Jahr: 2019

Rheinpfalz: Schmietenknops nahtloser Übergang (27.12.2019)

Hockey: Die ersten Herren der TG Frankenthal machen ihren Fans in diesem Jahr viel Freude. Allerdings will der ganz große Wurf mit dem Aufstieg in die Erste Hallen-Bundesliga nicht gelingen. Zur Jahresmitte steht wieder ein Trainerwechsel an. Timo Schmietenknop wechselt von der Rolle des Dirigenten auf dem Feld in die des Taktgebers an der Seitenlinie. Und das mit Erfolg.

Von Christian Treptow

 Frankenthal. Hinterher ist man ja bekanntlich immer klüger. Aber wenn die TG-Spieler gewusst hätten, dass es am Ende so knapp werden würde … Nun ja, zu ändern ist es eh nicht mehr. Allerdings war das 2:2 zu Hause gegen den Rüsselsheimer RK ganz besonders bitter. Denn diese zwei verschenkten Punkte kosten die TG schlussendlich den Aufstieg. Das Team von Trainer Hans-Christian Damm bietet teilweise begeisterndes Offensivhockey. Mit einem Timo Schmietenknop, der in seiner letzten Hallenrunde noch mal richtig aufdreht und nach Belieben knipst (38 Tore). Na ja, nach dem 2:2 gegen Rüsselsheim eben.

Die TG, die in der Hallenrunde ungeschlagen bleibt, liefert sich bis zum letzten Spieltag ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem HC Ludwigsburg. Dieser hat dann auch die Nase vorne, weil die beiden direkten Duelle unentschieden enden.

Jetzt nimmt die TG einen neuen Anlauf. Mit Timo Schmietenknop als Trainer. Er löst im Sommer Hans-Christian Damm ab, der aus beruflichen Gründen aufhört. Damm erfüllt allerdings im Sommer noch die Aufgabe „Wiederaufstieg in die Zweite Feld-Bundesliga“.

Timo Schmietenknop hängt den Hockeyschläger an den berühmten Nagel und wechselt vom Spielfeld an die Seitenlinie. Und das mit Erfolg. Die TG bietet in der Hinrunde der neuen Feldsaison phasenweise sehr ansprechendes Hockey.

Die beste Leistung gelingt am 14. September, als die TG teilweise wie im Rausch auftritt und Erstligaabsteiger TC Blau-Weiss Berlin mit 5:1 nach Hause schickt. Dass es für ganz oben noch nicht reicht, merkt die Mannschaft erst in den letzten Partien, als es gegen die vermeintlich Großen geht. Gegen den HC Ludwigsburg, den SC Frankfurt 1880 und den Münchner SC verliert die mittlerweile von Verletzungen geplagte TG jeweils nur mit einem Tor Differenz. Doch die Leistungen machen Lust auf mehr.

Aber auch abseits des Platzes schreibt die TG wieder positive Schlagzeilen. Norbert Grimmer kehrt zurück und steigt als Sportlicher Leiter Aktive beim Verein ein. Und auch Heiner Dopp kommt zurück und engagiert sich als Jugendtrainer am Jahnplatz. Hinzu kommt, dass das Konzept von Stephan Decher, Sportlicher Leiter Jugend, zu greifen beginnt. Es gibt mehr Trainer, und auch die Anzahl der Kinder, die zum Krummstock greifen wollen, nimmt wieder zu. Das zarte Pflänzchen TG wird langsam aber stetig aufgepäppelt.

Die TG ist international vertreten. Marie Fischer, Hannah Schiller und Maja Becker dürfen in der U16-Nationalmannschaft vorspielen. 2020 könnten sie die Damen verstärken.

Zur Sache – Das Jahr der TG Damen

Das Jahr beginnt mit einem Paukenschlag. Nach der Trennung von Trainer Udo Specht nach nur fünf Spielen springen erneut Fridolin Lüschen und Timo Schmietenknop als Betreuer ein. Aufhalten können sie den Abwärtstrend nicht. Nach einer katastrophalen Saison ohne einen Sieg steigen die Damen aus der Ersten Hallenhockey-Regionalliga Süd ab. Mit ein Grund dafür: Misstöne innerhalb des Kaders.

