Monat: September 2019

Rheinpfalz: “ Zwei Tore sind zu wenig “ (30.09.2019)

TG-Damen holen in Bayern nur einen Punkt

MÜNCHEN/ROSENHEIM. Sechs Punkte sollten es werden. Am Ende kehrten die ersten Damen der TG Frankenthal mit nur einem Zähler aus Bayern zurück. In der Feldhockey-Regionalliga Süd reichte es nach einer 0:2 (0:1)-Niederlage am Samstag beim ESV München am Sonntag gegen den SB Rosenheim nur zu einem 2:2 (2:1).

Aufsteiger ESV München hatte vor dem Spiel gegen Frankenthal noch keinen Punkt auf dem Konto. „Wir wussten nicht, was uns erwartet“, sagte Katja Happersberger, die erneut die Kapitänsbinde bei den TG-Damen trug. Für die Frankenthalerinnen war es das erste Aufeinandertreffen mit dem ESV überhaupt.

Der Aufsteiger präsentierte sich als überraschend starke Mannschaft. „Wir haben überhaupt keinen Zugriff aufs Spiel gefunden“, bekannte Happersberger. Warum das so war, vermochte sie nicht genau auszumachen. „Vielleicht war es die lange Anreise, vielleicht hat auch die Einstellung nicht gestimmt. Wir waren mit dem Kopf nicht richtig auf dem Platz.“ Der Sieg der Münchnerinnen sei verdient gewesen; die Niederlage habe man aber schnell abhaken können.

Am Sonntag sei das Team dann beim SB Rosenheim befreit ins zweite Auswärtsspiel des Wochenendes gegangen und habe das Geschehen in der ersten Halbzeit bestimmt. Esther Peikert brachte die TG nach einem Angriff über die linke Seite in Führung. Nachdem der SB durch eine Strafecke zum Ausgleich gekommen war, blieben die Gäste am Drücker. Noëlle Hahl erzielte nach einer Flanke von rechts das 2:1 aus TG-Sicht.

In der zweiten Halbzeit habe man es jedoch versäumt, ein Tor nachzulegen, so Happersberger. Und das sollte sich rächen: Ein Abstimmungsfehler zwischen Abwehr und Torhüterin Benita Main hätten die Rosenheimerinnen zum 2:2 genutzt, berichtete die TG-Kapitänin. „Wir haben ordentlich weitergespielt, sind dann aber nicht mehr so zum Abschluss gekommen.“

Im Tor bekamen am Wochenende sowohl Nadine Deimling (gegen München) als auch Benita Main (gegen Rosenheim) Einsatzzeit. „An ihnen hat es nicht gelegen, dass wir nur einen Punkt geholt haben“, sagte Katja Happersberger. „Wir müssen mehr Bälle in den gegnerischen Schusskreis bekommen und mehr Tore schießen.“ Auf der Leistung gegen Rosenheim lasse sich aber aufbauen. Die TG-Damen sind aktuell mit vier Punkten Tabellensechster.

Rheinpfalz: „TG-Herren kassieren erste Niederlage“ (30.09.2019)

Es war ein intensives, ein gutes Spitzenspiel der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd. Am Ende allerdings musste sich die TG Frankenthal dem HC Ludwigsburg 0:1 (0:1) geschlagen geben und die erste Saisonniederlage einstecken. Mit ein bisschen Glück in der ersten Halbzeit hätte das Spiel aber auch anders ausgehen können.

 
Respekt, so heißt es, muss man sich verdienen. Geht es nach dem Jubel auf Ludwigsburger Seite nach dem Schlusspfiff, dann hat sich die TG Frankenthal in den vergangenen Wochen als Aufsteiger in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd jede Menge Respekt verdient und auch erarbeitet. Die Ludwigsburger waren am Samstag am Ende das etwas glücklichere Team. Sie verstanden es aber auch vor allem nach der Pause, die Gastgeber weitestgehend vom eigenen Schusskreis fernzuhalten.

Es war ein sehr intensives Hockeyspiel. Es war auch ein würdiges Spitzenspiel – zu Beginn des Spieltags war es Erster gegen Dritter. Mit dem HC Ludwigsburg war allerdings auch die bis dato beste Mannschaft auf dem Jahnplatz zu Gast. Ein Gegner, der einen klaren Plan hatte und der, wie von TG-Coach Timo Schmietenknop vorhergesagt, seine Stärken vor allem im Umschaltspiel hatte.

Fuchs vergibt Chance zum 1:0

Die TG hatte über weite Strecken der Partie mehr Ballbesitz. Allerdings gelang es ihr nur selten, gefährlich in den Schusskreis des Gegners vorzudringen. In der ersten Halbzeit war das noch eher der Fall. Und da hätten die Gastgeber auch zumindest die Weichen auf einen Punktgewinn stellen können. Die beste Möglichkeit hatte Lauritz Fuchs, der in der elften Minute nur die Latte traf.

