Autor: Presse TGF

Weibliche Jugend B wird RPS Meister (26.01.2020)

Mit zwei Mannschaften nahm die von Stephan Decher und Claudia Krafczyck trainierte weibliche Jugend B an der Oberliga-Finalrunde in Mainz teil. Team 1 wurde dabei – ohne Gegentor – verdientermaßen RPS Meister, das zweite Team belegte den sechsten Platz. Für die wJB ist dies schon der zweite Titel in dieser Saison, da das Team auch schon die RPS Meisterschaft im Feld für sich entschieden hatte.

Team 1 zogen mit deutlichen Siegen im Viertelfinale (13:0 gegen RW Koblenz) und Halbfinale (5:0 gegen den Kreuznacher HC) ins Finale der RPS Meisterschaft gegen den HC Speyer ein. Auch im Finale waren die Frankenthalerinnen zu jeder Zeit spielbestimmend, gewannen schließlich auch dieses Spiel deutlich mit 11:0 und wurden verdientermaßen RPS Meister.

Team 2, im Vorfeld durch einige Verletzungs- und Krankheitsbedingte Absagen personell gebeutelt, gewann ihr Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Speyer mit 2:1, durfte aber dann aus regulatorischen Gründen nicht ins Halbfinale einziehen und musste stattdessen um die Plätze 5-8 spielen. Nach einer 1:3 Niederlage im Spiel um Platz 5 gegen Schott Mainz belegt die Mannschaft schließlich den sechsten Platz.

In die Torschützliste eintragen konnten sich: Dana Sieber (8), Maja Becker (6), Hannah Schiller (5), Laura Hilbert (3), Liv Schütze (3), Anna Kohring (3), Maxi Hahn (2), Marie Fischer (1), Carla Blume (1) und Julia Fronczek (1).

Weiter geht es nun für die wJB mit der Süddeutschen Meisterschaft am 8 & 9. Februar in Schweinfurt, bei der man auf die Teams aus Baden-Württemberg, Hessen und Bayern trifft.

Es spielten:

Team 1 : Sydney Holsten (Tor), Maja Becker, Marie Fischer, Laura Hilbert, Anna Kohring, Marie Sattler, Dana Sieber, Hannah Schiller und Liv Schütze.

Team 2: Magalie Huying, Jana Blase, Carla Blume, Julia Fronczek, Klara Galijasevic, Maxi Hahn und Sophie Hahn.

Rheinpfalz: “Abschluss mit einem super Tag“ (28.01.2020)

Saisonbilanz: Mit dem Aufstieg in die Erste Hallenhockey-Bundesliga hat die TG Frankenthal die Saison gekrönt. Bei drei Niederlagen war auch etwas Glück dabei. Denn auch die Konkurrenten mussten im Lauf der Runde immer wieder Federn lassen. Der Blick geht schon mal in Richtung Spätjahr. Dann warten andere Kaliber auf die TG.

Frankenthal. Am letzten Spieltag war sie wieder da, die Spielfreude, die die TG Frankenthal schon in der Hallensaison 18/19 ausgezeichnet hatte. Mit Pressing von der ersten bis zur letzten Minute ließen die Frankenthaler dem Limburger HC nie die Möglichkeit zur Entfaltung. Das 15:1 (8:0) gegen teilweise überforderte Hessen, die sich damit auch aus der Südgruppe der Zweiten Bundesliga verabschiedeten, war eine beeindruckende Demonstration dessen, zu was die TG fähig sein kann. TG-Legende Peter Trump sprach hernach auch von einem Klassenunterschied. „Es war eine Demonstration des Aufsteigers. Alle Mannschaftsteile haben gut funktioniert“, lobte Trump.

