Autor: Presse TGF

Rheinpfalz: Glücklicher Auftaktsieg (02.12.2019)

Hallenhockey: TG Frankenthal schlägt Rüsselsheim

Von Christian Treptow

Rüsselsheim. Die ersten drei Punkte sind eingefahren. Hallenhockey-Zweitligist TG Frankenthal hat die Auftakthürde Rüsselsheimer RK gemeistert. 4:1 (2:0) gewann die TG am Samstag bei den Südhessen. Lauritz Fuchs (3) und Sven Becker trafen für die TG, bei der trotz des deutlichen Resultats noch nicht alles toll war.

Aller Anfang ist ja bekanntlich schwer. Das galt auch für die TG Frankenthal zum Auftakt der Zweiten Hallenhockey-Bundesliga Süd. „Es war ein schwaches Spiel von beiden Mannschaften“, meinte TG-Trainer Timo Schmietenknop. Rüsselsheim sei eine solide Truppe mit einer guten Leistung in der Defensive.

Die 2:0-Führung zur Pause durch zwei Treffer von Lauritz Fuchs sei glücklich gewesen, berichtete der Coach. Im Passspiel der Frankenthaler habe es zu viele Fehler gegeben. Die Gastgeber hätten auch Torchancen gehabt. Das erinnerte Schmietenknop frappierend an die vergangene Saison. Da trafen die beiden Teams auch am ersten Spieltag aufeinander. 2:2 hieß es damals in Frankenthal, weil die TG reihenweise gute Gelegenheiten ausließ. Diesmal war es andersherum. „Damals haben wir viel verballert, jetzt Rüsselsheim.“ Thimo Bernet im TG-Tor musste nur einmal hinter sich greifen. „Danach haben wir dann den Lucky Punch in der Schlussphase gesetzt“, meinte Schmietenknop. Lauritz Fuchs und Sven Becker machten den Deckel auf die Partie drauf. Zufrieden war der TG-Trainer mit dem Wechsel von Becker und Johannes Gans in der Mitte.

Schmietenknops Fazit: „Nicht schön, nicht gut, aber ein wichtiger Sieg.“ Schließlich wolle man oben dran bleiben. Das ist nach dem ersten Spieltag definitiv gegeben. Zumal auch der HTC Stuttgarter Kickers, der vermeintlich schärfste Konkurrent um den Titel, zum Auftakt bei Aufsteiger TuS Obermenzing 3:4 verlor.

Doch da wollte Schmietenknop nicht zu viel reininterpretieren. Er schaute lieber auf die Leistung seines eigenen Teams. Und bei dem habe Neuzugang Christian Dopp ein ordentliches Debüt geliefert. Teilweise habe er noch etwas zögerlich agiert. „Die Leistung macht aber Lust auf mehr“, betonte Schmietenknop.

Sein Team hat am Wochenende schon die nächste Chance auf Punkte, um sich in der Spitzengruppe zu etablieren. Am Samstag (15.30 Uhr) ist die HG Nürnberg zu Gast. Am Sonntag (12 Uhr) gibt der TuS Obermenzing seine Visitenkarte in der Pfalz ab.

Rheinpfalz: TG Damen festigen zweiten Tabellenplatz (02.12.2019)

Frankfurt. Fünftes Spiel in der Zweiten Hallenhockey-Regionalliga Süd, vierter Sieg – die ersten Damen der TG Frankenthal haben am Sonntag in einer umkämpften Partie bei der Eintracht Frankfurt II die Nerven bewahrt und am Ende 3:2 (2:1) gewonnen. Mit nunmehr zwölf Punkten festigten die TG-Damen den zweiten Tabellenplatz.

„Das war ein ganz enges Spiel“, berichtete TG-Trainer Tobias Stumpf. „Kompliment an die Mannschaft, dass sie die Führung über die Zeit gebracht hat.“ Bei der 4:6-Auftaktniederlage gegen den aktuellen Spitzenreiter SaFo Frankfurt sei dies nicht gelungen. Er betonte: „Die drei Punkte können am Ende noch sehr wertvoll sein.“ Schließlich hat der Tabellenführer bereits am Samstag 5:3 beim Rüsselsheimer RK II gewonnen und liegt damit weiter drei Zähler vor der TG.