Zur Feldrunde übernimmt Rainer Schwenk die TG-Damen. Der neue Trainer haucht dem Team wieder Leben ein. Er integriert Jugendspielerinnen, probiert altgediente Kräfte auf neuen Positionen aus und beweist auch taktisch ein gutes Näschen. Der Klassenerhalt in der Feldhockey-Regionalliga Süd gelingt am Ende ohne Mühe. Doch nach dem kurzen Auftaktprogramm in der neuen Feldrunde steht das Team erneut ohne Coach da, weil Schwenk kurzfristig ein Engagement in Neunkirchen annimmt.

Tobias Stumpf, der vom TSV Mannheim zu seinem Heimatverein zurückkehrt, übernimmt. Mit einer offensiven Spielweise bringt er die TG-Damen in der Zweiten Hallenhockey-Regionalliga Süd auf Kurs. Nach guter Hinrunde haben sie noch die Chance auf den direkten Wiederaufstieg

Rheinpfalz: “Damen der TG Frankenthal unterliegen Schott Mainz 5:6“ (23.12.2019)

Mit einer 5:6 (1:5)-Heimniederlage gegen den TSV Schott Mainz sind die ersten Damen der TG Frankenthal in die Rückrunde der Zweiten Hallenhockey-Regionalliga Süd gestartet. Nach einer verkorksten ersten Halbzeit legten die TG-Damen eine furiose Aufholjagd hin. Fast hätte es noch zu einem Unentschieden gereicht.

Großes Manko am Samstagabend war die Eckenausbeute der Frankenthalerinnen. Allein in den ersten 30 Minuten bekam die TG sechs Kurze Ecken zugesprochen, verwertet wurde keine einzige. „Unsere Ecken hätten für zwei Spiele gereicht“, haderte TG-Trainer Tobias Stumpf. „Wenn wir nur eine oder zwei davon verwandelt hätten, wäre die erste Halbzeit vielleicht anders verlaufen.“

In einer von beiden Seiten flott geführten Partie setzte zunächst Schott die Akzente, weil die TG im Aufbau zu ungenau war und auch im Defensivverhalten nachlässig agierte. Die Lücken nutzte TSV-Kapitänin Aline Bessling zu drei Toren, Larissa Dolezilek traf vor der Pause zweimal. Dass Frankenthal nicht komplett den Anschluss verlor, war dem Tor von Meike Stillger, in der Partie eine der besten TG-Spielerinnen, zum zwischenzeitlichen 1:4 zu verdanken.

Kim Lauer beginnt Aufholjagd

„In der ersten Halbzeit sind wir in alte Muster zurückgefallen, da haben wir uns selbst ein Bein gestellt“, bekannte TG-Spielerin Elisa Haselmaier. „Wir haben uns immer wieder hinten rein drängen lassen, das tut unserem Spiel nicht gut.“ Nach der Pause habe man dann selbst Druck gemacht und damit Mainz in Bedrängnis gebracht.

Die folgende Aufholjagd startete Stürmerin Kim Lauer, die mit einem Doppelpack – ihr erstes Tor fiel nach einer Strafecke – für Verunsicherung bei den Gästen sorgte. Als Francesca Delarber in der 40. Minute das 4:5 erzielte, war Frankenthal dran. Auch nach dem sechsten Gegentor durch Michelle May steckten die Gastgeberinnen nicht auf. Lauer brachte die TG auf 5:6 heran (55.) und hatte kurz darauf sogar den Ausgleich auf dem Schläger, als sie von einer Gegenspielerin zu Boden gestoßen wurde. Der Siebenmeterpfiff blieb jedoch aus.

TG-Damen rutschen auf Platz drei ab

An den Schiedsrichtern wollte Stumpf die Niederlage nicht festmachen. „In der ersten Halbzeit hat man gesehen, an welchen Schwächen wir arbeiten müssen“, betonte er. Dass man nach dem 1:5-Rückstand noch einmal angegriffen habe, zeige aber die Qualität des Teams.

Dass der Mainzer Vorsprung bis zum Schluss gehalten hat, freute TSV-Trainer Kristian Martens. Er räumte jedoch ein: „In der ersten Halbzeit hat es uns die TG einfach gemacht. Dann hat man gesehen, wie gut sie spielen können.“ Weil der SC SaFo Frankfurt 4:2 gegen Eintracht Frankfurt II gewonnen hat, ist der Rückstand der auf Platz drei abgerutschten TG (15 Punkte) auf den Tabellenführer auf sechs Zähler angewachsen. Mainz (16), das bereits ein Spiel mehr absolviert hat, ist neuer Zweiter. Weiter geht es für die TG-Damen am 12. Januar (13.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den Kreuznacher HC.

