Kategorie: 1. Damen

Alle Neuigkeiten über die 1. Damen

Rheinpfalz: „Taktik, Technik, Videoanalyse“ (15.11.2019)

Mit einem Doppelspieltag startet das erste Damenteam der TG Frankenthal am Wochenende in die Zweite Hallenhockey-Regionalliga Süd. Am Samstag (16 Uhr) ist der Absteiger beim SC SaFo Frankfurt zu Gast, am Sonntag (12 Uhr) kommt der Rüsselsheimer RK II zum ersten Heimspiel in die Stadtsporthalle Am Kanal.

 
FRANKENTHAL. An der Seitenlinie steht dann mit Tobias Stumpf ein neuer Coach. Ausgerechnet in der letzten Woche vor dem Saisonstart konnte der 35-Jährige das Training nicht leiten. Er weilte im Urlaub, den er bereits vor einigen Monaten gebucht hatte. „Da konnte ich noch nicht ahnen, dass ich in der Hallensaison das Damenteam der TG betreuen werde“, erzählt Stumpf im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Er sprang kurzfristig ein, als bekannt geworden war, dass der bisherige Coach Rainer Schwenk zum HTC Neunkirchen wechselt.

Ursprünglich sollte Stumpf, der zuletzt beim TSV Mannheim Jugendteams betreut hat und fünf Jahre lang Co-Trainer der Bundesliga-Damen war, erst im kommenden Frühjahr zu seinem Heimatverein zurückkehren. Doch als klar war, dass die ersten Damen der TG ohne Trainer dastehen, habe er sich bereiterklärt, sofort einzuspringen, so Stumpf. Er spricht von einer „reizvollen Aufgabe“.

Abstieg abgehaktIn der kurzen Vorbereitungszeit habe er einen guten Eindruck von der Mannschaft gewonnen. „Die Spielerinnen ziehen gut mit, der Abstieg ist abgehakt. Alle schauen nach vorne“, meint Stumpf. Gerade bei den jüngeren Spielerinnen sei viel Talent vorhanden. Probleme bereitet ihm der dünne Kader. Bislang stehen ihm 13, 14 Feldspielerinnen zur Verfügung. Das mache die Planung nicht einfach. Und wenn im Training nicht alle da seien, sei es schwierig, spielnahe Situationen zu üben, erläutert Stumpf.

Für die Übungseinheiten hat sich der neue Coach einiges vorgenommen. „Wir haben die Trainingsintensität erhöht. Das war auch notwendig“, betont er. „Zweikampfverhalten und Torschüsse sollen mehr im Wettkampfmodus trainiert werden.“ Verordnet hat Stumpf seinem Team auch stramme Athletikeinheiten. Unterstützt wird er dabei von Athletiktrainer Joachim Janke.

Großen Nachholbedarf sieht er noch im technischen und taktischen Bereich: „Da müssen alle noch zulegen. Gerade das Hallenhockey ist sehr taktisch geprägt.“ Einen festen Platz bei der Vorbereitung soll die Videoanalyse bekommen. „In Mannheim hatten wir das jede Woche“, sagt Stumpf. Dazu sollen alle Spiele aufgezeichnet werden.

Hoffmann fällt ausVerzichten muss der Coach wohl die ganze Runde auf Alisa Hoffmann, die sich eine Armverletzung zugezogen hat. Fehlen werden auch Franziska Schwindt (Auslandsaufenthalt) und Noëlle Hahl (Beruf). Kapitänin Katharina Koppel ist nach überstandener Fußverletzung wieder fit. Und mit Dorothea Braun gibt es einen Neuzugang vom Dürkheimer HC. „Dorothea kann in der Verteidigung und im Sturm spielen“, berichtet Stumpf.

Anspruchsvoll ist das Auftaktprogramm: Innerhalb von acht Tagen bestreiten die TG-Damen vier Spiele. Schon am kommenden Mittwoch sind die Frankenthalerinnen bei Mitabsteiger Mainz gefordert, samstags drauf wartet Aufsteiger Kreuznacher HC. „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht gleich zu Beginn zu viele Punkte liegen lassen“, warnt Stumpf.