„Wir haben zur Halbzeit glücklich geführt“, meinte dann auch HCL-Coach Daniel Weißer. Es sei beeindruckend gewesen, wie die TG den Ball habe laufen lassen. „Der Gegner hat uns alles abverlangt.“ Und trotzdem nahm er drei Punkte mit, weil Matthias Schurig als einziger Thimo Bernet im TG-Tor überwand (14.).

An diesem Rückstand biss sich die TG im weiteren Verlauf die Zähne aus. Das lag auch daran, dass die Gäste nach dem Seitenwechsel von Raum- auf Manndeckung umstellten. TG-Kapitän Johannes Gans hatte fortan ständig einen Bewacher, der ihm auf Schritt und Tritt folgte. So hatten weder er noch seine Teamkameraden die nötigen Räume zur Entfaltung. Gans hatte bei der einzigen Strafecke der TG noch die Chance, den Ausgleich zu erzielen, verzog aber knapp. Da war das letzte Viertel schon angebrochen. Noch ein Beleg für die gute Abwehrarbeit der Gäste. Thomas Vicca, der am Samstag Timo Schmietenknop (Urlaub) an der Seitenlinie vertrat, versuchte in der Schlussminute alles, brachte mit Sandro Reinhard für Keeper Bernet noch einen zusätzlichen Feldspieler – vergebens.

Einen Vorwurf machte Vicca dem Team nicht: „Wir haben eigentlich alles umgesetzt, haben gutes, engagiertes Hockey gespielt. Allerdings ist es uns nicht gelungen, öfter in den Kreis zu kommen.“ Das letzte Viertel sei dann ein offener Schlagabtausch gewesen. Dabei hätten die bei Kontern brandgefährlichen Gäste das Resultat aus ihrer Sicht auch noch beruhigender gestalten können.

TG weiterhin auf gutem Weg

Für die TG war es die erste Saisonniederlage. Stürmer Fridolin Lüschen glaubt aber nicht, dass diese dem Team einen Knacks gibt: „Ich denke, dass wir so gefestigt sind und das verarbeiten. Auch während des Höhenflugs zu Beginn war uns allen klar, dass das oberste Ziel ist, den Abstieg zu verhindern.“ In den ersten Partien habe man oft auch Spielglück gehabt. Das habe gegen den HCL gefehlt.

Die TG (16 Punkte) ist weiterhin auf einem guten Weg in Richtung Klassenverbleib, auch wenn sie die Tabellenführung an den SC Frankfurt 1880 (18) abgeben musste und Zweiter ist. Dritter ist Ludwigsburg (15). „Für Ludwigsburg und Frankenthal ist das eine klasse Situation“, meinte Daniel Weißer. 21 Punkte hätten in der Vergangenheit immer für den Klassenerhalt gereicht. Und nach den Leistungen am Samstag besteht auch irgendwie kein Zweifel daran, dass sowohl die TG als auch der HCL diese Marke früher oder später knacken werden.

So spielten sie

TG Frankenthal: Bernet (Scharfenberger) – Beck, Becker, Eck, Firsching, Fuchs, Gans, Hayn, Kohlmann, Koperski, Lüschen, Reinhard, Schneider, Schwindt, Seel, Zurke

HC Ludwigsburg: Fili (Kniebühler) – Bachmann, Baitis, Binder, Bonner, Brönnimann, Fischer, Gruber, Hanel, Josek, Mayer, Roura, Raphael Schmidt, Severin Schmidt, Lukas Schurig, Matthias Schurig

Tor: 0:1 Matthias Schurig (14.) – Strafecken: 1/0 – 1/0 – Grüne Karten: Josek, Roura – Gelbe Karte: Gans – Beste Spieler: Fuchs, Schneider, Zurke – Matthias Schurig, Baitis, Brönnimann – Zuschauer: 200 – Schiedsrichter: Lubrich (Ludwigshafen)/Wawersik (Frankfurt).

Rheinpfalz:“Sieg und Verzicht“ (28.09.2019)

Weibliche TG-A-Jugend Oberligachampion

Frankenthal. Die weibliche B-Jugend der TG Frankenthal hat’s vorgemacht, jetzt hat die weibliche A-Jugend nachgezogen: Auch sie holte sich die Meisterschaft in der Feldhockey-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Im Endspiel auf dem Jahnplatz gab’s einen 2:0 (1:0)-Erfolg gegen den TSV Schott Mainz.

