Autor: Presse TGF

Rheinpfalz: Endlich wieder Klak, Klak, Klak (25.02.2021)

Hockey: Die Verantwortlichen der TG Frankenthal haben Wort gehalten: Bereits jetzt haben die ersten Herren der TG Frankenthal mit der Vorbereitung auf die Aufstiegsrunde der Saison 19/20/21 begonnen. In gut acht Wochen ist das erste Heimspiel geplant. Dann sollen auch weitere Nachwuchsspieler eine Chance bekommen, das TG-Trikot zu tragen. Der Trainer deutet aber auch an, dass noch jemand von außerhalb den Konkurrenzkampf befeuern könnte.

Von Christian Treptow

 
Frankenthal. Flutlicht, der Kunstrasen gewässert, Bälle und Schläger liegen bereit – wenn man es nicht besser wüsste, hätte man meinen können, es sei alles wie immer beim Trainingsauftakt der ersten Herren der TG Frankenthal. Aber dank der Pandemie ist das natürlich nicht der Fall. Vielleicht wirkten die Spieler am Dienstagabend deshalb ein Stück gelöster als bei einem „normalen“ Trainingsauftakt zur Vorbereitung auf die Spiele der Aufstiegsrunde.

„Ich bin sehr, sehr froh, dass wir endlich wieder auf den Platz gehen dürfen“, sagt Team-Kapitän Johannes Gans. Da macht es auch nichts, dass die Spieler erst mal eine Aufwärmeinheit mit Athletiktrainer Thomas Sax absolvieren müssen. Steigerungslauf ist angesagt.

Anweisungen aus dem Lautsprecher

Die Anweisungen kommen von einem Lautsprecher auf dem Platz. Los geht’s mit gemächlichem Tempo – acht km/h. Von Runde zu Runde kommt ein halber Stundenkilometer dazu. „Ab zwölf wird’s interessant“, sagt Katharina Koppel. Die Kapitänin der TG-Damen hilft Coach Timo Schmietenknop wie auch Damentrainer Tobias Stumpf bei der Leistungsüberprüfung des Teams.

Es dauert dann doch noch etwas länger. Bei einer Geschwindigkeit von 14,5 km/h, die die Spieler laufen müssen, werden die Abstände etwas größer. Bei 16,5 sind die ersten beiden raus. Manche streichen danach auch freiwillig die Segel. Irgendwann hat auch der Kapitän genug.

Gans: Mit der Mannschaft macht’s mehr Spaß

„Ja, da war ich jetzt nicht so stark“, sagt Gans und grinst. Woran es gelegen habe? „Wahrscheinlich die Antritte und die Richtungswechsel.“ Er habe in den vergangenen Wochen nur Grundlagenausdauer trainiert, meint er und lacht. „In den letzten Monaten war ich immer alleine unterwegs. Zusammen mit der Mannschaft macht es deutlich mehr Spaß“, meint er.

Bei 20,5 km/h haben Thomas Sax und die Stimme aus dem Lautsprecher Erbarmen. Vier Spieler von etwa 30 sind dann noch übrig. Und dann ertönt endlich wieder das markante und erlösende Klak, Klak, Klak, als sich die Spieler die ersten Bälle zuspielen.

Torschuss und kleine Spiele

Torschussübungen in verschiedenen Varianten und kleine Spielchen Vier gegen Vier stehen auf dem Programm, quasi zum Reinkommen. Die letzte Feldpartie ist schon ein Weilchen her. Am 25. Oktober 2020 gab’s auf eigenem Platz ein 1:2 gegen den Münchner SC.

Dass die Hallenrunde in der Ersten Bundesliga ausgefallen ist, hat die TG abgehakt. „Dafür ist die Vorfreude auf die nächste Hallensaison und auch auf die Feldsaison größer“, sagt Johannes Gans. Natürlich sei er traurig gewesen, dass keine Erste Liga gespielt werden konnte, meint auch Timo Schmietenknop. „Aber ohne Fans wäre es auch nicht so cool gewesen. Da wäre der Heimvorteil verloren gegangen.“ Er schaue jetzt „voller Euphorie auf die Topspiele, die wir haben“.

Timing und Zielwasser fehlen noch

Bei den ersten Torschüssen fehlen noch ein bisschen Timing und Zielwasser. Aber nach so einer langen Pause … Doch es ist schon ordentlich Zug drin. Das muss auch so sein. Die TG gehört zu den besten fünf Teams in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd. Gegner sind in den Aufstiegsspielen die anderen vier Mannschaften über dem Strich: Münchner SC, SC Frankfurt 1880, HTC Stuttgarter Kickers und HC Ludwigsburg.

Wohl auch deshalb ist Timo Schmietenknop gleich bei den ersten Übungen ebenfalls voll bei der Sache und verbal sehr aktiv. Immer wieder gibt es vom Übungsleiter Anfeuerungen und konstruktive Kritik. Und vor der abschließenden Einheit, dem Spiel Vier gegen Vier, fordert er dann auch: „Maximale Intensität. Kein Rumeiern.“

Schmietenknop stimmgewaltig

Und das beherzigten seine Schützlinge dann auch, während Schmietenknop stimmgewaltig am Spielfeldrand agierte. Man habe gemerkt, dass die Spieler platt gewesen seien von den Athletikeinheiten. „Aber die Fitness holen sie sich über die Hockeyeinheiten. Das brauchen sie auch. Es war gut und engagiert. Es hat noch nicht alles geklappt. Aber das gehört dazu“, lautet Schmietenknops Urteil nach der Einheit.

