Kategorie: 1. Damen

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Rheinpfalz: Mutlose Frankenthalerinnen (19.11.2018)

Hallenhockey: TG-Damen starten mit 1:7-Niederlage gegen Aufsteiger Bietigheimer HTC in die neue Regionalliga-Saison

Von Christian Treptow

 Frankenthal. So hatte sich Udo Specht, neuer Trainer der ersten Damen der TG Frankenthal, sein Punktspieldebüt an der Seitenlinie wohl nicht vorgestellt. Seine Mannschaft verlor gestern zum Start der Ersten Hallenhockey-Regionalliga Süd 1:7 (0:2) gegen Aufsteiger Bietigheimer HTC. Dabei agierte die Turngemeinde über weite Strecken viel zu passiv und mutlos.

Bietigheims Coach Jürgen Fili hatte nach dem Spiel wenig am Auftritt seiner Mannschaft auszusetzen. „Es gibt nicht viel, mit dem ich unzufrieden bin“, meinte er. Sein Team sei über 90 Prozent der Spielzeit dominant gewesen. „Frankenthal hat zu wenig für den Aufbau gemacht. Das hatten wir so nicht erwartet“, sagte Fili. Einzig die Chancenverwertung sei nicht optimal gewesen. Aber das sei jammern auf hohem Niveau. „Es hat alles gepasst. Frankenthaler Gegenwehr war nahezu nicht vorhanden.“Zumindest den letzten Satz wollte Udo Specht so nicht stehen lassen. „Das mit der Gegenwehr stimmt nur bedingt. Wir hatten auch Chancen.“ Was richtig ist. Das Hauptproblem seiner Truppe: „Wir machen keine Tore“, betonte Specht. Er verwies zum Beispiel auf die Strafecke, die die TG leichtfertig durch eine schlechte Hereingabe von Esther Peikert vergab. Quasi im Gegenzug gingen die Gäste durch Neele Fili in Führung (7.).

Die Gastgeber waren über weite Strecken zu passiv. Dabei wurde in den letzten fünf Minuten vor der Pause deutlich, dass auch die Gäste Schwierigkeiten bekommen können. Zum Beispiel bei Pressing des Gegners. Doch das setzte die TG nur punktuell ein. Ja, die Frankenthalerinnen hatten ihre Möglichkeiten, waren aber im Schusskreis nicht zwingend genug. Katja Happersberger (14.) und Francesca Delarber (16.) konnten jeweils den Ball nicht kontrollieren. So ging’s mit 0:2 in die Pause, weil Neele Fili noch mal zur Stelle war (23.).

Nach dem Seitenwechsel kam die Turngemeinde aber unverständlicherweise wieder zu passiv auf den Platz. Das 0:3 (42.) war die Folge. Das wäre vielleicht sogar noch aufzuholen gewesen, wenn Delarber oder Happersberger bei einer Doppelchance (45.) oder Kim Lauer nach der zweiten Ecke der Gastgeberinnen (51.) den Anschluss geschafft hätten. „Da war auch etwas Pech dabei. Wenn wir da das 1:3 machen, wird es ein anderes Spiel“, meinte TG-Trainer Udo Specht.

Nach dem 0:4 durch Melanie Senghaas (52.) fiel die TG aber auseinander. Senghaas schaffte noch einen lupenreinen Hattrick (52., 54.). Die überragende Spielgestalterin beim BHTC, Ines Wanner, traf zum 0:7 (57.). TG-Trainer Udo Specht nannte das „fünf Minuten Blackout“. Er haderte aber auch: „Es darf nicht passieren, dass wir uns so abschlachten lassen.“ Das Tor sei seiner Truppe dann erst gelungen, als das Spiel schon rum gewesen sei. Franziska Schwindt brachte die Turngemeinde mit dem Ehrentreffer noch auf die Anzeigetafel (58.).
Für die Partie am Samstag bei Eintracht Frankfurt kündigte der TG-Coach an, an der taktischen Ausrichtung der Mannschaft etwas zu ändern. „Die Mädchen müssen offen für Neues sein“, forderte er. Dann werde wohl auch Alissa Stang wieder zum Team gehören. Sie sei gestern kurzfristig verletzt ausgefallen. Specht rechnet aber damit, dass sie gegen Frankfurt wieder fit ist. „Alissa hat im Training einen guten Eindruck hinterlassen, kann vorne auch mal zocken“, sagt Specht über seinen Schützling. Solche Impulse hätte die Turngemeinde gestern dringend gebraucht.

So spielten sie
TG Frankenthal: Deimling (Main) – Koppel, Peikert, Lauer, Happersberger, Schwindt, Hoffmann, Büffor, Delarber, Haselmaier

Bietigheimer HTC: Hegen (Stellner) – Wanner, Senghaas, Neele Fili, Traxler, Jana Fili, Meissner, Schönamsgruber, Lindenberger, Hipp, Dina Fili

Tore: 0:1 Neele Fili (7.), 0:2 Neele Fili (23.), 0:3 Jana Fili (42.), 0:4 Senghaas (52.), 0:5 Senghaas (52.), 0:6 Senghaas (54.), 0:7 Wanner (57.), 1:7 Schwindt (58.) – Strafecken: 2/0 – 3/0 – Beste Spielerinnen: Deimling – Wanner, Senghaas, Schönamsgruber, Neele Fili – Zuschauer: 50 – Schiedsrichter: Krüger (Alzey)/Schmitz (Neunkirchen).