Über Ziele will er noch nicht sprechen. Die Liga sei nicht einfach. Der Coach rechnet mit engen Spielen und einem hart umkämpften Titelkampf. Wobei der Aufstieg laut Stumpf wohl nur über den TSV Schott Mainz führen wird, der im Feld eine sehr gute Halbrunde in der Zweiten Bundesliga gespielt hat.

Das Training in dieser Woche leiteten Norbert Grimmer, Sportlicher Leiter Aktive der TG, und Jugendkoordinator Stephan Decher. Am Wochenende wird dann Tobias Stumpf wieder die Anweisungen geben.

Der Kader der TG

Tor: Nadine Deimling, Benita Main; Feld: Katharina Koppel, Esther Peikert, Nina Büffor, Meike Stillger, Dorothea Braun, Emma Finke, Anna Mees, Katja Happersberger, Francesca Delarber, Elisa Haselmaier, Mona Seemann, Jana Reither, Kim Lauer, Annika Koch.

Rheinpfalz: ,,Tobias Stumpf löst Rainer Schwenk als Trainer der TG-Damen ab“ (21.10.2019)

Das Damenteam der TG Frankenthal hat einen neuen Trainer. Wie der Verein mitteilt, hat der bisherige Coach Rainer Schwenk um die Auflösung seines Vertrags gebeten. Der Neue ist bei der TG kein Unbekannter: Tobias Stumpf, zuletzt in Diensten des TSV Mannheim, leitete am Donnerstagabend das erste Training mit den TG-Damen.

Ursprünglich sollte Stumpf erst im Frühjahr 2020 als Jugendtrainer zur TG zurückkehren, informiert Norbert Grimmer, Sportlicher Leiter Aktive der TG. Nach der Kündigung von Schwenk, der als Trainer zum HTC Neunkirchen wechselt, habe er sich bereiterklärt, sofort als Damencoach einzuspringen, sagt Stumpf. „Ich werde die Mannschaft zunächst für die Hallenrunde übernehmen.“

Bereits von 2002 bis 2011 war Stumpf für seinen Heimatverein TG Frankenthal als Trainer für verschiedene Jugendteams und auch die ersten Damen zuständig. Danach betreute er beim TSV Mannheim Jugendmannschaften und war fünf Jahre lang Co-Trainer der Bundesliga-Damen. Seine Erfahrung aus der Bundesliga will der 35-Jährige nun bei den TG-Damen einbringen und dabei den Fokus auf die Bereiche Taktik und Technik setzen. Joachim Janke wird ihn als Athletiktrainer unterstützen. „Uns bleibt in der Vorbereitung nicht viel Zeit“, sagt Stumpf. Bereits am 16. November steht das erste Spiel in der Zweiten Regionalliga Süd an.

Rheinpfalz: „Schwenk mit Entwicklung unzufrieden“ (07.10.2019)

Regionalliga-Damen der TG Frankenthal müssen sich Eintracht Frankfurt 0:1 geschlagen geben – Team überwintert auf sechstem Tabellenplatz

FRANKENTHAL. Es bleibt bei vier Punkten: Die ersten Damen der TG Frankenthal haben es am Samstag in der Feldhockey-Regionalliga Süd versäumt, vor der Winterpause noch mal nachzulegen. Gegen Bundesliga-Absteiger Eintracht Frankfurt zeigten die TG-Damen auf dem Jahnplatz einen unmotivierten Auftritt und verloren gegen einen schwachen Gegner 0:1 (0:1).

TG-Trainer Rainer Schwenk war nach dem Abpfiff enttäuscht. In den letzten drei Partien hatte sein Team nur einen Punkt geholt. Dabei wäre gegen Eintracht Frankfurt mehr drin gewesen. Die Gäste waren sehr defensiv aufgestellt und lauerten auf Konter. Spielerisch fehlten der Eintracht aber die Mittel, um diese konsequent abzuschließen. Die Frankenthalerinnen ließen es am Samstag ihrerseits an der nötigen Ruhe und Übersicht vermissen, die sie beim 2:1-Sieg gegen Aufsteiger SaFo Frankfurt im letzten Heimspiel noch bewiesen hatten. Im Spielaufbau leisteten sie sich immer wieder unnötige Fehlpässe. Und in den gegnerischen Schusskreis schafften sie es nur selten.

