Autor: Presse TGF

Rheinpfalz: „Mit positivem Druck“ (20.05.2023)

Hockey: Erstmals in dieser Saison können die Damen der TG Frankenthal als Aufsteiger einen Abstiegsrang in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga verlassen. Dafür müssen sie gegen den TuS Obermenzing gewinnen.

Von Stefan Tresch

Frankenthal. Ist das nun ein anderer Druck als in den Spielen gegen die Zehlendorfer Wespen oder den Nürnberger HTC, weil die Damen nun sehen, dass der Sprung über die Abstiegslinie gelingen kann? Nein, Cotrainer Tobias Stumpf ist sich sicher: Es ist ein positiver Druck, dem die Frankenthalerinnen gewachsen sein werden, weil sie seit der Vorrunde einen Entwicklungssprung gemacht haben. „Aktuell spielt die Mannschaft Damenhockey“, sagt Stumpf. Das sei in der Vorrunde noch alles etwas zaghafter gewesen. Der Sprung in die Bundesliga sei aber auch ein großer gewesen. Am Samstag (Anpfiff: 16.30 Uhr auf dem Jahnplatz) wollen sich das Trainerteam und die Mannschaft wie immer auf das Spiel vorbereiten.

Mit vier Zählern in die Rückrunde gestartet

Zur Erinnerung: Mit nur vier Zählern und schon fast abgeschlagen ist die Mannschaft in die Rückrunde gestartet. Nach einer unglücklichen Niederlage beim Rüsselsheimer RK – das Team führte zur Halbzeit mit 3:1 – schlug die TG dann am Wochenende darauf überraschend gegen Spitzenreiter Zehlendorfer Wespen erstmals in der Rückrunde zu und gewann mit 3:1. Einem sicheren Sieg gegen Schlusslicht Mariendorfer HC am selben Wochenende ließen sie in der vergangenen Woche einen Erfolg beim Nürnberger HC folgen. Nun stehen die Frankenthalerinnen mit 13 Zählern und einem Punkt Rückstand auf Obermenzing und den ATV Leipzig auf dem vorletzten Platz. Zwei Absteiger wird es in dieser Saison geben, das ist sicher.

„Es ist unsere erste Chance, einen Abstiegsplatz zu verlassen. Obermenzing hat keine gute Rückrunde gespielt. Wir sind jetzt in einem guten Rhythmus. Aber es ist ein Alles-oder-nichts-Spiel. Obermenzing kennt uns, wir kennen Obermenzing. Somit wissen alle, was auf sie zukommt.“

Die Spielerinnen haben bereits ihr ganz eigenes Ritual nach gewonnenen Spielen. Es wird jeweils ein Mannschaftsfoto geschossen. Sollte das am Samstag wieder der Fall sein, dann dürften darauf strahlende Gesichter zu sehen sein. Aus einem weiteren Grund wäre ein Sieg ganz wichtig und schön. Nach der Begegnung geht die Zweite Feldhockey-Bundesliga in eine dreiwöchige Spielpause. Am 10. und 11. Juni müssen die TG-Damen dann beim TuS Lichterfelde und – nächstes Endspiel – beim ATV Leipzig antreten. Sollte Obermenzing geschlagen werden, wären die Frankenthalerinnen erstmals nicht mehr der Jäger.

Rheinpfalz: „TG will gegen Spitzenreiter mutig auftreten“ (19.05.2023)

Mit einem Sieg oder einem Teilerfolg in die zweiwöchige Hockeypause gehen, das ist der Wunsch von Timo Schmietenknop, Trainer der Herren des Hockey-Zweitligisten TG Frankenthal. Doch das wäre dann eine Überraschung, denn am Samstag gastiert der Tabellenführer SC Frankfurt 1880 auf dem Jahnplatz.

Nach dem enttäuschenden Wochenende in Nürnberg, wo die TG Frankenthal zwei 2:3-Niederlagen gegen die HG Nürnberg und den Nürnberger HTC hinnehmen musste, wäre ein Erfolgserlebnis gut für das Selbstvertrauen, aber auch dafür, die letzten Zweifel am Verbleib in der Klasse doch wieder zerstreuen zu können. Fünf Punkte Abstand hat die TG Frankenthal noch auf den drittletzten Platz, auf dem aktuell der Wiesbadener THC steht. Wiesbaden gastiert am letzten Spieltag in Frankenthal. Auf ein Endspiel will es Schmietenknop jedoch nicht ankommen lassen.

80 Prozent reichen nicht

Der TG-Trainer ist immer noch ein wenig darüber enttäuscht, wie die Niederlagen in Nürnberg zustande gekommen sind. Beim Nürnberger HTC führte die TG nach einer guten ersten Halbzeit. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison gab sie ein Spiel wieder aus der Hand, das zeitweise sicher geglaubt war. Aktuell laufe es definitiv nicht so, wie es laufen solle, bilanziert Schmietenknop. Dabei verfalle die Mannschaft in Muster, wie sie bereits in der vergangenen Saison zu verzeichnen gewesen seien. Die Mannschaft sei aktuell nicht in der Lage, ein Spiel konsequent von Anfang bis zum Schluss zu bestreiten. 80 Prozent reichten nicht in der Zweiten Liga, um erfolgreich zu sein. Dabei sei das Trainerteam felsenfest davon überzeugt, dass es nicht an der Athletik liegen kann, denn mal ist die erste Halbzeit ordentlich bis gut, mal ist es die zweite Halbzeit. „Ich denke, das ist eine Kopfsache“, sagt der Coach.