„Es war ein schönes Gefühl, den Ball wieder am Schläger zu haben. Es hat mir wirklich sehr gefehlt“, betont Johannes Gans. Das Spielchen Vier gegen Vier sei zum Start die richtige Form gewesen. „Da gibt’s viele Zweikämpfe. Da geht’s rund.“ Die Intensität sei in Ordnung gewesen.

Und es ist anzunehmen, dass wohl noch zunehmen wird. Am 24. April ist das erste Heimspiel der Aufstiegsrunde gegen den HTC Stuttgarter Kickers angesetzt. Bis dahin wird der Kader noch schrumpfen. Denn mit 30 Mann wie am Dienstagabend wird der TG-Coach natürlich nicht regelmäßig die Einheiten angehen.

Der Fokus in den kommenden Wochen werde weiterhin auf der Athletik liegen. Timo Schmietenknop will gleichzeitig aber auch spielerische Elemente einbauen. Rund eine Stunde lang habe Athletikcoach Thomas Sax das Sagen, erläutert der Übungsleiter. „Dann gibt’s eine halbe Stunde lang Techniktraining mit Schläger und Ball. Wir wollen nicht drei Wochen lang nur laufen und dann Hockey noch mal neu lernen müssen, sondern die beiden Elemente verbinden.“

Wechselfrist läuft noch bis 1. April

Zum Team stoßen auch wieder einige Nachwuchsspieler, wie Timo Schmietenknop erläutert. Simon Taubert, Kevin Kühn, Jonah Hochbaum, Florian Kaiser, Noah Böhm oder Luca Helbing nennt der Übungsleiter da exemplarisch. Zwei oder drei werde man wohl auch bei den Spielen dann im TG-Trikot sehen, kündigt der Trainer an.

„Und vielleicht kommen ja noch ein, zwei Neuzugänge“, orakelt Schmietenknop. Namen gebe es noch keine. Die Wechselfrist läuft noch bis 1. April. Aber klar ist auch: Wer sich Hoffnungen auf Einsätze bei der TG Frankenthal in der Zweiten Bundesliga machen will, der muss sich bald entscheiden. Die Vorbereitung hat gerade erst begonnen.

Rheinpfalz: Vom Fan zum Produzenten (10.02.2021)

Hintergrund: Wer noch mehr über die Spieler der TG Frankenthal und Informationen rund um den Klub haben will, der hat seit ein paar Wochen eine neue Anlaufstelle. Im TG-Podcast auf Spotify und YouTube führt Julius Wagner Gespräche mit Spielern und entlockt Trainern und Funktionären Neues rund um den Verein. In der neuen Folge steht der Coach der Damen Rede und Antwort.

Von Christian Treptow 

Frankenthal. Es hilft beim Erstellen eines Konzepts für einen Podcast, wenn man im Verein jemanden hat, der selbst ein großer Fan dieses Formats ist. Da kommt es der TG Frankenthal zugute, dass Julius Wagner beim Verein gerade ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert. Seit Mitte August vergangenen Jahres ist Wagner in Frankenthal. Ursprünglich kommt er aus Ulm, spielte auch beim dortigen SSV Hockey. Das will der 18 Jahre alte Torwart auch auf dem Jahnplatz. Einmal habe er es auch schon in den Kader der ersten Herren geschafft, sagt er stolz.„Ich bin selbst großer Podcast-Fan“, erzählt Wagner im RHEINPFALZ-Gespräch. Bei den Produktionen der „Zeit“ und der „FAZ“ höre er regelmäßig rein. „Ich finde das cool. Man kann sich von der Unterhaltung einfach berieseln lassen“, sagt er. Also habe er sich Gedanken gemacht, wie man das Format bei der TG umsetzen könnte. „Es gibt ja schon andere Vereine, die einen eigenen Podcast haben“, berichtet der Teenager.

Der Podcast ist ein reines Hörformat. Vor die Kamera muss also niemand. Dafür aber vor das Mikrofon von Julius Wagner. Gestartet ist die TG bei ihrem Podcast mit Porträts. Dem Kapitän der ersten Herrenmannschaft gebührte die Ehre, Gast bei der Premiere zu sein. Johannes Gans erzählt von seiner Liebe zur TG, aber auch, wie es war, mit Mülheim deutscher Meister zu werden. Auch Katharina Koppel, Kapitänin der Damen, sowie Routinier Marc Beck standen schon Rede und Antwort.

Doch Wagner und die TG setzen nicht nur auf Geschichten rund um Personen. Auch Informationen rund um die Hockeyteams der TG gibt es. Zum Beispiel in der neuesten Folge, in der Wagner Damentrainer Tobias Stumpf auf den Zahn fühlt.

Die Vorbereitungen zu den Gesprächen liefen unterschiedlich, berichtet der junge Keeper. „Ich spreche mit Personen, die die Gesprächspartner kennen, recherchiere im Internet, schaue auf die Kaderzusammensetzungen, höre mich im Verein um.“ Daraus entsteht dann der Leitfaden für das Gespräch. Und ursprünglich habe er sich auch genau an die Vorgaben halten wollen. „Ich denke aber, dass es angenehmer ist – auch für die Zuhörer –, wenn man mal etwas spontaner wird.“

Etwa zwei, drei Tage Arbeit habe er mit einer Podcast-Folge, erzählt Julius Wagner. Die Vorbereitung dauere normalerweise etwas länger, für das Skript brauche er etwa zwei Stunden. Nach der Aufnahme gehe es dann ans Schneiden. Und auch die Tonqualität müsse noch bearbeitet werden. Dann wird der Podcast hochgeladen. Die Aufnahmen haben bislang hauptsächlich im Besprechungszimmer der TG am Jahnplatz stattgefunden. „Doch da ist mir noch zu viel Hall“, sagt Wagner.

