Jahr: 2019

Rheinpfalz: Mehr über die Mitte (27.09.2019)

Hockey: TG-Damen in München und Rosenheim

Von Frank Geller

Frankenthal. Die Personalsorgen der vergangenen Woche sind überwunden. Rainer Schwenk, Damentrainer der TG Frankenthal, ist erleichtert, dass er vor dem Doppelspieltag in der Feldhockey-Regionalliga Süd auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Am Samstag (17 Uhr) gastiert die TG bei Aufsteiger ESV München, am Sonntag (11 Uhr) beim SB Rosenheim .

Nein, am Wochenende müsse Keeperin Nadine Deimling nicht wieder auf dem Feld auflaufen, sagt Rainer Schwenk und lacht. Ob sie oder Benita Main in München und Rosenheim das TG-Tor hüte, oder jede von beiden ein Spiel absolviere, wolle er nach dem Abschlusstraining entscheiden, erläutert der Coach. In den beiden ersten Saisonspielen stand Main zwischen den Pfosten. Sie habe ihre Sache gut gemacht, lobt Schwenk.Einziger Ausfall bei den TG-Damen – Stand Donnerstag – ist Kapitänin Katharina Koppel, die wegen einer Fußverletzung wohl erst wieder in der Halle zur Verfügung stehen wird. Von den zweiten Damen, die ihre Feldhinrunde in der Oberliga bereits beendet haben, wird Stürmerin Nina Stramitzel mit nach Bayern fahren. Sie soll zusammen mit Kim Lauer und Noëlle Hahl im gegnerischen Schusskreis für Torgefahr sorgen. In der Offensive könnte auch Esther Peikert zum Einsatz kommen. „Esther kann alles spielen, und sie geht auch dahin, wo es weh tut“, sagt Schwenk.

Diesen Biss vermisst der Übungsleiter noch ein wenig bei seinen ganz jungen Spielerinnen, die er in dieser Runde vom Sturm ins Mittelfeld beordert hat. Emma Finke und Annika Koch täten sich aktuell noch etwas schwer mit der Umstellung von Mann- auf Raumdeckung. „Das ist mit viel Arbeit verbunden, weil man schnell in die Lücken stoßen muss“, betont Schwenk. Er rechnet damit, dass München und Rosenheim viele Bälle über die Mitte nach vorne schlagen. „Deshalb müssen wir zentral konzentriert und engagiert stehen.“

Auch im eigenen Spielaufbau müsse bei der TG mehr über die Mitte kommen. „Wir spielen noch zu stur über die Außen nach vorne, da müssen wir variabler werden“, meint Schwenk. Katja Happersberger und Francesca Delarber sollen wieder defensiv eingesetzt werden und zusammen mit Alisa Hoffmann und Janine Meyer hinten für Ruhe sorgen.

Als Ziel fürs Wochenende gibt Rainer Schwenk sechs Punkte aus: „Wir wollen beide Spiele gewinnen. Wenn die Mannschaft normal tickt, gelingt uns das auch.“ In der vergangenen Feldrunde haben die TG-Damen beide Spiele gegen den SB Rosenheim gewonnen, den Aufsteiger ESV München kennen die TG-Damen noch nicht. Beide bayerischen Teams sind nach zwei Spieltagen noch punktlos, die TG rangiert aktuell mit drei Zählern auf dem vierten Platz.

Rheinpfalz: TG Herren weiter Tabellenführer (23.09.2019)

Berlin. Die ersten Herren der TG Frankenthal bleiben an der Spitze der Tabelle der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd. Die TG schloss am Sonntag die Dienstreise nach Berlin mit einem 3:1 (2:0, 1:0, 0:0, 0:1)-Sieg beim Berliner SC ab und hat damit 16 Punkte aus sechs Spielen.