Die Vorzeichen standen schon sehr gut für den Frankenthaler Nachwuchs. In der Vorrunde hatte die Mannschaft von Trainer Stephan Decher bereits das Team aus der Landeshauptstadt mit 4:0 bezwungen. Und auch für das Finale auf dem heimischen Jahnplatz hatten sich die Gastgeber einiges vorgenommen. Die TG machte von Beginn an Druck und erspielte sich auch einige gute Tormöglichkeiten. Es dauerte allerdings, bis das 1:0 fiel. Hannah Schiller brach den Bann. In der 25. Minute überwand sie die Mainzer Torhüterin zum 1:0. Das erlösende 2:0 gelang Laura Hilbert in der 60. Minute.

Die Mainzer Angriffe waren in der Regel eine sichere Beute für die aufmerksame TG-Defensive. Die beiden Torhüterinnen, Benita Main und Elena Kohlmann, verlebten einen relativ ruhigen Abend. Am Ende setzte sich die TG dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung durch.

Eigentlich hätte sich die A-Jugend der TG Frankenthal damit auch für die Zwischenrunde zur deutschen Meisterschaft qualifiziert. Da jedoch ein größerer Teil des Teams auch noch in der weiblichen B-Jugend aktiv ist, verzichtete die TG auf die Teilnahme. Der Hockeyverband Rheinland-Pfalz/Saar wird daher vom TSV Schott Mainz repräsentiert. Der TSV ist auch Gastgeber des Zwischenrundenturniers.

Über zwei Meistertitel – A- und B-Jugend – konnten sich Marie Fischer, Johanna Kneller, Julia Fronczek, Hannah Schiller, Maja Becker, Sophie Hahn, Emily Behrendt, Dana Sieber und Lina El Sayed.

Die weibliche B-Jugend der TG Frankenthal spielt in der Zwischenrunde am 19. und 20. Oktober. Der Austragungsort ist allerdings noch unklar. Das gilt auch für die Gegner der Frankenthaler. Fest steht allerdings schon: Wenn sich die Mannschaft von Trainer Stephan Decher für die Endrunde qualifiziert, geht es eine Woche darauf in den hohen Norden – nach Bremen

So spielten sie

TG Frankenthal: Benita Main, Elena Kohlmann – Maja Becker, Emily Behrendt, Maren Bolik, Nina Büffor, Lina El Sayed, Emma Finke, Marie Fischer, Julia Fronczek, Sophie Hahn, Laura Hilbert, Johanna Kneller, Annika Koch, Marie Sattler, Hannah Schiller, Dana Sieber.

Rheinpfalz: “ Sicher, aber mutig“ (28.09.2019)

Es ist ein Spitzenspiel in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd, mit dem nicht viele gerechnet haben: Tabellenführer TG Frankenthal empfängt am Samstag (18 Uhr) den HC Ludwigsburg. Die beiden Trainer sind aus komfortablen Situationen heraus voll des Lobes für den jeweiligen Gegner.

Frankenthal. Das Spitzenspiel an diesem Wochenende in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd lautet tatsächlich TG Frankenthal gegen HC Ludwigsburg. „Dass wir zu dem Zeitpunkt der Saison telefonieren und übers Spitzenspiel sprechen, damit konnte niemand rechnen“, sagt Ludwigsburgs Trainer Daniel Weißer im RHEINPFALZ-Gespräch.Er weiß aber auch, warum es zu dieser Konstellation gekommen ist: „Beide Teams haben einen Lauf.“ Okay, sein HCL hat sich bei der 0:3-Heimniederlage gegen die Zehlendorfer Wespen einen Ausrutscher geleistet. Die restlichen vier Partien haben die Schwaben aber gewonnen.

Ähnlich sieht’s bei der TG Frankenthal aus. Wobei die TG ein Spiel mehr in den Beinen hat und im Gegensatz zum HCL noch ungeschlagen ist. Einzig beim 1:1 bei den Zehlendorfer Wespen am vergangenen Samstag fuhr die TG mal keine drei Punkte ein.

Die guten Leistungen der TG finden beim HCL Anerkennung

Die Leistung der TG unter dem neuen Coach Timo Schmietenknop ist auch in Ludwigsburg nicht unbemerkt geblieben. „Frankenthal hat sich jetzt schon aller Abstiegssorgen entledigt. Unter Timo ist jetzt Struktur im Spiel. Und mit Johannes Gans hat die TG einen Ausnahmespieler im Kader“, sagt Daniel Weißer.

Das Lob aus berufenem Munde hört Schmietenknop natürlich gerne. Und er teile auch die Meinung, dass sich das Auftreten der Truppe von der Struktur her verbessert habe. „Gutes Verteidigen, schnelle Konter und ein extremer Wille zeichnen die Mannschaft aus“, sagt der TG-Trainer. Seine Schützlinge hielten sich an den Plan, der für jedes Spiel ausgegeben werde.