Im Schülerpraktikum habe er bei einem Radiosender schon erste Erfahrungen mit der Materie gemacht. Also geht der berufliche Weg dann auch in diese Richtung? „Das hatte ich mir in der Tat überlegt“, sagt Wagner und lacht. Aktuell spiele er aber eher mit dem Gedanken, Jura zu studieren.

Etwa zehn- bis 15-mal höre er eine Folge selbst, bis diese dann der Öffentlichkeit präsentiert werden kann. „Da fallen einem natürlich auch blöde Sätze auf, die man sagt“, berichtet er und lacht.

Die Folgen des TG-Podcasts sind über Spotify, Apple Music sowie auf dem YouTube-Kanal der TG zu hören. Mit der Anzahl der Zugriffe ist Julius Wagner zufrieden. Die Premiere mit Johannes Gans hätten bei Spotify über 200 Hörer aufgerufen. „Auch die Folge mit Katharina Koppel ist sehr gut gelaufen. Bei Marc waren es leider ein paar Zuhörer weniger.“

Die nächste Folge mit Tobias Stumpf ist bei Spotify bereits online. Und auch bei YouTube ist der TG-Damen-Coach bald zu hören. Herren-Trainer Timo Schmietenknop, Stephan Decher (Sportlicher Leiter Jugend) und Vereinsikone Peter Trump stehen noch auf Wagners Plan. Und wer weiß, was er sich sonst noch einfallen lässt …

Rheinpfalz:“Regionalliga-Saison der Damen der TG Frankenthal zieht sich wohl bis 2021″ (29.05.2020)

Mit dem Feldtraining haben die Hockey-Damen der TG Frankenthal in dieser Woche schon begonnen. Ob sie in diesem Jahr noch zu einem Spiel kommen, in dem es um Punkte geht? Das passiert nach derzeitigem Stand frühestens nach den Sommerferien. Und auch dann müssen viele Faktoren passen. Geduld ist eine Tugend, sagt der Volksmund. Sehr viel Geduld müssen die Mannschaften mitbringen, die im Hockey unterhalb der Bundesligen aktiv sind. Hier müssen sich die Aktiven mit einer Feldsaison 19/20/21 anfreunden. Die entsprechenden Gremien haben sich laut Norbert Grimmer, Sportlicher Leiter Aktive der TG Frankenthal, darauf verständigt, dass die Saison in den Landesverbänden im April nächsten Jahres fortgeführt werden soll. Die bisher zu Buche stehenden Resultate werden mitgenommen. Im Süddeutschen Hockeyverband, in dem die Regionalverbände Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz/Saarland zusammengeschlossen sind, soll, sofern es erlaubt ist, die Feld-Hinrunde der Regionalligen nach den Sommerferien beendet werden. Die großen Ferien gehen in Rheinland-Pfalz am 14. August zu Ende.

Grimmer: Nicht von null in den Ligabetrieb
Konkret betrifft das bei der TG Frankenthal die ersten Damen. Diese stehen in der acht Teams umfassenden Regionalliga Süd mit vier Punkten und 5:8 Toren auf Platz sechs. Die Mannschaft von Coach Tobias Stumpf hätte in diesem Jahr also noch zwei Spiele im Feld auszutragen. „Aber das geht natürlich nur, wenn alle Landesregierungen Kontaktsport wieder erlauben“, sagt Norbert Grimmer. In der Regionalliga Süd spielen Vereine aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen und Bayern. Und selbstverständlich brauchen alle Teams auch einen Vorlauf von mehreren Wochen für eine vernünftige Vorbereitung. „Von null in den Ligabetrieb – das geht nicht“, betont Grimmer. „Aber wenn zum Beispiel Bayern nein sagt, dann spielen alle nicht.“

Stumpf: Unbefriedigende Situation
Tobias Stumpf spricht von einer „unbefriedigenden Situation“. Aufgrund der Tatsache, dass es immer mehr Lockerungen gebe, habe er schon Hoffnungen auf einen vernünftigen Hockeybetrieb gehabt. Und jetzt gebe es in diesem Jahr so gut wie kein Feldhockey. Im Moment trainieren die Damen nur in Kleingruppen und unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln. „Es ist schön, die Spielerinnen mal wieder zu sehen. Sie alle hatten wahnsinnig Lust auf Hockey“, erzählt Stumpf.
Unbefriedigend ist für Stumpf auch, dass sein Team durch diese Regelung die magere Punktausbeute von vier Zählern aus fünf Spielen mit ins nächste Jahr nehmen muss. Ja, er habe mehr Zeit, mit den jungen Spielerinnen zu trainieren. „Aber ihnen fehlt der Wettkampf.“

Damen können nicht auf ein Ziel hintrainieren
Die Schwierigkeit für ihn: Er hat zum einen noch keinen Termin, auf den er mit den Damen hintrainieren kann. Zum anderen betreibe er einen immensen Aufwand für lediglich zwei Spiele.
Zwei Partien, das sei ja schon immerhin mal was, aber dann hätte man die Runde auch zu Ende spielen können, meint Kapitänin Katharina Koppel. Sie betont aber auch, dass es derzeit eben Wichtigeres gebe. Etwas nervig sei, dass kein Ende der Vorbereitung in Sicht sei. Das mache den Formaufbau für den Trainer schwierig. Aus ihrer Sicht wäre es sinnvoller gewesen, die Saison abzubrechen.