Hoffnung macht ausgerechnet eine Niederlage, die nach ähnlichem Muster zustande kam – die gegen die Zehlendorfer Wespen. Da führte die TG bis sechs Minuten vor Schluss mit 2:0, verlor dann aber ebenfalls mit 2:3. Aber das Team hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt wacker gegen das Spitzenteam geschlagen. Seine Mannschaft brauche jetzt auch einmal das Glück des Tüchtigen, sagt der Trainer.

Johannes Zurke wieder dabei

Frankfurt schätzt Schmietenknop noch einmal stärker ein als die Wespen, trotzdem soll nichts unversucht bleiben, um in diesem Spiel (Anpfiff: Samstag, 11.30 Uhr), Punkte einzusammeln, und um dann im Juni in aller Ruhe die letzten beiden Spiel der Saison absolvieren zu können.

Rheinpfalz: „Es ist angerichtet“ (15.05.2023)

Hockey: TG-Damen feiern 2:1-Erfolg beim Nürnberger HTC

Von Stefan Tresch

 Nürnberg. Das war nach der Vorrunde mit insgesamt nur vier Punkten in der Zweiten-Feldhockey-Bundesliga nur schwer vorstellbar: Die Damen der TG Frankenthal sind wieder im Spiel. Nach dem 2:1-Sieg beim Nürnberger HTC am Sonntag sind sie bis auf einen Punkt an den drittletzten Platz herangerückt.

Klettern die TG-Damen in der Zweiten Bundesliga noch einen Rang nach oben und halten diesen bis zum Saisonende, dann bleiben sie sicher in der Klasse. Nach dem Sieg beim Nürnberger HTC ist alles zum Spiel der Saison gegen den TuS C Obermenzing am kommenden Samstag auf dem Jahnplatz in Frankenthal angerichtet. Obermenzing steht auf dem drittletzten Platz. Bei einem Sieg der TG würden die Plätze getauscht. Auch der ATV Leipzig hat aktuell 14 Punkte wie Obermenzing. Doch den kommenden Gegner hat TG-Trainer Marc Beck aufgrund der aktuellen Ergebnisse zum Hauptkonkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib auserkoren.

Möglich machte das der Siegtreffer von Emma Finke gegen den Nürnberger HTC in der 58. Spielminute. Das dritte Siegerbild der Rückrunde wurde nach Spielschluss geschossen. Vieles sei besser gelaufen als am Tag zuvor gegen die HG Nürnberg, freute sich der TG-Trainer. Und das gegen einen starken Gegner. Die Frankenthalerinnen hatten am Samstag gegen den Tabellendritten zwar nur 1:2 verloren, aber Beck war unzufrieden mit dem Auftritt seiner Spielerinnen. Vieles sei da nicht nach dem Plan gelaufen, den man sich zurechtgelegt hatte. Das sei am Sonntag in der Spielersitzung analysiert worden. „Die Mannschaft wusste aber auch, was nicht gut gelaufen war“, sagte Beck.

In der ersten Spielhälfte der Begegnung mit dem Nürnberger HTC habe es bereits viele Kreisszenen gegeben, aber die Tore seien auf beiden Seiten wie „vernagelt“ gewesen, berichtete Beck. Kurz nach dem Wechsel gingen die Frankenthalerinnen dann in Führung – bei einer Eckenvariante, die nicht planmäßig ausgeführt wurde. Kim Lauer schlug zuerst über den Ball, doch Hannah Schiller reagierte schnell und erzielte das 1:0 (34.). „Ein bisschen glücklich ist das Tor zustande gekommen, aber das nehmen wir mit“, meinte Beck. Auch durch den Ausgleich des Nürnberger HTC durch Antonia Eder (44.), ebenfalls nach einer Strafecke, ließ sich die TG nicht aus dem Rhythmus bringen. Zumal laut Beck das Tor nach dem Regelwerk hätte nicht gegeben werden dürfen. Die Köpfe der TG-Damen blieben oben, und sie suchten weiter die Entscheidung. Die dann durch das Tor von Emma Finke auch zugunsten der TG ausfiel.

Rheinpfalz: „Jeweils nur eine Halbzeit gut“ (15.05.2023)

Hockey: TG-Herren verlieren beide Spiele in Nürnberg mit jeweils 2:3

Von Stefan Tresch

 Nürnberg. Eine Halbzeit ordentliches Hockey zu spielen, ist in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga zu wenig. Jeweils 2:3 verloren die Herren der TG am Wochenende – am Samstag bei der HG Nürnberg, am Sonntag beim Nürnberger HTC. Der Trainer stellt die Mentalitätsfrage.