Die Botschaft war von Anfang an deutlich: Hier geht heute nur Frankenthal als Sieger vom Platz. Weshalb so etwas wie Spannung auch gar nicht mehr aufkam im Aufstiegsrennen. Die HG Nürnberg hätte über das Torverhältnis die TG theoretisch noch abfangen können und führte bei den Stuttgarter Kickers zwischendurch auf 11:3. Aber selbst das hätte nicht gereicht. Nürnberg gewann am Ende 12:11.

Die TG musste vor der Runde den Abgang von Timo Schmietenknop verkraften. Vom einen auf den anderen Tag fehlten der TG 40 Tore. Schmietenknop wechselte an die Seitenlinie und lenkte als Trainer sehr gut die Geschicke der Mannschaft. In der Offensive wurde die Last auf viele Schultern verteilt, was auch beim Spiel gegen Limburg deutlich wurde. Den Zwischenstand von 6:0 schossen sechs verschiedene Schützen heraus. Am Ende verteilten sich die 15 Treffer auf neun Akteure. Unter den Torschützen war auch Johannes Zurke. Unter Timo Schmietenknop mauserte sich der Verteidiger im Feld zur festen Größe in der Offensive unter dem Hallendach.

Das Prunkstück in der abgelaufenen Runde war die Abwehr. Nur 33-mal mussten die Keeper Thimo Bernet und Oliver Scharfenberger hinter sich greifen. Damit stellt die TG Frankenthal die beste Defensive aller 24 Zweitligateams.

Und: In dieser Saison hatte die TG auch endlich mal das nötige Glück. Denn mit drei Niederlagen noch aufzusteigen, dazu bedurfte es auch ein bisschen fremder Hilfe. „Die anderen Teams haben so gespielt, dass es die TG immer in der eigenen Hand hatte“, analysierte es Peter Trump treffend.

Die HG Nürnberg rutschte gleich am ersten Spieltag in Limburg aus, verlor danach auch noch bei der TG und Anfang Januar in Rüsselsheim. Erstligaabsteiger Stuttgarter Kickers patzte ebenfalls zum Rundenstart – beim TuS Obermenzing. Danach verloren die Schwaben noch in Nürnberg, in Rüsselsheim, in Frankenthal und zum Schluss noch mal gegen Nürnberg.

„Es war ein super Tag für die TG und auch für das Hockey in Rheinland-Pfalz“, freute sich auch Norbert Grimmer über den Aufstieg der ersten Herren. Ja, es sei ein bisschen Glück dabei gewesen, konstatierte der Sportliche Leiter Aktive. „Man hätte es sich einfacher machen können.“ Drei Auswärtsniederlagen seien eigentlich zu viel, um noch an den Aufstieg denken zu dürfen.

Eine stabile Verteidigung wird die Mannschaft auch in der Ersten Hallenhockey-Bundesliga benötigen. Die Gegner dort, zum Beispiel der Mannheimer HC und der TSV Mannheim, sind von einem anderen Kaliber. „Es freut mich, dass die Jungs in der Ersten Liga spielen, aber es wird schwer“, meinte Peter Trump.

Schwer, aber nicht unmöglich. Die Mannschaft muss nur einen Konkurrenten hinter sich lassen, um erstklassig zu bleiben. Aber vielleicht tut sich ja bis zum Spätjahr noch was am Kader. „Der Kader ist jetzt gut, aber er ist nicht mehr der jüngste“, formulierte es TG-Vereinsvorstand Martin Schuff. Seine Hoffnung: „Erfolg zieht. Das könnte ein Anreiz sein für den einen oder anderen aus der Region, bei uns zu spielen.“ Oder wie es Peter Trump ausdrückte: „Es können ja nicht alle in Mannheim spielen.“

Rheinpfalz:“TG-B-Jugend nach Würzburg“ (28.01.2020)

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Die männliche B-Jugend der TG Frankenthal hat sich den Titel in der Hallenhockey-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar gesichert. Die Mannschaft von Trainer Heiner Dopp gewann das Finale gegen Gastgeber Kreuznacher HC 3:0. Constantin Holzhauser, Yannick Koch und Kevin Kühn trafen für die TG.

