Monat: September 2018

Weibliche Jugend B ist Rheinland-Pfalz-Saar Meister (21.09.2018)

Unsere weibliche Jugend B gewinnt das RPS Finale gegen den TSV Schott Mainz mit 4:3 im Penalty Shoot-Out und sichert sich somit den Titel als Rheinland-Pfalz-Saar Meister.

Obwohl unsere Mannschaft die spielstarken Mainzerinnen in der Vorrunde noch mit einem deutlichen 3:1 besiegen konnten war in diesem Spiel bereits von der ersten Minute an zu erkennen, dass sich die Mainzer Mädchen für das Finale einiges vorgenommen hatten. Allerdings galt dies auch für die Frankenthaler Mädchen, die sich den krönenden Rundenabschluss natürlich auch nicht nehmen lassen wollten und den TSV Schott Mainz von Anfang an unter Druck setzten.

Der Plan geht zu Spielbeginn voll auf und unsere Mädels erzielen direkt in der fünften Minute das frühe 1:0. Es folgten weitere gute Möglichkeiten, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Stattdessen shcaffen die Mainzerinnen in der 18. Minute durch eine kurze Ecke den Ausgleich. Obwohl die TG im Anschluss eine spielerische Überlegenheit an den Tag legt bleibt es beim 1:1

Somit muss der Sieger der Partie nach Ende der regulären Spielzeit im Penalty Shoot Out ermittelt werden. Zur Matchwinnerin wurde dabei unsere Torhüterin die drei Schüsse der Mainzer Mädchen entschärfte, bzw. diese zum Fehlschuss zwang, so dass das Finale von der TG Frankenthal verdient mit 3:2 gewonnen werden konnte.

Unsere Mädels dürfen nun am 13./14 Oktober auf der Zwischenrunde in Hamburg um die Teilnahme an der Endrunde der deutschen Meisterschaft kämpfen.

Herzlichen Glückwunsch und viel Glück in Hamburg!

Rheinpfalz: Keine Punkte verschenken (20.09.2018)

1. Damen – Vor der Saison: Damen der TG Frankenthal starten am Samstag zu Hause gegen Schott Mainz in die Regionalliga-Runde – In diesem Jahr nur zwei Partien

Von Frank Geller

Frankenthal. Neue Saison, neues Glück: Die ersten Damen der TG Frankenthal starten am Samstag, 13 Uhr, mit einem Heimspiel gegen den TSV Schott Mainz in die neue Runde in der Feldhockey-Regionalliga Süd. Nach einer durchwachsenen Spielzeit, die die Frankenthalerinnen auf dem vorletzten Tabellenplatz beendeten, soll das Team nun wieder in ein ruhigeres Fahrwasser kommen.

Betreuen wird die Mannschaft bis zur Winterpause Sandro Reinhard. Dann will die Turngemeinde einen Trainer präsentieren – eineinhalb Jahre, nachdem Nico Hahl als Damencoach aufgehört hat. Was die Spielpläne des Herren- und Damenteams anbelangt, gibt es in der Hinrunde keine Überschneidungen, sodass Reinhard bei den beiden Partien der Damen am kommenden Samstag gegen Mainz und am Samstag, 6. Oktober, gegen den SC Frankfurt 1880, an der Seitenlinie stehen kann. Für die Frankenthalerinnen sind es die einzigen beiden Spiele der neuen Feldrunde in diesem Jahr. Die restlichen zwölf Begegnungen werden erst 2019 ausgetragen. Der Spielplan ist auch diesmal wieder einigermaßen kurios.Mit Prognosen hält sich Sandro Reinhard mangels Trainererfahrung in der Damen-Regionalliga lieber zurück. „Ich kann die anderen Mannschaften qualitativ nicht genau einschätzen“, räumt der Mittelfeldspieler der ersten TG-Herren ein. „Es ist aber eine sehr enge Liga, in der man keine Punkte verschenken darf. Das hat man in der vergangenen Saison ja gesehen.“

Im Frühsommer mussten die Frankenthalerinnen lange um den Klassenerhalt bangen. Im Saisonendspurt profitierten sie von der Konstellation in den Ligen darüber und darunter. Im Gegensatz zu den Vorjahren stieg in der Runde 2017/18 nur der Tabellenletzte ab, die Turngemeinde blieb als Vorletzter in der Regionalliga.