Fischer muss sich mit Debüt bei Damen gedulden
„Es ist schon schade, dass man nicht spielen kann“, sagt Marie Fischer. Die U18-Nationalspielerin muss noch etwas warten auf ihren ersten Einsatz bei den TG-Damen. „Ich würde sehr gerne spielen“, sagt sie. Allerdings sei der Druck bei den Aktiven auch ein anderer als in der Jugendmannschaft. Aber sie nehme es locker. Was anderes bleibe ihr auch nicht übrig. Die erste Trainingseinheit diese Woche sei gut gewesen. Man habe aber schon den Unterschied zur Jugend gemerkt.

Rheinpfalz: „Wenn sich der Schläger wie ein Besen anfühlt …“ (28.05.2020)

Hockey: Training in Kleingruppen auf einem weitläufigen Hockeyplatz, das mutet schon etwas gespenstisch an. Bei den ersten Damen der TG Frankenthal sind aber trotzdem alle froh, dass sie endlich wieder den Schläger in die Hand nehmen und den Ball aufs Tor schießen dürfen. Auch wenn das bei der ersten Einheit auf dem Jahnplatz erst einmal leer bleibt. Am Dienstagabend war Trainingsauftakt – selbstverständlich unter Corona-Auflagen.

Frankenthal. „Der Schläger hat sich am Anfang ein bisschen wie ein Besen angefühlt. Es ist alles noch etwas ungewohnt“, sagt TG-Stürmerin Kim Lauer nach den ersten Pässen und Torschüssen und lacht. Damentrainer Tobias Stumpf spricht von einer „surrealen Situation“. Ein Frühjahr ganz ohne Spielbetrieb, monatelang kein Mannschaftstraining – das habe er noch nie erlebt.Nach der Hallensaison wollte er mit seinem Team keine lange Pause einlegen: „Wir sind früh raus aufs Feld, haben in den ersten Wochen aber nur Athletiktraining gemacht.“ Die Saisonvorbereitung war schon exakt durchgeplant. Mitte April wollten die TG-Damen an einem Turnier in Leverkusen teilnehmen. „Wir hatten schon das Hotel gebucht“, erzählt Teambetreuerin Marion Büffor.
Im März stoppte die Pandemie die gemeinsamen Einheiten, ehe es so richtig losgehen konnte. „Wir sind von Corona genau in dem Moment überrascht worden, als die Jungen dazukamen“, berichtet Stumpf. Elf Nachwuchsspielerinnen muss er ins Team integrieren. Und weil der Coach von ihnen viel erwartet, wollte er alle gleich im Training sehen.
Doch in den vergangenen Monaten musste das Team auf die Internetplattform Zoom ausweichen und individuell zu Hause vor dem PC trainieren. Zusätzlich zu den beiden Einheiten in Konferenzschaltung musste jede Spielerin pro Woche drei Läufe absolvieren. Das Training in der Gruppe und den direkten Kontakt zum Team könne das Internet aber nicht ersetzen. „Deshalb sind wir froh, dass wir endlich wieder gemeinsam draußen sein können, wenn auch zunächst in festen Kleingruppen.“
Fünf DIN-A4-Seiten umfasst das Konzept der TG Frankenthal zur Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs, das die Hockeyabteilung unter Federführung von Norbert Grimmer, Sportlicher Leiter Aktive, erarbeitet hat. Um die Abstandsregeln und Hygienevorschriften einzuhalten, dürfen nur die Spieler, Trainer und ausgewählte Personen wie Betreuer, Physiotherapeuten und Ärzte auf die weiträumige Sportanlage. Der Verein hat alles genau geregelt. Zum Beispiel, wo die Fahrräder abgestellt werden. Alle müssen eine Viertelstunde früher da sein und auch schon in Trainingskleidung erscheinen. Die Umkleiden sind geschlossen. Nach dem Desinfizieren geht es in die Wartezonen. Vier davon gibt es für maximal vier Kleingruppen. Sie sind farblich markiert – wie die vier Trainingsfelder auf dem Jahnplatz. Die Spieler müssen während der kompletten Einheit in ihrem zugewiesenen Bereich bleiben und auch untereinander Abstand halten.
Das ist am Dienstag kein Problem. Gerade mal neun Spielerinnen sind auf dem Platz. Am Donnerstag sind drei weitere Kleingruppen dran. Am Samstag sind zu unterschiedlichen Zeiten alle fünf Damengruppen gefordert. Mittwochs soll es weiterhin eine Zoom-Einheit geben, als „Hausaufgabe“ stehen Läufe auf dem Programm.
„Auf dem Platz machen wir im Moment nur Übungen, bei der sich die Spielerinnen nicht näher als zwei Meter kommen“, sagt Coach Tobias Stumpf. Zweikampftraining? Fehlanzeige. Für die erste Einheit auf dem Feld seit knapp drei Monaten hat er koordinative Übungen ausgesucht: „Es geht darum, wieder ein Gefühl für den Schläger und den Ball zu bekommen.“ Stumpf trägt Handschuhe und darf als einziger die Trainingsutensilien anfassen. Doch auch er darf sich nur in einem Feld aufhalten. Praktischerweise können beim Hockey Bälle und Hütchen leicht mit dem Schläger bewegt werden. Da muss keine Spielerin die Hände benutzen.
Eineinhalb Stunden lang müssen die TG-Damen vor dem Torschuss mit dem Schläger Bälle über Rohre lupfen oder drumherum spielen. Bei einer weiteren Übung bekommen sie kurz nach dem Torschuss einen zweiten Ball zugespielt und müssen auch diesen verwerten. „Ihr müsst den Blickkontakt wahren“, ruft Stumpf. „Im Spiel hätte ich mich hingeworfen“, meint Katja Happersberger lachend, als sie einen Ball verpasst. Stumpfs Fazit nach der ersten Einheit: „Für den Anfang war das ganz okay. Generell müssen wir aber noch an der Dynamik arbeiten.“
Während die Torhüterinnen separat in einer Gruppe unter Anleitung von Oliver Scharfenberger, Keeper des ersten Herrenteams, trainieren, haben sich die Nachwuchsspielerinnen Maja Becker, Hannah Schiller und Alicia Schröder bereits gut integriert. „Wir haben die Gruppen bunt gemischt, unabhängig von Alter und Position“, erklärt Stumpf. Aktuell umfasse der Kader der ersten Damen etwas mehr als 20 Spielerinnen. „Wir sind gut aufgestellt“, betont er.
Bei Hannah Schiller, die schon in der U16-Hockey-Nationalmannschaft aufgelaufen ist, ist die Freude über das erste gemeinsame Training groß. „Mir tun noch etwas die Hände weh“, räumt sie nach der Einheit ein. „Das hat aber schon deutlich mehr Spaß gemacht, als zu Hause im Garten allein ein paar Bälle zu schlagen.“ Nach Monaten ohne richtiges Hockey fühle sich das fast schon wieder nach etwas Normalität an. Schade findet Schiller allerdings, dass sie nun auf ihr erstes Regionalliga-Spiel mit den ersten Damen noch etwas warten muss: „Ich hatte auf den Saisonstart Ende April schon etwas hingefiebert“, verrät sie.
Im Uhrzeigersinn von links oben: TG-Coach Tobias Stumpf kann mit den Damen wieder auf dem Feld trainieren. Allerdings nur in Kleingruppen. Damit niemand durcheinander kommt, hat jede Gruppe farblich abgetrennt ihren Wartebereich. Das Schlagen haben die Spielerinnen wie Janine Meyer nicht verlernt. Nach der Einheit gibt’s für (von links) Maja Becker, Hannah Schiller Katja Happersberger, Kim Lauer und Alicia Schröder eine Erfrischung.