Am Samstag hatte die TG unter schwierigen Bedingungen ein 1:1 bei den Zehlendorfer Wespen geholt. Schwierige Bedingungen deshalb, weil der TG kurzfristig Alexander Larbig, Lauritz Fuchs und Sebastian Firsching ausfielen. Die frühe Führung der TG durch Alexander Cunningham (5.) glichen die Gastgeber per Siebenmeter aus. Die Frankenthaler ließen laut Trainer Timo Schmietenknop noch drei Strafecken aus. „Die hat der Wespen-Keeper gut gehalten.“

Beim Mitaufsteiger Berliner SC gab sich die TG dann keine Blöße, auch wenn es gegen Ende aufgrund einer Zehn-Minuten-Zeitstrafe für Sebastian Schneider nach einer Gelben Karte noch mal eng wurde. Johannes Zurke (2.) und Johannes Gans (13.) sorgten schon im ersten Viertel für eine beruhigende 2:0-Führung. Fridolin Lüschen (27.) gelang der dritte Treffer. Das Tor der Berliner kurz vor Schluss war nur noch Ergebniskosmetik.

„In der ersten Halbzeit waren wir extrem dominant. In der zweiten haben wir uns etwas gehen lassen, sind aus dem System gefallen“, sagte Schmietenknop. Oliver Scharfenberger im TG-Tor habe einige tolle Paraden gezeigt. Sein Kollege Thimo Bernet lief ob der Personalknappheit als Stürmer auf und hatte laut Schmietenknop auch einen Pfostentreffer.

Für die TG kommen jetzt drei Topspiele in Folge – zu Hause gegen Ludwigsburg und Frankfurt sowie beim Münchner SC

Rheinpfalz: TG-Damen holen ersten Saisonsieg (23.09.2019)

Hockey: Katja Happersberger mit Kapitänsbinde und Torhüterin Nadine Deimling als Feldspielerin – Fans der ersten Damen der TG Frankenthal bot sich beim ersten Heimspiel der neuen Saison in der Feldhockey-Regionalliga Süd ein ungewohnter Anblick. Am Ende konnten sie sich am Samstag über einen 2:1 (0:0, 1:0, 0:0, 1:1)-Sieg gegen Aufsteiger SC SaFo Frankfurt freuen.

Von Frank Geller

 
FRANKENTHAL. Katja Happersberger übernahm das Amt der Spielführerin von Katharina Koppel, die wegen einer Fußverletzung in diesem Jahr wohl nicht mehr im Feld auflaufen kann. Happersberger machte in der Defensive zusammen mit Francesca Delarber, Alisa Hoffmann und Janine Meyer ein gutes Spiel und setzte auch nach vorne Akzente. Dass Nadine Deimling als Feldspielerin auflief – ihr wurde unmittelbar vor dem Anpfiff noch die richtige Rückennummer aufs Trikot geklebt – war der personellen Situation geschuldet. Weil zeitgleich das zweite Damenteam der TG Frankenthal spielte, bangte Coach Rainer Schwenk im Vorfeld der Partie, ob er eine komplette Mannschaft zusammenbekommen würde.

Seine Ansage, dass Nadine Deimling ein Tor erzielen werde, erfüllte sich am Ende jedoch nicht. Die langjährige Keeperin des Damenteams bekam auch nur einen Kurzeinsatz. Sie sei in der Jugend lange Feldspielerin gewesen, erzählte sie nach der Begegnung. Als solche stehe sie auch bei den Damen bereit, falls sie wieder gebraucht werde. Lieber sei ihr jedoch die Position zwischen den Pfosten.

Gäste offensiv harmlosDas TG-Tor hütete wie schon bei der 1:2-Niederlage vor einer Woche in Stuttgart Benita Main. Sie bekam allerdings wenig Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Die Gäste waren in der Offensive einfach zu harmlos. Dem Aufsteiger fehlte mit Spielertrainerin Corinna Zerbs, die sich beim 3:2-Auftaktsieg der Frankfurterinnen gegen den 1. Hanauer THC einen Schlüsselbeinbruch zugezogen hatte, die Führungskraft. „Man hat gemerkt, dass die Mannschaft verunsichert ist“, sagte Zerbs. „Frankenthal war einen Tick besser und konsequenter.“

Tatsächlich hatten die TG-Damen das Spiel von Anfang an im Griff. Es dauerte aber bis zur 26. Minute, bis sich die Gastgeberinnen belohnten. Nach einer guten Chance von Stürmerin Kim Lauer traf Annika Koch im Nachschuss zum verdienten 1:0. Für die Nachwuchsspielerin war es das erste Tor in der Regionalliga. „In der vergangenen Rückrunde habe ich im Sturm gespielt und keinen Treffer erzielt. Jetzt bin ich im Mittelfeld, und es hat endlich geklappt“, freute sich Annika Koch.

