Jahr: 2019

Rheinpfalz: „TG-Damen legen sechs Punkte nach“ (24.06.2019)

Frankenthalerinnen gewinnen am Wochenende in Regionalliga Süd zweimal – Erst 4:2 gegen SB Rosenheim, dann 3:2 gegen SC München 2016

FRANKENTHAL. Die ersten Damen der TG Frankenthal haben in der Feldhockey-Regionalliga Süd zwei Heimerfolge eingefahren. Am Samstag schlugen sie nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit den SB Rosenheim verdient 4:2 (0:1). Gestern besiegten sie den SC München 2016 mit 3:2 (1:1).
Rainer Schwenk hat den TG-Damen den Glauben an das Siegen zurückgegeben. In beiden Spielen gerieten die Gastgeberinnen in Rückstand, ließen sich aber davon nicht beirren und kamen zurück. Schon am Samstag begannen sie stark. Die Gäste aus Rosenheim, die noch um den Klassenerhalt kämpfen, taten sich schwer. Es entwickelte sich eine Partie in eine Richtung, von Erfolg gekrönt waren die Angriffe der TG-Damen in der ersten Halbzeit aber nicht. Und das wurde bestraft. Kurz vor der Pause nutzte Christina Brunner eine Strafecke der Gäste zur überraschenden Führung von Rosenheim (34.).
In der zweiten Halbzeit entwickelte die TG wieder mehr Zug zum gegnerischen Tor. Es dauerte aber bis zur 51. Minute, bis die TG-Anhänger nach dem Ausgleich von Francesca Delarber jubeln konnten. Delarber bereitete vier Minuten später auch das 2:1 vor, Kim Lauer musste nur noch einschieben. Und die TG drückte weiter: Mona Seeman erhöhte auf 3:1 (56.). Lauer erzielte nach Vorarbeit von Nina Büffor und Delarber, die beide ein starkes Spiel machten, das 4:1 (59.). Das 4:2 der Gäste in der Schlussphase – Brunner traf nach einer Strafecke – war nur noch Ergebniskosmetik.
„Unsere Tore waren schön herausgespielt“, freute sich TG-Trainer Rainer Schwenk. „Die erste Halbzeit haben wir nach starkem Beginn verschlafen. Da hätten wir konsequenter spielen müssen.“ Ein Manko waren die schludrig ausgespielten Strafecken. Keine führte zum Torerfolg.

TG gerät zunächst in RückstandNach einem Spiel ohne Höhepunkte in den ersten 20 Minuten gegen den SC München 2016 erzielte Kornelia Szeöke gestern die Führung für die Gäste (19.). Waren die TG-Spielerinnen anfangs noch zu weit weg von ihren Gegenspielerinnen, zeigte ein Weckruf von Trainer Rainer Schwenk Wirkung. Francesca Delarber gelang der Ausgleich (30.) nach Zuspiel von Elena Stang.
Nach dem Wechsel war die TG zunächst effektiver. Der SC war jedoch aufgrund von sechs fehlenden Spielerinnen auf der Bank dünn besetzt. Ein Manko bei den Temperaturen. Mona Seemann brachte die TG 2:1 in Front (36.). Vier Minuten später erhöhte Katharina Koppel auf 3:1. Doch die Münchnerinnen steckten nicht auf. Szeöke durfte es vor dem Anschluss zum 3:2 (46.) zweimal versuchen – Janine Meyer lenkte den Nachschuss ins eigene Tor. Jetzt kamen erst einmal wieder die Münchnerinnen auf. Insbesondere Louisa Meßmer hatte Chancen. Aufseiten der TG hätte Kim Lauer alles klar machen können. Nach einem Pass von Meike Stillger schob sie den Ball am leeren Tor vorbei.
„Es war kein schönes Spiel, aber Hut ab, die Mädels haben gekämpft“, sagte Schwenk. Man habe gemerkt, dass sie nicht verlieren wollten. SC-Trainer Robert Feja war gelassen: „Wir sind abgestiegen, aber der Zusammenhalt in der Mannschaft ist hervorragend.“
So spielten sie
TG Frankenthal – SB Rosenheim 4:2
TG Frankenthal: Deimling (Main) – Meyer, Koppel, Peikert, Lauer, Happersberger, Sabasch, Reither, Kneller, Seemann, Hoffmann, Stillger, Büffor, Delarber, Koch, Stang
SB Rosenheim: Auer, Coutandin (2. Halbzeit) – Stalla, Brunner, Verena Lindner, Sporer, Lengenfelder, Klingenstein, Labonte, Fuchs, Menschick, Regina Lindner, Wachenfeld, Ober, Spitz, Altenkirch
Tore: 0:1 Brunner (34., Strafecke), 1:1 Delarber (51.), 2:1 Lauer (55.), 3:1 Seemann (56.), 4:1 Lauer (59.), 4:2 Brunner (69., Strafecke) – Strafecken: 8/0 – 6/2 – Grüne Karte: Ober – Beste Spielerinnen: Büffor, Delarber, Lauer, Koppel – Ober, Brunner – Zuschauer: 100 – Schiedsrichter: Neideck (Neustadt)/Vossebein (Neunkirchen).