Rheinpfalz: Neuer Trainer, weite Wege, mehr Risiko (15.11.2018)

Vor der Saison: Erste Damen der TG Frankenthal vor schwieriger Runde in der Ersten Hallenhockey-Regionalliga – Zum Auftakt gegen Aufsteiger Bietigheimer HTC

Von Frank Geller

 Frankenthal. Die ersten Damen der TG Frankenthal starten am Sonntag mit einem Heimspiel in die neue Saison in der Südgruppe der Ersten Hallenhockey-Regionalliga. Um 12 Uhr ist Aufsteiger Bietigheimer HTC in der Halle Am Kanal zu Gast. Der neue Damentrainer der Turngemeinde, Udo Specht, erwartet in der Liga einen harten Kampf um den Klassenverbleib.

„Das wird ein hartes Stück Arbeit“, sagt Udo Specht über die bevorstehenden zehn Spiele in der Hallensaison. Mit gerade mal sechs Teams ist die zweithöchste Damenspielklasse in der Halle eng besetzt. Dass gleich zwei Mannschaften am Ende absteigen, mache den Wettbewerb extrem hart, findet Specht. „Man darf sich nicht allzu viele Fehler leisten. Einige wenige Niederlagen genügen, und man steht unten drin.“ Gegenüber der RHEINPFALZ findet der neue Coach deutliche Worte: „Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Und dafür müssen wir vom ersten Spiel an kämpfen.“Schon der Saisonauftakt werde nicht einfach, meint Specht. Los geht es am Sonntag in eigener Halle gegen Aufsteiger Bietigheimer HC. „Bietigheim hat eine junge Mannschaft, die läuferisch und technisch gut ist. Im Feld spielen sie in der Zweiten Bundesliga. Da müssen wir hellwach sein“, warnt der Übungsleiter.

Am zweiten Spieltag (24. November) sind die TG-Damen dann bei Bundesliga-Absteiger Eintracht Frankfurt zu Gast. Am 1. Dezember folgt ein Heimspiel gegen den zweiten Aufsteiger TSV Schott Mainz. „Wenn wir in den ersten drei Spielen sieben Punkte holen, wäre das schon mal gut für die Psyche“, sagt Specht. Stärkster Gegner und Favorit auf die Meisterschaft ist für ihn der TuS Obermenzing.

Was die Sache in der Hinrunde nicht einfacher macht: Leistungsträgerin Lea Schopper hat sich einen Finger gebrochen und wird zunächst nicht dabei sein. „Leas Ausfall zu kompensieren, wird ganz schwer für uns. Wir hoffen, dass sie noch vor Weihnachten aufs Spielfeld zurückkehrt“, sagt Specht. Ansonsten seien aber alle Spielerinnen fit.

Neu im Team sind Torhüterin Benita Main und Stürmerin Meike Stillger. Main wechselte vom TSV Mannheim zur TG, Stillger kommt vom Dürkheimer HC. Beide haben in der Jugend bereits für die Turngemeinde gespielt. Während der Trainer Stillger in der Halle zunächst als Ergänzungsspielerin betrachtet, die im zweiten Damenteam Einsatzzeiten bekommen soll, wird Main als zweite Torfrau fest dabei sein. „Beide Torhüterinnen sind stark. Nadine Deimling liegt aber noch leicht vorne, sie hat viel Erfahrung“, sagt Specht. Nicht mehr dabei ist Lisa Stiefenhöfer. Die langjährige Kapitänin des Damenteams wechselte vor der Saison zum Bundesligisten Feudenheimer HC (wir berichteten).

Arbeiten müsse er mit seinem Team vor allem Spielaufbau. „Die Defensive steht eigentlich stabil, da gibt es kaum Probleme. Die Mannschaft schießt aber einfach zu wenige Tore“, erläutert Specht. Hauptproblem sei, dass sich das Team zu wenige Chancen erarbeite. „Dazu müssen wir Überzahlsituationen schaffen, und da sind wir oft noch zu statisch. Es fehlt an Automatismen, die das Spiel im richtigen Moment schnell machen. Da müssen alle auch bereit sein, weite Wege zu gehen“, sagt Specht. „In der Halle müssen im Prinzip vier von fünf Spielerinnen angreifen.“

Die TG-Damen sollen risikobereiter werden und auch einmal neue Wege gehen, meint der neue Trainer. „Die Mannschaft ist noch zu sehr im vorgegebenen taktischen System gefangen. Das müssen wir ändern, damit die Spielerinnen schnell auf eine neue Situation auf dem Spielfeld reagieren können.“ Gerade Hallenhockey lebe viel vom Bauchgefühl, betont Specht, der bei der Turngemeinde auch das U12-Mädchenteam betreut und in dieser Altersklasse regionaler Stützpunkttrainer in der Pfalz ist. Unterstützt wird der neue Chefcoach der Damen von Alexander Kempf, Ingo Krüger, der sich um das Torwarttraining kümmert, und Teambetreuerin Marion Büffor.

