Monat: Juli 2019

Allison neuer Partner der TG Frankenthal (29.07.2019)

Den vielen Förderern und Unterstützern unseres Vereins gebührt großer Dank, da Leistungen wie der sofortige Wiederaufstieg ohne dieses großartige Engagement niemals möglich wären. Deswegen möchten wir die kurze Sommerpause nutzen, um euch unsere neuen starken Partner vorzustellen und diese auch in der TG Familie willkommen zu heißen.

Seit letztem Monat ist die Allison GmbH neuer Partner des Hockeys in Frankenthal. Die Allison GmbH steht für intelligente Kinderprodukte, die nicht nur ihren Zweck erfüllen, sondern auch als optische Hingucker punkten. Das Produktangebot reicht von Kinderwagen und Buggys über Babyschalen, Autositze und Wippen bis hin zu Hochstühlen und Reisebetten.

Die 2013 in Mannheim gegründete Vertriebsgesellschaft agierte bis August 2018 unter dem Namen Joie GmbH und ist zugehörig zur international agierenden Gruppe Wonderland Nurserygoods.

Die Allison GmbH beschäftigt aktuell knapp 50 Mitarbeiter in den Bereichen Vertrieb, Marketing, Kundenservice und After Sales und vertreibt die Marken Nuna, Joie und Graco.

Wir wünschen ein herzliches Willkommen in Frankenthal und freuen uns auf eine lange und nachhaltige Kooperation.

 

Norbert Grimmer wird sportlicher Leiter der Aktiven (25.07.2019)

Zum 01. August 2019 wird Norbert Grimmer neuer Sportlicher Leiter Aktive bei der TG Frankenthal. Verantwortlich ist er dann für die gesamte Steuerung und Koordination des Leistungssportbereichs der Damen und Herren.

Der 63-jährige Grimmer, war schon von 2002 bis 2010 Teammanager, später auch Sportdirektor des Herrenteams. In dieser Zeit fiel der Aufstieg in die erste Bundesliga Feld und mehrere Teilnahmen an Viertelfinalspielen in Feld und Halle. Im Anschluss daran war er von 2014 bis 2017 im Trainerteam von Stephan Decher beim TSV Mannheim Hockey tätig, der nun seit August 2018 Sportlicher Leiter Jugend in Frankenthal ist.

Die letzten beiden Jahre war Grimmer Sportdirektor und Jugendtrainer beim TFC Ludwigshafen und dort federführend für die Entwicklung und Durchführung eines gesamtheitlichen Jugendkonzepts verantwortlich.

„Norbert Grimmer mit seiner ganzen Erfahrung als Manager, Trainer und in vielen anderen verantwortlichen Positionen war unser Wunschkandidat und wir sind sehr glücklich darüber, dass es uns gelungen ist, diese für die Entwicklung des Vereins so wichtige Position mit ihm besetzen zu können“, freut sich Timo Schmietenknop, Hockey-Abteilungsleiter der TG Frankenthal.

Grimmer sagt: „Die seit letztem Sommer beeindruckende Aufbruchstimmung und Entwicklung reizt mich an dieser Aufgabe. Timo Schmietenknop und Stephan Decher haben sich sehr um mich bemüht. Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung bei der TG, die Zusammenarbeit mit den Beiden, dem ganzen Trainerteam, den Spielern und den fantastischen Fans der TG“.

 

Rheinpfalz: „Schmietenknop coacht TG-Herren“ (18.07.2019)