Mit dem Beginn der Partie war Stumpf dagegen nicht einverstanden, obwohl Nina Büffor die Gäste in Führung brachte. Die Eintracht habe mit einer extrem defensiven Taktik bei der TG für Verwirrung und Verunsicherung gesorgt. „Wir müssen noch abgezockter werden, um dem Gegner von Anfang an unser Spiel aufzuzwingen“, sagte Stumpf. „Es war nicht unser bestes Spiel. Uns sind viele Bälle versprungen, oft haben wir auch das Brett nicht auf den Boden bekommen, womit wir dem Gegner Chancen ermöglicht haben.“

Die Folge der Unkonzentriertheiten: Die Eintracht glich nach einem Konter aus. Kim Lauer stellte jedoch noch vor der Pause den alten Abstand wieder her. In der zweiten Halbzeit erhöhte Kapitänin Katharina Koppel auf 3:1 aus TG-Sicht. Nach einer Strafecke verkürzte Frankfurt auf 2:3. Eine weitere Kurze Ecke in der Schlussminute wehrten die Gäste aber ab und retteten somit die drei Punkte.

Rheinpfalz: „Wir werden unangenehm sein“ (30.11.2019)

Hallenhockey: Die vergangene Hallenrunde hat Lust auf mehr gemacht. Die ersten Herren der TG Frankenthal sind ein Anwärter auf Platz eins oder zwei in der Südgruppe der Zweiten Bundesliga. Rundenauftakt ist am Samstag (18.15 Uhr) beim Rüsselsheimer RK. Gegen diese Mannschaft hat die TG noch etwas gutzumachen.

Von Christian Treptow

 Frankenthal. Keine Frage, die Ansprüche bei der TG Frankenthal sind gestiegen. Die gute Hallenrunde 2018/19 und die guten Leistungen im Feld machen selbstbewusst. Weshalb TG-Coach Timo Schmietenknop auch ganz offen von „Platz eins oder zwei“ spricht, wenn es um das Saisonziel geht. In der vergangenen Hallenrunde ist die TG nur ganz knapp vom HC Ludwigsburg auf Rang zwei verwiesen worden. Und jetzt hat Schmietenknop den schärfsten Konkurrenten auch wieder im „Ländle“ ausgemacht: den HTC Stuttgarter Kickers.Die größte Änderung beim Personal hat mit Schmietenknop selbst zu tun. Er war in der Saison 18/19 der beste Stürmer. „Klar, die 40 Tore fehlen. Aber ich habe auch aufgehört, weil ich Vertrauen in die Jungs habe“, sagt der Coach selbstbewusst. Und die Testspiele hätten auch gezeigt, dass es am Toreschießen nicht hapere. In der Regel habe sich die TG da im zweistelligen Bereich bewegt. Heißt: Das Team fängt diesen Verlust im Kollektiv auf. Sandro Reinhard, Johannes Zurke, Lauritz Fuchs, Noah Frank, Alexander Cunningham, Richard Henk und Fridolin Lüschen werden die gegnerische Abwehr beschäftigen.

Vor allem Zurke und Fuchs traut der Trainer zu, in der Torschützenliste weit vorne zu landen. Zurke würde zwar lieber in der Defensive spielen, verrät der Coach. „Aber ich will ihn im Sturm haben“, sagt Schmietenknop und grinst spitzbübisch.

Mit Richard Henk, der aus Heidelberg kam, hat Schmietenknop in der Offensive eine personelle Alternative mehr zur Verfügung. Allerdings war dieser beim Heidelberger HC „nur“ in der Regionalliga unterwegs. Er muss sich also erst noch an das höhere Niveau und das schnellere Tempo gewöhnen. Hinzu kommt, dass ihn zu Anfang der Vorbereitung Adduktorenprobleme geplagt haben. Vom Typ her beschreibt ihn Schmietenknop „wie Fridolin Lüschen“. Taktisch und athletisch fehle Henk aber noch ein bisschen was.

Sofort der Mannschaft weiterhelfen soll dagegen Christian Dopp, der vom Dürkheimer HC zur TG gewechselt ist. „Sehr gut“, sagt Schmietenknop zu den Leistungen des Verteidigers. Dafür dass alles neu sei – Spielsystem, Leute … Während er beim DHC links hinten gespielt hat, wird Dopp bei der TG als rechter Verteidiger zum Einsatz kommen. „Er ist technisch stark und schnell. Er soll unser Spiel aufbauen und über die Rückhandseite des Gegners Druck machen“, erklärt Schmietenknop.

