Monat: Mai 2022

TG-Damen gelingt Revanche gegen SaFo (23.05.2022)

FRANKFURT. Die Damen der TG Frankenthal haben ihre Siegesserie in der Feldhockey-Regionalliga Süd fortgesetzt. Am Samstag hat sich das Team von Trainer Tobias Stumpf 4:2 (2:1) bei Verfolger SC SaFo Frankfurt durchgesetzt, dadurch die Tabellenführung ausgebaut und den Konkurrenten auf Distanz gehalten.

Die Revanche ist gelungen: Im Hinspiel mussten sich die Frankenthalerinnen auf eigenem Platz 0:2 geschlagen geben. Auch in Frankfurt geriet die TG nach einer Strafecke der Gastgeber im ersten Viertel in Rückstand. „Wir hatten erwartet, dass es ein hartes und umkämpftes Spiel wird“, berichtete TG-Coach Tobias Stumpf. Er sprach von einer ausgeglichenen Partie, „in der wir aus dem Spiel heraus die besseren Chancen hatten, SaFo nach Kurzen Ecken aber immer brandgefährlich war.“ So hätten die Frankfurterinnen bei einer weiteren Strafecke den Pfosten getroffen.

Mit der eigenen Eckenausbeute war der TG-Coach nicht zufrieden. Immerhin gelang Annika Koch im zweiten Viertel im Nachschuss nach einer Strafecke der Ausgleich. Elisa Haselmaier gelang kurz vor dem Pausenpfiff nach Vorarbeit der laut Stumpf sehr gut aufgelegten Laura Hilbert die erste TG-Führung.

Nach der Pause blieb es spannend. Der SC SaFo Frankfurt, der sich in den vergangenen Wochen mit einer Erfolgsserie in der Tabelle nach oben gearbeitet hatte, glich nach einer Strafecke im dritten Viertel aus. „In dieser Phase wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen“, gestand Stumpf. Doch dann stellte Kim Lauer im Schlussviertel die Weichen auf Sieg. Mit einem laut Stumpf „sensationellen Volleyschuss“ überwand die TG-Kapitänin die gegnerische Torfrau zum 2:3. Mit dem Treffer zum 2:4 machte Lauer kurz vor Schluss den Deckel auf die Partie.

„Es spricht für die mentale Stärke, die das Team inzwischen erlangt hat, dass es auch solche engen Spiele für sich entscheidet“, befand Stumpf. Mit 22 Punkten hat Spitzenreiter TG seinen Vorsprung im Tableau auf die Verfolger 1. Hanauer THC und SaFo (beide 17) ausgebaut.

Zweite Bundesliga: Zwei Remis für TG-Herren in Berlin (23.05.2022)

Mit zwei Unentschieden haben die Herren der TG Frankenthal das Wochenende in Berlin abgeschlossen. Nach dem 2:2 am Samstag bei den Zehlendorfer Wespen gab es am Sonntag ein 3:3 beim TC Blau-Weiss Berlin. Beide Spiele hätte die TG gewinnen können, sagt TG-Coach Timo Schmietenknop. Und doch freut er sich auf ein entspanntes Strohhutfest.

Schon am Samstag sagte Timo Schmietenknop im RHEINPFALZ-Gespräch, dass sein Team eigentlich hätte gewinnen können. Und auch am Sonntag kamen ähnliche Töne aus dem Telefon. Sein Team hatte beim TC BW Berlin 0:2 zurückgelegen, dann 3:2 geführt und noch das 3:3 kassiert. Die Gastgeber hätten mit einer Schlussecke noch den Sieg holen können. „Wir hatten aber davor schon Chancen für das vierte und fünfte Tor“, meinte Schmietenknop. Manuel Eck, Alexander Cunningham und Yannick Koch waren die Torschützen der Frankenthaler. Letzterem bescheinigte Schmietenknop erneut eine überragende Leistung. Sein Tor sei technisch brillant gewesen. „Er ist ein echter Leistungsträger und hat erneut gezeigt, wie wertvoll er ist.“ Richard Henk habe bei seinem Debüt eine gute Leistung gezeigt, aber in der Defensive noch Luft nach oben.

Entspannt aufs Strohhutfest

Schmietenknop und seine Schützlinge wollen trotzdem entspannt Strohhutfest feiern. „Wir sind jetzt Dritter mit 20 Punkten. Da müsste schon viel passieren. Und die Teams hinter uns nehmen sich noch gegenseitig die Punkte weg“, sagte er. Die TG hat sechs Punkte Vorsprung auf den Vorletzten, die Zehlendorfer Wespen, aber auch als einziges Team schon 15 Partien absolviert. Der Großteil der Südgruppe der Zweiten Bundesliga war erst 13-mal auf dem Feld.

Das Saisonfinale ist für die TG am 12. Juni beim HTC Stuttgarter Kickers. Das kommt dem Team ganz gelegen, gibt die Pause doch auch Zeit, diverse Wehwehchen auszukurieren. Sven Becker und Marc Beck haben jeweils eine Oberschenkelzerrung, informierte der Coach. Sven Beringer sei weiter angeschlagen, Noah Frank habe einen Ball aufs Knie bekommen.