Frankenthal war mit zwei Teams in dieser Oberliga-Saison am Start. Die beiden trafen auch im Viertelfinale aufeinander. Da aber aufgrund der Regularien nur die erste Mannschaft am Halbfinale teilnehmen durfte, nutzte die TG I die Partie als Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen. Constantin Holzhauser (2) , Florian Kaiser (2), Aki Dagas, Luca Zerm und Lel Brugger schossen die Tore beim 7:0-Sieg.

In der Vorschlussrunde kam es zum Pfalzderby zwischen der TG und dem Dürkheimer HC. Nach der frühen Führung von Alex Eckert gelang dem DHC der Ausgleich. Kurz vor dem Halbzeitpfiff verwandelte Constantin Holzhauser eine Strafecke zum 2:1. Auch die glich der DHC fünf Minuten vor dem Ende aus. Kurz vor dem Ende war aber wieder Holzhauser zur Stelle und schoss die TG ins Endspiel. Mit dem Erfolg in der Vorschlussrunde hatte sich die Mannschaft schon für die süddeutsche Meisterschaft am 15./16. Februar in Würzburg qualifiziert. Nach dem Sieg im Finale fährt die TG als Sieger dorthin. Gegner sind in Franken die Teams aus Baden-Württemberg, Bayern und Hessen. Die TG II belegte am Ende Platz sieben. Für die TG Frankenthal I spielten Luca Helbing (Tor), Lel Brugger, Aki Dagas, Alex Eckert, Constantin Holzhauser, Florian Kaiser, Yannick Koch, Kevin Kühn, Pierre Schulz, Simon Taubert und Luca Zerm. rhp/tcFoto: TG Frankenthal/frei

Rheinpfalz:“Alle zufrieden“ (27.01.2020)

Hallenhockey: TG-Damen holen gegen Eintracht und SaFo Frankfurt vier Punkte

FRANKENTHAL. Nach der Niederlage in Neunkirchen wollten sich die ersten Damen der TG Frankenthal in der Zweiten Regionalliga Süd wieder in besserer Form präsentieren. Das ist ihnen mit einem 5:0 (3:0)-Sieg gegen Eintracht Frankfurt II und einem 3:3 (1:2) gegen Tabellenführer SC SaFo Frankfurt gelungen.

Gegen den Spitzenreiter, dem die Frankenthalerinnen die ersten Punkte in dieser Saison überhaupt abgenommen haben, wäre am Sonntag in einem hitzigen Heimspiel mit wechselnden Führungen sogar ein Sieg drin gewesen. Tobias Stumpf war mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. „In einem so engen Spiel gegen einen starken Gegner lernt man viel mehr als bei einem 15:1 gegen Kreuznach“, sagte der TG-Trainer.

Nach dem frühen 1:0 von TG-Spielerin Nina Büffor (4.) stellte SaFo seine Klasse unter Beweis und ging seinerseits durch Tore von Clara Buchholz (9.) sowie Franka Weronek (21.) in Führung. Zu diesem Zeitpunkt sah es so aus, als würde für SaFo wieder einmal alles nach Plan laufen. Die TG-Damen hielten zwar couragiert dagegen, machten aus ihren Chancen jedoch zu wenig. Nach der Pause kamen sie dafür eindrucksvoll zurück und drängten den Tabellenführer in die Defensive. Nach dem verdienten Ausgleich durch Elisa Haselmaier (47.) brachte TG-Stürmerin Kim Lauer ihr Team mit 3:2 in Front (49.).

Von den Rängen wurden die Frankenthalerinnen lautstark unterstützt. Erst recht, nachdem Torhüterin Nadine Deimling einen Siebenmeter von Mareike Schneider parierte (50.). Ihre Teamkameradin Anuschka von Lieven machte es nach einer Strafecke dann besser und glich noch für Frankfurt aus (54.).