Ein Manko: Die TG bekam angesichts der Dominanz zu wenig Bälle in den gegnerischen Schusskreis und ging einmal mehr zu fahrlässig mit ihren Chancen um. Das rächte sich in der 48. Minute, als die ansonsten gute Verteidigung bei einem der wenigen gefährlichen Vorstöße des Aufsteigers unsortiert war. SC-Stürmerin Luise Nordt tauchte völlig frei vor Benita Main auf und netzte zum Ausgleich ein. „Im letzten Viertel haben wir uns hinten reinpressen lassen. Da hätten wir mehr nach vorne machen müssen“, bekannte Annika Koch.

Kim Lauer nutzt StrafeckeErst in den Schlussminuten griffen die TG-Damen wieder verstärkt an. Der Lohn waren zwei Kurze Ecken. Die zweite nutzte Kim Lauer mit einem satten Schuss zum 2:1-Endstand (56.). „Die Mannschaft glaubt an sich und bleibt auch nach Rückschlägen mutig“, sagte Rainer Schwenk. „Der erste Sieg war nach der Auftaktniederlage wichtig fürs Selbstvertrauen.“ Der TG-Trainer übte aber auch Kritik am Spiel seines Teams: „Im Mittelfeld müssen wir mehr Bälle holen, dann kommt auch was nach vorne.“

So spielten sie
TG Frankenthal: Main – Meyer, Koppel, Hahl, Lauer, Happersberger, Reither, Seemann, Hoffmann, Stillger, Deimling, Büffor, Delarber, Koch, Haselmaier, Finke

SC SaFo Frankfurt: Kuch – Schneider, Nordt, Weronek, Griff, Martell, Braun, von Lieven, Schäfer, Diergardt, Richter, Bandov, Wagner, Henning, Frysz, Platt

Tore: 1:0 Koch (26.), 1:1 Nordt (48.), 2:1 Lauer (56., Strafecke) – Strafecken: 2/1 – 1/0 – Grüne Karten: Büffor, Lauer – Beste Spielerinnen: Happersberger, Hoffmann, Koch, Lauer – Nordt, Richter – Zuschauer: 50 – Schiedsrichter: Blauth (Kaiserslautern)/Vossebein (Neunkirchen).

Rheinpfalz: „Raumdeckung und mehr Gefahr“ (20.09.2019)

Noch sind sie ohne Punkte. Im ersten Heimspiel der Saison in der Feldhockey-Regionalliga Süd am Samstag (17 Uhr) gegen Aufsteiger SC SaFo Frankfurt wollen die ersten Damen der TG Frankenthal aber den ersten Sieg einfahren. Doch dafür müssen die Frankenthalerinnen vor allem im Angriff mehr Gefahr ausstrahlen als bei der 1:2-Auftaktniederlage beim HTC Stuttgarter Kickers.

 
FRANKENTHAL. Stuttgart sei nur in der Anfangsphase besser gewesen und sei nach zwei Strafecken zu zwei frühen Toren gekommen, sagt TG-Innenverteidigerin Alisa Hoffmann. In der restlichen Spielzeit habe man den Gegner im Griff gehabt. Deswegen sei es schade, dass man ohne Punkte zurückgekehrt sei. „Zumindest ein Unentschieden wäre verdient gewesen“, findet Hoffmann. Allerdings wollte den Frankenthalerinnen außer dem Anschlusstreffer von Francesca Delarber im dritten Viertel kein weiteres Tor gelingen. „Das hätten wir besser machen können. Es ist unser altes Problem, dass wir vorne zu harmlos sind“, meint Hoffmann. Auch die Eckenausbeute hätte gegen die Kickers besser sein können.