Socken bringen Glück (16.05.2022)

Frankenthal. Mit einem 3:0 (1:0)-Heimsieg gegen den HTC Stuttgarter Kickers sind die ersten Damen der TG Frankenthal am Samstag in die Rückrunde der Feldhockey-Regionalliga Süd gestartet. Weil der 1. Hanauer THC gegen den SC SaFo Frankfurt nur 1:1 spielte, führen die Frankenthalerinnen die Tabelle nun mit 19 Punkten alleine an.

Drei Spiele haben die TG-Damen seit der Wiederaufnahme der Feldrunde absolviert, alle haben sie gewonnen. Die letzte Niederlage datiert auf den 13. November 2021. Zum Auftakt der Hallenrunde unterlagen die Frankenthalerinnen 3:4 beim späteren Meister Wiesbadener THC. Seither sind sie ungeschlagen. Nun pflegen Sportler gerne einen leichten Aberglauben. Bei Celine Hochstetter sind es die Socken. „Seit dem ersten Sieg im zweiten Spiel in der Halle trage ich bei jeder Partie die gleichen Socken“, verriet die Torfrau der TG im Gespräch mit der RHEINPFALZ.

Auch gegen die Stuttgarter Kickers scheinen die Socken geholfen zu haben. Denn in der ersten Halbzeit kombinierten sich die Gäste einige Male technisch versiert in den Schusskreis der TG. Doch die von Hochstetter angeleitete Defensive entschärfte die Vorstöße. „Weil ich von hinten den besten Überblick über die gegnerischen Angriffe habe, bin ich der Chef im Kreis“, bekannte Hochstetter und lachte. Was die Schlussfrau der TG besonders freute: „Wir sind auch im dritten Spiel wieder ohne Gegentor geblieben.“

Die Mannschaft habe an mentaler Stärke zugelegt, befand TG-Kapitänin Kim Lauer. „In der ersten Hälfte hatte Stuttgart etwas mehr vom Spiel. Wir haben dann zum richtigen Zeitpunkt die ersten beiden Tore gemacht.“ Kurz vor der Pause sorgte Lauer nach einer Kurzen Ecke für die Führung der TG (30.). Kurz nach der Pause erhöhte die Stürmerin nach einem schnellen Angriff auf 2:0 (31.). Bei beiden Treffern befanden sich die Kickers nach einer Grünen Karte für Wenke Kurz wegen eines Fouls, das die vorentscheidende Strafecke der TG ausgelöst hatte, in Unterzahl.
Danach überließen die Kickers das Spiel fast vollständig den Frankenthalerinnen. Und so schien das 3:0 (55.) nur folgerichtig zu sein. Erneut hieß die Torschützin Kim Lauer. „Wir spielen gut, machen aber die Tore nicht“, haderte der Stuttgarter Co-Trainer Andreas Epple. TG-Coach Tobias Stumpf sprach von einer schwierigen Partie gegen einen starken Gegner: „Die Kickers spielen mit einer ähnlichen Taktik wie wir, das hat von uns viel Laufarbeit erfordert. Es war wieder Geduld gefragt, aber das steckt die Mannschaft inzwischen sehr gut weg.“
So spielten sie
TG Frankenthal: Hochstetter (Main) – Büffor, Di Fede, Finke, Fischer, Haselmaier, Hilbert, Koch, Koppel, Lauer, Peikert, Sattler, Schiller, Schneider, Schopper, Schütze
HTC Stuttgarter Kickers: Altenkrüger – Auch, Chmiel, Deuble, Epple, Hillemanns, Kassel, Köpf, Kummeter, Jette Kurz, Wenke Kurz, Pierer von Esch, Schöne, Rouvel, Stölzle, Vollrath
Tore: 1:0 Lauer (30., Strafecke), 2:0 Lauer (31.), 3:0 Lauer (55.) – Strafecken: 5/1 – 4/0 – Grüne Karte: Wenke Kurz – Gelbe Karte:Finke – Beste Spielerinnen: Hochstetter, Fischer, Lauer, Schopper – Auch, Hillemanns, Kassel – Zuschauer: 80 – Schiedsrichter: Pacyna (Bad Dürkheim)/Metz (Kaiserslautern).

Flottes Spiel gegen Ludwigsburg (16.05.2022)

Hockey: Vier Punkte aus den letzten Heimspielen holte Feldhockey-Zweitligist TG Frankenthal. Beim 2:2 (1:2) bot der HC Ludwigsburg am Sonntag auf dem Jahnplatz einen offenen Schlagabtausch. Dafür war Schlusslicht Berliner HC am Samstag zu schwach. Das Spiel endete 9:0 (6:0) für die TG.

Von Stefan Tresch

 
Frankenthal. Die TG steht nun mit 18 Zählern auf dem vierten Tabellenplatz, nur drei Punkte hinter dem Tabellenzweiten TuS Lichterfelde.