TG vor dem Tor zu ungenau

„Das war ein schlechtes Spiel von uns“, haderte Schwenk. „Nach vorne lief bei uns kaum etwas zusammen.“ Im Mittelfeld habe man die Räume nicht besetzt, und im Angriff habe die Geduld gefehlt. „Immer wieder haben sich meine Spielerinnen festgelaufen, anstatt einfach mal einen Seitenwechsel einzuleiten“, sagte der TG-Coach. Mit der Entwicklung des Teams sei er aktuell nicht zufrieden. „Wir machen einen Schritt nach vorne, und dann wieder zwei zurück.“

In der 27. Minute gelang es Kläre Hahn, einen Angriff der Eintracht abzuschließen. Es sollte das einzige Tor in einer von beiden Seiten schwachen Partie bleiben. Die Gastgeberinnen zeigten sich nach der Pause zwar angriffslustiger und brachten Frankfurt in Bedrängnis, sobald es mal schnell und konsequent nach vorne ging. Vor dem Tor fehlten den TG-Spielerinnen für Flanken und Pässe aber die Abnehmer. Die erste richtig gute Torgelegenheit aus dem Spiel heraus hatte Meike Stillger in 40. Minute. Ihr Schuss war aber zu ungenau. In der Schlussphase hatte Noëlle Hahl noch die Chance zum Ausgleich.

Vier Punkte aus fünf Spielen

„Wir machen es uns im Moment selbst schwer“, meinte Rainer Schwenk und betonte: „In der Vorbereitung auf die Hallensaison wartet viel Arbeit auf uns.“ Eintracht-Trainer Thorben Knapp war mit dem Ergebnis zufrieden. „Wir hatten die besseren Chancen, deswegen geht der Sieg in Ordnung. Bei unseren Kontern waren wir aber nicht konsequent genug.“ Die Bilanz seines Teams vor der Winterpause – sieben Punkte aus vier Spielen – gehe in Ordnung.

Auch für die TG-Damen war es das letzte Feldspiel in diesem Jahr. Nach fünf von sieben Partien stehen sie mit vier Punkten auf dem sechsten Platz. Die Runde wird Ende April 2020 fortgesetzt. Die Frankenthalerinnen beginnen nun mit der Vorbereitung auf die Hallensaison. Viel Zeit haben sie nicht. Schon am 13. November steht in der Zweiten Regionalliga Süd (Gruppe West) bei Mitabsteiger TSV Schott Mainz das erste Spiel an.

So spielten sie

TG Frankenthal: Deimling (Main) – Meyer, Peikert, Hahl, Kelly Lauer, Kim Lauer, Happersberger, Sabasch, Seemann, Stillger, Büffor, Delarber, Koch, Stramitzel, Mees, Stang

Eintracht Frankfurt: Pollex – Hilbert, Klecha, Brauner, Lowe, Müller-Methling, Litwintschuk, Kläre Hahn, Kuhnis, Hindelang, Lüttringhaus, Kircher, Fernandes, Sofie Hahn, Okumu, Köhler

Tore: 0:1 Kläre Hahn (27.) – Strafecken: 2/0 – 3/0 – Beste Spielerinnen: Hahl, Peikert – Kläre Hahn, Sofie Hahn, Hilbert – Zuschauer: 100 – Schiedsrichter: Pacyna (Bad Dürkheim)/Vossebein (Neunkirchen).

Rheinpfalz: “Schwenk fordert mehr Einsatz von TG-Damen“ (04.10.2019)

Mit einem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt beenden die ersten Damen der TG Frankenthal am Samstag (16 Uhr) ihr diesjähriges Programm in der Feldhockey-Regionalliga Süd. Vier Punkte hat das Team in vier Partien geholt. Zu wenig, findet TG-Coach Rainer Schwenk. Von seinen Spielerinnen fordert er in der Begegnung mit dem Bundesliga-Absteiger einen engagierten Einsatz.