Der Kader

TG Frankenthal: Nadine Deimling, Benita Main – Francesca Delarber, Katharina Koppel, Esther Peikert, Nina Büffor, Alisa Hoffmann, Jana Reither – Katja Happersberger, Elisa Haselmaier, Mona Seemann, Franziska Schwindt, Lea Schopper, Alissa Stang, Kim Lauer, Meike Stillger. Die Neuen der Turngemeinde im direkten Trainingsduell: Torhüterin Benita Main (auch rechts) gegen Meike Stillger. Fotos: Bolte

Rheinpfalz: Eine Trainerfrage ist gelöst (23.10.2018)

Hockey: Udo Specht übernimmt TG-Damen – Hans-Christian Damm coacht in der Halle die TG-Herren

Von Christian Treptow

 

Frankenthal. Udo Specht ist neuer Trainer der Hockey-Damen der TG Frankenthal. Das hat Hockey-Abteilungsleiter Timo Schmietenknop mitgeteilt. Bei den Herren ist es in der Halle (Zweite Bundesliga) auf eine Übergangslösung hinausgelaufen. Hans-Christian Damm betreut hier das Team.

Damm (31) sei im Team bekannt, betont Schmietenknop. Schließlich habe Damm lange Jahre als Spieler das Trikot der Turngemeinde getragen. beruflich bedingt musste er aber in den vergangenen Monaten kürzer treten. Unterstützt wird Damm bei der Trainingsarbeit laut Schmietenknop vom Mannschaftsrat, da Thomas Merz wieder zurück in den Jugendbereich geht.Mit Hans-Christian Damm soll die Turngemeinde in der Zweiten Bundesliga den Klassenverbleib schaffen. Und da ist Schmietenknop auch zuversichtlich, dass das gelingt. „Hans kennt uns. Er weiß, welches System wir spielen.“ Und als gelernter Verteidiger könne er auch die Problemzone Defensive gut angehen.

Damm werde die Mannschaft voraussichtlich nur in der Hallenrunde betreuen. „Wir sind weiter auf der Suche nach einer langfristigen Lösung“, betont Schmietenknop. Alledings sei der Trainermarkt im Hockey derzeit „super angespannt. Der Problematik müssen wir uns stellen.“ Und dann habe er lieber zwei, drei Übergangslösungen, die nah an der Mannschaft seien.

Damm kennt die Jungen im Team, hat als Trainer nach eigenen Angaben schon die A-Jugend der TG betreut, war mit ihr bei deutschen und süddeutschen Meisterschaften. Sein Credo lautet: „Spaß haben. Nur dann können wir erfolgreich sein.“ Das vorrangige Ziel sei es, in der Zweiten Hallenbundesliga erst mal nach unten abzusichern. Aber vielleicht gehe ja auch was nach oben. Die ersten Spiele seien da besonders wichtig. Heute leitet Damm sein erstes Training.

Eine „potenziell langfristige Lösung“ hat Schmietenknop dagegen mit Udo Specht für die Damenmannschaft gefunden. „Wir sind sehr froh“, sagt der Abteilungsleiter. Und in den ersten Trainingseinheiten habe das auch schon sehr vielversprechend ausgesehen. Schmietenknop bezeichnet Specht als „akribischen Arbeiter“. Er sei der richtige, für das junge Team, in das in den kommenden Jahren drei vielversprechende Nachwuchsjahrgänge integriert werden müssten.

Specht, der auch die B-Mädchen der TG trainiert und regionaler Stützpunkttrainer in dieser Altersklasse ist, ist ein erfahrener Coach. Über 20 Jahre war er nach eigener Aussage beim TFC Ludwigshafen, fünf Jahre beim HC Heidelberg, wo er mit den Damen auch in die Erste Bundesliga aufgestiegen ist. Die vergangenen zehn Jahre war er in Neunkirchen. Die ersten Eindrücke von seiner neuen Mannschaft seien positiv. „Die Mädchen sind sehr motiviert.“ Wichtig sei ihm, dass die Spielerinnen offen für Neues seien. Das Ziel sei, schnell viele Punkte zu sammeln, um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben.

Verzichten muss Specht bei seiner Planung auf Lisa Stiefenhöfer. Sie hat sich Hallen-Erstligist Feudenheimer HC angeschlossen. „Ich will Bundesliga spielen. Und ich werde nicht jünger“, sagt die 29-Jährige und lacht. Sie brauche jetzt mal einen Tapetenwechsel, suche eine neue Herausforderung. Mehr als 20 Jahre lang hat Stiefenhöfer das TG-Trikot getragen.