Die vergangene Saison sei abgehakt, sagt Reinhard, die Stimmung im Training gut. „Im Team blicken alle nach vorne.“ Mit der Vorbereitung ist der Interimscoach zufrieden: „Alle ziehen gut mit.“ In zwei Testspielen gegen Zweitligisten hätte die Mannschaft ansprechende Leistungen gezeigt. Dem Bonner THV waren die TG-Damen zwar 2:4 unterlegen, dafür erreichten sie gegen Eintracht Frankfurt ein 2:2-Unentschieden. „Das konnte sich sehen lassen.“

Schwächen sieht Reinhard noch im konditionellen Bereich und bei den Laufwegen. „Da sind wir noch nicht so weit, wie wir sein sollten. Da reicht ein Vierteljahr auch nicht aus.“ Man arbeite aber daran, die läuferischen Defizite abzustellen. „Wir haben mit einer Laufschule angefangen und einen Laufexperten hinzugezogen. Beim Ein- und Auslaufen haben wir schon Änderungen vorgenommen“, erklärt Reinhard. „Langfristig wird sich das auszahlen.“

Um in den beiden anstehenden Spielen erfolgreich zu sein, setzt der Coach auf einen „sauberen Spielaufbau“. Hier sei man im Training gut vorangekommen. „Wenn wir defensiv gut stehen, den Ball klar laufen lassen und Ordnung in unser Spiel bringen, haben wir gute Chancen, beide Spiele zu gewinnen.“

Der Kader der TG-Damen umfasse aktuell 19 Spielerinnen. Personelle Veränderungen gebe es praktisch keine. Die Nachwuchsspielerinnen Nina Büffor, Jana Reither und Hanna Wind hätten sich etabliert, Elisa Haselmaier sei längst eine feste Größe im Team. Mit Elena Kohlmann stehe seit längerer Zeit auch wieder eine zweite Torhüterin zur Verfügung. „Sie soll in der Regionalliga Erfahrungen sammeln“, sagt Reinhard. Keeperin Nummer eins bleibt aber Nadine Deimling. Einen Wechsel gibt es in der Mannschaftsführung. Verteidigerin Katharina Koppel hat die Kapitänsbinde von Lisa Stiefenhöfer übernommen.

Für das Spiel am Samstag gegen den TSV Schott Mainz stehe bis auf Stiefenhöfer, die sich eine Leistenzerrung zugezogen hat, der komplette Kader zur Verfügung, sagt Reinhard. Auftaktgegner Mainz hat sein erstes Spiel am vergangenen Sonntag gegen den 1. Hanauer THC 0:1 verloren.

Rheinpfalz: 80 Prozent reichen (18.09.2018)

1. Herren Hockey: Regionalligist TG gewinnt 5:3 in Wiesbaden

Von Christian Treptow

Wiesbaden. Mit einem 5:3 (2:2)-Sieg beim Wiesbadener THC sind die ersten Herren der TG Frankenthal in die Saison der Ersten Feldhockey-Regionalliga Süd gestartet. Es war ein Sieg, bei dem laut TG-Coach Thomas Merz noch etwas die Passgenauigkeit fehlte. Die TG machte den Erfolg nach der Pause perfekt.

So ist das eben im ersten Spiel nach der Vorbereitung: Es funktioniert noch nicht alles zu 100 Prozent. TG-Trainer Thomas Merz bezifferte den Stand seiner Truppe nach dem Auftaktsieg am Samstag mit „75 bis 80 Prozent“. Aber das reichte gegen einen Gegner, den Merz als einen der Favoriten auf den Titel ausgemacht und der immerhin schon ein Spiel – 3:3 in Bad Dürkheim – absolviert hat. Merz wusste nach dem Spiel auch zwei Punkte, die während der Übungseinheiten in den kommenden Tagen der näheren Betrachtung bedürfen. Da wäre zum einen die Eckenabwehr. „Wir haben alle drei Tore nach Kurzen Ecken bekommen“, berichtete Merz. Und zum anderen stehen auch Konter auf dem Programm. Denn die Turngemeinde machte erst 30 Sekunden vor Schluss den Sack zu. Johannes Gans sorgte mit seinem zweiten Tor für die Entscheidung zum 3:5. „Wir hatten vorher vier Chancen, alles klar zu machen“, sagte Merz.

Die TG war früh in Rückstand geraten (7.). Timo Schmietenknop hatte nach „schönem Solo“ (Merz) aber postwendend für den Ausgleich gesorgt (8.). Nach dem erneuten Rückstand (12.) gelang Marius Haber per Strafecke der 2:2-Halbzeitstand (25.). „In der ersten Halbzeit waren beide Mannschaften etwa gleichwertig“, meinte Thomas Merz.