So spielten sie

TG Frankenthal: Deimling – Koppel, Peikert, Lauer, Happersberger, Seemann, Stillger, Braun, Büffor, Delarber, Koch, Haselmaier

TSV Schott Mainz: Kykal – Bessling, Jacobi, Dolezilek, Bannwart, Lea Daferner, Sommerkorn, Jürgensen, May, Jana Daferner, Häfner

Tore: 0:1 Bessling (11.), 0:2 Dolezilek (15.), 0:3 Bessling (26.), 0:4 Bessling (27.), 1:4 Stillger (28.), 1:5 Dolezilek (30.), 2:5 Lauer (32., Strafecke), 3:5 Lauer, 4:5 Delarber (40.), 4:6 May (44.), 5:6 Lauer (55.) – Strafecken: 9/1 – 2/0 – Grüne Karte: Delarber – Beste Spielerinnen: Delarber, Lauer, Stillger – Bessling, Dolezilek, Häfner – Zuschauer: 150 – Schiedsrichter: Brocker (Saarbrücken)/ Haag (Grünstadt).

Rheinpfalz: Härtetest für TG-Damen (21.12.2019)

Hallenhockey: Mit einem Heimspiel gegen den TSV Schott Mainz starten die ersten Damen der TG Frankenthal am Samstag (18 Uhr) in die Rückrunde in der Zweiten Hallenhockey-Regionalliga Süd. Das Hinspiel in Mainz gewannen die Frankenthalerinnen 5:1. Es war ihre beste Saisonleistung.

Von Frank Geller

 Im Hinspiel habe alles gepasst, sagt TG-Trainer Tobias Stumpf. Man habe hochkonzentriert gespielt und eine starke Defensivleistung gezeigt. Der 5:1-Erfolg in Mainz läutete nach der 4:6-Auftaktniederlage beim SC SaFo Frankfurt eine Serie von fünf Siegen ein. In der Hinrunde gaben die TG-Damen keine weiteren Punkte mehr ab. „Mit der Saison können wir bislang zufrieden sein. Wir haben nicht in jedem Spiel brilliert, haben uns aber auch gegen die schwächeren Gegner keine Blöße gegeben“, meint Stumpf vor der letzten Partie des Jahres.

Besser war nur das Team von SaFo Frankfurt, das bislang alle seine Spiele gewonnen hat und die Tabelle mit 18:0 Punkten anführt. Die Frankenthalerinnen, die am vergangenen Wochenende Pause hatten, folgen mit 15 Zählern auf dem zweiten Platz. Dritter ist aktuell der TSV Schott Mainz (13), der schon seine erste Rückrundenbegegnung absolviert hat.

Richtungsweisendes SpielDie Schott-Damen, die im Feld in der Zweiten Bundesliga spielen, kommen mit dem Selbstbewusstsein eines 14:0-Siegs gegen den HTC Neunkirchen nach Frankenthal. Weil die Mainzerinnen gegen SaFo, die TG und Eintracht Frankfurt II insgesamt acht Punkte liegengelassen haben, stehen sie aber unter Druck. „Für Mainz ist das Spiel gegen uns die allerletzte Chance, um noch im Meisterschaftsrennen mitzumischen“, erläutert Stumpf. Er hält Schott nach wie vor für den auf dem Papier stärksten Gegner in der Liga und rechnet mit dem bisher härtesten Saisonspiel: „Wir dürfen uns keine Schwäche leisten.“

Er spricht von einem richtungsweisenden Spiel. Denn auch für Frankenthal gehe es angesichts der Konstanz des Tabellenführers um viel. „Wir wollen an SaFo dran bleiben“, betont Stumpf. Zwar rechne er damit, dass auch der Spitzenreiter noch Punkte liegenlassen wird, möglicherweise gegen Mainz oder Eintracht Frankfurt II, doch verlassen will er sich darauf nicht. Am Ende könnte es auf den direkten Vergleich ankommen. Am 26. Januar empfangen die TG-Damen die Frankfurterinnen zum Rückspiel.