Rheinpfalz: „Hockey-Damen der TG Frankenthal treffen sich regelmäßig zum Online-Athletiktraining“ (05.05.2020)

Da in Zeiten des Coronavirus die Sportplätze geschlossen sind, wird mithilfe des Internets trainiert. So wie bei den Damen der TG Frankenthal. Sie treffen sich regelmäßig zu Online-Einheiten mit Athletiktrainer Joachim Janke. Dabei gibt es vierbeinige Überraschungsgäste und einen Hauch von Normalität.

Es ist in den Zeiten vor dem Coronavirus wohl selten vorgekommen, dass eine Katze über den Trainingsplatz läuft und sich wie selbstverständlich das Treiben der Sportlerinnen anschaut. Weil die Corona-Pandemie vieles verändert und die Möglichkeiten der Hockeyspielerinnen der TG Frankenthal einschränkt, gibt es jetzt eben kleine Besonderheiten. Wobei die Katze von TG-Athletiktrainer Joachim Janke nichts Unrechtes tut, schließlich lebt sie am Ort des Geschehens.

Der Platz der TG ist weiterhin gesperrt, reguläres Training ist nicht möglich, sodass sich das Team zweimal wöchentlich im Internet verabredet, um zumindest einen Hauch von Miteinander zu schaffen. Das Athletiktraining absolvieren die Spielerinnen über „Zoom“, eine Plattform im Internet, über die Videokonferenzen organisiert werden. In der Praxis sieht das so aus: Jede TG-Spielerin sitzt in der eigenen Wohnung auf einer Fitnessmatte und lässt sich von Janke anleiten.

Freude ist spürbar

Die Freude der jungen Damen ist spürbar. Vor dem Trainingsstart lächeln sie beinahe um die Wette. Zusammen Sport treiben, das ist durch das Coronavirus eigentlich nicht möglich, wird aber per Smartphone, Tablet oder Notebook doch in die eigenen vier Wände getragen. 18 Spielerinnen sind dabei, auch wenn nur 17 an den Übungen teilnehmen können.

Hannah Schiller hat sich auch eingewählt, liegt aber auf der Couch, da sie derzeit von einer Zehenverletzung ausgebremst wird. „Es ist besser geworden, aber Training ist noch nicht möglich“, berichtet sie ihren Mitspielerinnen und Trainer Tobias Stumpf. Schiller schaut deshalb nur zu und lauscht zu Beginn den Worten ihres Coaches. „Ich weiß nicht, wie es weitergeht, aber ich bin vorsichtig optimistisch, dass es bald Neuigkeiten gibt“, erzählt Stumpf. Wie die Spielerinnen, würde auch der Trainer gerne wieder auf dem Platz trainieren, wird aktuell aber ausgebremst.