Ein flottes, hart umkämpftes Zweitligaspiel sahen die rund 130 Zuschauer am Sonntag am Jahnplatz. Sowohl Ludwigsburg als auch die TG Frankenthal gingen von Beginn an konzentriert ans Werk und waren bemüht, den Gegner möglichst weit vom eigenen Kreis wegzuhalten. Das gelang auf beiden Seiten sehr ordentlich. Über die gesamte Spieldauer hatten die Frankenthaler vielleicht ein Chancenplus. Doch die Ludwigsburger waren überaus effektiv. Viel mehr Chancen als die zwei, die aus Sicht der Gäste zu Toren führten, hatten die Ludwigsburger nicht. Aber sie gingen zweimal in Führung, weil sie in den jeweiligen Situationen recht schnell agierten, sowohl beim 0:1 durch David Hanel (7.) als auch beim 1:2 durch Luis Seifert (27.).

Positiv: Die TG Frankenthal ließ sich von diesen Rückständen überhaupt nicht beeindrucken, sondern suchte sofort wieder ihr Glück in der Offensive. Tim Ehret (20.) nach einer Strafecke und Alexander Cunningham (37.) brachten die TG wieder zurück ins Spiel. Am Ende war es eher die TG, die auf Sieg spielte. „Haltet den Ball. Wir brauchen den Punkt“, rief Gästespieler Severin Schmidt seinen Jungs in den Schlussminuten immer wieder zu. Da machte die TG Dampf. Ein Torerfolg wollte jedoch nicht mehr gelingen.

Beide Trainer, Marc Haller (TCL) und Timo Schmietenknop (TG), waren am Ende mit dem Punkt zufrieden und empfanden ihn als leistungsgerecht. Haller lobte die kampf- und spielstarke TG, aber auch sein eigenes Team: Das sei viel besser gewesen als am Tag zuvor bei den Stuttgarter Kickers. Da habe der TCL aber vielleicht mehr Kraft gelassen als die TG gegen Berlin. Auch Schmietenknop war voll des Lobes für seine Mannschaft. Dass der HCL nur wenige Chancen benötige, sei bekannt gewesen. Die TG habe ihre Sache gut gemacht.

Pflichtaufgabe Berlin gelöstWeil die TG auch konzentriert gegen den Tabellenletzten Berliner HC auf den Platz ging, die Begegnung nicht von Beginn an als Sieg einbuchte, war diese Partie am Samstag ein leichtes Spiel. Vom Start weg machten die Frankenthaler Druck auf den HC, der allerdings nur mit einem Rumpfteam angereist war. Gerade einmal zwei Auswechselspieler saßen anfangs auf der Bank. Nachdem sich Bruno Wienert (25.) an der Hand verletzt hatte, war es nur noch einer. Bei den hohen Temperaturen war es da für die Berliner mit steigender Spieldauer schwierig, mitzuhalten. Die Begegnung war zur Halbzeit entschieden, weil die TG konzentriert loslegte – mit einer Traumquote beim Verwandeln der Strafecken. Die ersten beiden saßen: 1:0 Bastian Schneider (13.), 2:0 Yannick Koch (16.). Danach war es ein lockeres Spiel für die Frankenthaler. Max Neumeier (21.) Noah Frank (22., 26.) erhöhten auf 5:0. Satt setzte Alexander Cunningham einen Ball ins Gehäuse zum 6:0-Pausenstand (29.). Kaum auf dem Platz war Frank erneut zur Stelle und erhöhte auf 7:0. Jonathan Wiemer und erneut Neumeier trugen sich noch in die Torschützenliste ein. Es hätte ein zweistelliger Sieg werden können, beste Chancen wurden vergeben. Gegenwehr konnten die Berliner nicht leisten. „Der Berliner HC hatte heute kein Zweitliga-Niveau“, sagte Schmietenknop.So spielten sie
TG Frankenthal: Bernet – Beck, Schneider, Eck, Zurke, Reinhard – Becker, Ehret, Koch, Eckert Holzhauser – Cunningham, Frank, Wiemer, Seel, Neumeier.
Berliner HC: Radke – Maximilian Holler, Lasse Angrick, Jonas Angrick, Sebastian Holler, Strüben, von Pander, Fast, Wienert, Seliger, Schramm.
Tore: 1:0 Schneider (13./k. E.), 2:0 Koch (16./k. E.), 3:0 Neumeier (21.), 4:0 Frank (22.), 5:0 Frank (26.), 6:0 Cunningham (29.), 7:0 Frank (31.), 8:0 Wiemer (56.), 9:0 Neumeier (56.) – Strafecken: TG 7(2) – BHC: 1/0 – Gelbe Karten: Kast (BHC) – Beste Spieler:Becker, Neumeier, – Radke, von Schwander – Zuschauer: 80 – Schiedsrichter: Müller/Reimann

 

TG Frankenthal: Bernet – Beck, Schneider, Eck, Zurke, Reinhard – Schreiner, Becker, Ehret, Koch, Eckert, Holzhauser – Cunningham, Frank, Wiemer, Seel, Neumeier.

HC Ludwigsburg: Cerkez – Lindenthal, Schurig, Hanel, Bleibaum, Mayer – Brönnimann, , Bachmann, Thum, Schmidt, Seifert -Lipinski, Laumann, Vogt, Pölz

Tore: 0:1 Hanel (7.), 1:1 Ehret (20.), 1:2 Seifert (27.) 2:2 Cunningham (37.) – Grüne Karten: Neumeier – Vogt, Schmidt – Strafecken: 2/1 – 1/0 – Beste Spieler: Neumeier, Koch, Becker – Bachmann, Mayer – Zuschauer: 120 – Schiedsrichter: Müller/Reimann.