Nach der Pause sei seine Mannschaft spielbestimmend gewesen. „Wir haben dann ohne Hektik und taktisch diszipliniert agiert“, erläuterte der TG-Coach. Der Lohn war die erste Führung durch Sven Beringer (45.). Nach dem Ausgleich der Gastgeber (53.) stellte der neue Kapitän Johannes Gans per Siebenmeter die Weichen auf Sieg für die Pfälzer (62.). Als Wiesbaden den Torwart zugunsten eines weiteren Feldspielers rausgenommen hatte, traf Gans erneut für die Gäste.

Insgesamt war Thomas Merz mit der Leistung seiner Mannschaft zum Saisonauftakt zufrieden. „Ich bin zuversichtlich, was die nächsten Spiele angeht.“ Entgegen sei seiner Truppe gekommen, dass sich Wiesbaden nicht nur hinten reingestellt habe. „In der ersten Halbzeit hat sich viel im Mittelfeld abgespielt. In der zweiten Halbzeit hatte Wiesbaden nur eine Chance“, resümierte der Übungsleiter. Auch mit der läuferischen Leistung der Spieler war er zufrieden. „Wir waren konditionell gut drauf. Trotz der Umstellung auf zweimal 35 Minuten. Das zusätzliche Athletiktraining trägt Früchte.“ Am Samstag (16 Uhr) kann die TG auf dem Jahnplatz gegen den TSV Schott Mainz wieder ein paar Prozent draufpacken.

Rheinpfalz: Abstieg abgehakt (15.09.2018)

1. Herren – Vor der Saison: Erste Herren der TG Frankenthal starten heute in die Runde der Ersten Feldhockey-Regionalliga Süd

Von Christian Treptow

Frankenthal. Mit einem Auswärtsspiel beim Wiesbadener THC beginnt für die ersten Herren der TG Frankenthal heute die Saison in der Ersten Feldhockey-Regionalliga Süd. An der Seitenlinie hat Thomas Merz das Sagen. Er baut auf ein junges Trio mit Rückkehrer Johannes Gans im Zentrum. Und er hofft, dass über 1000 Ecken, die die TG im Training absolviert hat, sich im Spiel niederschlagen.

„Der Abstieg ist abgehakt. Die Stimmung ist gut, alle sind locker“, sagt Thomas Merz. Er wird in den vier Spielen der Feldrunde, die in diesem Jahr noch ausgetragen werden, an der Seitenlinie das Kommando haben. Die Trainingsgestaltung läuft unter seiner Federführung in enger Zusammenarbeit mit dem Mannschaftsrat.Also, wie hat er die Truppe nach dem Schock von Limburg wieder aufgerichtet? „Das musste ich gar nicht“, sagt Merz. Die Leistungen in den Übungseinheiten seien gut gewesen. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, ist er überzeugt. Klar, der unnötige Abstieg sei noch ein bisschen in den Köpfen gewesen. Aber das sei jetzt abgehakt.

Ein Beleg dafür, dass alles in Ordnung sei, sei auch die Tatsache, dass die Mannschaft nahezu komplett zusammengeblieben ist. Lediglich Torwart Jonathan Adams ist wieder zurück nach Frankfurt gegangen, und Konstantin Hansen hat es wieder zurück nach Norddeutschland gezogen. Letzterer sei aber ohnehin nur bis Sommer eingeplant gewesen.

Außerdem hat die TG noch einen Hochkaräter dazubekommen. Johannes Gans trägt nach einem einjährigen Intermezzo in Mülheim wieder das grüne TG-Trikot. Er kommt als deutscher Meister und Europapokalteilnehmer zurück. Gans ist auch der neue Kapitän der Mannschaft. Er hat die Binde von Timo Schmietenknop übernommen. Gans’ Stellvertreter ist Bastian Schneider. „Es ist eine Ehre, die Binde zu tragen“, sagt Gans. Natürlich mache er in dieser Rolle auch einige Ansagen. Bislang bekomme er gutes Feedback aus dem Team.

Gans hebe das Niveau der Mannschaft, betont Thomas Merz. Und der Rückkehrer soll gemeinsam mit Lauritz Fuchs und Marius Haber die spielbestimmende Achse bei der TG bilden. Im Tor hat Oliver Scharfenberger die Nase vorne. Alexander König sei aber „gut hintendran“.

Besonders bei den Ecken hofft man am Jahnplatz auf den Neuen. Thomas Merz hat Johannes Gans als Schützen fest eingeplant. Die schwache Eckenquote war in der abgelaufenen Runde, die im Abstieg gipfelte, einer der Knackpunkte. Damit es da künftig besser aussieht, gab es etliche Extraeinheiten. „Bis zum Saisonstart werden wir wohl 1000 bis 1200 Ecken trainiert haben“, verdeutlicht Thomas Merz. Ob der einseitigen Belastung bei den Spielern mussten auch die Physiotherapeuten Überstunden schieben, sagt Merz und lacht.