Individuelles Aufwärmen

Deshalb bleibt nur das gemeinsame Online-Training, das jetzt von Janke übernommen wird. Der Athletiktrainer der TG-Damen ordnet zunächst einmal ein fünfminütiges individuelles Aufwärmen an. Es wirkt ein wenig skurril, wie die Spielerinnen um oder vor dem eigenen Sofa auf und ab laufen, auf der Stelle joggen oder Dehnübungen absolvieren – aber alles führt zum Ziel, denn nach der Aufwärmphase sind sie bereit, um den Anweisungen von Janke Folge zu leisten.
Der kann hockeyspezifische Übungen nicht ersetzen, hat es sich aber zum Ziel gesetzt, die körperliche Fitness der Mannschaft auf ein gutes Niveau zu bringen, damit sie durchstarten kann, wenn das Hockeyspielen auf dem Platz wieder erlaubt wird. Unterstützt von Musik – und der eigenen Katze, die von Zeit zu Zeit durchs Bild läuft – sagt Janke Übungen an, die den Rücken und den Bauch stärken sollen. Das kostet Kraft, sodass erste Schweißtropfen auf den 18 kleinen Bildern zu erkennen sind, die den eigenen Monitor als Mosaik bevölkern. Die Freude an der Anstrengung, an der gemeinsamen Anstrengung, ist aber ebenfalls nicht zu übersehen. Janke gibt per Video hier und da einen kleinen Hinweis, damit die Übungen perfekt ausgeführt werden.

Abendessen – die verletzte Hannah Schiller verabschiedet sich

Knapp 70 Minuten dauert das Programm, alle Spielerinnen ziehen es voll durch. Nur die verletzte Hannah Schiller hat sich zwischendurch verabschiedet. „Bei uns gibt es jetzt Abendessen“, erklärt sie, ehe ihr Bildschirm schwarz wird. Die anderen müssen mit dem Essen warten. Das tun sie auch nach dem offiziellen Ende noch. Denn jetzt wird über einen möglichen Trainingsstart gesprochen – und über den Plan der Fußball-Bundesliga, schon bald Geisterspiele abzuhalten. Für die Damen der TG Frankenthal ist so etwas kein Thema. Aber auch sie hoffen darauf, ihren Sport möglichst bald wieder ausüben zu können. So ein gemeinsames Online-Training ist eine tolle Sache, ersetzt aber keine Übungseinheit auf dem Platz.
Dann verabschiedet sich auch der Trainer. „Sorry Mädels, aber ich muss einkaufen“, sagt Stumpf zum Abschied. „Die Maske nicht vergessen“, bekommt er als Tipp mit auf den Weg. Die Stimmung ist gut, und ein paar Spielerinnen bleiben nach der Einheit einfach noch online verbunden und quatschen miteinander. Beinahe so wie in der Umkleidekabine nach dem Training. Das schmeckt nach ein wenig Normalität.

Spieltag der KD in Worms (04.03.2020)

Am zweiten Spieltag im neuen Jahr in Worms waren die Knaben D wieder mit drei Mannschaften am Start. Aufgrund der Absage aller Dürkheimer Mannschaften wurden die Spielpaarungen noch kurzfristig geändert.