„Drei Punkte wären klasse. Dann wären wir oben dran und hätten für kommendes Jahr eine gute Ausgangslage“, betont Schwenk. Mit dem Auftritt seiner Mannschaft am vergangenen Doppelspieltag in Bayern war er nicht zufrieden. Die Ausbeute – die TG kassierte eine 0:2-Niederlage bei Aufsteiger ESV München und holte ein 2:2 beim SB Rosenheim – sei mit nur einem Punkt unter den Erwartungen geblieben. „Einige Spielerinnen sind nicht an ihre Leistungsgrenze gegangen, und im Sturm lief gar nichts. Dabei hatten wir gut trainiert“, berichtet Schwenk und betont: „Gegen Frankfurt muss das besser werden.“

Eintracht und TG sind punktgleich

Den Aufsteiger habe man wohl etwas unterschätzt, meint TG-Spielerin Esther Peikert. „München hat sehr solide gespielt, und wir haben mal wieder unsere Chancen nicht genutzt“. Die Partie in Rosenheim sei besser verlaufen. Bis auf die Gegentreffer. „Die waren ärgerlich“, findet Peikert. Sie läuft in dieser Saison bei den TG-Damen im Sturm auf und erzielte gegen Rosenheim eines von zwei Toren. Die Position sei für sie noch etwas ungewohnt, erzählt Peikert, die viele Jahre im Mittelfeld und in der Verteidigung gespielt hat. „Ich verteile gerne von hinten heraus die Bälle, fühle mich aber auch vorne ganz wohl.“

Die Mannschaft von Bundesliga-Absteiger Eintracht Frankfurt sei schwer einzuschätzen. „Wir haben schon lange nicht mehr gegen sie gespielt. Ihr Saisonstart war ebenfalls nicht optimal“, sagt Peikert. Die Eintracht und die TG sind aktuell punktgleich. „Wenn wir eine gute Leistung abliefern, können wir das Spiel gewinnen“, findet Peikert. Alisa Hoffmann (Sehnenanriss) falle verletzt aus. Hinter dem Einsatz von Nina Büffor (Rippenprellung) stehe ein Fragezeichen.

Rheinpfalz: “ Zwei Tore sind zu wenig “ (30.09.2019)

TG-Damen holen in Bayern nur einen Punkt

MÜNCHEN/ROSENHEIM. Sechs Punkte sollten es werden. Am Ende kehrten die ersten Damen der TG Frankenthal mit nur einem Zähler aus Bayern zurück. In der Feldhockey-Regionalliga Süd reichte es nach einer 0:2 (0:1)-Niederlage am Samstag beim ESV München am Sonntag gegen den SB Rosenheim nur zu einem 2:2 (2:1).

Aufsteiger ESV München hatte vor dem Spiel gegen Frankenthal noch keinen Punkt auf dem Konto. „Wir wussten nicht, was uns erwartet“, sagte Katja Happersberger, die erneut die Kapitänsbinde bei den TG-Damen trug. Für die Frankenthalerinnen war es das erste Aufeinandertreffen mit dem ESV überhaupt.

Der Aufsteiger präsentierte sich als überraschend starke Mannschaft. „Wir haben überhaupt keinen Zugriff aufs Spiel gefunden“, bekannte Happersberger. Warum das so war, vermochte sie nicht genau auszumachen. „Vielleicht war es die lange Anreise, vielleicht hat auch die Einstellung nicht gestimmt. Wir waren mit dem Kopf nicht richtig auf dem Platz.“ Der Sieg der Münchnerinnen sei verdient gewesen; die Niederlage habe man aber schnell abhaken können.

Am Sonntag sei das Team dann beim SB Rosenheim befreit ins zweite Auswärtsspiel des Wochenendes gegangen und habe das Geschehen in der ersten Halbzeit bestimmt. Esther Peikert brachte die TG nach einem Angriff über die linke Seite in Führung. Nachdem der SB durch eine Strafecke zum Ausgleich gekommen war, blieben die Gäste am Drücker. Noëlle Hahl erzielte nach einer Flanke von rechts das 2:1 aus TG-Sicht.

In der zweiten Halbzeit habe man es jedoch versäumt, ein Tor nachzulegen, so Happersberger. Und das sollte sich rächen: Ein Abstimmungsfehler zwischen Abwehr und Torhüterin Benita Main hätten die Rosenheimerinnen zum 2:2 genutzt, berichtete die TG-Kapitänin. „Wir haben ordentlich weitergespielt, sind dann aber nicht mehr so zum Abschluss gekommen.“

Im Tor bekamen am Wochenende sowohl Nadine Deimling (gegen München) als auch Benita Main (gegen Rosenheim) Einsatzzeit. „An ihnen hat es nicht gelegen, dass wir nur einen Punkt geholt haben“, sagte Katja Happersberger. „Wir müssen mehr Bälle in den gegnerischen Schusskreis bekommen und mehr Tore schießen.“ Auf der Leistung gegen Rosenheim lasse sich aber aufbauen. Die TG-Damen sind aktuell mit vier Punkten Tabellensechster.