In der Verteidigung hat Schmietenknop noch Verbesserungspotenzial ausgemacht. „Da waren schon noch ein paar Unaufmerksamkeiten drin. Wir haben viel Pressing gespielt. Aber das sind Prozesse, die sich finden werden“, ist er überzeugt. Neben Neuzugang Christian Dopp sollen Routinier Marc Beck, Bastian Schneider, Volker Schwindt, Erik Kohlmann und Manuel Eck dafür sorgen, dass möglichst wenig zum Keeper durchkommt. Schwindt wird krankheitsbedingt allerdings am Samstag fehlen.

Einen weiteren Neuzugang werden die TG-Fans nicht auf dem Spielfeld sehen. Philipp Grimmer wird Timo Schmietenknop an der Seitenlinie zur Hand gehen. Er hospitiert derzeit bei der TG, betreut bei seinem Stammverein TFC Ludwigshafen aber auch noch zwei Jugendteams. Philipp ist der Sohn von Norbert Grimmer, Spielleiter Aktive bei der TG.

Für die Spielgestaltung sorgen als Mittelmänner Sven Becker und Johannes Gans. Gans hat in der vergangenen Runde noch in der Abwehr gespielt. Schmietenknop bevorzugt es, wenn Gans mit dem Spielfeld vor sich arbeiten kann.

Gemeinsam wird man Becker und Gans selten auf dem Feld sehen. Die beiden sollen sich abwechseln. Vier bis fünf Minuten soll eine Schicht gehen, sagt Schmietenknop. „Wir wollen hohes Tempo gehen“, betont er. Das wird auch nötig sein. Denn viele Gegner werden sich wohl wieder hinten reinstellen gegen sein Team.

Die erste Bewährungsprobe wartet am Samstagabend auf die Mannschaft. Schon in der vergangenen Runde war der Rüsselsheimer RK der erste Gegner in der Runde. Und da gab’s in eigener Halle ein mageres 2:2, weil die TG etliche Chancen liegenließ. „Wir sind heiß auf Rüsselsheim“, betont dann auch Timo Schmietenknop. Im Team herrsche super Stimmung. Seine Jungs seien ob der Erfahrungen aus der Vorsaison aber auch gewarnt.

An der Kondition soll es jedenfalls nicht liegen. „Wir sind noch mal fitter geworden“, erläutert der Coach. Das Athletiktraining trägt Früchte. „Wir werden in jedem Spiel ein unangenehmer Gegner sein“, verspricht Schmietenknop.

Der Kader der TG

Tor: Scharfenberger, Bernet, König – Abwehr: Beck, Schneider, Dopp, Schwindt, Kohlmann, Eck – Mitte: Becker, Gans – Sturm: Reinhard, Zurke, Fuchs, Frank, Cunningham, Henk, Lüschen.

„Sauberhaftes Frankenthal“ Mädchen und Knaben A beteiligen sich an der Aktion der Stadt (24.09.2019)

Insgesamt 30 Kinder der Mannschaften MA und KA beteiligten sich dieses Jahr bei der Aktion „Sauberhaftes Frankenthal“ mit Trainern und Betreuern . Zu Beginn wurden Warnwesten, Handschuhe, Säcke ausgeteilt und nach getaner Arbeit gab es am Ende sogar noch Brezeln. Die Mädchen und Jungs hatten bei dieser Aktion, trotz einsetzendem Regen, viel Spaß und waren mit vollem Einsatz dabei, sodass am Ende doch einige Säcke voll geworden sind. Es wurde auf und um den Jahnplatz gesammelt, sowie die Anlage um die Peter Trump Halle samt Fußweg. Natürlich wurden hierbei auch mehrere Hockeybälle in Büschen und Sträuchern gefunden. „Dies war seit 15 Jahren das erste mal, dass sich die TG an dieser Aktion beteiligt“,so die Stadt. Aufgrund des 15 jährigem Jubiläums erhalten alle Teilnehmer noch einen Kinogutschein. Ferner können die Mannschaften zusammen auch noch einen Geldpreis bei der Verlosung gewinnen. Tolle Aktion und super Engagement von den beiden Mannschaften.