TG-Damen mit Hanau an der Spitze (09.05.2022)

HANAU. Mit einem 2:0 (2:0)-Sieg beim 1. Hanauer THC haben die ersten Damen der TG Frankenthal die Hinrunde in der Feldhockey-Regionalliga Süd abgeschlossen. Mit nunmehr 16 Punkten teilt sich das Team von TG-Trainer Tobias Stumpf nun die Tabellenführung mit den Hanauerinnen.

In einem laut Stumpf harten Auswärtsspiel mit vielen Unterbrechungen und Karten stellten die Frankenthalerinnen die Weichen früh auf Sieg. „Wir haben von Anfang an viel Druck gemacht“, sagte Stumpf. Der Lohn der Mühe: Stürmerin Giovanna di Fede, die nach einer überstandenen Erkrankung ins Team zurückgekehrt war, sorgte mit ihrem Treffer am Ende des ersten Viertels für die Führung der TG. Hanaus Bemühungen, die Angriffe der Gäste über die rechte Seite mit zwei Verteidigerinnen pro Frankenthalerin zu unterbinden, habe man mit einer Verlagerung der Vorstöße auf die linke Seite gut parieren können, berichtete Stumpf. „In der ersten Halbzeit haben wir die Partie klar dominiert“, freute sich der Coach.
Noch vor der Halbzeitpause erzielte Elisa Haselmaier, die für die beruflich verhinderte Lea Schopper ins Mittelfeld rückte, per Nachschuss das 2:0 (28.). Insbesondere im letzten Viertel sei es noch einmal hitzig geworden, berichtete Stumpf. „Wir haben das aber ruhig zu Ende gespielt.“

Zwei Schreckmomente musste die TG verdauen: Klara Galijasevic und Hannah Schiller erlitten Platzwunden am Kopf, die behandelt werden mussten. Beiden gehe es soweit gut, so der Trainer. Die Freude im TG-Lager über die mit sechs Punkten optimale Ausbeute in den beiden letzten Hinrundenspielen ist groß. „Unser Ziel muss jetzt der Aufstieg in die Zweite Bundesliga sein“, betonte Stumpf. gnk

Glücklicher Sieg, verdiente Niederlage (09.05.2022)

Feldhockey: Nach dem 2:1 (0:0)-Erfolg am Samstag auf eigenem Platz gegen den TuS Lichterfelde verlor Feldhockey-Zweitligist TG Frankenthal am Sonntag mit 2:5 (1:3) bei der HG Nürnberg. „In Nürnberg war für uns nichts zu holen“, meinte TG-Trainer Timo Schmietenknop. Dichtes Gedränge herrscht im Mittelfeld der Liga. Die TG steht mit 14 Punkten auf Rang sechs.

Von Stefan Tresch

 
Frankenthal. Gut, dass die TG am Samstag gegen den TuS Lichterfelde drei Punkte eingefahren hat, denn gegen die HG Nürnberg lief es am Sonntag überhaupt nicht toll. „Meine Mannschaft hat sich auf dem nassen, rutschigen Rasen nicht zurechtgefunden“, meinte TG-Trainer Timo Schmietenknop nach der Begegnung. Es sei ihr deshalb nicht gelungen, ein gutes Kombinationsspiel aufzuziehen. 20 bis 30 Prozent fehlten der TG laut dem Coach an Leistung gegenüber dem Samstagsspiel, das spielerisch ebenfalls Defizite aufwies. Doch gegen TuS Lichterfelde stimmte das Ergebnis. Der 2:1-Erfolg gegen den Tabellenzweiten war ein guter Einstand in das Doppelspielwochenende. Gegen den TuS kämpfte die TG. Jonathan Wiemer schoss sein erstes Tor bei den ersten Herren – alles positive Aspekte. Präzision, Passsicherheit, Schnelligkeit, Ausführung der Strafecken sind Arbeitsfelder, die dem Trainer erhalten bleiben.

Keineswegs überschwänglich war Wiemer nach Abpfiff der Partie aufgrund seines ersten Torerlebnisses bei den ersten Herren. Ein gutes Gefühl sei es, sagte er fast zurückgenommen. Sein Abstaubertor zum 1:0 (38.) sei durchaus so geübt und geplant gewesen, berichtete er. „Ich denke, dass wir das Spiel kontrolliert haben“, bilanzierte Wiemer nüchtern.

TuS-Coach Wegener sauerEin anderer war nach dem Schlusspfiff mehr in Fahrt: Lichterfeldes Trainer Thorben Wegener. Fast eine Nichtigkeit hatte ihn kurz vor der Pause bereits derart aufgeregt, dass es ihn noch lange beschäftigte. „Wir wurden in entscheidenden Phasen des Spiels durch die Unparteiischen benachteiligt“, so sein Fazit.

Schmietenknop dagegen war trotz sichtbarer spielerischer Mängel zufrieden: Das Ergebnis stimmte aus Sicht der TG. „Wir haben gegen den Tabellenzweiten gewonnen“, freute sich der Coach, der in der ersten Hälfte eine sehr gute Defensivleistung seiner Mannschaft sah.