TG-Damen kennen Gegner nichtIm Training habe man verstärkt Überzahlsituationen und Torschüsse geübt. „Wenn wir im Sturm noch effizienter werden, können wir eine gute Saison spielen“, sagt die Innenverteidigerin, die von den vielen Positionswechseln im Team unter Trainer Rainer Schwenk verschont geblieben ist. „Ich fühle mich hinten und im Spielaufbau sehr wohl.“

Den kommenden Gegner kennen die TG-Damen noch nicht. Gegen den Aufsteiger aus Frankfurt erwartet Alisa Hoffmann aber auf jeden Fall ein kampfbetontes und enges Spiel. „SaFo ist mit einem 3:2-Sieg gegen Hanau gut gestartet und will gegen uns bestimmt nachlegen. Wenn wir unsere Tore machen, dürften wir aber eine gute Chance haben.“

Ein Erfolg vor eigenem Publikum wäre für die TG auch wichtig, um nicht ohne Punkte in den Doppelspieltag am letzten September-Wochenende zu gehen. Dann stehen die Spiele beim ESV München und SB Rosenheim an. Wegen der Herbstferien werden nicht alle Spielerinnen der TG dabei sein können.

An Raumdeckung festhaltenDazu beitragen, dass es mit den ersten drei Punkten am Samstag klappt, soll auch die Umstellung auf Raumdeckung. Diese habe im ersten Pflichtspiel der neuen Saison in Stuttgart schon sehr gut funktioniert. Daran werde man sicher auch im ersten Heimspiel festhalten. „Das hilft uns, weil wir unseren Gegenspielerinnen nicht mehr so hinterlaufen.“

Ebenfalls gut findet die Innenverteidigerin, dass jetzt auch in der Regionalliga im internationalen Modus über viermal 15 Minuten gespielt wird: „Das kommt uns entgegen. Wir haben mehr Pausen und können etwas Kraft sparen.“ Fühlt sich in der Innenverteidigung wohl: Alisa Hoffmann.

Rheinpfalz: „Keine Spur von Bequemlichkeit“ (21.09.2019)

Auf Feldhockey-Zweitligist TG Frankenthal wartet das zweite Berlin-Wochenende in Folge. Diesmal muss die TG aber in den Zug nach Berlin steigen. Am Samstag (16 Uhr) ist die Mannschaft von Coach Timo Schmietenknop bei den Zehlendorfer Wespen zu Gast, am Sonntag (12 Uhr) geht es beim Berliner SC um Punkte.

 
Frankenthal. Auch nach dem zweiten Wochenende in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd grüßt die TG Frankenthal von der Tabellenspitze. Das liegt zum einen daran, dass die TG bislang alle vier Spiele gewonnen hat. Zum anderen ist die Tabelle aber noch schief. Der Münchner SC hat zum Beispiel erst zwei Spiele absolviert. Aber: Alle anderen Teams hinter der TG haben schon Federn gelassen.Die beiden Mitkonkurrenten im Kampf gegen den Abstieg, Berliner SC und HG Nürnberg, haben noch gar keinen Punkt auf der Habenseite. Und trotzdem: „Es herrscht keine Erholungsstimmung“, betont Timo Schmietenknop. Man habe in der Abstiegssaison gesehen, wie schnell es gehen könne. 20, 21 Punkte brauche man, um die Liga zu halten, rechnet der Trainer vor. „Da fehlen uns noch ein paar Zähler.“ In Berlin sollen die nächsten dazukommen.

Eins ist aber auch klar: „Die Siege haben viel Selbstvertrauen gegeben“, sagt Schmietenknop. Warum es so gut läuft? „Wir gehen immer mit einem extrem klaren Plan ins Spiel. Und wir sind über 60 Minuten die fittere Mannschaft. Dadurch sind wir in der Lage, auch in den letzten drei, vier Minuten noch mal nachzulegen.“ Wer nicht fit genug sei, sei auch nicht wettbewerbsfähig.