Rheinpfalz: „Raumdeckung und mehr Gefahr“ (20.09.2019)

Noch sind sie ohne Punkte. Im ersten Heimspiel der Saison in der Feldhockey-Regionalliga Süd am Samstag (17 Uhr) gegen Aufsteiger SC SaFo Frankfurt wollen die ersten Damen der TG Frankenthal aber den ersten Sieg einfahren. Doch dafür müssen die Frankenthalerinnen vor allem im Angriff mehr Gefahr ausstrahlen als bei der 1:2-Auftaktniederlage beim HTC Stuttgarter Kickers.

 
FRANKENTHAL. Stuttgart sei nur in der Anfangsphase besser gewesen und sei nach zwei Strafecken zu zwei frühen Toren gekommen, sagt TG-Innenverteidigerin Alisa Hoffmann. In der restlichen Spielzeit habe man den Gegner im Griff gehabt. Deswegen sei es schade, dass man ohne Punkte zurückgekehrt sei. „Zumindest ein Unentschieden wäre verdient gewesen“, findet Hoffmann. Allerdings wollte den Frankenthalerinnen außer dem Anschlusstreffer von Francesca Delarber im dritten Viertel kein weiteres Tor gelingen. „Das hätten wir besser machen können. Es ist unser altes Problem, dass wir vorne zu harmlos sind“, meint Hoffmann. Auch die Eckenausbeute hätte gegen die Kickers besser sein können.

TG-Damen kennen Gegner nichtIm Training habe man verstärkt Überzahlsituationen und Torschüsse geübt. „Wenn wir im Sturm noch effizienter werden, können wir eine gute Saison spielen“, sagt die Innenverteidigerin, die von den vielen Positionswechseln im Team unter Trainer Rainer Schwenk verschont geblieben ist. „Ich fühle mich hinten und im Spielaufbau sehr wohl.“

Den kommenden Gegner kennen die TG-Damen noch nicht. Gegen den Aufsteiger aus Frankfurt erwartet Alisa Hoffmann aber auf jeden Fall ein kampfbetontes und enges Spiel. „SaFo ist mit einem 3:2-Sieg gegen Hanau gut gestartet und will gegen uns bestimmt nachlegen. Wenn wir unsere Tore machen, dürften wir aber eine gute Chance haben.“

Ein Erfolg vor eigenem Publikum wäre für die TG auch wichtig, um nicht ohne Punkte in den Doppelspieltag am letzten September-Wochenende zu gehen. Dann stehen die Spiele beim ESV München und SB Rosenheim an. Wegen der Herbstferien werden nicht alle Spielerinnen der TG dabei sein können.

An Raumdeckung festhaltenDazu beitragen, dass es mit den ersten drei Punkten am Samstag klappt, soll auch die Umstellung auf Raumdeckung. Diese habe im ersten Pflichtspiel der neuen Saison in Stuttgart schon sehr gut funktioniert. Daran werde man sicher auch im ersten Heimspiel festhalten. „Das hilft uns, weil wir unseren Gegenspielerinnen nicht mehr so hinterlaufen.“

Ebenfalls gut findet die Innenverteidigerin, dass jetzt auch in der Regionalliga im internationalen Modus über viermal 15 Minuten gespielt wird: „Das kommt uns entgegen. Wir haben mehr Pausen und können etwas Kraft sparen.“ Fühlt sich in der Innenverteidigung wohl: Alisa Hoffmann.

Rheinpfalz: „Rainer Schwenk über die Konkurrenten der TG“ (13.09.2019)

Eintracht Frankfurt: Der Absteiger aus der Zweiten Bundesliga. Schwer einzuschätzen, wie die Eintracht eine Etage tiefer zurechtkommt.

SC Frankfurt 1880: Eine technisch starke Mannschaft mit Ambitionen nach oben. Vergangene Runde haben wir zweimal gegen sie verloren. Da müssen wir uns anstrengen.