Eine ruhige erste Hälfte verbrachten die Torhüter auf beiden Seiten. Die Mannschaften waren defensiv gut aufgestellt, ließen kaum brenzlige Situationen im Kreis zu. Im ersten Viertel hatten die Gastgeber die optische Überlegenheit auf dem Feld, in den zweiten 15 Minuten zog sich die TG zeitweise weit zurück, so dass mehr in deren Spielhälfte los war. Es dauerte bis ins zweite Viertel, bis erstmals so etwas wie zählbare Chancen zustande kamen. Den Anfang machte die TG mit Johannes Zurke, nur eine Minute später kam der TuS zu seiner ersten Chance. Yannick Voß drang in den Kreis ein, schoss stramm, verzog aber leicht. Da musste sich TG-Torwart Thimo Bernet erstmals strecken. Die besten Gelegenheiten ließ jedoch die TG in der Schlussminute vor der Pause aus. Zwei Strafecken wurden nicht wirklich gefährlich für die Gäste.

Immerhin: In der zweiten Hälfte war eine Strafecke Ausgangspunkt für den Führungstreffer durch Wiemer – im zweiten Nachschuss. Wichtig war, dass Noah Frank auf 2:0 erhöhte, als die Gäste den Torwart aus dem Spiel genommen hatten und versuchten, in den letzten Minuten alles auf eine Karte zu setzen. Dass sie durch Julius Kortenkamp (59.) den Anschlusstreffer erzielten, war verschmerzbar.

Früher Rückstand bei HGIn Nürnberg lag die TG bereits nach 23. Minuten 0:3 zurück. Klemens Bartle (8.), Thomas Schwab (21.) und Nicolas Vojtech (23.) hatten die Gastgeber in Führung geschossen. Marc Beck verkürzte noch vor der Pause durch einen verwandelten Siebenmeter auf 1:3 (24.). Ein Doppelschlag durch Florian Schmeiser (41.) und Leon Spitzbart (44.) zerstörte die Frankenthaler Hoffnungen, vielleicht noch einen Punkt mitnehmen zu können. Das 2:5, das Noah Frank nach einer Strafecke (49.) erzielte, war nur noch Ergebniskosmetik.

Das Mittelfeld in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga, es steht weiter dicht beisammen, reicht von Platz zwei bis zum vorletzten Rang. Die TG steht mittendrin, hat nach allen Seiten Kontakt.

Rheinpfalz: Rückkehrerinnen machen den Unterschied (02.05.2022)

Hockey: Damen der TG Frankenthal bezwingen SC Frankfurt 1880 2:0 – Lea Schopper und Katja Schneider treffen

Von Frank Geller

 

FRANKENTHAL. Gelungener Einstand: Mit einem 2:0 (0:0)-Heimsieg gegen den bis dato punktgleichen SC Frankfurt 1880 sind die ersten Damen der TG Frankenthal in das Restprogramm in der Feldhockey-Regionalliga-Saison 2021/22 gestartet. Zwei Rückkehrerinnen im Team von TG-Trainer Tobias Stumpf spielten dabei entscheidende Rollen.

Drei Jahre lang trug Lea Schopper das Trikot des Rüsselsheimer RK. Mit dem Team von Norman Hahl schaffte die gebürtige Wormserin den Aufstieg in die Erste Feldhockey-Bundesliga. Nach dem Abstieg aus dem Oberhaus sammelte sie weitere Erfahrungen in der Zweiten Liga, die nun das Ziel der ersten Damen der TG Frankenthal ist. „Ich hatte in Rüsselsheim eine tolle Zeit und bin der Mannschaft weiter sehr verbunden“, erzählte Schopper im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Nach dem Lehramtsstudium in Mainz habe sie ein Referendariat in Ludwigshafen begonnen. „Da hat es sich angeboten, wieder bei meinem alten Team anzuklopfen“, berichtete die 27-Jährige. „Lea war schon vor ihrem Wechsel nach Rüsselsheim eine Leistungsträgerin bei den TG-Damen“, sagte Stumpf. „Daran knüpft sie jetzt nahtlos an.“

Das erste Pflichtspiel im grünen TG-Trikot nach mehr als drei Jahren lief aber auch an der Rückkehrerin zunächst etwas vorbei. Die Gäste aus Frankfurt waren in der ersten Halbzeit in ihren Aktionen immer etwas schneller und auch gefährlicher als die Frankenthalerinnen. „Wir haben versucht, die TG mit unseren Außenstürmerinnen frühzeitig unter Druck zu setzen. Das ist uns im ersten Viertel auch gut gelungen. Doch dann haben wir uns allmählich den Schneid abkaufen lassen“, erläuterte SC-Trainer Marc-André Sawall. Tatsächlich waren die Gäste zunächst immer etwas schneller und auch gefährlicher als die TG-Damen. Bis auf zwei Torschüsse von Laura Hilbert (10., 19.) – der erste nach sehenswerter Vorarbeit von Nachwuchsspielerin Liv Schütze – waren die Gastgeberinnen in der Offensive lange zu harmlos.