Routinier übernimmt in der Feld-Hinrunde Verantwortung an der Seitenlinie

Frankenthal. Die ersten Herren der TG Frankenthal haben die Trainerfrage gelöst. Zumindest für die Hinrunde in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga. Timo Schmietenknop wird an der Seitenlinie die Kommandos geben. Zur Hallenrunde ist dann eine externe Lösung angestrebt.
Er werde in irgendeiner Weise dem Team erhalten bleiben, hatte Timo Schmietenknop nach dem Rückzug als Spieler vergangene Woche im RHEINPFALZ-Gespräch gesagt. Klar, als Abteilungsleiter ist er ohnehin nah am Team dran. Doch in der Hinrunde der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd müssen die TG-Spieler nach seiner Pfeife tanzen. Der 30-Jährige übernimmt das Traineramt.Für sein Debüt als Herrentrainer werde er „nicht alles über den Haufen werfen“, was bislang so gut funktioniert habe. Klar sei aber auch, dass die Mannschaft in der Zweiten Bundesliga – anders als in der Regionalliga – als krasser Außenseiter in die Partien gehe. „Die Liga ist im Vergleich zu der Saison, in der wir abgestiegen sind, nochmal stärker geworden“, betont Schmietenknop. Hinzu kommt, dass der Kader relativ dünn ist. Marius Haber kommt erst zum Saisonstart aus dem Ausland zurück, Noah Frank fehlt noch länger wegen eines Auslandsaufenthalts.
„Die Gegner werden offensiver spielen als in der Regionalliga. Wir werden nicht so dominant auftreten können“, sagt er. Wichtig sei, den Spielern ihre Flexibilität zu lassen. Schmietenknop betont, dass er sich auf den Trainerjob konzentriere. Die aktive Karriere sei beendet. Und das System mit einem Spielertrainer funktioniere nicht. „Aber bevor wir in Unterzahl spielen …“

Rheinpfalz: „Neuer Besen kehrt gut“ (17.07.2019)

Saisonbilanz: Das wichtigste Saisonziel haben die ersten Damen der TG Frankenthal früh erreicht. Der Klassenerhalt in der Feldhockey-Regionalliga Süd stand drei Wochen vor Saisonende fest. Wichtiger noch: Der neue Trainer Rainer Schwenk gab seinen Schützlingen den Glauben zurück, Spiele gewinnen zu können.