SaFo-Coach Moritz Schneider konnte mit dem Unentschieden gut leben: „Der Punkt nützt uns mehr als Frankenthal.“ Der Aufstieg ist seinem Team praktisch nicht mehr zu nehmen. Doch auch im TG-Lager waren alle zufrieden. Der zweite Tabellenplatz wurde mit jetzt 22 Punkten zurückerobert. Stumpf sprach von einem leistungsgerechten Unentschieden. „SaFo hat uns vor Probleme gestellt, wir haben aber die richtigen Antworten gefunden.“ Im Vergleich zur 3:4-Niederlage vor einer Woche in Neunkirchen habe man sich klar gesteigert, befand Lauer. „Wir wollten SaFo nicht ohne Punktverlust aufsteigen lassen, das ist uns gelungen.“

Stumpf freute sich über ein erfolgreiches Wochenende, zumal sein Team am Samstag gegen Eintracht Frankfurt II kein Gegentor zugelassen hatte. Das erste Spiel des Wochenendes war für die TG eine klare Angelegenheit gewesen. Zu verdanken war das nicht zuletzt einer sorgfältigen Abwehrarbeit. Nach der Niederlage in Neunkirchen hatte Stumpf seiner Mannschaft Stabilität verordnet. „Mir war es wichtig, dass wir die Mitte schließen und den Gegner nicht wieder zu Toren einladen“, erläuterte er.

Aufgrund der etwas defensiveren Ausrichtung der TG hatte es am Samstag bis zur 15. Minute gedauert, bis Lauer das 1:0 erzielte. Lauer nach einer Strafecke (23.) und Dorothea Braun (29.) stellten mit ihren Toren klare Verhältnisse her. Nach der Pause sorgten Lauer (32., Kurze Ecke) und Francesca Delarber (57.) für den 5:0-Endstand. Dorothea Braun sprach von einem „sehr disziplinierten“ Auftritt der TG: „Wir haben die Ordnung gehalten und nur ganz wenige Chancen des Gegners zugelassen.“

So spielten sie

TG Frankenthal: Deimling (Main) – Peikert, Lauer, Happersberger, Seemann, Stillger, Braun, Büffor, Delarber, Koch, Haselmaier

SC SaFo Frankfurt: Kuch – Schneider, Weronek, Martell, Buchholz, Braun, von Lieven, Diergardt, Wagner, Richter

Tore: 1:0 Büffor (4.), 1:1 Buchholz (9.), 1:2 Weronek (21.), 2:2 Haselmaier (47.), 3:2 Lauer (49.), 3:3 von Lieven (54., Strafecke) – Strafecken: 3/0 – 4/1 – Grüne Karte: Buchholz – Gelbe Karte: Delarber – Beste Spielerinnen: Büffor, Delarber, Haselmaier, Lauer – Buchholz, Diergardt, Weronek – Zuschauer: 150 – Schiedsrichter: Brocker (Saarbrücken)/Krüger (Alzey).

Rheinpfalz (Kommentar): “Harte Arbeit und Glück“ (27.01.2020)

Trotz dreier Niederlagen – die TG Frankenthal ist wieder erstklassig.Das hat sie der Defensive zu verdanken und dem Trainer.

Geschafft: Die Herren der TG Frankenthal haben sich am letzten Spieltag nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und haben nach einer dominanten Leistung über 60 Minuten den Aufstieg in die Erste Hallenhockey-Bundesliga perfekt gemacht. Es war ein hartes Stück Arbeit. Am Ende war auch ein bisschen Glück dabei. Die Gegner haben natürlich mitgespielt. Aber in den vergangenen Jahren hatte die TG auch oft Pech.