Team soll sich weiterentwickelnStumpf traut seiner Mannschaft zu, dass sie dem Druck gegen den TSV standhält: „Wir haben die Tendenz, uns an stärkeren Gegnern hochzuziehen.“ Bei schwächeren Teams lasse man dagegen gerne die Zügel etwas schleifen. Bis auf Emma Finke, die wegen eines gebrochenen Fingers bis zur Rückrunde pausieren wird, kann er auf den vollen Kader zurückgreifen.

Wie berichtet, hat Stumpf nun einen unbefristeten Vertrag. Ursprünglich sollte er nach seiner Rückkehr vom TSV Mannheim für die TG Jugendteams betreuen. Dann wurde kurzfristig die Trainerstelle bei den Damen frei. Der 35-Jährige sprang ein, zunächst mal für die Hallenrunde. „Die Arbeit mit dem Team macht mir viel Spaß. Wir haben schnell einen guten Draht zueinander gefunden. Die Mannschaft ist jung und talentiert“, erklärt Stumpf den Grund für die vorzeitige Vertragsverlängerung. Er wolle das Team weiterentwickeln, gerade mit Blick auf die starken Nachwuchsjahrgänge im Verein.

Sein Ziel: Wettkampfstabilität herstellen. Bei der Trainingsplanung arbeite er mit den Strukturen, die er vom TSV Mannheim aus der Bundesliga kenne, erläutert Stumpf. „Wir machen viel im taktischen und technischen Bereich, arbeiten an der Athletik, am Zweikampfverhalten und an der Torgefahr“, erklärt er. „Den Mädels tut das gut, und sie nehmen das auch gerne an.“

Rheinpfalz: Erst statisch, dann deutlich (21.12.2019)

Hallenhockey-Zweitligist TG Frankenthal behielt auch im Rückspiel gegen den Rüsselsheimer RK die Oberhand und verteidigte mit jetzt 15 Punkten die Tabellenführung. Die TG gewann am Freitagabend in eigener Halle 8:3 (5:3). Die Gastgeber benötigten aber eine Weile, bis sie gegen die tief stehenden Gäste ins Spiel fanden. Das erste Tor der Partie erzielte der Rüsselsheimer Niklas Schmitt (8.). „Wir waren am Anfang zu statisch. Mit zunehmender Spieldauer ist es aber besser geworden“, sagte TG-Trainer Timo Schmietenknop. Johannes Zurke glich nach einer Kurzen Ecke für Frankenthal aus (16.). Johannes Gans (18.) und Sven Becker (20., Strafecke) brachten die Hausherren auf Kurs. Aufatmen konnten diese aber noch nicht. Niklas Isselhard brachte den RRK auf 3:2 heran (21.), ehe der sehr starke Johannes Zurke (25.) und Lauritz Fuchs (29.) auf 5:2 erhöhten. Die einzige Strafecke der Gäste nutzte Mirco Fuchs noch zum 5:3 (30.), mehr hatten die Gäste dann aber nicht zuzusetzen. Ihnen fehlte Stürmer Niklas Schmitt, der sich das Knie verdreht hatte und fortan zuschauen musste (25.).

„In der ersten Halbzeit hatten wir gehofft, dass es vielleicht wieder zu einem Unentschieden reichen könnte. Frankenthal war dann klar besser“, bekannte RRK-Trainer Volker Schädel. Johannes Gans (43.), Sandro Reinhard (54.) und Lauritz Fuchs (56.) machten für die TG den Deckel auf die Partie.

Rheinpfalz: “Zweitligist TG Frankenthal zu Hause gegen Rüsselsheimer RK“ (19.12.2019)

Die TG Frankenthal will als Tabellenführer der Südgruppe der Zweiten Hallenhockey-Bundesliga in die kurze Weihnachtspause gehen. Voraussetzung dafür: ein Punktgewinn am Freitagabend (20 Uhr) gegen den Rüsselsheimer RK.

Noch einmal müssen die ersten Herren der TG Frankenthal beißen, dann können sie sich den Weihnachtsbraten schmecken lassen. TG-Coach Timo Schmietenknop freut sich auf die Partie am Freitagabend. Denn die Heimspiele zum Start des Wochenendes haben in der Halle Am Kanal immer einen besonderen Stellenwert. Schon alleine von der Atmosphäre her.