„Zwei Kreisszenen in der zweiten Halbzeit, das ist zu wenig. Unser Aufbauspiel war nicht mehr konsequent. Die Außenverteidigung hat kein gutes Spiel gemacht. Bei der entscheidenden Strafecke haben wir uns nicht gut verhalten.“ Kritikpunkte am Spiel seiner Mannschaft am Sonntag beim Nürnberger HTC hatte TG-Trainer Timo Schmietenknop reichlich. Und die gab es auch schon am Samstag nach dem Spiel bei der HG Nürnberg.

Schmietenknop äußerte deutliche Kritik an der von seiner Mannschaft an den Tag gelegten Mentalität. Gegen die HG Nürnberg hatte die TG nach einer laut Schmietenknop schlechten ersten Halbzeit mit 0:3 hinten gelegen und dann im zweiten Durchgang ein besseres Spiel gezeigt. Mit zwei Siebenmetern verkürzte Tim Ehret auf 2:3 (35./54.). Mehr war nicht drin. Am Sonntag beim Nürnberger HTC war es umgekehrt. Zur Halbzeit führte die TG 2:1. Bis dahin hatte sie laut Schmietenknop gut gespielt. Und sie hätte nach Sichtweise des Trainers mindestens mit 3:0 führen müssen.

Kapitän Tim Ehret hatte die Frankenthaler gegen den HTC nach einer Strafecke in der zehnten Minute in Führung geschossen. Dominik Seel erhöhte noch im ersten Viertel auf 2:0 (14.). Mit einer der wenigen Chancen des HTC in der ersten Halbzeit verkürzten die Gastgeber durch Janick Werner auf 1:2 kurz vor der Pause (27.).

Nach dem Wechsel hatte dann der Nürnberger HTC deutlich mehr Spielanteile, holte viele Strafecken raus, die aber oft nicht zum Erfolg führten. Frankenthal hatte nicht mehr wirklich gute Torchancen. Schon kurz nach dem Wechsel hätte der Ausgleich fallen können, als Nick Germershausen frei vor TG-Torwart Julius Wagner auftauchte. Das 2:2 besorgte dann aber Philip Lieser nach einer Strafecke (39.).

Und es kam noch schlimmer für die Gäste. 30 Sekunden vor Schluss der Partie erzielte Leif Bechthold den Siegtreffer für den Nürnberger HTC. Das Tor lag in der Luft. Am Ende war es ärgerlich, weil nur Sekunden zum Punktgewinn fehlten.

Die TG ist in der Tabelle mit 18 Punkten noch fünf Zähler vor dem Drittletzten, dem Wiesbadener THC, der in Charlottenburg gewann. Am Samstag gastiert in Frankenthal Spitzenreiter Frankfurt.

Rheinpfalz: „Angespannte Personalsituation“ (13.05.2023)

Hockey: Die letzten Zweifel daran beseitigen, nicht mehr in den abstiegsgefährdeten Bereich der Zweiten Feldhockey-Bundesliga zu rutschen. Das wollen die Herren der TG Frankenthal bei ihren Gastspielen in Nürnberg. Doch es fehlen Standardschützen.

Von Stefan Tresch

 Frankenthal. Johannes Zurke hat es nicht so schlimm erwischt, wie nach seinem verletzungsbedingten Abgang am vergangenen Wochenende befürchtet. „Es ist nichts gebrochen, allerdings ist sein Fuß so stark geprellt, dass er zu 90 Prozent in Nürnberg nicht mitspielen kann“, prophezeit TG-Trainer Timo Schmietenknop vor dem Abschlusstraining. Jonathan Wiemer ist im Spiel gegen die Zehlendorfer Wespen umgeknickt, somit ebenfalls angeschlagen, und Max Neumeier plagt sich mit einer Oberschenkelverletzung. Zumindest Manuel Eck werde nach seiner Rückkehr von einer Geschäftsreise voraussichtlich nach Nürnberg nachkommen, sagt der Coach. Personell also nicht ganz die optimalen Voraussetzungen bei der TG vor den Gastspielen in Franken.

Doch deshalb rückt Schmietenknop nicht von seiner Zielvorgabe ab: „Gegen die HG Nürnberg sollten wir gewinnen, auch wenn beides keine schlechten Gegner sind.“ Die HG steht mit aktuell sieben Punkten auf den vorletzten Tabellenplatz. Die Frankenthaler rangieren nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Wochenende gegen den SC Charlottenburg mit 18 Zählern auf einem Mittelfeldplatz. Im Prinzip dürfte da nichts mehr anbrennen. Aber es ist auch noch zu früh, um die Saison einfach ausklingen zu lassen. Dabei müsse sich die Mannschaft vom Spielerischen her auf zwei sehr unterschiedliche Mannschaften einstellen. Die HG (Anpfiff: Samstag, 16.30 Uhr) gehe sehr taktisch vor, während sich die TG am Sonntag gegen den Nürnberger HTC (Anpfiff: 12 Uhr) auf eine sehr robust spielende Mannschaft vorbereiten müsse, die sehr oft die Eins-gegen-eins-Situationen suche.