Rheinpfalz: Mehr über die Mitte (27.09.2019)

Hockey: TG-Damen in München und Rosenheim

Von Frank Geller

Frankenthal. Die Personalsorgen der vergangenen Woche sind überwunden. Rainer Schwenk, Damentrainer der TG Frankenthal, ist erleichtert, dass er vor dem Doppelspieltag in der Feldhockey-Regionalliga Süd auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Am Samstag (17 Uhr) gastiert die TG bei Aufsteiger ESV München, am Sonntag (11 Uhr) beim SB Rosenheim .

Nein, am Wochenende müsse Keeperin Nadine Deimling nicht wieder auf dem Feld auflaufen, sagt Rainer Schwenk und lacht. Ob sie oder Benita Main in München und Rosenheim das TG-Tor hüte, oder jede von beiden ein Spiel absolviere, wolle er nach dem Abschlusstraining entscheiden, erläutert der Coach. In den beiden ersten Saisonspielen stand Main zwischen den Pfosten. Sie habe ihre Sache gut gemacht, lobt Schwenk.Einziger Ausfall bei den TG-Damen – Stand Donnerstag – ist Kapitänin Katharina Koppel, die wegen einer Fußverletzung wohl erst wieder in der Halle zur Verfügung stehen wird. Von den zweiten Damen, die ihre Feldhinrunde in der Oberliga bereits beendet haben, wird Stürmerin Nina Stramitzel mit nach Bayern fahren. Sie soll zusammen mit Kim Lauer und Noëlle Hahl im gegnerischen Schusskreis für Torgefahr sorgen. In der Offensive könnte auch Esther Peikert zum Einsatz kommen. „Esther kann alles spielen, und sie geht auch dahin, wo es weh tut“, sagt Schwenk.

Diesen Biss vermisst der Übungsleiter noch ein wenig bei seinen ganz jungen Spielerinnen, die er in dieser Runde vom Sturm ins Mittelfeld beordert hat. Emma Finke und Annika Koch täten sich aktuell noch etwas schwer mit der Umstellung von Mann- auf Raumdeckung. „Das ist mit viel Arbeit verbunden, weil man schnell in die Lücken stoßen muss“, betont Schwenk. Er rechnet damit, dass München und Rosenheim viele Bälle über die Mitte nach vorne schlagen. „Deshalb müssen wir zentral konzentriert und engagiert stehen.“

Auch im eigenen Spielaufbau müsse bei der TG mehr über die Mitte kommen. „Wir spielen noch zu stur über die Außen nach vorne, da müssen wir variabler werden“, meint Schwenk. Katja Happersberger und Francesca Delarber sollen wieder defensiv eingesetzt werden und zusammen mit Alisa Hoffmann und Janine Meyer hinten für Ruhe sorgen.

Als Ziel fürs Wochenende gibt Rainer Schwenk sechs Punkte aus: „Wir wollen beide Spiele gewinnen. Wenn die Mannschaft normal tickt, gelingt uns das auch.“ In der vergangenen Feldrunde haben die TG-Damen beide Spiele gegen den SB Rosenheim gewonnen, den Aufsteiger ESV München kennen die TG-Damen noch nicht. Beide bayerischen Teams sind nach zwei Spieltagen noch punktlos, die TG rangiert aktuell mit drei Zählern auf dem vierten Platz.

Rheinpfalz: TG Herren weiter Tabellenführer (23.09.2019)

Berlin. Die ersten Herren der TG Frankenthal bleiben an der Spitze der Tabelle der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd. Die TG schloss am Sonntag die Dienstreise nach Berlin mit einem 3:1 (2:0, 1:0, 0:0, 0:1)-Sieg beim Berliner SC ab und hat damit 16 Punkte aus sechs Spielen.

Am Samstag hatte die TG unter schwierigen Bedingungen ein 1:1 bei den Zehlendorfer Wespen geholt. Schwierige Bedingungen deshalb, weil der TG kurzfristig Alexander Larbig, Lauritz Fuchs und Sebastian Firsching ausfielen. Die frühe Führung der TG durch Alexander Cunningham (5.) glichen die Gastgeber per Siebenmeter aus. Die Frankenthaler ließen laut Trainer Timo Schmietenknop noch drei Strafecken aus. „Die hat der Wespen-Keeper gut gehalten.“

Beim Mitaufsteiger Berliner SC gab sich die TG dann keine Blöße, auch wenn es gegen Ende aufgrund einer Zehn-Minuten-Zeitstrafe für Sebastian Schneider nach einer Gelben Karte noch mal eng wurde. Johannes Zurke (2.) und Johannes Gans (13.) sorgten schon im ersten Viertel für eine beruhigende 2:0-Führung. Fridolin Lüschen (27.) gelang der dritte Treffer. Das Tor der Berliner kurz vor Schluss war nur noch Ergebniskosmetik.