Allerdings werde es wohl ein Geduldspiel, vermutet der Trainer. Der Rüsselsheimer RK war schon beim 4:1-Erfolg der TG im Hinspiel nicht gerade offensiv ausgerichtet. Weshalb Schmietenknop mit der offensiven Ausbeute seines Teams in der ersten Begegnung zufrieden war. „Und wer weiß? Vielleicht machen wir in den ersten fünf, sechs Minuten zwei Tore und Rüsselsheim wird dann etwas offensiver“, skizziert er sein Lieblingsszenario.

Individuelle Fehler führen zu Gegentreffern

Zweifel daran, dass sein Team die Partie positiv gestaltet, hat er nicht. Am vergangenen Wochenende in Limburg sei seine Truppe wie der Favorit aufgetreten und habe souverän 6:1 gewonnen. Zum dritten Mal hat die TG damit in dieser Spielzeit erst einen Gegentreffer kassiert, was im Hallenhockey auf dem Niveau schon eine Seltenheit ist. „Es dürfte auch gerne mal zu null sein“, meint Schmietenknop.

Denn: Gegentreffer fingen sich seine Schützlinge fast nur dann ein, wenn sie in der Vorwärtsbewegung den Ball verloren und der Gegner dann zu Kontern kann. Das Geheimnis der stabilen Defensive: „Die Stürmer arbeiten schon viel nach hinten mit. Das ist sehr laufintensiv“, betont der TG-Coach. Da mache sich das Athletiktraining mit Thomas Sax bezahlt. „Das merkt man auch daran, dass wir kaum Verletzte haben.“

Keine Verletzten – der Kader bleibt unverändert

Hinzu kommt, dass der Kader ausgeglichen gut besetzt ist. „Alle zwölf Mann müssen ihre Leistung bringen“, betont Schmietenknop. Eine spezielle Startformation gebe es nicht. Die Spielzeiten teile er entsprechend ein. „Klar, der fünfte Stürmer kommt erst beim dritten Wechsel aufs Feld.“ Aber er teile die Spielzeiten schon entsprechend ein.

Keine Verletzten – das bedeutet ebenfalls, dass Schmietenknop am bewährten Kader festhält. Torwart Oliver Scharfenberger hat das Training nach seinem Muskelbündelriss wieder aufgenommen. Er ist allerdings noch im Aufbautraining. Am 5. Januar in Nürnberg wird er gebraucht, da Thimo Bernet verhindert ist.

TG hat drei Punkte Vorsprung auf Verfolgertrio

Und der Erfolg hilft zusätzlich, dass jeder seine Rolle und seine Einsatzzeit klaglos akzeptiert. Denn die Ausgangslage ist auch nach dem vergangenen Wochenende weiterhin komfortabel. Durch die Niederlage der Stuttgarter Kickers bei der HG Nürnberg hat die TG wieder drei Zähler Vorsprung in der Tabelle. Ein Remis würde reichen, um als Spitzenreiter die Feiertage in Angriff nehmen zu können. Doch dann bestünde auch die Gefahr, dass der Vorsprung auf die Verfolger schmilzt. Erstligaabsteiger Stuttgart, Nürnberg und Aufsteiger Obermenzing sind mit jeweils neun Zählern drei Punkte hinter der TG.

Rheinpfalz: Stumpf bleibt Trainer der TG-Damen (19.12.2019)

Frankenthal. Tobias Stumpf (35) bleibt Trainer der Hockey-Damen der TG Frankenthal. Das hat Norbert Grimmer, Sportlicher Leiter der TG, mitgeteilt. Demnach ist der Kontrakt mit Stumpf unbefristet. „Ich freue mich, dass ich diese reizvolle Aufgabe mit den TG-Damen weiterführen kann“, wird Stumpf in einer Pressemitteilung des Vereins zitiert. „Das Team ist lernfähig, zeigt eine positive Entwicklung und hat viel Potenzial.“ Stumpf habe in den letzten Wochen durch seine akribische und teamnahe Arbeit überzeugt, sagt Grimmer. „Auch seine Ansprache und Akzeptanz innerhalb der Mannschaft hat zu dieser positiven Entscheidung geführt.“ Stumpf war bereits von 2002 bis 2011 als Trainer für verschiedene Jugendmannschaften und auch für die ersten Damen der TG zuständig. Von 2011 bis 2019 war er sowohl im Jugendbereich als auch als Co-Trainer der Bundesliga-Damen des TSV Mannheim tätig. rhp/tc