Rutschiger Platz

Genau wie bei den Zweitliga-Damen der TG, die ebenfalls zu den beiden Gastspielen in Nürnberg sind, werden es die Herren in Nürnberg mit ungewohnten Platzverhältnissen zu tun bekommen. „Da ist es extrem rutschig. Da müssen wir sehr wach sein.“ In Nürnberg habe die TG schon oft deutlich verloren. Das solle nun vermieden werden, fordert der Trainer.

Um nicht mit leeren Händen nach Hause zurückzukehren, wäre es hilfreich, wenn Strafecken öfter den Weg in des Gegners Tor finden würden. „In der vergangenen Saison haben die verwandelten Strafecken zu dem ein oder anderen Punktgewinn beigetragen“, sagt Schmietenknop. Sollten allerdings Manuel Eck, Noah Frank und Johannes Zurke tatsächlich ausfallen, dann fehlten diese auch als Schützen bei den Standards, gibt der Coach zu bedenken.

Einer, der mit Bierruhe in der Abwehr dafür sorgen soll, dass die TG wenige Gegentore kassiert, ist Sandro Reinhard. Er ist in die Fußstapfen von Marc Beck getreten, der nach 17 Jahren Erste Herren nun als Coach der Damen fungiert. Doch Abwehrspieler ist nicht die einzige Funktion von Reinhard, der einer der dienstältesten TG-Spieler ist. Er ist auch Bierwart im Team. Vielleicht muss er ja etwas aus dem Bestand loseisen, weil die TG-Mannschaften in Nürnberg übernachten. Womöglich kommt aber auch etwas in den Bestand. Zahlen in flüssiger Währung müsse unter anderem ein Keeper, wenn er kein Tor bekommt. „Das macht der dann gerne“, schmunzelt Reinhard. Aber beim ersten Einsatz ist Einzahlungstermin.

Sandro Reinhard sieht in der fehlenden Konstanz ein wenig das Problem der TG. In der Vorbereitung habe das Team Spitzenreiter Frankfurt geschlagen. „Aber in den Meisterschaftsspielen bekommen wir nicht immer 100 Prozent auf die Platte. Wir können jeden schlagen. Aber uns kann auch jeder schlagen“, fasst es Reinhard prägnant zusammen.

Rheinpfalz: „Auf der Welle surfen“ (12.05.2023)

Hockey: Können die Damen der TG Frankenthal in der Zweiten Bundesliga vom Abstiegsplatz springen? Nach dem Sieg gegen die Zehlendorfer Wespen kann die TG selbstbewusst auflaufen.

Von Stefan Tresch

 Frankenthal. Zweimal kämpfen die Damen der TG Frankenthal in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga am Wochenende in Nürnberg um weitere Punkte gegen den Abstieg. Am Samstag gastiert die TG beim Tabellenzweiten HG Nürnberg, am Sonntag beim Nürnberger HTC (Anpfiff jeweils um 14 Uhr). „Nichts ist unmöglich“, dürfte das Motto der Frankenthalerinnen nach dem jüngsten Sieg gegen den Spitzenreiter Zehlendorfer Wespen lauten.

„Wir wollen die Welle des vergangenen Wochenendes gerne mitnehmen“, sagt TG-Trainer Marc Beck, der wieder alleine an der Seitenlinie stehen wird. Tobias Stumpf macht die Fahrt nicht mit, Sandro Reinhard ist zwar auch in Nürnberg, hat aber mit den TG-Herren eigene Einsätze zu absolvieren. Neben dem Sieg gegen Zehlendorf gewann die TG am vergangenen Spieltag auch gegen den Tabellenletzten Mariendorfer HC. Zudem ergab sich, dass in dieser Saison nur zwei Mannschaften absteigen müssen. Das komplette Paket erhöht die Chancen für die Frankenthalerinnen, die Klasse doch noch halten zu können. Nach nur vier Zählern aus der kompletten Vorrunde, haben die TG-Damen die Ausbeute an einem Wochenende mehr als verdoppelt. Doch die nun insgesamt zehn Zähler reichten nicht aus, um vom vorletzten auf den drittletzten Platz zu springen. Das soll nun möglichst an diesem Wochenende gelingen.

Bei Heimspielen stünden die Trainer an verschiedenen Stellen des Spielfeldrands, um die Kommandos besser auf den Platz transportieren zu können. Darauf muss Beck nun verzichten. Noch in Frankenthal wird Reinhard die Damen per Videoanalyse auf die Gegner vorbereiten. Stumpf werde den Spielerinnen wichtige Tipps beim Verhalten von Strafecken für und gegen die TG mit auf den Weg geben, lässt Beck ein wenig in die Arbeitsverteilung des Trainer-Trios blicken. Die letzten Absprachen, welche Eckenvarianten gespielt werden, gibt aber Beck direkt am Platz in Absprache mit seinen Spielerinnen. Mit der Ausführung der Ecken am vergangenen Wochenende war Beck zufrieden.