Wieder fit ist laut Schmietenknop Katharina Koppel, die im letzten Feldspiel vor dem Gang in die Halle eine Gehirnerschütterung davongetragen habe.Vom Spieler zum Trainer: Hans-Christian Damm (links) betreut in der Hallensaison die TG-Herren in der Zweiten Bundesliga. Udo Specht hat die Damen der Turngemeinde (Regionalliga) übernommen. Lisa Stiefenhöfer sucht beim Feudenheimer HC eine neue Herausforderung. Fotos (2)/Archivfoto: Bolte

Rheinpfalz: Im Angriff zu harmlos (08.10.2018)

Hockey: Regionalliga-Damen der TG Frankenthal verlieren zu Hause 0:2 gegen den SC Frankfurt 1880 – Drei Strafecken bringen keinen Ertrag

Von Frank Geller

Frankenthal. Ein Punkt aus zwei Spielen – das ist die Bilanz der ersten Damen der TG Frankenthal in der neuen Saison in der Feldhockey-Regionalliga Süd in diesem Jahr. Am Samstag mussten sich die TG-Damen dem SC Frankfurt 1880 mit 0:2 (0:2) geschlagen geben. Ein Unentschieden wäre für die Gastgeberinnen drin gewesen, wenn sie in der zweiten Halbzeit ihre Strafecken verwandelt und im Angriff mehr Druck entfaltet hätten.

Die Frankfurterinnen waren technisch die bessere Mannschaft. Das zeigte sich besonders in der ersten Halbzeit. Von Anfang an kombinierten sich die Gäste zielstrebig und recht sicher in den Schusskreis und stellten die Frankenthaler Defensive vor Probleme. In der zehnten Minute brachte TG-Kapitänin Katharina Koppel den Ball in der Mitte nicht unter Kontrolle, 1880-Stürmerin Maya Groß war zur Stelle und netzte zur Gästeführung ein. Kurze Zeit später erhöhte der SC sogar auf 0:2. Maria Agostina d’Andrilli verwandelte die erste von drei Frankfurter Strafecken.Die frühe Führung der Hessinnen war verdient. Die TG-Damen leisteten sich viele Fehlpässe, besetzten die Räume nicht schnell genug und brachten den Ball zunächst kaum in den gegnerischen Schusskreis. Dabei war der SC hinten durchaus anfällig für Gegentore. So verpasste Janine Meyer nach einem der wenigen guten TG-Angriffe vor der Pause in aussichtsreicher Position den Ball (27.). Zwei Minuten später holte Nina Stramitzel nach einer schönen Aktion im Schusskreis für die Gastgeber eine Strafecke heraus. Den folgenden Schuss von Kim Lauer wehrte SC-Keeperin Maja Schlicker ab (29.). Es war der erste richtige Torschuss der Frankenthalerinnen im Spiel.

In der zweiten Halbzeit machte es die TG besser. Francesca Delarber vergab kurz nach der Pause eine gute Möglichkeit zum Anschlusstor (36.). Auch Jana Reither und Mona Seemann (beide 50.) hätten treffen können. Die besten Chancen ergaben sich weiterhin nach Strafecken. Zwei bekam Frankenthal im zweiten Durchgang zugesprochen (54. und 66.), die erste davon erneut nach einem Vorstoß von Nina Stramitzel. TG-Stürmerin Kim Lauer brachte beide Male den Ball aufs Tor, aber nicht hinter die Linie. „Die Strafecken waren heute der Knackpunkt. Wenn wir die genutzt hätten …“, sagte TG-Interimstrainer Sandro Reinhard nach der Begegnung. „Ein Punkt wäre auf jeden Fall für uns drin gewesen.“

Zwei Schockmomente für das Frankenthaler Team und seine Anhänger gab es gegen Ende der Partie. Katharina Koppel musste verletzt das Spielfeld verlassen und griff nicht mehr ins Geschehen ein. Wenig später folgte ihr Esther Peikert, die von einem Ball im Gesicht getroffen worden war. Sie kehrte kurz darauf aber wieder auf den Platz zurück. Weitere Chancen erarbeitete sich die TG nicht mehr. In der 69. Minute verpasste Maya Groß den dritten Treffer für Frankfurt.

SC-Trainer Erik Koppenhöfer sprach von einem verdienten Sieg. „In der ersten Viertelstunde haben wir gut gespielt, die beiden frühen Tore haben uns Sicherheit gegeben.“ Danach hätten die Frankenthalerinnen angefangen zu kämpfen. „Da wären sie uns beinahe noch gefährlich geworden. Wir haben es versäumt, den Sack frühzeitig zuzumachen.“

„Wir haben den Anfang verschlafen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann gut zurückgekämpft, haben aber unsere Chancen nicht verwandelt“, bilanzierte Reinhard, der die TG-Damen für die beiden einzigen Feldrundenspiele der neuen Saison in diesem Jahr betreut hat. Die Arbeit mit dem Team habe ihm Spaß gemacht, sagte der Mittelfeldspieler der ersten Herrenmannschaft der TG. Reinhards Fazit: „Vor allem im Angriff sind die Spielerinnen noch zu wenig abgeklärt. Daran muss die Mannschaft weiter arbeiten.“ Für die Hallensaison will die Turngemeinde für die ersten Damen wieder einen Trainer finden, der dauerhaft mit dem Team arbeitet.

So spielten sie

TG Frankenthal: Deimling (Kohlmann) – Meyer, Koppel, Peikert, Lauer, Happersberger, Reither, Schopper, Seemann, Schwindt, Hoffmann, Büffor, Delarber, Stramitzel, Haselmaier, Stang

SC Frankfurt 1880: Schlicker – Golenia, Golland, Schomburgk, Albrecht, Greif, Schuhmann, Flatten, Müller-Elsing, Groß, Jetter, Henning, Agostina d’Andrilli, Weber, Bonanni, Waldmann

Tore: 0:1 Groß (11.), 0:2 Agostina d’Andrilli (13., Strafecke) – Strafecken: 3/0 – 3/1 – Beste Spielerinnen: Lauer, Schopper, Stramitzel – Albrecht, Groß, Weber – Zuschauer: 100 – Schiedsrichter: Metz (Kaiserslautern)/Schmitz (Neunkirchen).