Frankenthal. Zu Beginn seiner Amtszeit hatte Schwenk von einer „Herkulesaufgabe“ gesprochen. Die Frankenthalerinnen schienen das Siegen verlernt zu haben. Nach einer katastrophalen Runde im Winter waren sie gerade aus der Ersten Hallenhockey-Regionalliga Süd abgestiegen. Am spielerischen Können habe es nicht gelegen, dass es mit dem Team bergab gegangen sei. „Das war eine reine Kopfsache, die Spielerinnen waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt“, sagt Schwenk.Mit einem mageren Zähler waren die TG-Damen Ende April in das Restprogramm der Feld-Regionalliga Süd gestartet. Am Ende landeten sie mit 20 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz und ließen mit großem Abstand den SB Rosenheim (zwölf Punkte) sowie die beiden Absteiger HTC Stuttgarter Kickers und SC München 2016 (beide acht) hinter sich.
Besserung stellte sich jedoch nicht sofort ein. Die verheerende 0:8-Niederlage im ersten Pflichtspiel unter seiner Verantwortung Ende April bei der HG Nürnberg sieht der Coach heute als „Weckruf zur rechten Zeit“. Die Pleite gegen einen spielstarken Gegner offenbarte schonungslos die Schwächen im Team. „Wir waren viel zu weit weg von unseren Gegnerinnen und haben überhaupt keinen Zugriff aufs Spiel gefunden“, betont Schwenk.
Nur eine Woche später präsentierten sich seine Schützlinge im ersten Heimspiel des Jahres auf dem Jahnplatz viel strukturierter. Der 2:1-Erfolg gegen den 1. Hanauer THC markierte den ersten Sieg der TG-Damen überhaupt nach knapp elf Monaten. Es folgten weitere Siege beim SB Rosenheim (1:0) und dem SC München 2016 (2:1). „Das war natürlich sehr gut fürs Selbstbewusstsein“, meint Schwenk.
Der neue Übungsleiter probierte viel aus, setzte Spielerinnen auf anderen Positionen ein, als sie es gewohnt waren und änderte auch während einer Partie häufiger das System. Er verordnete der Mannschaft eine offensivere Spielweise, die die TG-Damen gut annahmen.
Für das Team sei es anfangs nicht einfach gewesen, sich auf die vielen Umstellungen einzustellen, sagt TG-Kapitänin Katharina Koppel. „Wir haben aber gemerkt, dass es funktioniert.“ Bei Rückständen habe man nicht, wie früher, aufgesteckt und die Ordnung verloren, sondern weitergekämpft und auch knappe Führungen über die Zeit gebracht.
Doch die Frankenthalerinnen verloren auch einige Partien unnötig, wie beim späteren Absteiger HTC Stuttgarter Kickers (1:3). Andere Niederlagen wie beim SC Frankfurt 1880 (0:2) oder beim späteren Meister TSV Schott Mainz (0:2) seien in Ordnung gegangen, meint Schwenk. „Frankfurt war klar besser, die Mannschaft ist weiter als wir. Und Mainz hat uns mit seiner robusten Spielweise den Schneid abgekauft.“ Da habe sich gezeigt, dass es insbesondere den jüngeren Spielerinnen noch an Erfahrung fehlt.
Mit seinen Nachwuchskräften ist der Übungsleiter dennoch sehr zufrieden. „Sie haben noch einiges zu lernen, gerade was das Zweikampfverhalten anbelangt. Aber die Entwicklung stimmt.“ Für Emma Finke und Annika Koch war es die erste Saison in der Regionalliga. Meike Stillger hatte schon Einsatzzeiten in der Halle, im Feld war sie nun fester Bestandteil des Teams. Auch Nina Büffor, Jana Reither, Karolina Kneller und Elisa Haselmaier, die verletzt fast die ganze Runde verpasste, sind noch sehr jung. Schwenk freut aber auch, „dass sich die älteren Spielerinnen weiterentwickelt haben“. Das traf in dieser Runde vor allem auf Katja Happersberger und Francesca Delarber zu. Auch der Teamgeist sei wieder intakt.
Das zeigte sich im Rückspiel gegen die HG Nürnberg. Gegen die technisch und läuferisch starken Gäste lagen die TG-Damen in der zweiten Halbzeit 2:3 zurück und drohten in einer schwachen Phase, in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Nach einer Auszeit stimmte der Kampfgeist wieder. In den letzten Minuten erzielte Francesca Delarber noch den Ausgleich. Es war vielleicht das stärkste Saisonspiel der Frankenthalerinnen.
Eine Baustelle bleibt dagegen nach wie vor die Chancenverwertung. Nur 19 Tore haben die TG-Damen erzielt – viel zu wenig, um oben mitzuspielen. Auch die Eckenausbeute war mager. „An diesen Punkten müssen wir arbeiten“, betont Schwenk, der noch in dieser Woche mit der Saisonvorbereitung beginnen will. Dann stehe auch wieder Konditionstraining auf dem Programm. Da hat sich die Mannschaft zwar stark verbessert gezeigt. Aber: „In der zweiten Halbzeit hat bei uns oft das Tempo nachgelassen“, moniert der Coach.

Rainer Schwenk hat den TG-Damen die richtige Richtung vorgegeben. Katja Happersberger gehört zu den etablierten Spielerinnen, die sich unter der Leitung des neuen Coachs nochmal gesteigert haben.

Rheinpfalz:“Und wieder von vorne“ (13.07.2019)