Diese harte Arbeit wolle man sich jetzt nicht kaputt machen. „Wir wollen zeigen, dass wir zu mehr fähig sind, als in der Zweiten Liga gegen den Abstieg zu spielen“, betont Schmietenknop. Natürlich merke man im Training am Dienstag, dass so ein Doppelwochenende Kraft koste. „Dann ist es meine Aufgabe, am Donnerstag wieder Zug reinzubringen.“ Von Bequemlichkeit also keine Spur.

Die darf sich die TG auch nicht erlauben. Denn die Gegner am Wochenende sind nicht ohne, auch wenn einem die Tabelle vielleicht etwas anderes vorgaukeln möchte. Die Wespen haben erst einen Sieg aus drei Spielen. Der BSC wartet noch auf den ersten Punkt.

Doch Schmietenknop warnt: „Die Wespen spielen eine sehr variable Raumdeckung.“ Die müsse man in Bewegung bringen. Vor allem Ballverluste im Zentrum gelte es zu vermeiden. Die TG könne da punkten. „Aber es wird ein enges Spiel.“

Beim BSC wolle man aber unbedingt gewinnen, um den Abstand zum vermeintlichen Konkurrenten um den Klassenerhalt weiter auszubauen. „Der BSC spielt viel Pressing und eine klassische Manndeckung“, sagt Schmietenknop. Vor allem auf die Flanken müsse man achten. „Es wird lange über den Kampf gehen“, vermutet er.

Bis auf Stürmer Sandro Reinhard, der privat verhindert ist, sind alle Mann an Bord. Alexander Cunningham hat seine Oberschenkelverletzung auskuriert und fährt ebenso mit nach Berlin wie Fridolin Lüschen, der im Training einen Ball aufs Knie bekommen hat. Den Platz von Reinhard im Kader nimmt laut Timo Schmietenknop Verteidiger Sebastian Firsching ein.

So spielen sie

TG Frankenthal: Bernet, Scharfenberger – Beck, Eck, Schneider, Schwindt, Firsching – Becker, Kohlmann, Koperski, Larbig, Zurke – Gans, Fuchs, Cunningham, Lüschen, Seel.

Rheinpfalz: Auszeichnung für TG Frankenthal (18.09.2019)

Ludwigshafen. Sich mit anderen Vereinen vernetzen und austauschen – das soll bei der „Nacht der Vereine“ am 26. Oktober um 20 Uhr im Ludwigshafener Pfalzbau im Vordergrund stehen. Das neue Format bietet die Marketinggesellschaft Lukom gemeinsam mit Palatino Concerts aus Neustadt an.

Die Veranstaltung richte sich an „alle Arten von Vereinen“, sagt Rainer Klundt von Palatino Concerts. Allerdings stünden die Sportvereine im Vordergrund. Daher auch der Untertitel des Abends: „In den Farben getrennt, in der Sache vereint“. Bis jetzt angemeldet hätten sich die Eulen Ludwigshafen, der FC Arminia Ludwigshafen und die TG Frankenthal. Die TG soll für ihre sportlichen Leistungen laut Klundt mit dem Palatino Award ausgezeichnet werden. Zu weiteren teilnehmenden Vereinen würden noch „Gespräche laufen“. Für den Abend geplant sind unter anderem eine Talkrunde mit Sportlern zu aktuellen Themen des Sports in Stadt und Umgebung, ein Torwandschießen für den guten Zweck sowie Musik von der Transatlantic-Show-Band. Interessierte Vereine, die teilnehmen möchten, können sich per E-Mail unter kontakt@palatino-concerts.de melden. Karten für den Abend gibt es im Vorverkauf für 20 Euro

Rheinpfalz: Auszeit (18.09.2019)