Rheinpfalz: Punkte sind drin (06.10.2018)

Hockey: TG-Damen heute gegen SC Frankfurt 1880

Von Frank Geller

Frankenthal. Die ersten Damen der TG Frankenthal empfangen in der Feldhockey-Regionalliga Süd am heutigen Samstag um 16 Uhr auf dem Jahnplatz den SC Frankfurt 1880. Für die Frankenthalerinnen ist es erst das zweite Saisonspiel und gleichzeitig schon die letzte Partie in diesem Jahr auf dem Feld.

Nach einer kurzen Pause geht es für die TG-Damen dann schon los mit der Vorbereitung auf die neue Hallensaison. Zuvor soll aber der erste Saisonsieg eingefahren werden, nachdem die Auftaktpartie gegen den TSV Schott Mainz vor zwei Wochen 1:1 endete. „Das Unentschieden gegen Mainz war am Ende ein gerechtes Ergebnis“, sagt TG-Spielerin Lisa Stiefenhöfer, die die Begegnung wegen einer Entzündung im Adduktorenbereich von der Seitenlinie aus verfolgte. „Am Anfang hatten die Mainzerinnen Glück, dass wir unsere Chancen nicht verwandelt haben. In der Schlussphase war es dann genau umgekehrt. Da hatten die Gäste mehrere gute Gelegenheiten zum Siegtreffer.“Stiefenhöfer wird auch heute gegen Frankfurt noch nicht wieder spielen können. Weitere Ausfälle gebe es aber keine. Die ehemalige Kapitänin erwartet ein hartes Spiel gegen die Hessinnen, die in der aktuellen Feldrunde bereits vier Partien bestritten haben. Zwei davon haben die SC-Damen, die vom ehemaligen TG-Spieler Erik Koppenhöfer trainiert werden, gewonnen, einmal haben sie unentschieden gespielt. „Frankfurt ist auf jeden Fall im Tritt und nach vier Begegnungen gut eingespielt. Das wird sicher nicht einfach für uns“, meint Stiefenhöfer. Zumal Frankfurt 1880 über einen starken Kader mit vielen guten jungen Spielerinnen verfüge. „Sie haben 2017/18 eine sehr gute Feldsaison gespielt und dürften auch diesmal wieder vorne mitmischen“, orakelt Lisa Stiefenhöfer. „Ihre Spielweise ist körperlich robust, aber da sind sie uns nicht unähnlich.“

Die TG-Damen haben in diesem Jahr bereits zweimal gegen die Frankfurterinnen gespielt. In der vergangenen Feldrunde gewannen sie das Hinspiel zu Hause 1:0, im Rückspiel in Frankfurt mussten sie sich aber 1:4 geschlagen geben. Letzteres hätten sie aber nicht verlieren müssen, weshalb auch morgen Punkte für die Turngemeinde drin sind.

Nachdem TG-Stürmerin Maike Wüsthoff ihre Karriere im Sommer beendet hat und die ebenfalls langjährige Mittelfeldspielerin Sophia Magura nach Hamburg zum TTK Sachsenwald gewechselt ist, müssen die Frankenthalerinnen im Angriff wie schon Ende der vergangenen Saison umstellen. Unter anderem Francesca Delarber rückte mehr ins Offensivzentrum.

Rheinpfalz: Keine Punkte verschenken (20.09.2018)

1. Damen – Vor der Saison: Damen der TG Frankenthal starten am Samstag zu Hause gegen Schott Mainz in die Regionalliga-Runde – In diesem Jahr nur zwei Partien

Von Frank Geller

Frankenthal. Neue Saison, neues Glück: Die ersten Damen der TG Frankenthal starten am Samstag, 13 Uhr, mit einem Heimspiel gegen den TSV Schott Mainz in die neue Runde in der Feldhockey-Regionalliga Süd. Nach einer durchwachsenen Spielzeit, die die Frankenthalerinnen auf dem vorletzten Tabellenplatz beendeten, soll das Team nun wieder in ein ruhigeres Fahrwasser kommen.

Betreuen wird die Mannschaft bis zur Winterpause Sandro Reinhard. Dann will die Turngemeinde einen Trainer präsentieren – eineinhalb Jahre, nachdem Nico Hahl als Damencoach aufgehört hat. Was die Spielpläne des Herren- und Damenteams anbelangt, gibt es in der Hinrunde keine Überschneidungen, sodass Reinhard bei den beiden Partien der Damen am kommenden Samstag gegen Mainz und am Samstag, 6. Oktober, gegen den SC Frankfurt 1880, an der Seitenlinie stehen kann. Für die Frankenthalerinnen sind es die einzigen beiden Spiele der neuen Feldrunde in diesem Jahr. Die restlichen zwölf Begegnungen werden erst 2019 ausgetragen. Der Spielplan ist auch diesmal wieder einigermaßen kurios.Mit Prognosen hält sich Sandro Reinhard mangels Trainererfahrung in der Damen-Regionalliga lieber zurück. „Ich kann die anderen Mannschaften qualitativ nicht genau einschätzen“, räumt der Mittelfeldspieler der ersten TG-Herren ein. „Es ist aber eine sehr enge Liga, in der man keine Punkte verschenken darf. Das hat man in der vergangenen Saison ja gesehen.“