Die Mannschaft hat das Karriereende von Timo Schmietenknop gut verkraftet. Den Torschützenkönig der Zweiten Liga stellt sie nun nicht mehr. Aber sie hat andere Qualitäten an den Tag gelegt. In der Offensive war Ausgeglichenheit Trumpf. Die 15 Tore gegen Limburg verteilten sich auf neun Spieler. Prunkstück der TG aber war die Abwehr: 33 Gegentore kassierte sie nur. Das ist der beste Wert aller Zweitligisten. Und da stimmt dann wieder die alte Weisheit, nach der die Offensive Spiele, die Defensive aber Meisterschaften gewinnt.

Timo Schmietenknop tut der Mannschaft als Trainer gut. Er hat dem Team eine richtig gute Struktur verpasst. Bleibt zu hoffen, dass er das noch lange macht.

Rheinpfalz: “Ein rauschendes Hockeyfest“ (27.01.2020)

Hallenhockey: Schon relativ früh machten am Sonntag in der Halle Am Kanal die Aufstiegs-T-Shirts bei der TG Frankenthal die Runde. Das Team von Trainer Timo Schmietenknop gewann 15:1 (8:0) gegen den Limburger HC und hat den Sprung ins Oberhaus geschafft. Ein TG-Spieler hatte gleich doppelt Grund zum Jubeln. Und einer fand, dass er auch nach dem Spiel eine gute Figur gemacht hat.

Frankenthal. Am Ende war alles nur noch Jubel. Auf den Tribünen bei den Fans, und natürlich auch auf dem Spielfeld bei Mannschaft und Verantwortlichen der TG. Schon ein paar Minuten vor dem Abpfiff gab’s für Timo Schmietenknop die ersten Glückwünsche. Axel Schröder hatte die Aufstiegs-T-Shirts im Gepäck, Norbert Grimmer, der Sportliche Leiter Aktive bei der TG, hatte sie organisiert. Die Aufschrift: 1. Liga Halle 2020 – Do simmer widder.Die Mannschaft von Trainer Timo Schmietenknop und Co-Trainer Philipp Grimmer ließ im Saisonfinale nichts mehr anbrennen. Der Limburger HC hatte keine Chance, kam nur sporadisch vor das Tor von Oliver Scharfenberger. Und der hielt fast alles. Nur bei der Schlussecke der Gäste war er chancenlos. „Die war gut geschossen“, erkannte der Keeper an. Da schmeckte ihm bereits das erste Siegerbierchen.

Die TG hatte früh für Freudengesänge auf den Tribünen gesorgt, weil sie konsequent Pressing spielte, das auch bis zur letzten Minute durchzog und phasenweise tolle Kombinationen zeigte. Auch die Chancenverwertung war eines Meisters würdig.

TG-Vereinschef Martin Schuff sprach dann auch zurecht von einem Hockeyfest. Es war sogar ein rauschendes. An die Erste Bundesliga wollte er am Sonntagmittag noch nicht denken. „Damit fangen wir erst am Montag an“, sagte er und lachte.

Ein bisschen Druck sei da gewesen, meinte TG-Stürmer Alexander Cunningham. „Aber wir haben uns davon nicht verrückt machen lassen.“ Jetzt sei die Erleichterung groß. Cunningham traf gegen Limburg dreimal. Darunter war auch das Tor des Tages zum zwischenzeitlichen 12:0, als er den Ball aus spitzem Winkel hoch im kurzen Eck versenkte. Da schaute der bedauernswerte LHC-Keeper Nils Jonas ziemlich verdutzt drein.

Besonderen Grund zum Feiern hatte am Sonntag Sandro Reinhard. Der Schweizer trug sich gegen Limburg zweimal in die Torschützenliste ein und machte sich damit noch ein Geschenk zu seinem 30. Geburtstag. „Die Feier wird lang und flüssig“, kündigte er an. Und für einen kleinen Snack zwischendurch hatte er auch gesorgt – 14 Kilogramm Raclettekäse.