Kommentar

Die ersten Herren der TG Frankenthal brauchen einen Trainer.
Schon wieder. Gerade auf der Position wäre Konstanz enorm wichtig.
Die ersten Herren der TG Frankenthal haben das Minimalziel erreicht und den Abstieg aus der Zweiten Bundesliga in die Regionalliga nach nur einer Saison gleich wieder korrigiert. Einen ernsthaften Herausforderer hatte die Mannschaft von Trainer Hans-Christian Damm nicht. Trotzdem: Man muss die Leistung erst mal auf den Platz bringen.
Der Übungsleiter hat bei seiner ersten Station als Coach gleich überzeugt. In der Halle waren es noch Kleinigkeiten, wegen derer der Aufstieg knapp verpasst wurde. Im Feld war die TG dann das Maß aller Dinge, brachte auch knappe Spiele über die Zeit. Die Mannschaft präsentierte sich als Einheit und setzte die Vorgaben Damms sehr gut um.
Es ist bedauerlich, dass Hans-Christian Damm nicht mehr weitermachen kann an der Seitenlinie. Sein Stil tat der Mannschaft erkennbar gut. Auch bei den Herren wäre mehr Konstanz auf dem Trainerposten wünschenswert. Für Abteilungsleiter Timo Schmietenknop geht die Suche jetzt wieder von vorne los. Und das relativ kurzfristig. Keine einfache Aufgabe, zumal die TG finanziell nach wie vor keine großen Sprünge machen kann. Das erschwert die Suche nach einem Übungsleiter zusätzlich. Dabei braucht die junge Mannschaft gerade als Aufsteiger in der Zweiten Bundesliga dringend Impulse von der Seitenlinie.
Macht er wirklich als Spieler Schluss, wird Schmietenknop dem Team als Führungsspieler in der Zweiten Liga fehlen. Welchen Wert er hat, hat er in der Halle mit Toren am Fließband gezeigt. In der Feldsaison war er auch ohne Kapitänsbinde der verlängerte Arm des Trainers auf dem Platz.

Rheinpflaz: „Abschied nach Aufstieg“ (13.07.2019)

Saisonbilanz: Lange konnten die ersten Herren der TG Frankenthal den Aufstieg in die Zweite Feldhockey-Bundesliga nicht feiern. Schon in der kommenden Woche geht es weiter mit dem Training und dem Beginn der Mission Klassenerhalt. Die muss das Team ohne Trainer Hans-Christian Damm angehen, der aus beruflichen Gründen nicht weitermacht. Und auch bei einem Routinier stehen die Zeichen eher auf Aufhören.