Im Frühsommer mussten die Frankenthalerinnen lange um den Klassenerhalt bangen. Im Saisonendspurt profitierten sie von der Konstellation in den Ligen darüber und darunter. Im Gegensatz zu den Vorjahren stieg in der Runde 2017/18 nur der Tabellenletzte ab, die Turngemeinde blieb als Vorletzter in der Regionalliga.

Die vergangene Saison sei abgehakt, sagt Reinhard, die Stimmung im Training gut. „Im Team blicken alle nach vorne.“ Mit der Vorbereitung ist der Interimscoach zufrieden: „Alle ziehen gut mit.“ In zwei Testspielen gegen Zweitligisten hätte die Mannschaft ansprechende Leistungen gezeigt. Dem Bonner THV waren die TG-Damen zwar 2:4 unterlegen, dafür erreichten sie gegen Eintracht Frankfurt ein 2:2-Unentschieden. „Das konnte sich sehen lassen.“

Schwächen sieht Reinhard noch im konditionellen Bereich und bei den Laufwegen. „Da sind wir noch nicht so weit, wie wir sein sollten. Da reicht ein Vierteljahr auch nicht aus.“ Man arbeite aber daran, die läuferischen Defizite abzustellen. „Wir haben mit einer Laufschule angefangen und einen Laufexperten hinzugezogen. Beim Ein- und Auslaufen haben wir schon Änderungen vorgenommen“, erklärt Reinhard. „Langfristig wird sich das auszahlen.“

Um in den beiden anstehenden Spielen erfolgreich zu sein, setzt der Coach auf einen „sauberen Spielaufbau“. Hier sei man im Training gut vorangekommen. „Wenn wir defensiv gut stehen, den Ball klar laufen lassen und Ordnung in unser Spiel bringen, haben wir gute Chancen, beide Spiele zu gewinnen.“

Der Kader der TG-Damen umfasse aktuell 19 Spielerinnen. Personelle Veränderungen gebe es praktisch keine. Die Nachwuchsspielerinnen Nina Büffor, Jana Reither und Hanna Wind hätten sich etabliert, Elisa Haselmaier sei längst eine feste Größe im Team. Mit Elena Kohlmann stehe seit längerer Zeit auch wieder eine zweite Torhüterin zur Verfügung. „Sie soll in der Regionalliga Erfahrungen sammeln“, sagt Reinhard. Keeperin Nummer eins bleibt aber Nadine Deimling. Einen Wechsel gibt es in der Mannschaftsführung. Verteidigerin Katharina Koppel hat die Kapitänsbinde von Lisa Stiefenhöfer übernommen.

Für das Spiel am Samstag gegen den TSV Schott Mainz stehe bis auf Stiefenhöfer, die sich eine Leistenzerrung zugezogen hat, der komplette Kader zur Verfügung, sagt Reinhard. Auftaktgegner Mainz hat sein erstes Spiel am vergangenen Sonntag gegen den 1. Hanauer THC 0:1 verloren.

Rheinpfalz: Übergangstrainer für Damen und Herren

Frankenthal. Die gute Nachricht: Sowohl die Hockey-Damen als auch die -Herren der TG Frankenthal haben jeweils einen Trainer für die anstehende Feldrunde. Beides sind Übergangslösungen.

Wie Timo Schmietenknop, Hockey-Abteilungsleiter, informiert, werden die Herren, die in die Regionalliga abgestiegen sind, vom Mannschaftsrat in Kooperation mit Thomas Merz trainiert. Merz, der unter Can Yurtseven Co-Trainer war, werde als Betreuer an der Linie fungieren. „Der Mannschaftsrat übernimmt die Trainingsplanung“, sagt Schmietenknop, der wie Marc Beck, Bastian Schneider, Johannes Gans und Sandro Reinhard im Mannschaftsrat ist. Zur Hallensaison wolle er dann einen Coach präsentieren, „der zur Mannschaft passt“. Gleiches gilt auch für die Damenmannschaft. Der Regionalligist wird federführend von Sandro Reinhard, Spieler der ersten Herrenmannschaft, betreut. Ihm zur Seite steht Alexander Kempf, Trainer der TG-A-Mädchen und Landestrainer im Nachwuchsbereich. Auch hier strebt Schmietenknop, der in der vergangenen Runde die Damen gemeinsam mit Fridolin Lüschen trainierte, zur Hallenrunde eine dauerhafte Lösung an. „Wir können mit beiden Modellen sehr gut leben“, betont der Abteilungsleiter. tc

Rheinpfalz: Härtetest ohne Druck

HOCKEY: TG Frankenthal fährt heute mit drei Mannschaften zum Derbytag beim Dürkheimer HC

Von Tanja Nehrdich und Frank Geller

BAD DÜRKHEIM. Derbytag, die zweite Runde: Am heutigen Samstag kommt es im Dürkheimer Hockey-Stadion zu gleich drei Duellen der TG Frankenthal mit Gastgeber Dürkheimer HC. Zur Vorbereitung auf die kommende Saison treten Damen und Herren gegen die Lokalrivalen an. Für die Mädchen A steht sogar ein Punktspiel auf dem Programm.