Für die Partie am Samstag heißt der: „Vor allem Ballverluste im Zentrum vermeiden“, sagt Schmietenknop. Ludwigsburg könne schnell umschalten, sei da fast schon auf Erstliganiveau. Diese Lektion hätten Frankfurt und München bereits gelernt. Gegen Frankfurt gewann der HCL 3:2, gegen den MSC 4:2.

Für die TG heißt das im Umkehrschluss: „Sicheres Hockey über die Außen“, gibt der Übungsleiter als Devise vor. Natürlich wolle man weiter mutig spielen. Und man sei sich auch bewusst, dass Ludwigsburg eher weniger Ballbesitz wolle.

Weißer setzt in Ludwigsburg konsequent auf die Jugend

Dort hat Daniel Weißer in der Rückrunde der vergangenen Feldsaison verstärkt auf die Jugend gesetzt. „Ich habe den Jungen Chancen zum Spielen gegeben, auch in dem Bewusstsein, dass wir den einen oder anderen Punkt weniger holen. Das zahlt sich jetzt aus.“ Er habe jetzt mehr Breite im Kader. Und die Akteure müssten um die Plätze im Kader kämpfen. Das führe bislang zu der Konstellation, dass ein Leistungsträger wie Arne Huber in der Runde noch gar nicht eingesetzt wurde. Er stehe voll im Beruf, sagt Weißer.

Dieser permanente Tausch tue gut. „Und bisher gibt der Erfolg dem Modell recht“, meint der HCL-Coach. Als Beispiele für den sich stetig etablierenden Nachwuchs führt er Matthias Schurig, Jonas Fischer und Max Binder an. „Sie sind keine Mitläufer mehr, sondern haben feste Positionen.“ Binder habe zum Beispiel Routinier Michael Josek in der Abwehr verdrängt.

Das ist ein Weg, den sich Timo Schmietenknop auch für die TG Frankenthal vorstellen kann. „Daniel macht seit sieben Jahren extrem gute Arbeit in Ludwigsburg. Er ist der Architekt. Auch die Infrastruktur dort ist toll.“ Die TG habe jetzt einen ähnlichen Weg eingeschlagen. „Wir versuchen, attraktiv zu sein für junge Spieler, die vielleicht bei anderen Vereinen nicht zum Zuge kommen. Denen können wir bei entsprechendem Training Einsätze auf hohem Zweitliganiveau bieten“, führt der TG-Trainer aus.

Urlaub: Thomas Vicca übernimmt für Timo Schmietenknop

Er wird am Samstagabend nicht an der Seitenlinie stehen, da er im Urlaub ist. Ex-TG-Spieler Thomas Vicca wird gegen Ludwigsburg schauen, dass die Spieler den Plan in die Tat umsetzen. Drei Punkte will Schmietenknop aus den letzten drei Partien der Hinrunde holen. „Wir wollten mit zehn, elf Punkten überwintern. Das haben wir schon übererfüllt.“ Jetzt wolle man weiterhin das bieten, für was die Zuschauer die TG bei den vergangenen Auftritten gefeiert haben.

Verzichten muss die TG gegen Ludwigsburg auf den verletzten Alexander Larbig und Alexander Cunningham (Beruf). Sebastian Firsching und Simon Hayn rücken dafür in den Kader. Sven Becker (Zerrung) sei fraglich. Marc Beck und Dominik Seel seien unter der Woche krank gewesen, können aber wohl spielen.

Ginge es nach Daniel Weißer, könnte man die Saison auch jetzt schon abpfeifen. Mit Rang drei wäre er zufrieden. Timo Schmietenknop lacht, auf die Aussage angesprochen. Langfristig habe man die Erste Bundesliga sicherlich im Auge. Aber im Moment käme der Aufstieg noch zu früh für das Team.

So spielen sie

TG Frankenthal: Scharfenberger, Bernet – Beck, Eck, Schwindt, Schneider, Hayn – Zurke, Becker, Kohlmann, Koperski, Seel, Firsching – Gans, Fuchs, Reinhard, Lüschen.

„Sauberhaftes Frankenthal“ Mädchen und Knaben A beteiligen sich an der Aktion der Stadt (24.09.2019)

Insgesamt 30 Kinder der Mannschaften MA und KA beteiligten sich dieses Jahr bei der Aktion „Sauberhaftes Frankenthal“ mit Trainern und Betreuern . Zu Beginn wurden Warnwesten, Handschuhe, Säcke ausgeteilt und nach getaner Arbeit gab es am Ende sogar noch Brezeln. Die Mädchen und Jungs hatten bei dieser Aktion, trotz einsetzendem Regen, viel Spaß und waren mit vollem Einsatz dabei, sodass am Ende doch einige Säcke voll geworden sind. Es wurde auf und um den Jahnplatz gesammelt, sowie die Anlage um die Peter Trump Halle samt Fußweg. Natürlich wurden hierbei auch mehrere Hockeybälle in Büschen und Sträuchern gefunden. „Dies war seit 15 Jahren das erste mal, dass sich die TG an dieser Aktion beteiligt“,so die Stadt. Aufgrund des 15 jährigem Jubiläums erhalten alle Teilnehmer noch einen Kinogutschein. Ferner können die Mannschaften zusammen auch noch einen Geldpreis bei der Verlosung gewinnen. Tolle Aktion und super Engagement von den beiden Mannschaften.