Den Schlusspunkt aus TG-Sicht setzte gegen Limburg Johannes Gans mit dem 15:0. Er überzeugte auf dem Feld als Ideengeber und nach der Schlusssirene als Einpeitscher bei der obligatorischen „Humba“ vor den Fans. Aber worin ist er besser? „In beidem überragend“, meinte er und lachte herzhaft. Limburg habe in der ersten Halbzeit kein Land gesehen, analysierte er dann sachlich den Auftritt der TG. Titel und Aufstieg nehmen in seinem Herzen einen besonderen Platz ein. „Das ist schon etwas anderes, wenn man mit dem Verein erfolgreich ist, bei dem man aufgewachsen ist.“

Begeistert war auch Christian Dopp. Der Neuzugang, erst vor der Hallenrunde vom Lokalrivalen Dürkheimer HC nach Frankenthal gekommen, beschrieb den Aufstieg mit: „Sehr geil! Das habe ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorgestellt, dass es gleich in die Erste Bundesliga hochgeht.“ Im Feld sei er schon mit Dürkheim in die Zweite Bundesliga aufgestiegen. „Aber das hat einen höheren Stellenwert. Jetzt gehören wir zu den sechs besten Teams im Süden.“ Die Saison im Oberhaus wolle er genießen. Da konnte er es auch verschmerzen, dass er in den letzten beiden Saisonspielen nicht zum Einsatz gekommen ist.

Und wie lange wird nun gefeiert? „Open end“, meinte Johannes Gans. „Ich hab’ am Montag frei.“

So spielten sie

TG Frankenthal: Scharfenberger – Beck, Eck, Schwindt, Schneider – Gans, Becker – Reinhard, Zurke, Cunningham, Fuchs, Frank

Limburger HC: Jonas – Lennard Schmitt, Jannis Collée, Faustmann, Lukas Schmitt, Jakob Schneider, Lars Schmitt, Wolf, Bommel, Hans-Ulrich Schneider

Tore: 1:0 Frank (3.), 2:0 Beck (7., Strafecke), 3:0 Fuchs (11.), 4:0 Zurke (14.), 5:0 Reinhard (19.), 6:0 Cunningham (20.), 7:0 Zurke (24.), 8:0 Frank (25.), 9:0 Cunningham (35.), 10:0 Zurke (41., Strafecke), 11:0 Schneider (44., Strafecke), 12:0 Cunningham (45.), 13:0 Becker (52.), 14:0 Reinhard (54.), 15:0 Gans (59.), 15:1 Faustmann (60., Strafecke) – Strafecken: 7/3 – 1/1 – Grüne Karte: Cunningham – Beste Spieler: Cunningham, Zurke, Becker, Reinhard – Zuschauer: 800 – Schiedsrichter: Jürgensen (Karlsruhe)/Ostwaldt (Erlangen).

Rheinpfalz: „Kampf und Disziplin“ (24.01.2020)

TG-Damen gegen Frankfurter Teams

FRANKENTHAL. Für die ersten Damen der TG Frankenthal beginnt der Endspurt in der Zweiten Hallenhockey-Regionalliga Süd. Auch wenn der Aufstieg nach der jüngsten Niederlage in Neunkirchen kein Thema mehr ist, wollen die TG-Damen ihre beiden Heimspiele am Samstag (16 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt II und am Sonntag (14.30 Uhr) gegen den SC SaFo Frankfurt gewinnen.

Dem Spitzenreiter, dem der Titel kaum noch zu nehmen ist, würden die Frankenthalerinnen am Sonntag gerne die erste Saisonniederlage bescheren. Und der Eintracht wollen sie zeigen, dass sie auch über zwei Halbzeiten Vollgas geben können. Das Hinspiel haben die TG-Damen nach schwachem Beginn noch 3:2 (2:1) gewonnen. „Kämpferisch war das eine gute Leistung von uns“, sagt TG-Trainer Tobias Stumpf. SaFo hätte man im Hinspiel auch schlagen können, „wenn wir cleverer gewesen wären“.Während der Tabellenführer zuletzt eine Spielpause hatte, musste die Eintracht eine 2:4-Niederlage bei Schlusslicht Kreuznacher HC hinnehmen. „Die wollen sie bestimmt nicht auf sich sitzen lassen“, glaubt Stumpf. Er erwartet gegen beide Gegner Spiele, die über den Kampf und die Disziplin entschieden werden.