„In der ersten Halbzeit waren wir extrem dominant. In der zweiten haben wir uns etwas gehen lassen, sind aus dem System gefallen“, sagte Schmietenknop. Oliver Scharfenberger im TG-Tor habe einige tolle Paraden gezeigt. Sein Kollege Thimo Bernet lief ob der Personalknappheit als Stürmer auf und hatte laut Schmietenknop auch einen Pfostentreffer.

Für die TG kommen jetzt drei Topspiele in Folge – zu Hause gegen Ludwigsburg und Frankfurt sowie beim Münchner SC

Rheinpfalz: TG-Damen holen ersten Saisonsieg (23.09.2019)

Hockey: Katja Happersberger mit Kapitänsbinde und Torhüterin Nadine Deimling als Feldspielerin – Fans der ersten Damen der TG Frankenthal bot sich beim ersten Heimspiel der neuen Saison in der Feldhockey-Regionalliga Süd ein ungewohnter Anblick. Am Ende konnten sie sich am Samstag über einen 2:1 (0:0, 1:0, 0:0, 1:1)-Sieg gegen Aufsteiger SC SaFo Frankfurt freuen.

Von Frank Geller

 
FRANKENTHAL. Katja Happersberger übernahm das Amt der Spielführerin von Katharina Koppel, die wegen einer Fußverletzung in diesem Jahr wohl nicht mehr im Feld auflaufen kann. Happersberger machte in der Defensive zusammen mit Francesca Delarber, Alisa Hoffmann und Janine Meyer ein gutes Spiel und setzte auch nach vorne Akzente. Dass Nadine Deimling als Feldspielerin auflief – ihr wurde unmittelbar vor dem Anpfiff noch die richtige Rückennummer aufs Trikot geklebt – war der personellen Situation geschuldet. Weil zeitgleich das zweite Damenteam der TG Frankenthal spielte, bangte Coach Rainer Schwenk im Vorfeld der Partie, ob er eine komplette Mannschaft zusammenbekommen würde.

Seine Ansage, dass Nadine Deimling ein Tor erzielen werde, erfüllte sich am Ende jedoch nicht. Die langjährige Keeperin des Damenteams bekam auch nur einen Kurzeinsatz. Sie sei in der Jugend lange Feldspielerin gewesen, erzählte sie nach der Begegnung. Als solche stehe sie auch bei den Damen bereit, falls sie wieder gebraucht werde. Lieber sei ihr jedoch die Position zwischen den Pfosten.

Gäste offensiv harmlosDas TG-Tor hütete wie schon bei der 1:2-Niederlage vor einer Woche in Stuttgart Benita Main. Sie bekam allerdings wenig Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Die Gäste waren in der Offensive einfach zu harmlos. Dem Aufsteiger fehlte mit Spielertrainerin Corinna Zerbs, die sich beim 3:2-Auftaktsieg der Frankfurterinnen gegen den 1. Hanauer THC einen Schlüsselbeinbruch zugezogen hatte, die Führungskraft. „Man hat gemerkt, dass die Mannschaft verunsichert ist“, sagte Zerbs. „Frankenthal war einen Tick besser und konsequenter.“

Tatsächlich hatten die TG-Damen das Spiel von Anfang an im Griff. Es dauerte aber bis zur 26. Minute, bis sich die Gastgeberinnen belohnten. Nach einer guten Chance von Stürmerin Kim Lauer traf Annika Koch im Nachschuss zum verdienten 1:0. Für die Nachwuchsspielerin war es das erste Tor in der Regionalliga. „In der vergangenen Rückrunde habe ich im Sturm gespielt und keinen Treffer erzielt. Jetzt bin ich im Mittelfeld, und es hat endlich geklappt“, freute sich Annika Koch.