Rheinpfalz: Mehr über die Mitte (27.09.2019)

Hockey: TG-Damen in München und Rosenheim

Von Frank Geller

Frankenthal. Die Personalsorgen der vergangenen Woche sind überwunden. Rainer Schwenk, Damentrainer der TG Frankenthal, ist erleichtert, dass er vor dem Doppelspieltag in der Feldhockey-Regionalliga Süd auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Am Samstag (17 Uhr) gastiert die TG bei Aufsteiger ESV München, am Sonntag (11 Uhr) beim SB Rosenheim .

Nein, am Wochenende müsse Keeperin Nadine Deimling nicht wieder auf dem Feld auflaufen, sagt Rainer Schwenk und lacht. Ob sie oder Benita Main in München und Rosenheim das TG-Tor hüte, oder jede von beiden ein Spiel absolviere, wolle er nach dem Abschlusstraining entscheiden, erläutert der Coach. In den beiden ersten Saisonspielen stand Main zwischen den Pfosten. Sie habe ihre Sache gut gemacht, lobt Schwenk.Einziger Ausfall bei den TG-Damen – Stand Donnerstag – ist Kapitänin Katharina Koppel, die wegen einer Fußverletzung wohl erst wieder in der Halle zur Verfügung stehen wird. Von den zweiten Damen, die ihre Feldhinrunde in der Oberliga bereits beendet haben, wird Stürmerin Nina Stramitzel mit nach Bayern fahren. Sie soll zusammen mit Kim Lauer und Noëlle Hahl im gegnerischen Schusskreis für Torgefahr sorgen. In der Offensive könnte auch Esther Peikert zum Einsatz kommen. „Esther kann alles spielen, und sie geht auch dahin, wo es weh tut“, sagt Schwenk.

Diesen Biss vermisst der Übungsleiter noch ein wenig bei seinen ganz jungen Spielerinnen, die er in dieser Runde vom Sturm ins Mittelfeld beordert hat. Emma Finke und Annika Koch täten sich aktuell noch etwas schwer mit der Umstellung von Mann- auf Raumdeckung. „Das ist mit viel Arbeit verbunden, weil man schnell in die Lücken stoßen muss“, betont Schwenk. Er rechnet damit, dass München und Rosenheim viele Bälle über die Mitte nach vorne schlagen. „Deshalb müssen wir zentral konzentriert und engagiert stehen.“

Auch im eigenen Spielaufbau müsse bei der TG mehr über die Mitte kommen. „Wir spielen noch zu stur über die Außen nach vorne, da müssen wir variabler werden“, meint Schwenk. Katja Happersberger und Francesca Delarber sollen wieder defensiv eingesetzt werden und zusammen mit Alisa Hoffmann und Janine Meyer hinten für Ruhe sorgen.

Als Ziel fürs Wochenende gibt Rainer Schwenk sechs Punkte aus: „Wir wollen beide Spiele gewinnen. Wenn die Mannschaft normal tickt, gelingt uns das auch.“ In der vergangenen Feldrunde haben die TG-Damen beide Spiele gegen den SB Rosenheim gewonnen, den Aufsteiger ESV München kennen die TG-Damen noch nicht. Beide bayerischen Teams sind nach zwei Spieltagen noch punktlos, die TG rangiert aktuell mit drei Zählern auf dem vierten Platz.

Rheinpfalz: TG Herren weiter Tabellenführer (23.09.2019)

Berlin. Die ersten Herren der TG Frankenthal bleiben an der Spitze der Tabelle der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd. Die TG schloss am Sonntag die Dienstreise nach Berlin mit einem 3:1 (2:0, 1:0, 0:0, 0:1)-Sieg beim Berliner SC ab und hat damit 16 Punkte aus sechs Spielen.