TG-Coach Mark Beck hofft, dass seine Spielerinnen nun mit weniger Nervosität in die Begegnungen gehen, die Spannung aber halten können. Dass sie inzwischen dazugelernt hätten, das sei in den ersten drei Rückrundenbegegnungen deutlich zu sehen gewesen, auch wenn sich das beim Auftakt beim Rüsselsheimer RK trotz zwischenzeitlicher 2:0- und 3:1-Führung noch nicht ausgezahlt hätte. „Ich habe deutlich gesehen, dass die Damen schneller agieren, nicht mehr so viel nachdenken müssen“, sagt Beck.

Beide Nürnberger Mannschaften seien gut, will Beck die Konkurrenz aber keinesfalls unterschätzt wissen. Vom Papier her die schwierigere Aufgabe steht am Samstag auf dem Programm. Die HG Nürnberg steht mit 25 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz und hat am vergangenen Wochenende in Leipzig und beim TuS Lichterfelde gewonnen. Gerade der Sieg in Leipzig spielte der TG in die Karten, da so einer der größten Konkurrenten um einen Nichtabstiegsplatz in Reichweite gehalten wurde.

„Die Plätze in Nürnberg sind schwer zu bespielen“, weiß Beck aus jahrelanger Erfahrungen nach Gastspielen mit den Herren der TG. „Der Ball dopst und der Untergrund ist meist eher schmierig. Da braucht es ein wenig Zeit, um sich daran zu gewöhnen.“

Vermutlich der gleiche Kader wie am vergangenen Wochenende wird sein Glück in Nürnberg versuchen, auch wenn zwei Spielerinnen unter der Woche leicht erkrankt gewesen seien und Marie Sattler leicht angeschlagen aus dem vergangenen Doppelspieltag rausgegangen ist.

Rheinpfalz: „TG-Herren verlieren kurioses Spiel“ (08.05.2023)

Hockey: Was für ein verrücktes Spiel. Die Herren der TG Frankenthal führen in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga bis sechs Minuten vor Ende der Partie noch 2:0 gegen die Zehlendorfer Wespen. Dann drehen die Gäste das Spiel. Immerhin: Die Pflicht wurde danach im Spiel am Sonntag gegen den SC Charlottenburg noch erfüllt.

Von Stefan Tresch

 Frankenthal. Es sagt sich wie immer leicht: Das hätte nicht passieren dürfen. In der Partie der Zweiten Feldhockey-Bundesliga gegen die Zehlendorfer Wespen brachte Ludovico Melideo die TG Frankenthal am Samstag in der 50. Minute mit 2:0 in Font. Das 1:0 hatte Kapitän Tim Ehret nur eine Minute zuvor per Siebenmeter geschossen.

Ein Spiel, das die Frankenthaler in den drei Vierteln zuvor mit Glück ausgeglichen gestaltet hatten, schien zugunsten der Frankenthaler entschieden. Nicht nur wegen der Tore, auch weil die TG anders als in den 48. Minuten zuvor nach dem ersten Treffer präsenter war, eine andere Körpersprache zeigte, mehr für das Offensivspiel tat.

Respekt vor den Berlinern. Sie ließen nach dem 2:0 der TG nicht die Köpfe hängen, sondern pressten extrem offensiv, um Fehler der Gastgeber zu erzwingen und schnell wieder in Ballbesitz zu gelangen. Nun fehlte es aufseiten der TG an Abgeklärtheit, in Ruhe Bälle auszuspielen, mit einfachen Passkombinationen den Gegner ins Leere laufen zu lassen. Das Konzept der Wespen griff. Die Dominanz war da. Aber selbst der Gegentreffer durch Philip Wim Wever (54.) wäre noch kein Beinbruch gewesen. Das schnelle zweite Tor durch Robert Juhnke (56.) zum 2:3 war dagegen schon ein Wirkungsschlag. Jetzt schwamm die TG. „Das war wohl eine Kopfsache“, räumte Melideo nach dem Spiel ein.

Höchststrafe nach unglücklicher Abwehr

Denn es gab die Höchststrafe für die TG. Nicht einmal ein Punkt blieb am Ende in der Pfalz. Eine Strafecke, geschossen von Lukas Kossel, hatte Sandro Reinhard auf der Linie schon so gut wie sicher abgewehrt. Doch der Ball rutschte noch vom Schläger ab und trudelte über die Linie. Der Sieg für die Zehlendorfer Wespen. Das Schlussviertel, es hatte großen Unterhaltungswert, allerdings für die Frankenthaler Spieler und Fans nicht im positiven Sinne.

In den ersten 45 Minuten waren die Berliner die feldüberlegene Mannschaft. Insbesondere die von Lukas Kossel geschossenen Strafecken waren immer wieder sehr gefährlich. Doch was auf das Tor der TG kam, das entschärfte TG-Keeper Thimo Bernet in überragender Weise, hielt so seine Mannschaft im Spiel. Glücklich war aber auch für ihn, dass Robert Juhnke in der elften Minute aus dem Spiel heraus nur die Latte traf. Allerdings hatte sich auch hier Bernet dem Stürmer entscheidend in den Weg geworfen.