„Wir haben den Ball über das Mittelfeld gut nach vorne gespielt. Beim letzten Pass in die Spitze müssen wir aber präziser werden“, bekannte Schopper. Als Schlüssel zum Erfolg machte sie die Ruhe im Team aus. „Wir haben geduldig auf unsere Chance gewartet.“ Die kam in der 44. Spielminute. Bei einem Vorstoß in den gegnerischen Schusskreis stand Katja Schneider am langen Pfosten goldrichtig und schob den Ball ins Tor von SC-Keeperin Maja Schlicker. Schneider ist die zweite Rückkehrerin bei den TG-Damen. „Ich wollte in der Halle eine Pause machen, habe dann aber schnell gemerkt, dass es ohne Hockey nicht geht“, bekannte Schneider. Ihre Freude über den Treffer zum Einstand war groß: „An mein letztes Tor kann ich mich gar nicht erinnern“, gestand sie und lachte.

Jubeln konnte auch Lea Schopper. Nach einer Strafecke sorgte sie mit ihrem Tor zum 2:0 (51.) für die Vorentscheidung. „Am Ende waren wir dem 3:0 näher als die Gäste ihrem ersten Treffer“, freute sich Stumpf nach der vorletzten Partie der Hinrunde. „Im Kampf um den Aufstieg sind wir jetzt voll im Geschäft.“ Gerade mit Blick auf den Abschluss der Hinserie am Samstag gegen den 1. Hanauer THC, der als Spitzenreiter in das Jahr 2022 gestartet ist, seien die drei Punkte gegen den direkten Konkurrenten SC Frankfurt 1880 „super wertvoll“. Ein Extralob des Trainers gab es für Keeperin Celine Hochstetter: „Sie hat uns lange im Spiel gehalten.“

So spielten sie

TG Frankenthal: Hochstetter (Main) – Sattler, Koppel, Peikert, Schiller, Schneider, Büffor, Koch, Hilbert, Fischer, Haselmaier, Finke, Galijasevic, Schütze, Schopper

SC Frankfurt 1880: Schlicker (Ruppert) – Albrecht, Kanz, Hirzler, Heusgen, Muser, Jagdt, Bonanni, Jetter, Stroh, Henning, von Waldow, Schroeren, Spamer, Stepping, Hermanns

Tore: 1:0 Schneider (44.), Schopper (51., Strafecke) – Strafecken: 3/1 – 3/0 Grüne Karte: Hermanns – Beste Spielerinnen:Fischer, Schneider, Schopper, Schütze – Albrecht, Jagdt, Schroeren – Zuschauer: 100 – Schiedsrichter: Vossebein (Neunkirchen)/Metz (Bad Dürkheim).

Rheinpfalz: Gute Ansätze (02.05.2022)

Hockey: Der Spitzenreiter und Aufstiegsfavorit war eine Nummer zu groß für die TG Frankenthal. 0:3 (0:1) verlor die Mannschaft von Trainer Timo Schmietenknop den Rückrundenauftakt in der Zweiten Bundesliga Süd gegen den Münchner SC. Dabei schürten die Gastgeber die Hoffnung, dass das Ziel, sich früh von der Abstiegszone abzusetzen, erfüllt wird.

Von Frank Geller und

Christian Treptow

 
Frankenthal. Erwartungsgemäß gab es für die TG Frankenthal gegen den Spitzenreiter aus der bayerischen Landeshauptstadt nichts zu holen. Ganz so eklatant wie beim 0:4 zum Start der Feldsaison 21/22 in München hatte TG-Trainer Timo Schmietenknop den Leistungsunterschied aber nicht gesehen. Das 0:3 sei etwas zu hoch ausgefallen. Ein 1:2 wäre aus seiner Sicht das gerechtere Ergebnis gewesen.Dem konnte man sich durchaus anschließen. Vor allem im ersten Viertel stellte Frankenthal den Aufstiegsanwärter durch engagiertes Pressing immer wieder vor Probleme. Im Mittelfeld ragte diesmal der spielfreudige Yannick Koch heraus, der auch das Duell mit drei Gegnern nicht scheute und hierbei oft als Sieger hervorging. „Es war ein sehr gutes erstes Viertel und allgemein ein ganz gutes Spiel von uns“, befand Timo Schmietenknop. Aber man habe gemerkt, dass die Schlagzahl des MSC ein bisschen zu hoch gewesen sei für seine Truppe.

Das Manko: Die TG schaffte es zwar gefällig durchs Mittelfeld. Vor dem Schusskreis der Gäste war aber Endstation, sodass Münchens Keeper Jannik Schwarz einen relativ ruhigen Nachmittag auf dem Jahnplatz erlebte. Aus dem Spiel heraus gelang der TG ein nennenswerter Abschluss. Dieser ging auf das Konto von Jonathan Wiemer (40.). Der Nachwuchsstürmer gab bei seinem Debüt – wie der zweite Neue Lars Schreiner und Rückkehrer Sven Beringer – eine solide Vorstellung.

Auch die beiden späten Strafecken, durch die die TG vielleicht noch etwas Spannung in die Partie hätte bringen können, wurden von den Münchnern abgelaufen. Aus der zweiten resultierte gar ein Konter des MSC, der zum 0:3 durch Philipp Dirmeier führte.