Momentaufnahme

Passt. Egal in welcher Sportart: Wenn die Saison losgeht, dann ist eins der beliebtesten Worte „Momentaufnahme“. Bei den Vereinen, die unten drin stehen, werden Sie von den Trainern hören: „Ist nur eine Momentaufnahme. Sagt nach dem ersten Spieltag noch nichts aus.“ Stimmt. Und bei den Trainern, die einen besseren Start erwischt haben und zufällig an der Tabellenspitze stehen? „Ist nur eine Momentaufnahme. Sagt nach dem ersten Spieltag noch nichts aus.“ Je nach Laune kommt vor die Momentaufnahme noch der Begriff „schöne“.Bei der TG Frankenthal dauert dieser Moment nun schon etwas länger. Vier Spiele, vier Siege – nach dem zweiten Wochenende in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd grüßt die TG von der Tabellenspitze. Klar: Momentaufnahme. Aber eine schöne. Und vor allem: Sie ist nicht zufällig entstanden. Die TG spielt phasenweise äußerst ansehnliches Hockey. Das bekamen am Wochenende TC Blau-Weiss Berlin und TuS Lichterfelde – beides keine Laufkundschaft – zu spüren. Für die Berliner waren es also keine schönen Momente auf dem Jahnplatz. Die Trainer werden sich aber gedacht haben: „So früh in der Saison sagt das noch nichts aus.“ Stimmt. Aber in Frankenthal kann man sich die Tabelle einrahmen und über das Bett, an die Kabinentür, an den Kühlschrank oder sonst einen prominenten Platz hängen.

Trikot

Passt nicht ganz. Ordnung muss sein. Das gilt für jede deutsche Behörde und erst recht auf dem Sportplatz. Eine Grundregel: Die Trikotfarbe des Torwarts muss sich von der der eigenen Mannschaft und der des Gegners so unterscheiden, dass der Schiedsrichter nicht verwirrt wird. Verwirrt waren Thomas Lange und Pierre Papiest am Sonntag auf dem Jahnplatz beim Spiel TG Frankenthal gegen TuS Lichterfelde nicht. Im Gegenteil. Als Oliver Scharfenberger mit seinem dunklen Trikot aber Thimo Bernet im roten Trikot (Zeitstrafe wegen Gelber Karte) im Kasten ablöste, bestanden die Unparteiischen auf verfrühten Trikottausch. Das Jersey von Scharfenberger war ähnlich dunkel wie das der Gäste. Also zog sich Scharfenberger geschwind Bernets Trikot über. Na ja, semigeschwind. Denn Bernets Trikot ist offenbar eine Nummer kleiner. Scharfenberger bekam es mithilfe seiner Teamkollegen trotzdem über die Schutzausrüstung. So halb eben. Die Leistung aber war klasse. Ganz. tcSportliche Grüße sendet

Rheinpfalz: Auftaktniederlage für TG-Damen in Stuttgart (16.08.2019)

Auftaktniederlage für TG-Damen in Stuttgart

STUTTGART. Auch in der neuen Saison in der Feldhockey-Regionalliga Süd haben die ersten Damen der TG Frankenthal in Stuttgart kein Glück: Am Samstagabend verlor das Team von Rainer Schwenk sein Auftaktspiel beim HTC Stuttgarter Kickers 1:2 (0:2, 0:0, 1:0, 0:0). Laut dem TG-Trainer bestimmten die Gäste 40 Minuten lang das Spiel, im Angriff waren sie aber zu harmlos.

„Wir haben die ersten 20 Minuten völlig verschlafen“, berichtete Rainer Schwenk nach der Auswärtspartie. Schon im ersten Viertel gerieten die TG-Damen mit zwei Toren in Rückstand. Beide Male trafen die Stuttgarterinnen nach Kurzen Ecken. Danach habe man den Druck erhöht und auch gut gespielt, berichtete Schwenk. Francesca Delarber erzielte im dritten Viertel nach einer Strafecke den Anschlusstreffer für Frankenthal.

„Wir hatten den Gegner dann im Griff“, sagte Schwenk. Dass am Ende dennoch eine Niederlage heraussprang, habe zum einen daran gelegen, dass die Kickers sehr tief verteidigt hätten. „Damit haben wir uns sehr schwer getan“, bekannte der Übungsleiter. Das Hauptproblem sei jedoch der Sturm gewesen: „Vorne sind wir noch zu brav, da müssen wir uns etwas einfallen lassen. Eigentlich wäre ein Sieg drin gewesen, aber dafür muss man die Tore machen.“