SC Safo Frankfurt: Einer von zwei Aufsteigern. Das Team kenne ich noch nicht, aber auch in der Halle werden wir mit ihnen zu tun haben.

1. Hanauer THC: Eine etablierte Regionalliga-Mannschaft, die wir gut kennen und die nicht zu unterschätzen ist. In der vergangenen Saison Dritter.

HTC Stuttgarter Kickers: Die 1:3-Niederlage im Hinspiel im Mai ärgert uns noch immer. An einem guten Tag sollten wir sie im Griff haben.

SB Rosenheim: Im Mai und Juni haben wir beide Spiele gegen Rosenheim klar gewonnen. Auch diesmal sollten wir sie hinter uns lassen.

ESV München: Der zweite Aufsteiger. Dürfte es schwer haben. Wir lernen sie Ende September am Bayern-Wochenende kennen.

Rheinpfalz: „Umbau noch nicht abgeschlossen“ (13.09.2019)

Vor der Saison: Unter seinem neuen Trainer Rainer Schwenk hat das erste Damenteam der TG Frankenthal im Frühjahr den Spaß am Hockeyspielen wiedergefunden. Beim HTC Stuttgarter Kickers starten die Frankenthalerinnen am Samstag (18.30 Uhr) in die neue Saison in der Feldhockey-Regionalliga Süd. Und da gibt es noch eine Rechnung zu begleichen.

 
Frankenthal. Bis zur Winterpause stehen insgesamt fünf Partien auf dem Programm. Damit bestreiten die TG-Damen bis zum 5. Oktober fast die komplette Hinrunde. In den vergangenen Jahren waren es vier, manchmal sogar nur drei Begegnungen gewesen, ehe schon wieder die Vorbereitung auf die Hallenrunde begann. Im Grunde hätten die Verantwortlichen bei der TG auch diesmal nichts gegen eine ganz kurze Teilserie gehabt, räumt Damentrainer Rainer Schwenk ein. Schließlich stoßen nach der Winterpause talentierte Nachwuchsspielerinnen wie Hannah Schiller, Marie Fischer und Maja Becker zu den Aktiven. Doch auch der aktuelle Kader sei stark genug, um fleißig zu punkten und eine gute Ausgangslage für das Restprogramm im nächsten Jahr zu schaffen.Den Umbau des Teams hat Rainer Schwenk nach eigener Aussage noch nicht ganz abgeschlossen. Francesca Delarber beispielsweise könnte eine defensivere Rolle bekommen, erläutert der Coach. Habe er vor der Sommerpause im Sturm vor allem auf Emma Finke und Annika Koch gesetzt, sollen die beiden nun variabel im Mittelfeld zum Zug kommen: „Beide sind sehr lauffreudig und schnell.“

Im Sturm setzt Schwenk auf ErfahrungDamit es auch endlich mit dem Toreschießen so richtig klappt, will Schwenk erfahrene Spielerinnen wie Kim Lauer oder Esther Peikert in den gegnerischen Schusskreis beordern. „Den Jungen fehlt einfach noch die Erfahrung. Vor dem Tor sind sie noch nicht abgezockt genug.“ Vorne müsse man schmerzfrei sein, meint Schwenk. „Man darf nicht hochspringen, wenn der Ball kommt, sondern muss den Schläger runternehmen.“Im Tor ist Nadine Deimling gesetzt. Aber auch Ersatzkeeperin Benita Main soll ihre Einsatzzeiten bekommen. Verzichten müssen die TG-Damen künftig auf Karolina Kneller, die in Den Haag studiert. Dafür kehrt Elisa Haselmaier nach langer Verletzungspause ins Team zurück. Neuzugänge gibt es keine.

In der Variabilität sieht der Übungsleiter eine große Stärke seiner Mannschaft: „Wir sind inzwischen unheimlich flexibel. Früher war unser Spiel zu statisch, jetzt können wir viel besser auf Veränderungen in einer Partie reagieren.“ Am 3-4-3-System will er festhalten. Eine neue Überlegung sei nun, von Mann- auf Raumdeckung umzustellen. Bei Testspielen in der Vorbereitung habe das gut funktioniert: „Einzelne Spielerinnen unterliegen so nicht der Versuchung, planlos ihren Gegenspielerinnen hinterherzulaufen.“

Mit der Vorbereitung ist der Übungsleiter zufrieden. Bei allen seinen Schützlingen macht er Verbesserungen aus. Bei drei Trainingseinheiten pro Woche sei auch im koordinativen und konditionellen Bereich hart gearbeitet worden. Nachdem die Frankenthalerinnen die vergangene Runde ungefährdet auf dem fünften Tabellenplatz abgeschlossen haben, soll nun der nächste Schritt erfolgen. Wichtig sei ein guter Saisonstart. „Die Liga ist sehr ausgeglichen, da darf man keine Punkte liegenlassen“, betont Schwenk.