Nach der überraschenden 3:4-Niederlage der TG-Damen beim HTC Neunkirchen ist Stumpf auch selbstkritisch. „Ich habe unterschätzt, wie sehr bei meinen Spielerinnen die Luft raus war“, räumt der Coach ein. Der Knackpunkt sei die Niederlage von Schott Mainz gegen Spitzenreiter SaFo gewesen. Die brachte eine Vorentscheidung im Titelkampf, weil die TG zuvor selbst gegen Mainz verloren hatte. „Eine so desolate Leistung wie in Neunkirchen darf uns dennoch nicht passieren“, betont Stumpf.

Am Wochenende soll die Einstellung der TG wieder eine andere sein. Verzichten müssen sie auf Kapitänin Katharina Koppel, die wegen einer neuerlichen Sehnenverletzung am Fuß den Rest der Saison pausieren wird. Fragezeichen stehen hinter dem Einsatz von Francesca Delarber, die im Spiel gegen Neunkirchen umgeknickt ist, Esther Peikert und Katja Happersberger (beide erkältet).

Weibliche Jugend A wird RPS Meister (18.01.2020)

Mit einer geschlossen Mannschaftsleistung gewann die weibliche Jugend A die Oberliga-Finalrunde in Mainz und wurde verdientermaßen RPS Meister; der zweite Titel in dieser Saison, da das Team auch schon die RPS Meisterschaft im Feld für sich entschieden hatte.

Im Halbfinale traf die TG auf den Dürkheimer HC. Frankenthal ging dabei von Anfang an konzentriert zur Sache und erzielte bereits nach 3 Minuten das 1:0 durch Laura Hilbert. Weitere Tore ließen danach, trotz Frankenthaler Dominanz, erst einmal auf sich warten. Schließlich war es Maja Becker die in der Mitte der zweiten Halbzeit mit einer kurzen Eck das 2:0 erzielte. Mit diesem Sieg war dann auch schon Qualifikation für die Süddeutsche Meisterschaft in Darmstadt geschafft.

Im Finale trafen die Mädchen dann auf Schott Mainz. Die TG begann wieder sehr druckvoll, schaffte es aber nicht ihre Überlegenheit auch in Tore umzuwandeln, so dass es mit einem 0:0 in die Halbzeit ging. Mitte der zweiten Halbzeit brach dann erneut Laura Hilbert den Bann und erzielte das 1:0. Die Entscheidung dann wenig später; Maja Becker verwandelte kurz hintereinander zwei kurze Ecken zum 3:0. Der Mainzer Anschlusstreffer zum 3:1 fiel in der Schlusssekunde und war daher nur Ergebniskorrektur.

Weiter geht es nun für das Team mit der Süddeutschen Meisterschaft am 8 & 9. Februar in Darmstadt, bei der man auf die Teams aus Baden-Württemberg, Hessen und Bayern trifft.

Es spielten: Elena Kohlmann (Tor), Maja Becker (3), Nina Büffor, Annika Koch, Marie Fischer, Marie Sattler, Dorothea Braun, Laura Hilbert (2), Jana Reither und Liv Schütze

Rheinpfalz: “Schritt zurück“ (20.01.2020)

Hallenhockey: TG-Damen verlieren in Neunkirchen

Neunkirchen. Die ersten Damen der TG Frankenthal können ihre Hoffnungen auf den direkten Wiederaufstieg in die Erste Hallenhockey-Regionalliga Süd nun wohl endgültig begraben. Am Sonntag verloren sie ihr Spiel beim HTC Neunkirchen 3:4 (2:4). Schuld war eine laut TG-Trainer Tobias Stumpf desolate Vorstellung seines Teams.