Am Samstag hatte die TG unter schwierigen Bedingungen ein 1:1 bei den Zehlendorfer Wespen geholt. Schwierige Bedingungen deshalb, weil der TG kurzfristig Alexander Larbig, Lauritz Fuchs und Sebastian Firsching ausfielen. Die frühe Führung der TG durch Alexander Cunningham (5.) glichen die Gastgeber per Siebenmeter aus. Die Frankenthaler ließen laut Trainer Timo Schmietenknop noch drei Strafecken aus. „Die hat der Wespen-Keeper gut gehalten.“

Beim Mitaufsteiger Berliner SC gab sich die TG dann keine Blöße, auch wenn es gegen Ende aufgrund einer Zehn-Minuten-Zeitstrafe für Sebastian Schneider nach einer Gelben Karte noch mal eng wurde. Johannes Zurke (2.) und Johannes Gans (13.) sorgten schon im ersten Viertel für eine beruhigende 2:0-Führung. Fridolin Lüschen (27.) gelang der dritte Treffer. Das Tor der Berliner kurz vor Schluss war nur noch Ergebniskosmetik.

„In der ersten Halbzeit waren wir extrem dominant. In der zweiten haben wir uns etwas gehen lassen, sind aus dem System gefallen“, sagte Schmietenknop. Oliver Scharfenberger im TG-Tor habe einige tolle Paraden gezeigt. Sein Kollege Thimo Bernet lief ob der Personalknappheit als Stürmer auf und hatte laut Schmietenknop auch einen Pfostentreffer.

Für die TG kommen jetzt drei Topspiele in Folge – zu Hause gegen Ludwigsburg und Frankfurt sowie beim Münchner SC

Rheinpfalz: TG-Damen holen ersten Saisonsieg (23.09.2019)

Hockey: Katja Happersberger mit Kapitänsbinde und Torhüterin Nadine Deimling als Feldspielerin – Fans der ersten Damen der TG Frankenthal bot sich beim ersten Heimspiel der neuen Saison in der Feldhockey-Regionalliga Süd ein ungewohnter Anblick. Am Ende konnten sie sich am Samstag über einen 2:1 (0:0, 1:0, 0:0, 1:1)-Sieg gegen Aufsteiger SC SaFo Frankfurt freuen.

Von Frank Geller

 
FRANKENTHAL. Katja Happersberger übernahm das Amt der Spielführerin von Katharina Koppel, die wegen einer Fußverletzung in diesem Jahr wohl nicht mehr im Feld auflaufen kann. Happersberger machte in der Defensive zusammen mit Francesca Delarber, Alisa Hoffmann und Janine Meyer ein gutes Spiel und setzte auch nach vorne Akzente. Dass Nadine Deimling als Feldspielerin auflief – ihr wurde unmittelbar vor dem Anpfiff noch die richtige Rückennummer aufs Trikot geklebt – war der personellen Situation geschuldet. Weil zeitgleich das zweite Damenteam der TG Frankenthal spielte, bangte Coach Rainer Schwenk im Vorfeld der Partie, ob er eine komplette Mannschaft zusammenbekommen würde.

Seine Ansage, dass Nadine Deimling ein Tor erzielen werde, erfüllte sich am Ende jedoch nicht. Die langjährige Keeperin des Damenteams bekam auch nur einen Kurzeinsatz. Sie sei in der Jugend lange Feldspielerin gewesen, erzählte sie nach der Begegnung. Als solche stehe sie auch bei den Damen bereit, falls sie wieder gebraucht werde. Lieber sei ihr jedoch die Position zwischen den Pfosten.

Gäste offensiv harmlosDas TG-Tor hütete wie schon bei der 1:2-Niederlage vor einer Woche in Stuttgart Benita Main. Sie bekam allerdings wenig Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Die Gäste waren in der Offensive einfach zu harmlos. Dem Aufsteiger fehlte mit Spielertrainerin Corinna Zerbs, die sich beim 3:2-Auftaktsieg der Frankfurterinnen gegen den 1. Hanauer THC einen Schlüsselbeinbruch zugezogen hatte, die Führungskraft. „Man hat gemerkt, dass die Mannschaft verunsichert ist“, sagte Zerbs. „Frankenthal war einen Tick besser und konsequenter.“

Tatsächlich hatten die TG-Damen das Spiel von Anfang an im Griff. Es dauerte aber bis zur 26. Minute, bis sich die Gastgeberinnen belohnten. Nach einer guten Chance von Stürmerin Kim Lauer traf Annika Koch im Nachschuss zum verdienten 1:0. Für die Nachwuchsspielerin war es das erste Tor in der Regionalliga. „In der vergangenen Rückrunde habe ich im Sturm gespielt und keinen Treffer erzielt. Jetzt bin ich im Mittelfeld, und es hat endlich geklappt“, freute sich Annika Koch.