Der Derbytag war eine Idee der Sparkasse Rhein-Haardt, die beide Vereine bei der Anschaffung der neuen Kunstrasenplätze unterstützt hatte. „Hinrunde“ war im April in Frankenthal, die „Rückrunde“ findet nun also im Dr.-Kurt-Schneider-Stadion in Bad Dürkheim statt. „Der Termin ist für uns allerdings suboptimal“, sagt Dürkheims Trainer Andreas Schanninger. „Wir haben aber keinen anderen gefunden. Bei unseren Damen beginnt eigentlich nächstes Wochenende die Oberliga-Saison“. So weit ist die Frankenthaler Damenmannschaft, die gerade erst in die Vorbereitung eingestiegen ist, nicht. Die Hinrunde in der Regionalliga Süd beginnt für sie erst Mitte September.Die Herrenmannschaften der TG und des DHC, die beide aus der Zweiten Feldhockey-Bundesliga abgestiegen sind, befinden sich gerade mitten in der Vorbereitung auf die Regionalliga Süd und haben beide noch gar nicht mit dem Stock trainiert. „Wir fangen erst am Dienstag mit dem eigentlichen Hockeytraining an“, sagt Timo Schmietenknop, TG-Hockeyabteilungsleiter und Kapitän der ersten Herrenmannschaft. Seit dem Beginn der Vorbereitung am 21. Juli standen Athletikeinheiten auf dem Programm. Ein erstes Testspiel gegen den TFC Ludwigshafen (Zweite Regionalliga Süd) haben die Frankenthaler unter der Woche 5:4 gewonnen. „Wir haben 4:1 geführt, haben dann etwas nachgelassen. Kurz vor Schluss ist uns aber noch der Siegtreffer zum 5:4 gelungen“, zeigt sich Schmietenknop mit dem Spielverlauf angesichts der frühen Phase der Vorbereitung und der hohen Temperaturen während des Spiels nicht unzufrieden.

Ein sauberes Aufbauspiel, Zweikampfstärke und die Strafecken sollen bei der heutigen Partie gegen Dürkheim im Fokus stehen. Am Vormittag absolvieren die TG-Herren noch eine zweieinhalbstündige Athletikeinheit. Schmietenknop spricht von einem echten Härtetest. „In der Regionalliga wird uns nichts geschenkt. Und unser Ziel ist es, alle Spiele in der Hinrunde zu gewinnen.“

Verzichten müssen die Frankenthaler heute auf Fridolin Lüschen (Urlaub), Henry Zettler und Simon Hayn (beide krank). Sebastian Firsching, der eine Verletzung am Fuß hat, soll geschont werden. Ob TG-Rückkehrer Sven Becker im Spiel gegen seinen Ex-Club dabei sein kann, war gestern noch unklar. Die Freude auf das Duell mit dem Lokalrivalen ist laut Timo Schmietenknop groß. „Spiele gegen Dürkheim sind immer etwas besonderes. Wir werden uns voll reinhängen. Und zu diesem frühen Zeitpunkt können wir auch völlig ohne Druck in das Spiel gehen.“

Rundenbeginn ist für die Frankenthaler am Samstag, 15. September, mit einem Auswärtsspiel gegen den Wiesbadener THC. Die Dürkheimer beginnen bereits am Samstag, 8. September, mit einem Heimspiel, ebenfalls gegen den Wiesbadener THC. Nach dem Abstieg aus der Zweiten Bundesliga befindet sich die Mannschaft von Trainer Andreas Schanninger im Umbruch und muss mit mehreren Abgängen leben. „Nach den Abgängen müssen wir uns erst mal neu finden, aber die Stimmung ist gut. Mich interessieren die Spieler, die noch da sind. Und die ziehen gut mit“, blickt Schanninger nach vorn.

Rund um sie will er ein neues Team basteln, „ein neues Gerüst kreieren“, um die Jugendlichen kontinuierlich aufzubauen und im Verein halten zu können. Für den DHC wird am Wochenende eine kleine Truppe auflaufen. Lasse Nehrdich und Jens Paul sind noch im Urlaub, Jonny Schmidt, Fritz Schwind und Marius Behret fehlen verletzungsbedingt.

Rheinpfalz: Wenn die Automatismen greifen

TG-Damen besiegen zum Saisonabschluss in der Regionalliga Süd den TSV Schott Mainz 4:1

Von Frank Geller

«Frankenthal.» Die ersten Damen der TG Frankenthal haben das Siegen doch noch nicht verlernt. Mit einer sehr guten Leistung entschieden sie ihr letztes Saisonspiel in der Feldhockey-Regionalliga Süd am Samstag gegen den TSV Schott Mainz verdient mit 4:1 (2:0) für sich. Damit gelang den Frankenthalerinnen vor heimischem Publikum ein versöhnlicher Abschluss der für sie sehr durchwachsenen Runde.