Bei der Rolle der Turngemeinde in der Saison sind sich Kapitän und Coach noch nicht zu 100 Prozent einig. Gemeinhin gilt der Absteiger ja als der Favorit auf den Wiederaufstieg. „Wir sollten Favorit sein. Ich glaube es aber nicht“, sagt Thomas Merz. Er hat eher den heutigen Gegner Wiesbaden auf der Rechnung, der starkes, schnelles Hockey spiele. „Wir haben einen starken Kader. Wir sind einer der Favoriten“, umschreibt allerdings Johannes Gans, was er seiner Truppe zutraut.

Es werde in der Regionalliga mehr über den Kampf gehen, sagt Thomas Merz. „Es wird etwas härter werden“, meint auch Johannes Gans. „Aber davon dürfen wir uns als technisch starke Mannschaft nicht aus dem Konzept bringen lassen.“

„Wir sind die Gejagten“, betont Merz. Was auch gleich die taktische Ausrichtung für die Spiele vorgibt. „Viele Mannschaften werden sich gegen uns hinten reinstellen. Da dürfen wir nicht in die Konter laufen. Es wird darum gehen, spielerisch in den Kreis zu kommen, und wenn möglich Ecken zu ziehen.“

Der ganze Aufwand nur für vier Spiele? „Ja, das lohnt sich eigentlich nicht“, gibt Thomas Merz zu. Außer dem Spiel in Wiesbaden heute stehen noch Heimspiele gegen Schott Mainz und den Dürkheimer HC sowie die Partie in Würzburg an.

Neben den Ecken habe man vor allem noch Wert auf die Athletik gelegt, erläutert Thomas Merz. Das sei in der Vorrunde der abgelaufenen Zweitligafeldsaison die Schwäche gewesen. „Da haben wir im letzten Viertel nachgelassen.“ Das soll jetzt nicht mehr der Fall sein. Ein letztes Viertel wird es für die TG in der Regionalliga auch gar nicht geben. Die Spielzeit beträgt hier wieder zweimal 35 Minuten. Dafür haben die Trainer jetzt wieder die Auszeit als taktisches Mittel zur Verfügung.

Und noch eine kleine Änderung gibt es. Die Eintrittspreise für die Heimspiele der Herren sind leicht gesunken. Laut TG-Vorsitzendem Martin Schuff zahlen Nichtmitglieder in der Regionalliga fünf statt bisher sechs und Mitglieder vier statt bislang fünf Euro. Rentner, Schüler und Studenten zahlen nach wie vor drei Euro am Eingang.

Termine

 Wiesbadener THC – TG Frankenthal, heute 16 Uhr 

TG Frankenthal – TSV Schott Mainz, 22. September 16 Uhr

HTC Würzburg – TG Frankenthal, 29. September 16 Uhr

TG Frankenthal – Dürkheimer HC, 5. Oktober, 20 Uhr

So spielen sie

TG Frankenthal: Scharfenberger, König – Beck, Kohlmann, Schneider, Eck, Kohlmann – Schmietenknop, Reinhard, Becker, Gans – Lauritz Fuchs, Haber, Bauer, Beringer, Lüschen.

Der Gegner der TG

Wiesbadener THC

Zufrieden war Thomas Dauner, Trainer des Wiesbadener THC, nicht unbedingt zum Saisonstart. Beim 3:3 beim Dürkheimer HC führte sein Team erst 2:0, lag dann 2:3 zurück und holte am Ende noch einen Punkt. „Immerhin sind wir nach dem Rückstand noch mal zurückgekommen“, nimmt Dauner als positiven Aspekt mit. Man habe gemerkt, dass die Automatismen noch nicht greifen. „Das ist erst nach drei, vier Spielen der Fall. Aber dann ist die Vorrunde ja schon rum.“ Gegen die TG wäre er mit einem Zähler zufrieden. „Ich wäre aber auch nicht unglücklich, wenn wir verlieren, aber die Leistung gestimmt hat“, sagt der Übungsleiter. Aber vielleicht erwische man ja die TG – für Dauner der Favorit auf den Aufstieg – auf dem falschen Fuß. Um den Aufstieg gehe es in dieser Saison bei den Hessen noch nicht. Er wolle in der Runde nichts mit dem Abstieg zu tun haben, betont Dauner. In der kommenden Spielzeit sehe das dann aber anders aus. Nächste Runde will Dauner mit seiner Truppe um den Aufstieg spielen. tc

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