Ansonsten gab es für die Wespen aus dem Spiel heraus nicht herausragend viele Chancen. Die gefährlichsten Situationen der Frankenthaler waren ebenfalls die Standards. Doch viele Strafecken waren einfach nicht gut ausgespielt und wurden so recht leichtfertig vergeben. Sie wurden auch längst nicht mit der Wucht ausgeführt, die Kossel zeigte.

6:3-Sieg gegen Charlottenburg

Doch die Pflicht am Sonntag gegen Schlusslicht SC Charlottenburg, sie wurde erfüllt. 6:3 (2:0) gewann die TG das Spiel und hat somit den ersten Sieg in der Rückrunde eingefahren. Nur anfangs konnten die Charlottenburger mitspielen, spätestens nach der Pause war es vorbei damit. Bei der ersten Strafecke der Berliner musste Oliver Scharfenberger, der am Sonntag das Tor hütete, eingreifen, danach verbrachte er einen recht ruhigen Tag auf dem Jahnplatz. Eine zweite gute Chance, um in Führung zu gehen, hatten die Berliner in der 10. Minute durch Niklas Hewald. Der Ball ging jedoch am TG-Kasten vorbei.

Melideo eröffnete den Torreigen (18.) der TG, Max Neumeier erhöhte noch vor der Pause nach einer Strafecke auf 2:0 (28.). Erneut Neumeier (36., Ecke) war nach dem Wechsel erfolgreich, bevor die Gäste ebenfalls nach einer Ecke den ersten Treffer durch Moritz Lohstäter erzielten. Manuel Eck stellte den alten Abstand wieder her (42., Ecke) , den Jonathan Wiemer (48.) und Dominik Seel auf 6:1 ausbauten. In der Schlussphase korrigierten die Gäste das Ergebnis.

Mit 18 Punkten steht die TG im Mittelfeld, neun Punkte vor dem Drittletzten Wiesbadener THC. Da sollte mit Blick auf die Klassenzugehörigkeit in dieser Saison nicht mehr viel anbrennen.

Rheinpfalz: „Zweitliga-Damen werfen den Turbo an“ (08.05.2023)

Hockey: Die Damen der TG Frankenthal sind in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga wieder im Rennen. Insbesondere der überraschende 3:1-Sieg gegen Tabellenführer Zehlendorfer Wespen, aber auch der 6:1-Erfolg gegen Schlusslicht Mariendorfer HC machen Hoffnung. Der Abstand zum Nichtabstiegsplatz ist deutlich geschrumpft.

Von Stefan Tresch

 Frankenthal. Was für eine Überraschung durch die Damen der TG Frankenthal in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga. 3:1 (1:1) schlugen die Frankenthalerinnen am Samstag den Tabellenführer Zehlendorfer Wespen auf dem Jahnplatz und nähren die Hoffnung, das fast Unmögliche doch noch möglich machen zu können – den Verbleib in der Zweiten Liga.

Drei Punkte Rückstand sind es für die TG, die auf dem vorletzten Platz steht, jetzt noch auf den drittletzten Rang, den der ATV Leipzig einnimmt. Und seit Sonntag ist klar, der reicht, um die Klassenzugehörigkeit zu sichern.

Nach dem Coup gegen die Wespen versammelten sich die Damen nach dem Schlusspfiff erst einmal zum Siegerfoto. Die Daumen nach oben zeigten an: „Wir sind noch nicht abgestiegen. Wir sind wieder da.“ Meine Mannschaft war voll motiviert, taktisch hat sie die Vorgaben gut umgesetzt, freute sich Trainer Marc Beck. Marie Sattler, Elisa Haselmaier und einige andere im Team seien „abartig viel gelaufen“, lobte der Coach. Am Ende seien die Konter hervorragend gesetzt worden.

Sein Gegenüber, der Trainer der Wespen, war dagegen bedient und sichtlich angefressen. In den nächsten 20 Minuten gebe er keinen Kommentar zum Spiel ab, meinte er nur.

Kullerball zur Führung

Kim Lauer erzielte in der achten Minute – zu diesem Zeitpunkt ein wenig überraschend – das 1:0 für die TG. Denn die Wespen hatten mit viel Druck begonnen, setzten die Frankenthalerinnen früh unter Druck. Aber: Was war das für ein Treffer? Lauer brachte nur wenig Druck war auf der Ball. Der kullerte fast ins Tor. „Ich wollte eigentlich passen“, räumte die TG-Spielerin nach Spielende strahlend ein. Egal, mitgenommen hat die TG den Treffer gerne. Allerdings hielt die Führung nicht lange. Die Wespen schlugen durch Nele Lammers (10., Ecke) schnell zurück.