TG Frankenthal – SC München 2016 3:2
TG Frankenthal: Main (Deimling) – Meyer, Koppel, Peikert, Lauer, Happersberger, Sabasch, Reither, Kneller, Seemann, Hoffmann, Stillger, Büffor, Delarber, Koch, Stang
SC München 2016: Duthweiler – Frenz, Krause, Strebel, Brown, Lisa Schreyer, Kristina Schreyer, Duda, Niklaus, Fessenmeyer, Meßmer Patzner, Hilse, Szeöke, Konsek, Mauer
Tore: 0:1 Szeöke (19.), 1:1 Delarber (30.), 1:2 Seemann (36.), 1:3 Koppel (40.), 3:2 Szeöke (43.) – Strafecken: 5/0 – 2/0 – Grüne Karte: Kristina Schreyer – Beste Spielerinnen: Koppel, Stang – Meßmer, Kristina Schreyer – Zuschauer: 70 – Schiedsrichter: Bulla (Neustadt)/Brocker (Saarbrücken).

Rheinpfalz:“Frankenthal verpasst Aufstieg“ (23.06.2019)

Regionalligist TG Frankenthal hat gestern durch eine 1:2 (1:0)-Niederlage im Spitzenspiel gegen den Zweiten TuS Obermenzing die vorzeitige Rückkehr in die Zweite Bundesliga verpasst. Spitzenreiter Frankenthal hat noch drei Punkten Vorsprung vor Obermenzing und das klar bessere Torverhältnis. Selbst bei einem Sieg gegen Schlusslicht Wacker München heute (12 Uhr) hat die TG jedoch – bei gleichzeitigem Sieg des TuS in Mainz – vor dem letzten Spieltag den Aufstieg noch nicht ganz sicher. Das TG-Tor schoss Fridolin Lüschen (12.), für Obermenzing trafen Leon Reuter (59.) und Maximilian Angermair (68.).

Rheinpfalz:“Hektik im Schusskreis ablegen“ (22.06.2019)

TG-Damen können am Wochenende zu Hause gegen SB Rosenheim und SC München 2016 ohne Druck aufspielen

FRANKENTHAL. Die ersten Damen der TG Frankenthal bestreiten am Wochenende ihre letzten beiden Heimspiele in der Feldhockey-Regionalliga Süd. Zunächst ist heute Tabellennachbar SB Rosenheim auf dem Jahnplatz zu Gast (16 Uhr), am morgigen Sonntag empfangen die Frankenthalerinnen dann den SC München 2016 (14 Uhr). Die Hinspiele haben die TG-Damen gewonnen.
„Wir wollen vor heimischem Publikum einen schönen Saisonabschluss haben“, sagt Rainer Schwenk. Nach dem vergangenen Doppelspieltag, an dem die Frankenthalerinnen leer ausgegangen sind, sollen nun wieder zwei Siege her, meint der TG-Trainer. „Wir wollen an die Leistungen in den letzten beiden Heimspielen gegen die Stuttgarter Kickers und die HG Nürnberg anknüpfen und noch einmal ordentlich punkten, ehe für uns eine Woche später beim 1. Hanauer THC das letzte Saisonspiel ansteht.“
Die Voraussetzungen dafür stehen nicht schlecht. Beide Hinspiele in Bayern haben die TG-Damen Anfang Mai bei widrigen Witterungsbedingungen gewonnen. Der heutige Gegner Rosenheim wurde 1:0 geschlagen, in München verzeichnete das Team von Rainer Schwenk einen 2:1-Sieg. Auf die leichte Schulter nehme man beide Teams aber nicht, auch nicht den Tabellenletzten München. „Die haben viele erfahrene Spielerinnen vom Münchner SC in ihren Reihen, die wissen, wie man Hockey spielt“, sagt Schwenk. Und da der SB Rosenheim, der mit zwölf Punkten, aktuell Sechster ist, theoretisch noch absteigen kann, erwartet er heute auf jeden Fall einen kämpferisch eingestellten Gegner.
Ein Vorteil für die Gastgeberinnen: Sie nehmen aktuell den fünften Tabellenplatz ein und haben mit 14 Punkten den Klassenerhalt bereits in trockenen Tüchern. Vom Vorletzten, den Stuttgarter Kickers (7), können sie nicht mehr eingeholt werden. „Wir können befreit aufspielen“, betont Schwenk. Nach den beiden Niederlagen vor einer Woche gegen den SC Frankfurt 1880 und den TSV Schott Mainz (jeweils 0:2) kann die TG auch nicht mehr in den Kampf um die beiden Aufstiegsplätze eingreifen. Wegen einer Aufstockung der Zweiten Bundesliga gehen in diesem Jahr der Meister und Vizemeister hoch.