Bewährt habe sich auch in Stuttgart die Raumdeckung. „Da muss nur noch die Abstimmung besser werden, damit auch die letzten Lücken verschwinden“, meinte Schwenk. Einen guten Job habe Torhüterin Benita Main gemacht. Weil Keeperin Nadine Deimling den letzten Teil der Vorbereitung verpasst habe, bekam Main in Stuttgart den Vorzug. „Benita war ein paar Mal gefragt und hat sehr gut gehalten.“ Bei den Gegentoren sei sie chancenlos gewesen

Rheinpfalz: Erstklassiges Zweitligahockey (16.08.2019)

Hockey: Die TG Frankenthal bleibt auch nach dem zweiten Wochenende der Zweiten Feldhockey-Bundesliga an der Spitze der Südgruppe. Nach dem überragenden 5:1-Erfolg gegen den TC Blau-Weiss Berlin am Samstag bezwang die TG am Sonntag den TuS Lichterfelde 3:2. Dabei zeigte das Team von Timo Schmietenknop, dass es auch mit Rückschlägen umgehen kann.

Von Christian Treptow

 
Frankenthal. Wer am Samstag lieber auf den Wurstmarkt statt auf den Jahnplatz ging, der verpasste etwas. Die TG spielte drei Viertel lang erstklassiges Zweitligahockey und schlug Erstligaabsteiger TC Blau-Weiss Berlin auch in der Höhe verdient 5:1 (2:0, 0:0, 3:1, 0:0).Die Mannschaft von Trainer Timo Schmietenknop zeigte sich sehr lauffreudig und setzte auch regelmäßig spielerische Akzente, sodass der Coach mit seinem Team sehr zufrieden sein konnte. Na ja, zumindest drei Viertel lang. Die letzten 15 Minuten waren dann eher ein Auslaufen unter Wettkampfbedingungen.

Entgegen kam der TG, dass sich die Gäste durch zahlreiche Grüne und Gelbe Karten selbst schwächten. „Höhepunkt“ war die Gelb-Rote Karte gegen Blau-Weiss-Trainer Lars Hillmann wegen unsportlichen Verhaltens. Den Großteil der Karten habe er nicht verstanden, meinte Hillmann. Diese seien aber nicht ausschlaggebend gewesen. „Die TG war schneller und bereiter als wir. Wir haben mit 90, die TG mit 100 Prozent gespielt.“

TG-Stürmer Alexander Cunningham, der den Torreigen eröffnet hatte (3.), meinte, dass es so ein Tag gewesen sei, an dem alles gepasst habe. „Nach den Siegen zum Auftakt hat es sich irgendwie befreiter angefühlt.“

Gegen den TuS Lichterfelde am Sonntag kam Cunningham wegen einer Oberschenkelverletzung nur auf ein paar Spielminuten. Unabhängig davon war Timo Schmietenknop da wesentlich unzufriedener. „Wir haben uns nicht an den Matchplan gehalten“, haderte er. Und doch gewann seine Truppe auch diese Partie mit 3:2 (0:0, 0:0, 2:1, 1:1).

Die Gäste verlegten sich hauptsächlich aufs Kontern. Und so hatte die TG wesentlich mehr Ballbesitz und auch mehr Chancen durch Becker (4.), Schwindt (5.) und Lüschen (16.). Zählbares sprang dabei jedoch nicht raus.

So war es fast schon logisch, dass Lichterfelde in Führung ging. Fabian Posselt verwandelte einen Siebenmeter, den TG-Keeper Thimo Bernet durch ein Foul an Julius Kortenkamp verursacht hatte (33.). Bernet bekam zusätzlich die Gelbe Karte und zehn Minuten Zeitstrafe. Oliver Scharfenberger kam für ihn – und blieb auch danach. Was nichts mit Bernets Leistung zu tun hatte, wie Timo Schmietenknop betonte: „Ich wollte mit einer weiteren Veränderung keine weitere Unruhe reinbringen.“

Für Unruhe sorgte dann Johannes Gans – und zwar in der TuS-Abwehr. Angeführt von ihrem Kapitän drehte die TG die Partie in Unterzahl. Mit einem Hattrick zwischen der 37. und 48. Minute brachte er sein Team auf die Siegerstraße. Zweimal traf er nach Strafecken, das 2:1 markierte er nach einem feinen Solo. „Er war einfach überragend“, lobte Verteidiger Marc Beck, der ebenso wie Alexander Larbig am Sonntag Geburtstag und somit doppelt Grund zum Feiern hatte.