Frankenthal. Der Aufstieg kam mit ein bisschen Verspätung. Die ersten Herren der TG Frankenthal hatten am 22. Juni – ein Samstag – die Chance, gegen den TuS Obermenzing den Aufstieg schon klar zu machen. Das klappte nicht. Die TG verlor 1:2 gegen die Oberbayern. Doch aufgeschoben war auch in diesem Fall nicht aufgehoben. Einen Tag später klappte es. Die TG bezwang Wacker München zu Hause 5:0, Obermenzing verlor in Mainz 0:3. „Wir haben gefeiert, so gut es ging“, verrät Aufstiegstrainer Hans-Christian Damm.Der TuS Obermenzing war der einzige ernstzunehmende Konkurrent der TG, die den Betriebsunfall Abstieg aus der Zweiten Bundesliga somit umgehend wieder korrigiert hat. Mit 47 Toren stellt Frankenthal den besten Sturm der Ersten Regionalliga Süd. Mit 19 Gegentoren war auch die Abwehr das Maß aller Dinge.
Was hat am Ende den Unterschied gemacht? „Wir haben konstant gut gepunktet gegen die Teams, die weiter unten stehen. Da haben wir uns keine Blöße gegeben“, erläutert Damm. Gut umgegangen ist die Mannschaft damit, dass sie permanent in der Favoritenrolle war. „Wir haben ständig an uns gearbeitet und dann auch unsere Stärken auf den Platz gebracht“, sagt Damm.
Die Entwicklung der Mannschaft beurteilt Damm als positiv. Vor allem das „gruppentaktische Abwehrverhalten“ habe sich stetig verbessert. „Wir haben wenige Chancen der Gegner zugelassen“, befindet Hans-Christian Damm. Da habe das Team auf jeden Fall einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Auf der anderen Seite sei die Chancenverwertung noch verbesserungswürdig. „Wir hätten einige Spieler klarer entscheiden müssen“, betont der Coach. Aber gegen die Raumdeckung, die in der Regionalliga bevorzugt gespielt werde, habe sich die Mannschaft generell schwer getan. „Da haben wir zu wenig gepasst. Und auch die Passgeschwindigkeit war oft nicht hoch genug“, analysiert Damm.
Einen einzelnen Spieler will er nicht herausheben. Das Team habe überzeugt. „Und wenn einer mal keinen guten Tag hatte, haben das die anderen ausgeglichen“, sagt Damm. Den größten Schritt nach vorne in seiner persönlichen Entwicklung habe aber Bastian Schneider als freier Innenverteidiger gemacht. Und dann sei da natürlich noch Kapitän Johannes Gans gewesen, der für wichtige Tore gesorgt habe.
Mit dem Aufstieg verabschiedet sich Hans-Christian Damm wieder von der Seitenlinie. Er hat das Team zum Beginn der Hallenrunde 2018/19 übernommen und in der Zweiten Bundesliga Süd auf Platz zwei geführt. In der Regionalliga hat er die Mannschaft zum Wiederaufstieg gecoacht. „Es war eine sehr intensive und schöne Zeit“, zieht Damm Bilanz. Aber der Trainerjob sei einfach nicht mehr mit dem Beruf vereinbar.
Die Mannschaft übergibt er mit einem guten Gefühl. „Das Team ist intakt und talentiert. Die Jungs sollten in der Zweiten Liga nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, ist er überzeugt. Allerdings wünsche er seinem Nachfolger einen breiteren Kader – und das in fast allen Mannschaftsteilen. „Wir hatten Glück, dass wir in der Rückrunde verletzungsfrei durchgekommen sind. Aber in der Zweiten Liga ist die Belastung höher“, betont Damm.
Bei den Torhütern sei die TG gut aufgestellt. Oliver Scharfenberger und Thimo Bernet, der vor der Rückrunde vom Mannheimer HC nach Frankenthal gewechselt war, haben sich ein interessantes Duell geliefert. Konstanz sei auf dieser Position wichtig, meint Damm. „Sie haben wenige Schüsse aufs Tor bekommen. Es war wichtig, dass immer einer da war, der den anderen gepusht hat“, sagt Damm.
Kurzfristig einen Nachfolger für Damm zu finden, sei schwierig, sagt Hockey-Abteilungsleiter Timo Schmietenknop. Und einen hauptamtlichen Trainer könne sich die TG nicht leisten. Man werde aber eine Lösung finden.
Auch auf dem Feld wird in der kommenden Saison aller Voraussicht nach ein wichtiger Spieler fehlen. Timo Schmietenknop tendiert nach eigener Aussage derzeit eher dazu, aus beruflichen Gründen den Hockeyschläger an den berühmten Nagel zu hängen. In irgendeiner Form werde er aber dem Team verbunden bleiben, betont er.
Ein anderer Routinier hängt dagegen noch ein Jahr dran. Verteidiger Marc Beck bleibt der TG in der Zweiten Liga sowohl im Feld als auch in der Halle erhalten. Er habe sich schon ein paar Gedanken gemacht, sagt der 29-Jährige. „Aber die Mannschaft ist intakt, es macht Spaß.“
Die Mannschaft bleibt laut Timo Schmietenknop zusammen. Abgänge gebe es keine. Allerdings sei es auch schwierig, Verstärkungen für den Verein zu bekommen. „Wir sind an zwei, drei Leuten dran, spruchreif ist aber noch nichts“, berichtet der Abteilungsleiter.
Am Dienstag beginnt für die TG-Herren mit dem ersten Training die Mission Klassenerhalt. Das erste Testspiel ist für den 5. August beim SC Frankfurt 1880 geplant. Die Spielzeit startet dann Anfang September.

Doppelter Abschied? Timo Schmietenknop (links) tendiert eher dazu, den Hockeyschläger an den Nagel zu hängen. Hans-Christian Damm hört als Trainer auf. Beide sind beruflich stark eingespannt.