Ein Manko: Die TG bekam angesichts der Dominanz zu wenig Bälle in den gegnerischen Schusskreis und ging einmal mehr zu fahrlässig mit ihren Chancen um. Das rächte sich in der 48. Minute, als die ansonsten gute Verteidigung bei einem der wenigen gefährlichen Vorstöße des Aufsteigers unsortiert war. SC-Stürmerin Luise Nordt tauchte völlig frei vor Benita Main auf und netzte zum Ausgleich ein. „Im letzten Viertel haben wir uns hinten reinpressen lassen. Da hätten wir mehr nach vorne machen müssen“, bekannte Annika Koch.

Kim Lauer nutzt StrafeckeErst in den Schlussminuten griffen die TG-Damen wieder verstärkt an. Der Lohn waren zwei Kurze Ecken. Die zweite nutzte Kim Lauer mit einem satten Schuss zum 2:1-Endstand (56.). „Die Mannschaft glaubt an sich und bleibt auch nach Rückschlägen mutig“, sagte Rainer Schwenk. „Der erste Sieg war nach der Auftaktniederlage wichtig fürs Selbstvertrauen.“ Der TG-Trainer übte aber auch Kritik am Spiel seines Teams: „Im Mittelfeld müssen wir mehr Bälle holen, dann kommt auch was nach vorne.“

So spielten sie
TG Frankenthal: Main – Meyer, Koppel, Hahl, Lauer, Happersberger, Reither, Seemann, Hoffmann, Stillger, Deimling, Büffor, Delarber, Koch, Haselmaier, Finke

SC SaFo Frankfurt: Kuch – Schneider, Nordt, Weronek, Griff, Martell, Braun, von Lieven, Schäfer, Diergardt, Richter, Bandov, Wagner, Henning, Frysz, Platt

Tore: 1:0 Koch (26.), 1:1 Nordt (48.), 2:1 Lauer (56., Strafecke) – Strafecken: 2/1 – 1/0 – Grüne Karten: Büffor, Lauer – Beste Spielerinnen: Happersberger, Hoffmann, Koch, Lauer – Nordt, Richter – Zuschauer: 50 – Schiedsrichter: Blauth (Kaiserslautern)/Vossebein (Neunkirchen).

Rheinpfalz: Auszeichnung für TG Frankenthal (18.09.2019)

Ludwigshafen. Sich mit anderen Vereinen vernetzen und austauschen – das soll bei der „Nacht der Vereine“ am 26. Oktober um 20 Uhr im Ludwigshafener Pfalzbau im Vordergrund stehen. Das neue Format bietet die Marketinggesellschaft Lukom gemeinsam mit Palatino Concerts aus Neustadt an.

Die Veranstaltung richte sich an „alle Arten von Vereinen“, sagt Rainer Klundt von Palatino Concerts. Allerdings stünden die Sportvereine im Vordergrund. Daher auch der Untertitel des Abends: „In den Farben getrennt, in der Sache vereint“. Bis jetzt angemeldet hätten sich die Eulen Ludwigshafen, der FC Arminia Ludwigshafen und die TG Frankenthal. Die TG soll für ihre sportlichen Leistungen laut Klundt mit dem Palatino Award ausgezeichnet werden. Zu weiteren teilnehmenden Vereinen würden noch „Gespräche laufen“. Für den Abend geplant sind unter anderem eine Talkrunde mit Sportlern zu aktuellen Themen des Sports in Stadt und Umgebung, ein Torwandschießen für den guten Zweck sowie Musik von der Transatlantic-Show-Band. Interessierte Vereine, die teilnehmen möchten, können sich per E-Mail unter kontakt@palatino-concerts.de melden. Karten für den Abend gibt es im Vorverkauf für 20 Euro

Rheinpfalz: Auszeit (18.09.2019)