Danach waren die Gäste feldüberlegen. Doch die Berliner verstanden es nicht, aus zahlreichen Strafecken Kapital zu schlagen. Auch, weil die TG gut verteidigte. Nur wenige Sekunden waren nach dem Wechsel gespielt, da hatte die TG Glück und es der hervorragenden Torhüterin Celine Hochstetter zu verdanken, dass sie nicht in Rückstand geriet. Die Torfrau stach den Schuss von der freistehenden Vanessa von Karstedt von der Linie.

Das 2:1 für die TG entsprang einem klasse Spielzug: Marie Fischer trat schnell an, passte noch vor der Mittellinie genial auf die am Kreis freistehende Emma Finke, die auf Torschützin Noelle Hahl ablegte. Erneut erhöhte Zehlendorf, den Druck. Den idealen Zeitpunkt zum Abschluss verpasste Liv Schütze in der 46. Minute aus einer hervorragenden Position. Immerhin sprang eine Strafecke heraus. Die verwandelte dann Schütze, nachdem die Zehelndorfer Torfrau den ersten Schuss abgewehrt hatte, die Gäste aber den Ball nicht aus dem Kreis bekamen. Schütze war aus dem Getümmel heraus zum 3:1 erfolgreich. – die Entscheidung.

Denn auch bei folgenden Strafecken der Gäste war Hochstetter zur Stelle. Weitere gute Chancen ließen die Gäste durch Frederike Seifert und Uma Käding liegen. Aber auch Finke hatte noch einen Hochkaräter auf dem Schläger.

Locker gegen Mariendorf

Deutlich spielstärker als Schlusslicht Mariendorfer HC zeigte sich die TG dann am Sonntag. Die Mannschaft tat sich vielleicht anfangs etwas schwer, aber dann lief es rund. Kim Lauer (15./Ecke, 21.) und Klara Galijasevic erzielten die beruhigende 3:0-Pausenführung. Finke (39./Ecke) und erneut Lauer erhöhten nach dem Wechsel auf 5:0, ehe Wendy Engelmann ebenfalls nach einer Ecke in der 44. Minute den Ehrentreffer für die Mariendorfer erzielte. Den Schlusspunkt zum 6:1 setzte eine Minute später Marie Fischer, ebenfalls nach einer Strafecke.

Rheinpfalz: „Reihenweise Hauptstädter“ (06.05.2023)

Hockey: Am Samstag weht frische Berliner Luft über dem Jahnplatz in Frankenthal. Die Zehlendorfer Wespen reisen mit ihrer Herren- und Damenmannschaft an. Am Sonntag gastieren SC Charlottenburg (Herren) und der Mariendorfer HC (Damen).

Von Stefan Tresch

Frankenthal. Berlin, Berlin – wir fahren in die Pfalz, dürfte der leicht abgewandelte Pokalschlager der Fußballer am Samstag für die Zehlendorfer Wespen lauten. Anders als bei den Damen, die ebenfalls in der Zweiten Liga gegen die Wespen spielen, scheint der Gegner der Herren allerdings nicht ganz so übermächtig. Für TG-Trainer Timo Schmietenknop gibt mit den Wespen bei den Herren trotzdem das spielstärkste Team der Zweiten Liga seine Visitenkarte ab.

Die Berliner haben zum Rückrundenauftakt – anders als die TG – schon mal zugestochen und den TuS Lichterfelde mit 4:1 besiegt. Mit 25 Zählern stehen die Wespen auf Platz zwei, zehn Zähler vor den Frankenthalern. Mit Lukas Kossel haben die Berliner einen treffsicheren Verteidiger in ihren Reihen. Elf Tore hat er geschossen. „Ein extrem guter Eckenschütze“, warnt Schmietenknop. Insgesamt seien die Zehlendorfer eine junge, technisch beschlagene Mannschaft, die auch gut verteidigen könne.

Doch Frankenthal war neben dem Spitzenreiter SC Frankfurt 1880 die einzige Mannschaft in der Hinrunde, die auf dem Platz der Wespen punktete. 2:2 ging das Spiel aus. Was weniger zuversichtlich stimmt: Die TG leistete sich zum Auftakt beim HTC Stuttgarter Kickers sehr viele individuelle Fehler, die am Ende auch zumindest einen Punkt kosteten. 2:3 verlor die TG durch einen Doppelschlag der Gastgeber im Schlussviertel. Hier sei wohl seine Mannschaft nicht fokussiert genug ans Werk gegangenen, kritisiert Schmietenknop, der selbst aus privaten Gründen nicht beim Spiel war und von Hans-Christian Damm vertreten wurde. Vielleicht wollten es einige Spieler einfach zu gut machen, dächten zu viel nach, anstatt klare Bälle zu spielen, meint der Coach. Er hofft, dass auf eigenem Platz der „Schlendrian“ abgestellt werden kann. Das wird sich zeigen, wenn am Samstag um 11 Uhr die Partie angepfiffen wird.