Rheinpfalz: „Drei Tore gegen die Hitze“ (01.07.2019)

Die TG Frankenthal hat sich mit einem Sieg aus der Ersten Feldhockey-Regionalliga Süd der Herren verabschiedet. Beim TEC Darmstadt gewann die TG am Samstag 3:0 (1:0).

DARMSTADT. Bereits vor dem letzten Spieltag hatten die Frankenthaler in der Ersten Regionalliga Süd als Meister festgestanden. Sie hatten das Tableau schon vor der Partie in Darmstadt mit sechs Punkten angeführt, weil der Zweite TuS Obermenzing sein vorletztes Spiel am vergangenen Sonntag beim TSV Schott Mainz in den Sand gesetzt hatte. Da die TG-Herren am gleichen Tag Wacker München 5:0 besiegt hatten, konnten sie schon vor einer Woche jubeln. Ein Jahr nach dem Abstieg haben die Frankenthaler damit die Rückkehr in die Zweite Liga perfekt gemacht.
Für die erfolgreich gestaltete Saison und den klaren Sieg zum Abschluss an einem wirklich heißen Sommertag belohnte sich die Mannschaft am Samstagabend im Vereinsheim mit Kaltgetränken. „Wir müssen den Flüssigkeitsverlust wieder ausgleichen“, sagte TG-Trainer Hans-Christian Damm nach der Rückkehr aus Darmstadt und lachte.

TG vergisst Toreschießen nicht Keine Frage, bei mehr als 35 Grad gibt es angenehmere Dinge, als mit einem Ball am Schläger über einen Hockeyplatz zu jagen und Gegenspieler in Schach zu halten. „Ich muss den Jungs ein Kompliment machen, sie haben Charakter gezeigt“, betonte Damm. Seine Spieler hätten sich auch am letzten Tag nicht hängen lassen, obwohl es für sie um nichts mehr gegangen sei. Wobei er einräumen musste: „Es war von beiden Mannschaften kein supergutes Spiel. Die Partie hatte schon eher den Charakter eines Freundschaftsspiels.“
Trotzdem vergaßen die Gäste das Toreschießen nicht. Dafür, dass die Frankenthaler mit einer Führung in die Pause gingen, sorgte Lauritz Fuchs. Und auch das passte irgendwie zur Saison. Die knappe Führung war für die TG in den jüngsten Begegnungen eine Art Standardergebnis zur Halbzeit. Schon gegen den TuS Obermenzing und gegen Wacker München waren die Frankenthaler mit einem 1:0 in die Kabine gegangen.

Darmstadt hält KlasseMit dem knappen Rückstand zur Pause konnte auch der TEC Darmstadt gut leben. Für den Tabellensechsten hätte es schon außergewöhnlich schlecht laufen müssen, um am letzten Spieltag noch in die Abstiegszone zu rutschen. Da machte es auch nichts, dass die Gäste in der zweiten Halbzeit nachlegten. TG-Kapitän Johannes Gans erzielte das 2:0. Und dann klappte es auch nach einem Standard: Marius Haber versenkte eine Strafecke zum Endstand von 3:0. „Wir haben den Ball gut laufen lassen“, berichtete TG-Coach Hans-Christian Damm. Auch die Unparteiischen hätten mitgespielt: „Es gab im Spiel ausreichend Trinkpausen.“
Der Dürkheimer HC schaffte es am Samstag nicht mehr, mit den Darmstädtern die Plätze zu tauschen. Der Tabellenvorletzte musste sich auf eigenem Platz dem TuS Obermenzing 0:2 (0:1) geschlagen geben. Der DHC verzeichnet damit den zweiten Abstieg in Folge. Um den Gang in die Zweite Regionalliga Süd noch zu verhindern, hätten die Dürkheimer am letzten Spieltag 16 Tore schießen und drei Punkte aufholen müssen. Ein aussichtsloses Unterfangen. In der gesamten Saison hat der DHC nur 23 Tore erzielt. Die TG traf 47-mal.