Ab dem zweiten Viertel wurde der Regen stärker. Und je ungemütlicher das Wetter wurde, desto ungemütlicher wurde es auch für die TG auf dem Kunstrasen. Weil der MSC, angetrieben von Nationalspieler Phillip Holzmüller, zunehmend zu seinem Rhythmus fand, besser presste und die Gastgeber seltener zur Entfaltung kommen ließ. Das 0:1 durch Philip Bezzenberger (19.) war nur die logische Konsequenz. Die Spiele mit der Nationalmannschaft auf internationalem Niveau seien eine wertvolle Erfahrung gewesen. „Mein Fokus liegt auf dem Verein und dem Aufstieg in die Erste Bundesliga. Dafür haben wir heute einen weiteren Schritt gemacht“, sagte Holzmüller.

Bernet im MittelpunktFortan stand Thimo Bernet im TG-Tor regelmäßig im Mittelpunkt. Der Keeper bewahrte sein Team mit zahlreichen Paraden vor einem höheren Rückstand. Und immer wenn MSC-Coach Patrick Fritsche von der Seitenlinie die Anweisung „Feuer auf den Ball“ gab, wusste man, dass es für die TG brenzlig werden würde.

„Wir hatten im Mittelfeld nicht mehr die Luft, etwas entgegenzusetzen. Wir haben viele unnötige Bälle verloren, im Pressing nicht mehr so konsequent agiert“, erläuterte Schmietenknop. Man habe es dem MSC taktisch sehr schwer gemacht, die Mannschaft sei sehr variabel aufgetreten. „Aber München bestraft jeden Fehler.“ Und doch habe man gesehen, dass die TG auf dem Niveau mithalten könne.

„In Frankenthal zu spielen ist nie einfach. Nach der holprigen Vorbereitung war es wichtig, das erste Spiel zu gewinnen. Wir müssen aber noch einiges verbessern, zum Beispiel die Chancenverwertung und das Defensivverhalten nach verlorenen Bällen“, meinte Patrick Fritsche.

So spielten sie

TG Frankenthal: Bernet (Wagner) – Beck, Eck, Schneider, Zurke, Reinhard – Koch, Ehret, Becker, Schreiner, Holzhauser – Seel, Cunningham, Wiemer, Beringer, Frank

Münchner SC: Schwarz (Junke) – Schellinger, Berendts, Quirin Nahr, Holzmüller, Dirmeier, Szerdahelyi – Kramer, Duetz, Marvin Nahr, Mayer – Böllhoff, Laschet, Kalix, Bezzenberger, Mack

Tore: 0:1 Bezzenberger (19.), 0:2 Mack (36.), Dirmeier (56.) – Strafecken: 2/0 – 1/0 – Grüne Karten: Seel, Holzhauser – Kalix, Schellinger – Beste Spieler: Bernet, Koch – Holzmüller, Kalix, Mack, Bezzenberger – Zuschauer: 150 – Schiedsrichter: Lubrich (Ludwigshafen)/Neideck (Speyer).

Rheinpfalz: Vollgas und wenige Fehler (30.04.2022)

Hockey: Auch wenn die Vorbereitung nicht optimal war, wie Trainer Timo Schmietenknop sagt: Die TG Frankenthal geht optimistisch in die Rückrunde der Zweiten Feld-Bundesliga Süd. Die Neuen machen Hoffnung. Im Sturm ist die Personaldecke dünn. Zum Rückrundenstart gibt Aufstiegsfavorit Münchner SC am Samstag (13 Uhr) seine Visitenkarte auf dem Jahnplatz ab.

Von Christian Treptow

 
Frankenthal. Wie sich die Töne gleichen: Vor Beginn der Feldsaison 2021/22 sprach Timo Schmietenknop, Trainer der TG-Herren, davon, dass sein Team noch lange nicht bei 100 Prozent sei. Und auch jetzt, vor Beginn der Rückrunde, hört man Ähnliches vom Übungsleiter. Er spricht von einer durchwachsenen Vorbereitung. „Die ganz guten Spiele fehlen noch.“ Auch viele Verletzte habe er während der Vorbereitung zu beklagen gehabt. Als Beispiele nennt er Max Neumeier (Fingerbruch), Dominik Seel (Ball auf den Knöchel) und Bastian Schneider (Zerrung). Sven Becker sei drei Wochen lang krank ausgefallen, Sven Beringer habe beruflich bedingt einige Einheiten verpasst. „Da merkt man dann den Qualitätsverlust.“

Oft nur 16, 17 Mann im Training, das sei selbstverständlich nicht optimal, erläutert der Coach. Die Automatismen sind folglich noch nicht da. „Die Zahnräder greifen noch nicht so ineinander, wie ich mir das vorstelle“, sagt Schmietenknop. Das betreffe vor allem die Deckungsvarianten. Wenn während der Partie von Mann- auf Raumdeckung umgestellt wird, muss jeder Spieler wissen, was zu tun und wo seine Position ist. Zum zweiten Spiel werde man vermutlich bei 80, 90 Prozent des Leistungsvermögens sein, schätzt der Coach. Aber: In den letzten Wochen der Vorbereitung habe die Formkurve nach oben gezeigt. „Der MSC ist vielleicht die bessere Mannschaft, aber wir wollen uns nicht verstecken“, blickt der TG-Coach in Richtung Saisonstart.