Entzündung am Fuß: Koppel fehlt in Stuttgart.

Beim Rundenauftakt in Stuttgart wird Katharina Koppel fehlen. Die Kapitänin hat eine Entzündung am Fuß. Schwenk setzt auf einen couragierten Auftritt seines Teams: „Wir haben da noch etwas gutzumachen.“ Im Mai verloren die TG-Damen bei den Kickers 1:3.Gewöhnen müssen sich die Frankenthalerinnen ab sofort an den internationalen Spielmodus über viermal 15 Minuten, der Einzug in die Regionalliga hält. Auszeiten können die Trainer in den einzelnen Vierteln nicht nehmen. Weil bei Kurzen Ecken nun prinzipiell die Zeit angehalten werde, ändere sich an der Nettospielzeit aber so gut wie nichts, meint Schwenk.

Der Kader der TG

Tor: Nadine Deimling, Benita Main; Feld: Nina Büffor, Francesca Delarber, Emma Finke, Noëlle Hahl, Katja Happersberger, Elisa Haselmaier, Alisa Hoffmann, Annika Koch, Katharina Koppel, Kim Lauer, Esther Peikert, Jana Reither, Julia Sabasch, Mona Seemann, Elena Stang, Meike Stillger.

Rheinpfalz: „„Man braucht ein paar Bekloppte““ (28.08.2019)

Hintergrund: Als Sportlicher Leiter für die Aktiven soll Norbert Grimmer helfen, die Hockeyabteilung der TG Frankenthal in bessere Zeiten zu führen. Dafür will er mit seinem Pendant im Jugendbereich, Stephan Decher, eng zusammenarbeiten. Es gibt einige Punkte, an denen Grimmer ansetzen kann.