Schlusslicht gastiert

Keine Ausreden wird es am Sonntag mehr geben. Spätestens gegen den SC Charlottenburg (Anpfiff 11 Uhr) muss der erste Sieg in der Rückrunde eingefahren werden. Das Schlusslicht rangiert abgeschlagen mit drei Punkten am Tabellenende. In Berlin konnten die Frankenthaler mit 6:2 gewinnen. Den einzigen Sieg bisher hat der SC gegen die HG Nürnberg auf eigenem Platz eingefahren. Hinter dem Einsatz von Dominik Seel für die TG steht noch ein Fragezeichen. Noah Frank dagegen sei zwar angeschlagen, könne aber wohl mit auflaufen, glaubt der Trainer. Ansonsten rechnet Schmietenknop mit der vollen Kapelle.

Rheinpfalz: „Kommt Charlotte Stapenhorst?“ (05.05.2023)

Hockey: Spitzenreiter und Schlusslicht – unterschiedlicher könnten die Aufgaben der Damen der TG Frankenthal in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga nicht sein. Am Samstag kommen die Zehlendorfer Wespen, am Sonntag der Mariendorfer HC. Eine Entscheidung könnte fallen.

Von Stefan Tresch

Frankenthal.Eins ist klar: Im Sonntagsspiel gegen den bislang noch sieglosen Mariendorfer HC wird es nicht reichen, nur einen Punkt zu holen, wollen die Damen das große Ziel, den Verbleib in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga, noch erreichen. Nach dem vergangenen Spieltag ist der Abstand auf den ATV Leipzig, der auf dem drittletzten Platz steht, auf acht Punkte angewachsen. Die Gastgeberinnen sind in der Pflicht und müssen auch darauf hoffen, dass Leipzig auf eigenem Platz gegen den Nürnberger HTC nicht nachlegt.

Trotz der Auftaktniederlage der TG am vergangenen Samstag beim Rüsselsheimer RK ist Neu-Trainer Marc Beck zuversichtlich. Weil die Leistung aus seiner Sicht beim Rückrundenauftakt in Rüsselsheim gestimmt hat. Ein Erfolg gegen Rüsselsheim wäre für die Frankenthalerinnen jedoch ein Bonus gewesen.

Zehlendorf hervorragend

Ähnlich sieht es Beck nun für das zweite Spiel am Samstag gegen Tabellenführer Zehlendorfer Wespen (Anpfiff 13.30, Jahnplatz). „Die Wespen sind ein hervorragendes Team, taktisch unangenehm“, hat Beck Respekt. Ob der Star der Mannschaft in Frankenthal aufläuft, ist fraglich. Charlotte Stapenhorst hat 115 Mal für die deutsche Frauennationalmannschaft gespielt. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann sie mit der deutschen Mannschaft das Spiel um die Bronzemedaille gegen Neuseeland. Im Juli 2021 wechselte Charlotte Stapenhorst zurück zu ihrem Heimatverein Zehlendorfer Wespen und steht nun in deren Zweitliga-Kader.

Beck meint, es halte sich hartnäckig das Gerücht, dass die Stürmerin keine Auswärtsfahrten mit den Wespen antrete. TG-Spielerin Marie Fischer würde sich freuen, wenn Stapenhorst mitkommt. „Mir macht es Spaß, mich mit Gegnerinnen mit Erfahrung zu messen“, betont Fischer. Ob Stapenhorst auf dem Platz steht oder nicht, davon will sich Marc Beck im Vorfeld nicht beeindrucken lassen. „Es ist ein Spiel für uns, in dem wir alles versuchen und auch noch einmal ausprobieren werden“, so der Plan des Trainers. Die TG-Damen müssten sich auf das eigene Spiel konzentrieren. Voraussichtlich werde er seine Mannschaft in der Raumdeckung agieren lassen. Das aber entscheide er erst nach dem Abschlusstraining.

Marie Fischer glaubt, dass sich die TG-Damen weiterentwickelt haben. „In Rüsselsheim haben wir so gut gespielt und dann doch verloren. Da waren am Anfang alle überrascht über unser Auftreten“, trauert sie dem Spiel noch hinterher.

Andere Erwartungshaltung

Eine ganz andere Erwartungshaltung wird es dann am Sonntag gegen den Mariendorfer HC (Anpfiff 13.30 Uhr) auf dem Jahnplatz für die Mannschaft geben. Fährt das Team keine drei Punkte gegen das Schlusslicht ein, dürfte der Kampf um die Klassenzugehörigkeit bereits aussichtslos werden. Dass dieses wichtige Spiel das zweite des Doppelspieltags sein wird, das sieht Marc Beck eher gelassen. Auch Mariendorf habe am Samstag in Obermenzing ein Spiel. Danach müsse die Mannschaft noch nach Frankenthal anreisen. Das sei ein Vorteil für die Gastgeberinnen mit Blick auf die Regeneration.

Auch gebe es der Kader her, dass neue Spielerinnen am Sonntag aufgeboten werden. Klara Galijasevic und Lea Schopper stehen wieder zur Verfügung. Blindlings anrennen lassen will Beck seine Mannschaft aber auch am Sonntag nicht. „Wir werden auch da erst einmal aus einer stabilen Defensive spielen. Zielsetzung seien die drei Punkte, notfalls auch nur mit einem Tor mehr.

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