TuS-Coach Thorben Wegener, der mit dem Deckungsverhalten seines Teams nicht zufrieden war, nahm den Keeper zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers raus. Mehr als das 3:2 durch Martin Volmerding war nicht drin. „Eigentlich war es ein klares Unentschieden-Spiel“, befand Wegener. Die TG habe einen Lauf und mache aus wenigen Möglichkeiten viel.

„Die Mannschaft ist deutlich gefestigter. Die Stimmung ist gut. Wir lassen uns nicht aus der Ruhe bringen“, meinte Marc Beck. „Wir wollten es einfach mehr“, befand der dreimalige Torschütze Johannes Gans. Es sei ein Beweis für die Moral der Mannschaft, dass sie in Unterzahl zurückgekommen sei. „Das ist eine positive Entwicklung. Jeder gibt Vollgas.“

Von der Leistung seiner Truppe war Timo Schmietenknop nicht überrascht. „Die Jungs haben so einen Willen … Sie genießen jede Sekunde in der Zweiten Liga.“

So spielten sie

TG Frankenthal: Bernet, Scharfenberger (ab 33.) – Beck, Becker, Cunningham, Eck, Fuchs, Gans, Kohlmann, Koperski, Larbig, Lüschen, Reinhard, Schneider, Schwindt, Seel, Zurke

TuS Lichterfelde: Kurney – Bieck, Borrmann, Breucker, Cornisch, Graupner, Kirchner, Kortenkamp, Löwe, Peisert, Posselt, Schwebs, Szymanski, Volmerding, Wever, Windirsch

Tore: 0:1 Posselt (33, Siebenmeter), 1:1 Gans (37., Strafecke), 2:1 Gans (43.), 3:1 Gans (48., Strafecke) 3:2 Volmerding (58., Strafecke) – Strafecken: 6/2 – 6/1 – Gelbe Karte: Bernet – Beste Spieler: Becker, Zurke, Gans, Fuchs – Posselt, Kortenkamp – Zuschauer: 150 – Schiedsrichter: Lange (Ludwigsburg)/Papiest (Nürnberg).

A-Mädchen verlieren Oberliga-Halbfinale gegen Mainz am 14.09.2019

Die A-Mädchen der TGF traten am Samstag in Mainz zum Halbfinale in der Oberliga an.
Nach 5 Minuten Spielzeit gab es die erste kurze Ecke für die TG, die von Sara Blase direkt zur 1:0 Führung verwandelt wurde. Mehrere Ecken gegen die Frankenthalerinnen aber auch Chancen vor dem Mainzer Tor blieben bis zur Halbzeitpause ohne zählbares Ergebnis.
Direkt nach dem Anpfiff zur 2. Halbzeit nutzen die Mainzerinnen ihre Chance zum 1:1 Ausgleich und einige Minuten später konnten sie 1:2 in Führung gehen. Zum Abpfiff spielten die Mädels der TG noch eine kurze Ecke heraus, konnten diese aber nicht verwerten und mussten sich so mit 1:2 geschlagen geben. 
Um sich jetzt als noch eine Chance auf die Teilnahme an der Zwischenrunde zur Deutschen Meisterschaft zu sichern, kämpfen die Mädchen am kommenden Samstag um 13:30 Uhr auf dem heimischen Jahnplatz gegen die Konkurrentinnen aus Speyer um Platz 3.

Für die TG spielten:
Magalie Huying (TW), Fiona Weißert (ETW), Maja Ackermann, Maren Appel, Vanessa Avdili, Sara Blase (1), Julia El Sayed, Kara Ertl, Leonie Hornig, Lea Janke, Emilia Nölte, Marleen Sander, Annina Schwarz, Sarah Schwarz, Ina Pöschl, Maxi Wagner und Carla Zotz.
Trainer: Alexander Kempf, Katharina Koppel, Bastian Schneider
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