TGF3 – TGW3
Im ersten Spiel des Tages ging es gegen den Gastgeber aus Worms. In der ersten Halbzeit spielte die junge Frankenthaler Startermannschaft sehr gut mit und lag in einem ausgeglichen und technisch guten Spiel nach der ersten Halbzeit nur mit 1:2 zurück. In der zweiten Hälfte ließen jedoch die Kräfte nach und Frankenthal unterlag etwas unglücklich mit 2:7. Alle Mannschaften spielen in der Saison grundsätzlich nur mit so wenigen Auswechselspielern wie möglich, damit jeder Spieler möglichst viel Spielzeit bekommt. Das ist dann gerade für die neu Hinzugekommenen oftmals eine große konditionelle Herausforderung, macht dann aber allen auch viel mehr Spaß.
TGF1 – TGW2
Statt dem geplanten Spiel gegen den DHC1 ging es gegen die zweite Wormser Mannschaft. Starkes Pressing von Beginn an – nach wenigen Minuten stand es bereits 4:0 für Frankenthal. Nachdem etwas Ruhe einkehrte und Frankenthal in zwei Situationen kurz unaufmerksam war, konnte Worms mit zwei Anschlusstreffern auf 4:2 verkürzen. Frankenthal dreht jetzt aber erst richtig auf und spielte mit sehr schönen Doppelpässen, intelligenten Laufwegen der Stürmer und tollen Pässen über das gesamte Spielfeld die ganze Wormser Mannschaft schwindelig. Am Ende gewann Frankenthal dann auch sehr deutlich mit 11:2.
TGF2 – TFC2
Ludwigshafen stellt erfahrungsgemäß die stärksten Mannschaften im Turnier. Daher war es eine Überraschung, dass die TGF2 mit einem starken kämpferischen Einsatz zur Halbzeit sehr deutlich mit 3:0 führte. Das Frankenthaler Trainerteam war in der Halbzeitpause voll des Lobes. Nach der Halbzeit konnte Ludwigshafen auf 3:2 verkürzen und das Spiel drohte zu kippen. Doch mit einer klaren Taktik und einem ruhigen Spiel schaffte Frankenthal, den alten drei Tore Abstand wiederherzustellen, sodass das Endergebnis von 5:2 eine wirklich super Leistung war.
TFG1 – TFC1
Nach dem Spiel der zweiten Mannschaften mussten nun die ersten Mannschaften ran. Es war ein absolut ausgeglichenes Spiel mit wechselnden Führungen bei dem es kurz vor Ende 5:5 stand. In den letzten Minuten konnte Ludwigshafen dann noch das Führungstor schießen und das Spiel ging mit 5:6 verloren. Das lag aber auch an einigen nicht ganz so einfach nachzuvollziehenden Entscheidungen des jungen Schiedsrichters aus Ludwigshafen, der ein etwas unglückliches Händchen beim Abpfeifen von Frankenthaler Toren und einem etwas fragwürdigen Penalty für Ludwigshafen hatte. Deswegen waren unsere Jungs nach dem Spiel ziemlich niedergeschlagen. Das Trainerteam konnte die Mannschaft aber nur loben für eines der besten Spiele der Saison, was bei etwas anderen Entscheidungen des Schiedsrichters ein Sieg für Frankenthal gewesen wäre.
TGF3 – VfRG und TGF2 – TGW2
Bei den beiden parallel laufenden Spielen war es von Vorteil, dass Frankenthal mit einem großen Trainerteam in Worms war. So war auch bei vollem Spielbetrieb ein gutes Coaching von der Seitenlinie durch die beiden Co-Trainer Sabine Merz und Ingo Nölte gewährleistet. Während die TGF3 gegen die erste Mannschaft von Grünstadt nach einem tollen Spiel mit 2:5 unterlag, war das Endergebnis im Spiel der TGF2 und TGW2 mit 4:6 eine Überraschung. Nach der Pause hatte es noch 3:0 für Frankenthal gestanden und nach dem guten vorherigen Spiel der TGF2, hatte eigentlich keiner Zweifel, dass das Spiel eine klare Angelegenheit für Frankenthal werden würde. Leider kam die TGF in der zweiten Halbzeit ziemlich unter die Räder, wie Ingo Nölte den überraschenden Verlauf nach der starken ersten Halbzeit erläuterte.
TGF3 – TFC3
Das starke Ludwigshafener Team nahm einige seiner Spieler aus der zweiten Mannschaft zur Verstärkung in dieses Spiel mit. Daher hatten unsere Jungs – die alle noch nicht so lange Hockey spielen – keine Chance und unterlagen leider sehr deutlich mit 1:13. Dennoch zeigten alle Frankenthaler einen tollen Einsatz und kämpften tapfer bis zum Schlusspfiff.
TGF1 – TGW1
Das letzte Spiel des Tages, war auch eines der spannendsten Spiele. Die TGW1 ist eine der stärksten Mannschaften in Rheinland-Pfalz und spielte bisher ungeschlagen gegen Frankenthal. Umso überraschender war es, die TGF1 innerhalb kurzer Zeit auf 4:0 und später auf 5:2 erhöhte. Dann wurde das Spiel jedoch sehr ruppig, es gab viele Fouls auf Wormser Seite, was wiederum zu schmerzhaften Verletzungen bei den Frankenthalern Spielern führten. Dem Trainer gingen zeitweise die Auswechselspieler aus, während die Kühlakkus immer wärmer wurden. Die vielen Verletzungen führten außerdem dazu, dass auch die Positionen durchgehend getauscht werden mussten. Leider ging das Spiel mit 5:5 dann unentschieden aus. Unsere Jungs waren am Boden zerstört und wollten nur noch nach Hause. Trainer Andreas Trump bestand jedoch nach dem Schlusspfiff auf die im Hockey übliche Fairness und zeigte allen Spielern, dass eine ordentliche Verabschiedung mit Abklatschen der gegnerischen Mannschaft immer mit dazugehört, egal wie unglücklich ein Spiel verlaufen sein mag.

Es spielten für die TGF (gemischte Mannschaften):
Fabian, Jack, Jakob, Jannis, Kris, Milan, Frederick, Ben, Lukas, Matti, Theo, Joni, Luca, Luis, Matti, Nils

Trainerteam: Andi Trump, Sabine Merz, Ingo Nölte
Schiedsrichter für die TGF: Lars Freihöfer, Ingo Nölte

Grandioses Finale der MB2 VL (01.03.2020)

Nachdem schon die erste Mannschaft der Mädchen B den RPS Meistertitel in der Hallensaison für sich gewinnen konnten, stellte heute auch die MB2 ihr Können unter Beweis. Nach einer Niederlage gegen den späteren Finalgegner Alzey , setzten sie sich gegen Bad Kreuznach mit einem 2:3 durch. Im Halbfinale gegen den Dürkheimer HC erzielten sie zunächst nur ein unentschieden, jedoch ging das anschließende Penalty Schießen für die Mädchen der TGF aus und sie zogen ins Finale gegen Alzey. Auch dieses Spiel gewannen sie in einem spannenden Kopf an Kopfrennen mit 1:0.
Die Mädchen B können insgesamt auf ein sehr erfolgreiches Jahr unter Trainer Udo Specht zurückblicken. Wir wünschen ihnen alles Gute für die kommende Saison und freuen uns auf ein Wiedersehen.
Für die TG spielten: Lotta Schmidt( TW), Elin Bechtler, Franziska Wieser, Naya Diehl, Viktoria Martens, Clara Meissel, Fiona Hähnel, Leonie Fischer(2); Penelope Nölte (3), Nele Langer, und Neele Sauer.
Schiedsrichter: Fiona Weissert

Spieltag 5 Mädchen C in Speyer (10.02.2020)

Am vergangenen Wochenende waren die C Mädchen mal wieder in Speyer am Start.
Die TGF1 traf im 1. Spiel auf den TFC Ludwigshafen. Trotz einiger Chancen lag die TG zur Halbzeit mit 0:1 im Rückstand. Es folgten viele gute Aktionen, die leider nicht mit einem Tor belohnt wurden. Der TFC Ludwigshafen war eigentlich nur in Abwehrstellung. Aber mit der Schlusssirene konnten die Mädchen noch den verdienten 2:1 Siegtreffer markieren.

Das zweite Spiel gegen Bad Dürkheim war für die TG ein Torfestival. Frankenthal war spielerisch überlegen und kam mit einigen schönen Spielzügen auch mühelos zum Torerfolg. Hier bezwang man den Gegner mit 9:0. Teilweise fielen die Tore im Minutentakt.