Rheinpfalz: „TG-Damen beenden Saison mit Niederlage“ (01.07.2019)

Letztes Regionalligaspiel in Hanau endet 0:5

HANAU. Es bleibt beim fünften Tabellenrang: Die ersten Damen der TG Frankenthal haben am letzten Spieltag in der Feldhockey-Regionalliga Süd keinen Platz mehr gutgemacht. Am Samstag verloren die TG-Damen die Hitzeschlacht beim 1. Hanauer THC klar mit 0:5 (0:4). Mit dem Saisonverlauf ist Trainer Rainer Schwenk dennoch zufrieden.
„Es war brutal heiß auf dem Platz. Gut, dass das Spiel rum ist“, sagte Schwenk kurz nach dem Abpfiff der RHEINPFALZ am Telefon. Gleich in der ersten Halbzeit sei sein Team durch Fehlschüsse deutlich in Rückstand geraten. „Angesichts der Temperaturen war die Partie dann recht schnell gelaufen“, meinte Schwenk. Bei der TG hätten sich die Ausfälle bemerkbar gemacht. Mit Francesca Delarber, Kim Lauer (beide verletzt) und Mona Seemann (Urlaub) konnten gleich drei Stammkräfte nicht spielen.
„Wir hatten nur drei Auswechselspielerinnen auf der Bank“, berichtete Schwenk. Der THC dagegen habe gut durchwechseln können und habe von Anfang an klargemacht, sein Heimspiel nicht verlieren zu wollen. „Hanau hat das gut gemacht, sie haben verdient gewonnen“, sagte Schwenk.
Nach einer Kurzen Ecke hatte Melina Herkert die Gastgeberinnen in Führung gebracht (16.). Laura Fehst (24.), Anna Simon (28.) und Luisa Noll (34.) erhöhten diese noch vor der Pause auf 4:0. „Wir haben gar nicht schlecht gespielt“, erläuterte Schwenk. In den entscheidenden Momenten seien seinem Team aber unnötige Fehler unterlaufen. „Das darf uns so natürlich nicht passieren, da haben wir es dem Gegner zu einfach gemacht“, betonte der Übungsleiter.

Schreckmoment: Esther Peikert verletzt sich an der SchulterIn der zweiten Halbzeit sei es dann für die TG besser gelaufen. „Da haben wir kaum noch etwas zugelassen und hatten auch wieder Chancen“, sagte Schwenk. Am Abschluss habe es aber gehapert. Vor dem Tor erfolgreich waren dagegen noch einmal die Hanauerinnen. Clara Dippel sorgte kurz vor Schluss für den 5:0-Endstand (66.). Ein Beinbruch sei die Niederlage nicht, meinte Schwenk. „Es ging ja für beide Teams eigentlich um nichts mehr.“ Ein Schreckmoment für die TG: Esther Peikert verletzte sich an der Schulter. „Gut, dass die Saison nun rum ist“, befand Schwenk.
Mit dem Verlauf der Runde ist der Übungsleiter mit Blick auf den Neuaufbau und die vielen Umstellungen im Damenteam zufrieden. „Wir haben frühzeitig den Klassenerhalt klargemacht, dadurch war der Druck an den letzten Wochenenden weg.“ Die TG-Damen beenden die Runde mit 20 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz mit großem Vorsprung vor den beiden Absteigern HTC Stuttgarter Kickers (8) und SC München 2016 (8).
Mit einem 3:1-Sieg gegen den SC Frankfurt 1880 hat sich der TSV Schott Mainz (32) die Meisterschaft in der Regionalliga Süd gesichert. Die Schott-Damen steigen zusammen mit dem Tabellenzweiten HG Nürnberg (29), der am Samstag 3:1 beim SB Rosenheim erfolgreich war, in die Zweite Bundesliga auf.

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