Rheinpfalz: Weiter Spitzenreiter (16.12.2019)

Hallenhockey: TG Frankenthal besiegt Limburg 6:1

Von Christian Treptow

Stuttgart/Limburg. Aus den angepeilten vier Punkten wurde nichts. Hallenhockey-Zweitligist TG Frankenthal musste sich am Auswärts-Doppelwochenende mit drei Zählern begnügen. Nach dem 5:6 am Samstag im Spitzenspiel beim HTC Stuttgarter Kickers gewann die TG am Sonntag 6:1 (3:0) beim Limburger HC. Trotzdem beendet die TG die Hinrunde als Spitzenreiter, da Stuttgart am Sonntag in Nürnberg verlor.

So unterschiedlich kann es laufen: Am Samstag war TG-Trainer Timo Schmietenknop mit der spielerischen Leistung seines Teams einverstanden. Auch wenn es nach guter erster Halbzeit und einer 4:2-Führung nach Toren von Sven Becker (3) und Alexander Cunningham in der zweiten Halbzeit nachgelassen habe. Der Spielverlauf habe der Partie gegen die HG Nürnberg geähnelt. Allerdings sei die TG in der zweiten Halbzeit zu passiv gewesen. Ausdruck dieser Passivität war, dass Frankenthal nach dem Seitenwechsel nur einmal traf. Volker Schwindt brachte die TG Mitte der zweiten Halbzeit mit 5:4 in Front.

Doch die Gastgeber hatten das bessere Ende für sich. „Wir haben auch zwei Ecken nicht genutzt“, berichtete der TG-Trainer. Unterm Strich sei es eine ausgeglichene Partie gewesen. „Es war das Topspiel zwischen den zwei stärksten Mannschaften in der Gruppe“, befand Schmietenknop. Man müsse seinen Schützlingen auch mal eine schlechtere Halbzeit zugestehen. „Wir haben nach der Pause die Meter nicht gemacht. Stuttgart war einen Tick präsenter“, sagte der Coach. Seinem Team hätten dagegen höheres Tempo, Spannung und Konzentration gefehlt.

TG nutzt Strafecken nicht

Beim Limburger HC am Sonntag war der Übungsleiter dann mit „Punkten und Toren“ zufrieden. Auch wenn die Leistung unterm Strich „nicht so überragend“ gewesen sei. „Es war gegen einen extrem defensiv eingestellten Gegner schwierig, ins Spiel zu kommen.“ Allerdings habe man die Limburger jederzeit dominiert, auch wenn es im Aufbau teilweise etwas zu statisch gewesen sei.

Das Ergebnis war allerdings deutlich. Sandro Reinhard, Johannes Gans und Johannes Zurke trafen vor der Pause für die TG. Nach dem Seitenwechsel schossen Lauritz Fuchs, Gans und Alexander Cunningham die TG-Treffer. Und erneut konnte sich Frankenthal auf seine Defensivstärke verlassen. Zum dritten Mal in dieser Saison hat die TG lediglich einen Gegentreffer kassiert. „Wer hinten gut steht, muss vorne nicht so viele Tore schießen, um zu gewinnen“, erläuterte Schmietenknop. Es hätten in Limburg auch mehr Treffer sein können, aber die TG ließ alle drei Strafecken ungenutzt. „Da hätte ich mir gewünscht, dass wir zwei machen. Aber da werden wir weiter dran arbeiten“, versprach der TG-Coach.

Die nächste Chance, es in Sachen Eckenverwertung besser zu machen, hat die TG bereits am Freitagabend. Um 20 Uhr startet sie mit dem Heimspiel gegen den Rüsselsheimer RK in die Rückrunde. „Wir wollen mit 15 Punkten in die Weihnachtspause“, betonte Schmietenknop. Die Hinrunde beendet die TG trotz allem auf Platz eins. Der HTC Stuttgarter Kickers verlor am Sonntag 5:8 bei der HG Nürnberg und ist jetzt punktgleich mit den Franken und dem TuS Obermenzing (alle neun Zähler) hinter der TG Frankenthal.