Schwenk: Team ist auf gutem Weg„Der Aufstieg wäre für uns auch zu früh gekommen“, sagt Schwenk. Dies habe sich bei den jüngsten Niederlagen gezeigt. Während Frankfurt das klar bessere Team gewesen sei, habe man sich einen Tag später von kämpferischen Mainzerinnen den Schneid abkaufen lassen, erläutert Schwenk. „Man muss akzeptieren, dass andere weiter sind. Wir haben noch einiges an Aufbauarbeit vor uns. Das Team ist aber auf einem guten Weg.“
Am Wochenende kann der Übungsleiter auf einen vollen Kader zurückgreifen. Von der zweiten Damenmannschaft der TG werden Janine Meyer, Julia Sabasch und Elena Stang dabei sein. „Mit fünf Auswechselspielerinnen können wir 70 Minuten lang Vollgas geben“, meint Schwenk. Nicht dabei sein wird Emma Finke, die sich in Frankfurt eine Zerrung zugezogen hat und eine Pause bekommen soll. Auch ohne die Stürmerin wünscht sich der Coach mehr Torgefahr von seinem Team. „Die Spielerinnen müssen im Schusskreis die Hektik ablegen, dann klappt das auch mit dem Toreschießen.“

Rheinpfalz:“Karten vermeiden und zwingender auftreten“ (22.06.2019)

Regionalligist TG Frankenthal kann heute mit einem Sieg gegen Obermenzing Aufstieg klarmachen – Morgen Wacker München auf Jahnplatz zu Gast

FRANKENTHAL. Macht Hockey-Regionalligist TG Frankenthal heute im Spiel gegen den Zweitplatzierten TuS Obermenzing (14 Uhr) auf dem Jahnplatz in Sachen Meisterschaft alles klar? Oder müssen die Anhänger der Frankenthaler noch bis morgen warten, wenn um 12 Uhr Schlusslicht Wacker München zu Gast ist? TG-Trainer Hans-Christian Damm hofft auf eine schnelle Klärung der Titelfrage.
Den direkten Wiederaufstieg in die Zweite Bundesliga würde er am liebsten gleich heute mit einem Sieg gegen Obermenzing klarmachen. Noch sei aber keine Meisterschaftsfeier geplant. „In dieser Beziehung haben wir nichts gemacht“, beteuert Damm. Allerdings gehe die TG optimal vorbereitet in die Spiele am Wochenende. Sechs Punkte Vorsprung haben die Frankenthaler drei Spieltage vor Saisonende vor dem heutigen Gast. Obermenzing bleibt nur mit einem Sieg im Titelrennen. Endet die Partie Unentschieden, hätten die Gastgeber morgen gegen Wacker München einen zweiten „Matchball“.Zuletzt hat die TG beim Dürkheimer HC und in Mainz Siege eingefahren, jeweils mit 3:2. Allerdings hat die Mannschaft nicht in allen Spielphasen die Dominanz gezeigt, auf die Hans-Christian Damm gehofft hatte. Wobei der Tabellenführer in beiden Spielen ausreichend Chancen hatte, um diese deutlicher für sich zu entscheiden. Gehapert habe es an deren Verwertung. „Vielleicht ist da im Laufe der Saison etwas die Konzentration verloren gegangen“, mutmaßt der Coach. Er stellt aber klar: „Die Spieler wissen genau, um was es geht.“ Und vor heimischem Publikum den „Betriebsunfall“ Abstieg aus der Zweiten Bundesliga wieder rückgängig machen zu können, das motiviere die Spieler besonders.