Vor allem im Sturm plagen den TG-Trainer einige Sorgen. Denn speziell in diesem Mannschaftsteil ist die Personaldecke dünn. Weshalb Schmietenknop auch fest davon ausgeht, dass Jonathan Wiemer, der aus der Jugend aufgerückt ist, zu seinen Einsätzen kommt. Der Coach bezeichnet den Teenager als Top-Talent. „Aber er wird mit 16, 17 noch nicht die Welt retten“, dämpft er gleichzeitig die Erwartungen. Für Wiemer steht somit das Debüt bei den Aktiven an. Auf der Seite der Abgänge stehen Christian Dopp (zweite Mannschaft) und Volker Schwindt (Karriereende).

Der zweite Neuzugang, Lasse Schreiner, soll dagegen im defensiven Mittelfeld für Ordnung und Spielaufbau sorgen. Schreiner kam vom Mannheimer HC zur TG. „Er macht sein Ding gut“, meint Timo Schmietenknop.

Schreiner hat in der Schaltzentrale starke Konkurrenz, weshalb der Coach hier auch vom Prunkstück der Mannschaft spricht. Mit Sven Becker, Tim Ehret und Yannick Koch hat die TG technisch sehr versierte Akteure im Team. Hinzu kommt der laufstarke Johannes Zurke.

Die sportliche Zielsetzung ist klar: „Wir wollen so früh wie möglich die nötige Distanz zu den Abstiegsplätzen schaffen“, betont Timo Schmietenknop. Doch die Südgruppe der Zweiten Bundesliga ist zum Start der Rückrunde sehr eng. München ist an der Spitze mit 20 Punkten enteilt. Von Platz zwei (Stuttgarter Kickers) bis Platz acht (HG Nürnberg) sind es lediglich sieben Zähler Differenz. Nur der punktlose Berliner SC kann sich schon mit der Regionalliga befassen.

„Im Prinzip sind alle direkte Konkurrenten. Nur München ist überlegen. Den MSC sehe ich auch als Aufsteiger. Alles andere wäre ein Wunder“, sagt Timo Schmietenknop. Sein Team belegt mit elf Zählern Platz fünf. Und da irgendwo, in dem Bereich von Platz drei bis fünf, soll die TG nach Vorstellungen ihres Übungsleiters auch landen. „Das ist realistisch“, sagt Schmietenknop. Eine Zitterpartie solle es nicht geben.

Möglich soll das der gute Teamgeist machen, den der Trainer bei seiner Truppe ausgemacht hat. „Und wir haben zwei gute Neue.“ Schmietenknop verweist auf die Leistungssteigerung seiner Mannschaft in der Halle. Da sei man erst Kanonenfutter gewesen und habe dann absolut Erstligaformat nachgewiesen. „Wenn wir Vollgas geben, sind wir wettbewerbsfähig.“

Schmietenknop erwartet „erwachsenes Hockey“ von seiner Mannschaft. Sie soll sich auf einem hohen Niveau einpendeln. „Ich will, dass wir ein unangenehmer Gegner sind und einfache Fehler minimieren.“ Die Grundlage dafür soll eine solide Defensive sein, mit Bastian Schneider und Marc Beck in der Mitte.

Die solide Abwehr soll automatisch zu weniger Gegentoren führen. „Und ich erwarte, dass wir eine Führung auch mal halten und nicht aus der Hand geben.“ Doch nicht nur auf die Verteidigung legt Schmietenknop wert. „Wir wollen auch attraktives Offensiv-Hockey zeigen, den Ball schnell nach vorne bringen.“ Ein gutes Pressing soll dazu die Grundlage liefern. „Wir wollen die Bälle gewinnen und uns nicht hinten reinstellen. Mit einem vernünftigen Pressing kann man den Gegner vor große Probleme stellen.“ Und schon in der gegnerischen Hälfte den Ball gewinnen, was den Weg zum Tor kurz macht.

Analog zur Vorrunde hat die TG Frankenthal zum Start der Rückrunde wieder den einfachsten Gegner: Meisterschaftsfavorit Münchner SC kommt nach Frankenthal. „Dann haben wir die gleich weg“, sagt Schmietenknop.

Der Kader

TG Frankenthal: Bernet, Scharfenberger, Wagner – Beck, Schneider, Eck, Taubert, Holzhauser – Becker, Reinhard, Schreiner, Koch, Ehret, Zurke – Wiemer, Cunningham, Beringer, Seel, Frank, Martens, Zerm, Neumeier.

Der restliche Spielplan

7. Mai (12 Uhr): TGF – TuS Lichterfelde; 8. Mai (14 Uhr): HG Nürnberg – TGF; 14. Mai (14 Uhr): TGF – Berliner SC; 15. Mai (12 Uhr): TGF – HC Ludwigsburg; 21. Mai (13 Uhr): Zehlendorfer Wespen – TGF; 22. Mai (13.30 Uhr): TC Blau-Weiss Berlin – TGF; 12. Juni (14 Uhr): HTC Stuttgarter Kickers – TGF.

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