Rheinpfalz: Steigerung von Halbzeit zu Halbzeit (14.12.2019)

Hallenhockey: Mit zwei Auswärtsspielen schließt Zweitligist TG Frankenthal am Wochenende die Hinrunde ab. Am Samstag (15 Uhr) steht das Spitzenspiel beim vermeintlich schärfsten Konkurrenten um den Titel, dem HTC Stuttgarter Kickers, an. Die Aufgabe am Sonntag (11 Uhr) beim Limburger HC ist allerdings auch nicht ohne.

Von Christian Treptow

 Frankenthal. Kaum hat die Saison begonnen, da ist die Hinrunde auch schon wieder vorbei. Am Wochenende stehen für die ersten Herren der TG Frankenthal die Partien vier und fünf in dieser Hallenhockeysaison auf dem Programm. In einer Sechsergruppe geht es eben schnell…

Und die Ausgangslage ist für die TG jetzt nicht gerade komfortabel, aber doch gut. Frankenthal geht das Wochenende als Tabellenführer an. Aus drei Spielen hat die Mannschaft von Coach Timo Schmietenknop drei Siege geholt und ist damit als einziges Team in der Südgruppe ungeschlagen.

Die Stuttgarter Kickers, Absteiger aus der Ersten Bundesliga, haben dagegen gleich am ersten Spieltag bei Aufsteiger TuS Obermenzing 3:4 verloren. Dadurch sind die Schwaben schon ein bisschen unter Zugzwang. „Drei Punkte Vorsprung sind schon ein Vorteil“, sagt Timo Schmietenknop. „Wenn wir mit vier Punkten aus dem Wochenende gehen, haben wir Stuttgart gut auf Distanz gehalten.“

Schmietenknop geht davon aus, dass die Partie in Stuttgart vielleicht sogar die einfachere für die TG wird. „Stuttgart ist eher eine Mannschaft, die mitspielt und die sich nicht nur hinten reinstellt.“ Das bedeutet, dass die TG am Samstag wohl mehr Räume in der Vorwärtsbewegung hat und auch eher ihr Konterspiel aufziehen kann.

In Limburg wird dagegen wieder die TG gefragt sein, dass Spiel zu machen und wird bei einigermaßen normalem Verlauf viel Ballbesitz haben. „Limburg ist ein unangenehmer Gegner. Gegen den HC tun wir uns schon seit Jahren schwer“, sagt Schmietenknop. Die tiefe Raumdeckung der Hessen mache das Team so schwer zu bespielen.

Da heißt es für die TG: spielerisch Lösungen finden. Und im Schusskreis dann etwas präziser agieren als bei den beiden Heimspielen gegen Nürnberg und Obermenzing am vergangenen Wochenende. Denn da spielte sich die TG immer wieder gut in den Kreis. Der Pass in die Mitte ging aber dann meistens ins Leere. „Vor dem Tor fehlt uns noch die Aggressivität. Wir müssen noch mehr schießen“, betont Timo Schmietenknop. Man komme gut über die rechte Seite in den Kreis. „Aber dann rücken wir noch zu spät nach.“ Vier, fünf Tore mehr hätten es daher am vergangenen Wochenende schon sein können.

Aber generell stimme die Formkurve. „Wir steigern uns quasi von Halbzeit zu Halbzeit“, hat der TG-Coach erkannt. Von daher komme die Partie in Stuttgart genau richtig.

Der Kader der TG bleibt für das Spiel am Samstag im Vergleich zum vergangenen Wochenende unverändert. Volker Schwindt (Zerrung) und Bastian Schneider (Oberschenkel) hätten zwar leichte Blessuren, meint Timo Schmietenknop. Einem Einsatz der beiden Abwehrspieler stehe aber nichts im Wege.

Dominik Seel und Torwart Oliver Scharfenberger hätten wieder das Training aufgenommen. Bei Scharfenberger rechnet der Trainer, dass der Keeper nach seinem Muskelbündelriss im Oberschenkel im Januar wieder einsatzbereit sein könnte. „Aber da werden wir nichts überstürzen“, betont Timo Schmietenknop. „Wenn er sich noch mal verletzt, wäre das der Supergau.“ Zumal Thimo Bernet, der bislang gut gehalten hat, an einem Spieltag schon beruflich verhindert sein wird.