Momentaufnahme

Passt. Egal in welcher Sportart: Wenn die Saison losgeht, dann ist eins der beliebtesten Worte „Momentaufnahme“. Bei den Vereinen, die unten drin stehen, werden Sie von den Trainern hören: „Ist nur eine Momentaufnahme. Sagt nach dem ersten Spieltag noch nichts aus.“ Stimmt. Und bei den Trainern, die einen besseren Start erwischt haben und zufällig an der Tabellenspitze stehen? „Ist nur eine Momentaufnahme. Sagt nach dem ersten Spieltag noch nichts aus.“ Je nach Laune kommt vor die Momentaufnahme noch der Begriff „schöne“.Bei der TG Frankenthal dauert dieser Moment nun schon etwas länger. Vier Spiele, vier Siege – nach dem zweiten Wochenende in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd grüßt die TG von der Tabellenspitze. Klar: Momentaufnahme. Aber eine schöne. Und vor allem: Sie ist nicht zufällig entstanden. Die TG spielt phasenweise äußerst ansehnliches Hockey. Das bekamen am Wochenende TC Blau-Weiss Berlin und TuS Lichterfelde – beides keine Laufkundschaft – zu spüren. Für die Berliner waren es also keine schönen Momente auf dem Jahnplatz. Die Trainer werden sich aber gedacht haben: „So früh in der Saison sagt das noch nichts aus.“ Stimmt. Aber in Frankenthal kann man sich die Tabelle einrahmen und über das Bett, an die Kabinentür, an den Kühlschrank oder sonst einen prominenten Platz hängen.

Trikot

Passt nicht ganz. Ordnung muss sein. Das gilt für jede deutsche Behörde und erst recht auf dem Sportplatz. Eine Grundregel: Die Trikotfarbe des Torwarts muss sich von der der eigenen Mannschaft und der des Gegners so unterscheiden, dass der Schiedsrichter nicht verwirrt wird. Verwirrt waren Thomas Lange und Pierre Papiest am Sonntag auf dem Jahnplatz beim Spiel TG Frankenthal gegen TuS Lichterfelde nicht. Im Gegenteil. Als Oliver Scharfenberger mit seinem dunklen Trikot aber Thimo Bernet im roten Trikot (Zeitstrafe wegen Gelber Karte) im Kasten ablöste, bestanden die Unparteiischen auf verfrühten Trikottausch. Das Jersey von Scharfenberger war ähnlich dunkel wie das der Gäste. Also zog sich Scharfenberger geschwind Bernets Trikot über. Na ja, semigeschwind. Denn Bernets Trikot ist offenbar eine Nummer kleiner. Scharfenberger bekam es mithilfe seiner Teamkollegen trotzdem über die Schutzausrüstung. So halb eben. Die Leistung aber war klasse. Ganz. tcSportliche Grüße sendet

Rheinpfalz: Auftaktniederlage für TG-Damen in Stuttgart (16.08.2019)

Auftaktniederlage für TG-Damen in Stuttgart

STUTTGART. Auch in der neuen Saison in der Feldhockey-Regionalliga Süd haben die ersten Damen der TG Frankenthal in Stuttgart kein Glück: Am Samstagabend verlor das Team von Rainer Schwenk sein Auftaktspiel beim HTC Stuttgarter Kickers 1:2 (0:2, 0:0, 1:0, 0:0). Laut dem TG-Trainer bestimmten die Gäste 40 Minuten lang das Spiel, im Angriff waren sie aber zu harmlos.

„Wir haben die ersten 20 Minuten völlig verschlafen“, berichtete Rainer Schwenk nach der Auswärtspartie. Schon im ersten Viertel gerieten die TG-Damen mit zwei Toren in Rückstand. Beide Male trafen die Stuttgarterinnen nach Kurzen Ecken. Danach habe man den Druck erhöht und auch gut gespielt, berichtete Schwenk. Francesca Delarber erzielte im dritten Viertel nach einer Strafecke den Anschlusstreffer für Frankenthal.

„Wir hatten den Gegner dann im Griff“, sagte Schwenk. Dass am Ende dennoch eine Niederlage heraussprang, habe zum einen daran gelegen, dass die Kickers sehr tief verteidigt hätten. „Damit haben wir uns sehr schwer getan“, bekannte der Übungsleiter. Das Hauptproblem sei jedoch der Sturm gewesen: „Vorne sind wir noch zu brav, da müssen wir uns etwas einfallen lassen. Eigentlich wäre ein Sieg drin gewesen, aber dafür muss man die Tore machen.“

Bewährt habe sich auch in Stuttgart die Raumdeckung. „Da muss nur noch die Abstimmung besser werden, damit auch die letzten Lücken verschwinden“, meinte Schwenk. Einen guten Job habe Torhüterin Benita Main gemacht. Weil Keeperin Nadine Deimling den letzten Teil der Vorbereitung verpasst habe, bekam Main in Stuttgart den Vorzug. „Benita war ein paar Mal gefragt und hat sehr gut gehalten.“ Bei den Gegentoren sei sie chancenlos gewesen

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