Treue Zuschauer des Damenteams der Turngemeinde rieben sich am Samstag nach fünf Spielminuten verwundert die Augen. Die Mannschaft spielte wie ausgewechselt. Dabei standen mit Ausnahme von Katja Happersberger, die nach einer langen Verletzungspause ihr erstes Pflichtspiel im Feld in diesem Jahr bestritt, die gleichen Spielerinnen auf dem Platz wie in den Partien zuvor. Nach zwei Siegen und zwei Niederlagen zum Auftakt der Saison 2017/18 im vergangenen Herbst war bei den TG-Damen im neuen Jahr nicht mehr viel zusammengelaufen. Nach einem 1:0-Sieg im ersten Feldspiel 2018 gegen den SC Frankfurt 1880 Mitte April hatte die Turngemeinde eine Niederlage nach der anderen kassiert. Die Leichtigkeit der Vorsaison, in der die Frankenthalerinnen um ein Haar in die Zweite Bundesliga aufgestiegen wären, war wie weggeflogen – bis zum vergangenen Samstag.

Am letzten Spieltag knüpften die TG-Damen endlich da an, wo sie im Vorjahr aufgehört hatten. Weil es um nichts mehr ging, konnten sie befreit aufspielen. Und das taten sie auch. Die Erleichterung darüber, dass der Druck weg war, war ihnen anzumerken. Sie gingen unverkrampft zu Werke, machten von Beginn an Druck und hielten das Tempo hoch. Mit direktem Passspiel kombinierten sie sich flüssig durch das Mittelfeld und leisteten sich kaum Ballverluste.

Schon in der ersten Minute war im Mainzer Schusskreis ordentlich Betrieb. Elisa Haselmaier hätte nach Vorarbeit von Francesca Delarber prompt für die Frankenthaler Führung sorgen können, scheiterte aber an TSV-Schlussfrau Svea Nagel. Das 1:0 besorgte Lea Schopper in der elften Minute. Sie brachte wie Delarber viele Bälle nach vorne und belohnte sich mit ihrem Treffer selbst. Janine Meyer (13.) und Delarber (14.) hatten weitere gute Möglichkeiten. Das 2:0 erzielte TG-Stürmerin Kim Lauer nach einer Strafecke (30.).

Auch nach dem Seitenwechsel ließ die Turngemeinde in ihren Angriffsbemühungen nicht nach. Esther Peikert erhöhte nach einem schnellen Vorstoß und einem mustergültigen Zuspiel von Haselmaier auf 3:0. Die Gäste fanden keinen Zugriff aufs Spiel, probierten es mit Kontern. Einen davon nutzte Schott-Kapitänin Aline Bessling zum Anschluss (48.). Doch zwei Minuten später stellte TG-Spielerin Alissa Stang mit dem 4:1 den alten Abstand wieder her.

„Die Mannschaft hat zum Saisonabschluss gezeigt, welches Potenzial in ihr steckt. Leider hat sie das nicht früher abgerufen“, sagte TG-Trainer Timo Schmietenknop. „Wir haben viel Druck gemacht und haben die Bälle sauber über das Mittelfeld ausgespielt. Unsere Außen haben die Angriffe gut aufgelegt.“ Er führte die gute Leistung auch auf die hohe Trainingsbeteiligung vor dem letzten Spiel zurück. Diese habe während der Runde nur selten gestimmt. „Man hat gegen Mainz gesehen, was möglich ist, wenn die Automatismen greifen“, meinte Schmietenknop.

Die TG-Damen schließen die Saison mit zwölf Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz ab. Die Klasse wurde trotzdem gehalten. In diesem Jahr steigt nur Schlusslicht Wacker München aus der Regionalliga Süd ab.

 

So spielten sie

TG Frankenthal:

Deimling – Meyer, Stiefenhöfer, Koppel, Peikert, Lauer, Happersberger, Reither, Schopper, Schwindt, Hoffmann, Büffor, Delarber, Haselmaier, Stang

TSV Schott Mainz:

Nagel – Sommerkorn, Bessling, Bannwart, Werner, Altherr, Fleck, Lindauer, Lawall, Harzer, Bayer, Noemi Becker, Langshausen, Dana Lee Becker, Jürgensen

Tore:

1:0 Schopper (11.), 2:0 Lauer (30., Strafecke), 3:0 Peikert (36.), 3:1 Bessling (48.), 4:1 Stang (50.) – Strafecken:

4/1 – keine – Karten:

keine – Beste Spielerinnen:

Delarber, Büffor, Schopper, Reither – Bessling, Fleck, Nagel – Zuschauer:

60 – Schiedsrichter:

Schmitz/Vossebein (beide Neunkirchen).

Hauptrunde
Platz Spiele Tore Punkte
1. Nürnberger HTC 14 52 : 5 42
2. SB DJK Rosenheim 14 22 : 11 27
3. HG Nürnberg 14 28 : 22 26
4. SC Frankfurt 1880 14 22 : 14 22
5. 1. Hanauer THC 14 26 : 36 16
6. TSV SCHOTT Mainz 14 20 : 37 15
7. TG Frankenthal 14 17 : 30 12
8. Wacker München 14 7 : 39 3
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