Frankenthal. Was macht eigentlich ein Sportlicher Leiter? Norbert Grimmer muss nur kurz nachdenken. Zwei Themenblöcke zählt er auf, wenn es um sein Aufgabengebiet geht. Zum einen sei er zuständig für alle aktiven Mannschaften. Das bedeutet: Er kümmert sich nicht nur um die ersten Herren und ersten Damen, sondern auch jeweils um die zweiten Mannschaften. Der zweite Block beinhalte Schiedsrichterwesen und Passwesen. Er will bei Fragen helfen und Kontakt zu den Verbänden herstellen, wenn nötig. Letzteres sollte relativ einfach sein. Seit Januar ist Grimmer Jugendwart im Hockeyverband-Rheinland-Pfalz/Saar.In Frankenthal geht’s aber um die TG. Mit dem Sportlichen Leiter Jugend, Stephan Decher, wolle er eng zusammenarbeiten. „Ich will eine Struktur für die Berufsausbildung der jungen Spieler schaffen“, kündigt Grimmer an. Das bedeutet konkret: Er will ein Netzwerk aufbauen und den Nachwuchsspielern helfen, wenn es um Praktika und Ausbildungsplätze geht.
„So etwas kann man hier aufbauen“, ist er überzeugt. Die Sponsoren der TG sollen dabei helfen, das in die Tat umzusetzen. „Das stelle ich mir hier vor. In der Form gibt es das noch nicht.“ Die Firmen seien relativ offen, sagt Grimmer. Und auch dankbar. „Der Arbeitsmarkt ist eng“, betont er. „Und es ist auch in unserem Interesse, dass die Jugendlichen die Plätze bekommen.“ Natürlich hat das auch einen sportlichen Hintergrund. Die Talente sollen so auch mittel- und langfristig an die TG Frankenthal gebunden werden.
Auch in Sachen Scouting will sich Norbert Grimmer einbringen. „Ich will die Augen offenhalten nach Spielern, die für die TG interessant sein können.“ Und auch nach Trainern will er Ausschau halten. Die sind im Hockey schwer zu finden und zu bekommen. „Und die guten sind sehr rar“, erläutert Grimmer. Aber es gebe viele junge Coaches, die interessant seien.
Ein Schwerpunkt seiner Arbeit werden die zweiten Mannschaften bilden. Diese sieht er nicht nur als „Anhängsel“. „Die müssen dieselbe Ausstattung bekommen, wie die ersten Teams“, betont er. Die Spieler, die es nicht im ersten Anlauf in die „Erste“ schaffen, egal ob Herren oder Damen, „haben ein Anrecht auf vernünftiges Training“.
Mit Stephan Decher verstehe er sich gut. „Wir ergänzen uns gut, haben ein riesiges Vertrauen zueinander“, erzählt Grimmer. Beide haben eine TG-Vergangenheit, beide haben auch beim TSV Mannheim zusammengearbeitet. „Seit April haben wir uns intensiv unterhalten“, sagt Grimmer.
Er ist dabei, sich einen Überblick zu verschaffen, wo es hängt. Der Fokus liegt dann darauf, sowohl die Herren- als auch die Damenteams zu stabilisieren. Das kann zum Beispiel sein, im Bereich der medizinischen Betreuung noch nachzulegen, die Teams mit Co-Trainern auszustatten, oder einen Athletiktrainer für die Damen an Land zu ziehen. „Baustein für Baustein“ will Grimmer ans Werk gehen. Ein Blick über den viel zitierten Tellerrand kann da natürlich nicht schaden. Grimmer will sich auch Anregungen bei anderen Vereinen holen.
Drei Möglichkeiten sieht Grimmer, wie ein solides Bundesligateam im Hockey aufgebaut werden kann. Als erstes Beispiel nennt er den UHC Hamburg. „Die machen eine gute Jugendarbeit, haben Damen- und Herrenteams für relativ kleines Geld und bieten gutes, qualifiziertes Training.“ Die zweite Möglichkeit: mit Geld. Wie zum Beispiel beim Mannheimer HC. „Aber da braucht man auch das Know how.“ Und die dritte Variante sei eine Mischung aus beidem. „Wie beim TSV Mannheim. Das ist ein familiärer Club. Da fühlt man sich wohl. Unterstützt wird das ganze durch ein paar Hockeyverrückte. Man braucht ein paar Bekloppte“, sagt Grimmer und lacht.

Norbert Grimmer wird sportlicher Leiter der Aktiven (25.07.2019)

Zum 01. August 2019 wird Norbert Grimmer neuer Sportlicher Leiter Aktive bei der TG Frankenthal. Verantwortlich ist er dann für die gesamte Steuerung und Koordination des Leistungssportbereichs der Damen und Herren.

Der 63-jährige Grimmer, war schon von 2002 bis 2010 Teammanager, später auch Sportdirektor des Herrenteams. In dieser Zeit fiel der Aufstieg in die erste Bundesliga Feld und mehrere Teilnahmen an Viertelfinalspielen in Feld und Halle. Im Anschluss daran war er von 2014 bis 2017 im Trainerteam von Stephan Decher beim TSV Mannheim Hockey tätig, der nun seit August 2018 Sportlicher Leiter Jugend in Frankenthal ist.

Die letzten beiden Jahre war Grimmer Sportdirektor und Jugendtrainer beim TFC Ludwigshafen und dort federführend für die Entwicklung und Durchführung eines gesamtheitlichen Jugendkonzepts verantwortlich.

„Norbert Grimmer mit seiner ganzen Erfahrung als Manager, Trainer und in vielen anderen verantwortlichen Positionen war unser Wunschkandidat und wir sind sehr glücklich darüber, dass es uns gelungen ist, diese für die Entwicklung des Vereins so wichtige Position mit ihm besetzen zu können“, freut sich Timo Schmietenknop, Hockey-Abteilungsleiter der TG Frankenthal.

Grimmer sagt: „Die seit letztem Sommer beeindruckende Aufbruchstimmung und Entwicklung reizt mich an dieser Aufgabe. Timo Schmietenknop und Stephan Decher haben sich sehr um mich bemüht. Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung bei der TG, die Zusammenarbeit mit den Beiden, dem ganzen Trainerteam, den Spielern und den fantastischen Fans der TG“.

 

Scroll to top