So spielen sie

TG Frankenthal: Bernet – Schwindt, Beck, Schneider, Dopp – Becker, Gans – Cunningham, Zurke, Reinhard, Frank, Fuchs.

Erfolgreicher Jahresabschluss für die D-Knaben (08.12.2019)

Beim Heimspieltag am 08.12. in der Alberthalle traten die Knaben D mit drei Mannschaften an. Aufgrund mehrerer paralleler Spiele hier nur ein Auszug aus den vielen Begegnungen:

TGF 1 – TFC 1
Gleich im ersten Spiel ging es gegen die erste Mannschaft von Ludwigshafen, gegen die bisher seit über einem Jahr noch kein Spiel gewonnen werden konnte. Mit einem starken Pressing gleich von Beginn an, übernahm die TGF die Initiative. Ludwigshafen kam zu keinem Torschuss. Aber der Ball wollte nicht ins Tor. Nach fünf Minuten hatten sich die Ludwigshafener berappelt und nach drei überraschenden Torschüssen stand es plötzlich 0:3 gegen Frankenthal. Davon ließen sich unsere Jungs aber nicht beeindrucken, spielten konsequent ihr System und gewannen nach einer sehr starken zweiten Halbzeit verdient mit 6:3.

TGF 1 – TSV 1
Im zweiten Spiel unterlag die TGF gegen sehr starke Mainzer knapp mit 7:5. Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel bei dem es kurz vor Schluss noch unentschieden stand. Mit etwas Glück gelangen den Mainzern noch die beiden Siegtreffer wenigen Minuten vor Schluss.

TGF 1 – SVGA 1
Im letzten Spiel ging es gegen Wormelscup Gewinner Gau-Algesheim. Dieser ließ nichts anbrennen und war technisch eine Klasse besser als unsere Jungs. Aus 15 Chancen machte Gau-Algesheim mit einem wieder überragenden Leonard ganze 6 Tore, wobei ein Eigentor von Frankenthal glücklicherweise nicht anerkannt wurde. Ben nutze in der Schlussminute die 6. Chance für den Frankenthaler Ehrentreffer zum 1:6.

Spiel TGF 2 – TSV 1
In einem sehr kampfbetonten Spiel unterlag auch die zweite Mannschaft der TGF gegen die starken Mainzer. Das war angesichts der guten Mainzer Mannschaft ein ganz tolles Ergebnis in dem auch Frankenthal viele Tore schießen konnte. Insgesamt konnten unsere Jungs mit dem 6:11 sehr zufrieden sein.

Spiel TGF 3 – VFLK 2
Die dritte Mannschaft der TGF verteidigte die eigenen Tore tapfer, dennoch war das Resultat am Ende mit 11:4 recht eindeutig. Kreuznach spielte klar überlegen auch wenn Frankenthal sich mit allen Kräften wehrte und immerhin vier Tore schießen konnte.

Es spielten für die TGF (gemischte Mannschaften):
Ben, Fabian, Jack, Jakob, Jannis, Jonathan, Kris, Lennart, Lenni, Luca, Lukas, Malik, Mats, Matti, Milan, Nils, Theodor

Trainerteam: Andi Trump, Sabine Merz, Ingo Nölte
Schiedsrichter für die TGF: Lars Freihöfer

Erfolgreicher 1. Spieltag Verbandsliga MB (08.12.2019)

Beim ersten Gegner TSG Kaiserslautern taten sich die Mädchen noch etwas schwer ins Spiel zu finden. In der ersten Halbzeit lagen sie mit 0:2 zurück. In der zweiten Spielhälfte konnten die Mädchen jedoch 4 Tore schießen und gewannen mit 4:2.
Im 2. Spiel gegen TG Worms gewannen die Mädchen ohne Gegentor mit 4:0.
Das 3. Spiel gegen den DHC3 gewannen die Mädchen mit 10:0.
Im 4. und letzten Spiel gegen DHC2 konnten die Mädchen ebenfalls mit 4:1 gewinnen.

Es spielten:
Lotta Schmidt (TW), Elin Bechtler (5), Naya Diehl, Leonie Fischer (4), Fiona Hähnel (2), Thea Krämer (2), Victoria Martens, Clara Meissel, Penelope Nölte, Melina Reiber (8), Lea Rückert (1), Neele Sauer

Trainer: Udo Specht

Scroll to top