Im Spiel gegen Speyer1 schossen unsere Mädchen 3 Tore. Aber Speyer ist nun mal Speyer und so endete das Spiel mit 2:2. Wir fühlten uns dennoch wie Sieger!

Die zweite Mannschaft verlor leider alle 4 Spiele.
0:2 gegen den DHC2
0:5 gegen den FCK
0:1 gegen Speyer3 und 0:5 gegen Speyer2.

Unsere Torfrau Jasmin hatte an diesem Spieltag einiges zu tun, stand sie doch alle Spiele im Tor.

Es spielten: Jasmin Frischauf (TW), Amaya Diaz, Dina Klein, Franziska Knust(3+1), Julia Haghi(3), Lena Koch, Linnea Weißert(3), Lisa Kolb, Luana Braun, Mia Wohlgemuth, Sophia Merdian, Sophie Kühn, Theresa Trump(4)

Trainer: Andreas Trump
Schiri: Fiona Weißert

Fünfter Platz der wJB bei der süddeutschen Meisterschaft (10.02.2020)

Bei der süddeutschen Meistermeisterschaft in Schweinfurt belegte die wJB den fünften Platz und verpasste somit knapp die erhoffte Qualifikation zur Endrunde der deutschen Meisterschaft.

Im ersten Spiel traf die Mannschaft dabei auf den Favoriten, und späteren süddeutschen Meister, Mannheimer HC und geriet bereits in der ersten Spielminute mit 0:1 in Rückstand. Das Team ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und es entwickelte sich ein hochklassiges Spiel auf Augenhöhe. Kurz vor der Halbzeit dann das 0:2, jedoch erzielte Hannah Schiller im Gegenzug das 1:2. Den 1:3 Endstand erzielte der Mannheimer HC dann kurz vor Spielende durch einen Konter.

Auch im zweiten Spiel gegen den WTHC Wiesbaden geriet die Mannschaft erst einmal mit 0:1 in Rückstand, ehe Liv Schütze noch vor der Halbzeit zum 1:1 egalisieren konnte. Nach der Halbzeit dann das 2:1 durch Marie Sattler, jedoch blieb Wiesbaden am Ball und traf zum 2:2, bevor Anna Kohring den Siegtreffer zum 3:2 erzielen konnte.

Im letzten Spiel der Vorrunde ging es dann gegen den Münchener SC, die ebenfalls gegen Mannheim verloren und gegen Wiesbaden gewonnen hatten, aufgrund des schlechteren Torverhältnisses der Frankenthaler Mädchen war jedoch ein Sieg zum Einzug ins Halbfinale erforderlich. Die ersten beiden großen Chancen des Spiels hatte die TG, es fehlte jedoch das Quäntchen Glück, stattdessen schafften es dann die Münchener Mädchen in Führung zu gehen und diese dann wenig später durch einen 7m noch auszubauen. Durch den Rückstand sichtlich geschockt fand die TG nicht mehr ins Spiel und unterlag schließlich mit 0:5.

Im ersten Spiel des nächsten Tages traf die Mannschaft dann auf den HC Speyer. Anna Kohring, sowie zweimal Laura Hilbert brachten das Team mit 3:0 in Führung ehe Speyer kurz vor Schluss zum 3:1 verkürzen konnte.

Abschließend ging es dann im Spiel um Platz 5 gegen die HG Nürnberg. Auch in diesem Spiel lag die TG durch zwei Toren von Liv Schütze, sowie einen Treffer von Marie Fischer mit 3:0 in Führung, ehe der HG Nürnberg der Anschlusstreffer zum 3:1 Endstand gelang.

Es spielten:
Sydney Holsten (Tor), Magalie Huying (Tor), Maja Becker, Emily Behrendt, Carla Blume, Marie Fischer (1), Laura Hilbert (2), Anna Kohring (2), Marie Sattler (1), Hannah Schiller (1), Liv Schütze (3) und Dana Sieber

Mädchen B werden RPS (Double)Meister (03.02.2020)

Am 02.02.2020 war die OL- Endrunde in Bad Dürkheim.

Das Viertelfinale gegen Kaiserslautern war mit 5:0 der erste Sieg.

Das Halbfinale gegen Mainz war etwas schwieriger, war dann aber mit 2:0 der zweite Sieg.

Jetzt wurde es spannend, wer unser Finalgegner wurde…..und mal wieder Bad Dürkheim.
Zur Halbzeit stand es noch 0:0, was die Spannung zur Anspannung machte. Dann merkte man eine Veränderung der Mädchen, der Kampfgeist wurde noch stärker und endlich gab es das ersehnte 1:0, kurze Zeit später das 2:0 was die Mädchen zum verdienten Finalsieg führte!

Die Mannschaft hat alles richtig gemacht:

Nele(TW) hat was sie zu halten hatte alles abgewehrt.(incl.2Ecken).
Das war Gott sei Dank nicht viel, weil die Abwehr super verteidigt hat.
Der Mitte und der Sturm harmonierten wunderbar zusammen, was man an den Toren sieht.
Jeder hat seine Arbeit bestens erledigt!
Ach, der Fanblock war übrigens auch gigantisch und brachte die Halle zum Beben!!

Es spielten: Nele Langer(TW), Emilia Brockmann ( 1 ), Emma Jakoby, Thea Krämer (4), Melina Reiber (3), Lea Rückert, Sienna Sapountsis, Emmi Steinmetz ( 1 ), Johanna Wolf.

Trainer Udo Specht

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