Ein Manko: Die TG bekam angesichts der Dominanz zu wenig Bälle in den gegnerischen Schusskreis und ging einmal mehr zu fahrlässig mit ihren Chancen um. Das rächte sich in der 48. Minute, als die ansonsten gute Verteidigung bei einem der wenigen gefährlichen Vorstöße des Aufsteigers unsortiert war. SC-Stürmerin Luise Nordt tauchte völlig frei vor Benita Main auf und netzte zum Ausgleich ein. „Im letzten Viertel haben wir uns hinten reinpressen lassen. Da hätten wir mehr nach vorne machen müssen“, bekannte Annika Koch.

Kim Lauer nutzt StrafeckeErst in den Schlussminuten griffen die TG-Damen wieder verstärkt an. Der Lohn waren zwei Kurze Ecken. Die zweite nutzte Kim Lauer mit einem satten Schuss zum 2:1-Endstand (56.). „Die Mannschaft glaubt an sich und bleibt auch nach Rückschlägen mutig“, sagte Rainer Schwenk. „Der erste Sieg war nach der Auftaktniederlage wichtig fürs Selbstvertrauen.“ Der TG-Trainer übte aber auch Kritik am Spiel seines Teams: „Im Mittelfeld müssen wir mehr Bälle holen, dann kommt auch was nach vorne.“

So spielten sie
TG Frankenthal: Main – Meyer, Koppel, Hahl, Lauer, Happersberger, Reither, Seemann, Hoffmann, Stillger, Deimling, Büffor, Delarber, Koch, Haselmaier, Finke

SC SaFo Frankfurt: Kuch – Schneider, Nordt, Weronek, Griff, Martell, Braun, von Lieven, Schäfer, Diergardt, Richter, Bandov, Wagner, Henning, Frysz, Platt

Tore: 1:0 Koch (26.), 1:1 Nordt (48.), 2:1 Lauer (56., Strafecke) – Strafecken: 2/1 – 1/0 – Grüne Karten: Büffor, Lauer – Beste Spielerinnen: Happersberger, Hoffmann, Koch, Lauer – Nordt, Richter – Zuschauer: 50 – Schiedsrichter: Blauth (Kaiserslautern)/Vossebein (Neunkirchen).

Rheinpfalz: „Raumdeckung und mehr Gefahr“ (20.09.2019)

Noch sind sie ohne Punkte. Im ersten Heimspiel der Saison in der Feldhockey-Regionalliga Süd am Samstag (17 Uhr) gegen Aufsteiger SC SaFo Frankfurt wollen die ersten Damen der TG Frankenthal aber den ersten Sieg einfahren. Doch dafür müssen die Frankenthalerinnen vor allem im Angriff mehr Gefahr ausstrahlen als bei der 1:2-Auftaktniederlage beim HTC Stuttgarter Kickers.

 
FRANKENTHAL. Stuttgart sei nur in der Anfangsphase besser gewesen und sei nach zwei Strafecken zu zwei frühen Toren gekommen, sagt TG-Innenverteidigerin Alisa Hoffmann. In der restlichen Spielzeit habe man den Gegner im Griff gehabt. Deswegen sei es schade, dass man ohne Punkte zurückgekehrt sei. „Zumindest ein Unentschieden wäre verdient gewesen“, findet Hoffmann. Allerdings wollte den Frankenthalerinnen außer dem Anschlusstreffer von Francesca Delarber im dritten Viertel kein weiteres Tor gelingen. „Das hätten wir besser machen können. Es ist unser altes Problem, dass wir vorne zu harmlos sind“, meint Hoffmann. Auch die Eckenausbeute hätte gegen die Kickers besser sein können.

TG-Damen kennen Gegner nichtIm Training habe man verstärkt Überzahlsituationen und Torschüsse geübt. „Wenn wir im Sturm noch effizienter werden, können wir eine gute Saison spielen“, sagt die Innenverteidigerin, die von den vielen Positionswechseln im Team unter Trainer Rainer Schwenk verschont geblieben ist. „Ich fühle mich hinten und im Spielaufbau sehr wohl.“

Den kommenden Gegner kennen die TG-Damen noch nicht. Gegen den Aufsteiger aus Frankfurt erwartet Alisa Hoffmann aber auf jeden Fall ein kampfbetontes und enges Spiel. „SaFo ist mit einem 3:2-Sieg gegen Hanau gut gestartet und will gegen uns bestimmt nachlegen. Wenn wir unsere Tore machen, dürften wir aber eine gute Chance haben.“

Ein Erfolg vor eigenem Publikum wäre für die TG auch wichtig, um nicht ohne Punkte in den Doppelspieltag am letzten September-Wochenende zu gehen. Dann stehen die Spiele beim ESV München und SB Rosenheim an. Wegen der Herbstferien werden nicht alle Spielerinnen der TG dabei sein können.