Der Übungsleiter war nach der Partie angefressen: „Das war mit Abstand der schlechteste Auftritt des Damenteams, seit ich wieder hier bin.“ Viele individuelle Fehler hätten offenbart, dass die Mannschaft noch nicht so weit sei, wie sie vom Talent her sein könnte. Im Spielaufbau sei nur wenig zusammengelaufen. Beim Aufrücken seien immer wieder Lücken entstanden. Mit unnötigen Ballverlusten habe man den HTC zu Kontern eingeladen. Und diese Chancen habe der Gegner ein ums andere Mal genutzt.

Neunkirchen sei wie erwartet körperlich robust aufgetreten. Für Stumpfs Geschmack wurde darüber zu viel lamentiert. „Wir haben uns dann mehr mit dem Gegner beschäftigt als mit unserem eigenen Spiel. Das darf uns einfach nicht passieren“, ärgerte sich der Coach.

Dabei sei die Niederlage vermeidbar gewesen. In der ersten Halbzeit habe die TG zweimal einen Rückstand ausgeglichen, habe dann aber mit 2:4 den Anschluss verloren. Anstatt die Ruhe zu bewahren, sei es hektisch geworden. Nach dem Seitenwechsel sei man noch einmal herangekommen, mehr sei am Sonntag aber nicht drin gewesen. „Wir haben auch wieder unsere Kurzen Ecken verballert“, haderte der Übungsleiter. Die Niederlage will er mit seinem Team im Training aufarbeiten. Dafür werde er auch Einzelgespräche mit den Spielerinnen führen, kündigte Stumpf an.

Der Titelgewinn in der Zweiten Regionalliga Süd ist für die Frankenthalerinnen zwar rechnerisch noch möglich. Das würde aber einen brutalen Einbruch des SC SaFo Frankfurt (24 Punkte) voraussetzen, der am Wochenende spielfrei war. Damit ist angesichts der bislang makellosen Bilanz des Spitzenreiters nicht zu rechnen. Die TG-Damen (18) verloren zudem den zweiten Platz an den TSV Schott Mainz (19), der am Sonntag mit 6:2 den Rüsselsheimer RK II besiegte. Mainz hat aber schon ein Spiel mehr absolviert als die TG.

Zweiter Oberliga Spieltag der weiblichen Jugend B (12.01.2020)

Ungeschlagen beendeten beide wJB Mannschaften den zweiten Oberliga Spieltag.

Team 1 spielte in Bad Kreuznach und gewann dort gegen den HC Speyer mit 6:0, gegen den Kreuznacher HC mit 5:1 und gegen den Dürkheimer HC mit 8:1. Torschützen waren Laura Hilbert (6), Hannah Schiller (3), Dana Sieber (3), Maja Becker (3), Marie Fischer (1), Marie Sattler (1), Anna Kohring (1) und Liv Schütze (1).

Team 2 spielte in Koblenz und gewann dort gegen den VfL Bad Kreuznach mit 2:1 und gegen RW Koblenz mit 4:0, von Schott Mainz trennte man sich 2:2. Torschützen waren: Sophie Hahn (3), Julia Fronczek (2), Judith Koch (1), Klara Galijasevic (1), und Alicia Schröder (1).

Der Oberliga Meister wird nun in der Finalrunde am 26.01. in Mainz ermittelt.

Es spielten:

Team 1: Sydney Holsten (Tor), Maja Becker (3), Emily Behrendt, Marie Fischer (1), Laura Hilbert (6), Anna Kohring (1), Marie Sattler (1), Hannah Schiller (3), Liv Schütze (1) und Dana Sieber (3).

Team 2: Magalie Huying (Tor), Jana Blase, Julia Fronczek (2), Klara Galijasevic (1), Maxi Hahn, Sophie Hahn (3), Judith Koch (1), Pauline Krüger und Alicia Schröder (1)

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