An Raumdeckung festhaltenDazu beitragen, dass es mit den ersten drei Punkten am Samstag klappt, soll auch die Umstellung auf Raumdeckung. Diese habe im ersten Pflichtspiel der neuen Saison in Stuttgart schon sehr gut funktioniert. Daran werde man sicher auch im ersten Heimspiel festhalten. „Das hilft uns, weil wir unseren Gegenspielerinnen nicht mehr so hinterlaufen.“

Ebenfalls gut findet die Innenverteidigerin, dass jetzt auch in der Regionalliga im internationalen Modus über viermal 15 Minuten gespielt wird: „Das kommt uns entgegen. Wir haben mehr Pausen und können etwas Kraft sparen.“ Fühlt sich in der Innenverteidigung wohl: Alisa Hoffmann.

Rheinpfalz: „Keine Spur von Bequemlichkeit“ (21.09.2019)

Auf Feldhockey-Zweitligist TG Frankenthal wartet das zweite Berlin-Wochenende in Folge. Diesmal muss die TG aber in den Zug nach Berlin steigen. Am Samstag (16 Uhr) ist die Mannschaft von Coach Timo Schmietenknop bei den Zehlendorfer Wespen zu Gast, am Sonntag (12 Uhr) geht es beim Berliner SC um Punkte.

 
Frankenthal. Auch nach dem zweiten Wochenende in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd grüßt die TG Frankenthal von der Tabellenspitze. Das liegt zum einen daran, dass die TG bislang alle vier Spiele gewonnen hat. Zum anderen ist die Tabelle aber noch schief. Der Münchner SC hat zum Beispiel erst zwei Spiele absolviert. Aber: Alle anderen Teams hinter der TG haben schon Federn gelassen.Die beiden Mitkonkurrenten im Kampf gegen den Abstieg, Berliner SC und HG Nürnberg, haben noch gar keinen Punkt auf der Habenseite. Und trotzdem: „Es herrscht keine Erholungsstimmung“, betont Timo Schmietenknop. Man habe in der Abstiegssaison gesehen, wie schnell es gehen könne. 20, 21 Punkte brauche man, um die Liga zu halten, rechnet der Trainer vor. „Da fehlen uns noch ein paar Zähler.“ In Berlin sollen die nächsten dazukommen.

Eins ist aber auch klar: „Die Siege haben viel Selbstvertrauen gegeben“, sagt Schmietenknop. Warum es so gut läuft? „Wir gehen immer mit einem extrem klaren Plan ins Spiel. Und wir sind über 60 Minuten die fittere Mannschaft. Dadurch sind wir in der Lage, auch in den letzten drei, vier Minuten noch mal nachzulegen.“ Wer nicht fit genug sei, sei auch nicht wettbewerbsfähig.

Diese harte Arbeit wolle man sich jetzt nicht kaputt machen. „Wir wollen zeigen, dass wir zu mehr fähig sind, als in der Zweiten Liga gegen den Abstieg zu spielen“, betont Schmietenknop. Natürlich merke man im Training am Dienstag, dass so ein Doppelwochenende Kraft koste. „Dann ist es meine Aufgabe, am Donnerstag wieder Zug reinzubringen.“ Von Bequemlichkeit also keine Spur.

Die darf sich die TG auch nicht erlauben. Denn die Gegner am Wochenende sind nicht ohne, auch wenn einem die Tabelle vielleicht etwas anderes vorgaukeln möchte. Die Wespen haben erst einen Sieg aus drei Spielen. Der BSC wartet noch auf den ersten Punkt.

Doch Schmietenknop warnt: „Die Wespen spielen eine sehr variable Raumdeckung.“ Die müsse man in Bewegung bringen. Vor allem Ballverluste im Zentrum gelte es zu vermeiden. Die TG könne da punkten. „Aber es wird ein enges Spiel.“

Beim BSC wolle man aber unbedingt gewinnen, um den Abstand zum vermeintlichen Konkurrenten um den Klassenerhalt weiter auszubauen. „Der BSC spielt viel Pressing und eine klassische Manndeckung“, sagt Schmietenknop. Vor allem auf die Flanken müsse man achten. „Es wird lange über den Kampf gehen“, vermutet er.

Bis auf Stürmer Sandro Reinhard, der privat verhindert ist, sind alle Mann an Bord. Alexander Cunningham hat seine Oberschenkelverletzung auskuriert und fährt ebenso mit nach Berlin wie Fridolin Lüschen, der im Training einen Ball aufs Knie bekommen hat. Den Platz von Reinhard im Kader nimmt laut Timo Schmietenknop Verteidiger Sebastian Firsching ein.

So spielen sie

TG Frankenthal: Bernet, Scharfenberger – Beck, Eck, Schneider, Schwindt, Firsching – Becker, Kohlmann, Koperski, Larbig, Zurke – Gans, Fuchs, Cunningham, Lüschen, Seel.

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