Manko ChancenverwertungWas Damm indes nicht so gut gefällt: In den vergangenen Spielen hat sich die TG viele Karten eingehandelt. In Dürkheim musste sie in der Schlussphase in Unterzahl agieren, weil Alexander Cunningham lautstark reklamiert hatte. Auch das könne mit den vergebenen Chancen zusammenhängen, meint Damm. Vielleicht sei da auch die Unzufriedenheit über die eigene Sturmleistung durchgekommen. „Gegen eine bessere Mannschaft wie nun Obermenzing können solche Situationen jedoch spielentscheidend sein“, warnt Hans-Christian Damm. Sein Appell ans Team: „Wir müssen diese Karten vermeiden und zwingender auftreten.“
Auf einer Position wird es am Wochenende eine Veränderung geben: Für Noah Frank, der sich in Mainz einen Muskelbündelriss zuzog, ist die Saison beendet. Für ihn rückt Sebastian Firsching ins Team.
Natürlich hat sich Damm auch Gedanken über das „Was wäre wenn …“ gemacht. Er rechnet damit, dass der heutige Gegner Obermenzing das Spiel so lange wie möglich offen halten will, um die TG möglicherweise hinten heraus nervös zu machen. Dass der Zweitplatzierte die Partie gewinnen muss, um im Titelrennen zu bleiben, das könnte wiederum den Frankenthalern in die Karten spielen. Denn so könnten sich für die Gastgeber Räume ergeben, die genutzt werden können.
Vieles sei nun auch Kopfsache, meint der TG-Coach nicht zuletzt mit Blick auf die zweite Partie morgen gegen den Tabellenletzten Wacker München. Man gehe aber als klarer Tabellenführer ins Wochenende. Die TG hat somit auch den Anspruch, dass sich die Gegner nach der Spielweise der Frankenthaler richten müssen und nicht umgekehrt. „Wir wollen mit der nötigen Lockerheit in die Spiele gehen“, betont Damm.

Rheinpfalz: „TG-Herren legen drei Punkte nach“ (17.06.2019)

MAINZ. Nach dem Derbyerfolg beim Dürkheimer HC am Freitagabend haben sich die ersten Herren der TG Frankenthal in der Ersten Feldhockey-Regionalliga Süd gestern auch beim TSV Schott Mainz mit 3:2 (2:1) durchgesetzt. Die TG kann nun schon am kommenden Samstag im Heimspiel gegen den TuS Obermenzing den Aufstieg in die Zweite Bundesliga klarmachen.
Das Hinspiel gegen Mainz auf dem heimischen Jahnplatz hatten die Frankenthaler souverän 4:0 gewonnen. Und auch gestern hätte es zu einem ebenso klaren Ergebnis kommen können, berichtete Hans-Christian Damm. „Dazu hätten wir allerdings unsere vielen Chancen nutzen müssen.“ So sei es am Ende einmal wieder unnötigerweise knapp gewesen, meinte der TG-Trainer. Insbesondere aus den Strafecken – in dieser Runde sonst eher eine Stärke der Mannschaft – habe man in Mainz kein Kapital geschlagen. „Die Kurzen Ecken waren diesmal alle nicht gut geschossen“, räumte Damm ein.

Mainzer Anschlusstor
bringt TG aus der RuheDabei habe alles nach Plan begonnen. Nach einem laut Damm „schönen Angriff“ brachte Sandro Reinhard die Gäste in der ersten Minute in Führung. Auch das 2:0 aus TG-Sicht sei hervorragend herausgespielt worden, berichtete der Übungsleiter. „Marius Haber musste nur noch ins leere Tor einschieben. So stellt man sich das als Trainer vor.“ Was die Freude bald trübte: Kurz vor der Halbzeitpause erzielte der TSV Schott, der auf dem vorletzten Tabellenplatz steht, den Anschlusstreffer. „Mainz hat um jeden Ball gekämpft. Wir waren da etwas zu nachlässig“, haderte Damm.
Für großen Jubel aufseiten der mitgereisten Frankenthaler Fans sorgte nach dem Seitenwechsel Alexander Cunningham. Nach einem Dribbling von der Mittellinie in den gegnerischen Schusskreis gelang dem Stürmer per Argentinischer Rückhand das 3:1 aus Frankenthaler Sicht. „Ein Traumtor“, kommentierte Damm.
Es blieb jedoch spannend: Per Siebenmeter verkürzten die Mainzer auf 3:2. Da habe man sich aus der Ruhe bringen lassen, ärgerte sich der TG-Trainer. „Anstatt nach dem 3:1 alles klar zu machen, waren wir viel zu lässig. Da müssen wir noch abgeklärter werden und konzentrierter zu Werke gehen. Auch spielerisch kann das noch besser werden.“ Zum Schluss habe man die Führung aber gut über die Zeit gebracht, meinte Damm. „Aufgrund der vielen Chancen, die wir hatten, war der Sieg auf jeden Fall verdient.“ Das Wichtigste: Das Ziel, am Wochenende sechs Punkte zu holen, habe man erreicht.
Mit nunmehr 27 Zählern führt die TG die Tabelle in der Ersten Regionalliga Süd an. Der Vorsprung auf den Zweiten und nächsten Gegner TuS Obermenzing beträgt sechs Punkte. Mit einem weiteren Sieg am kommenden Samstag, 14 Uhr, zu Hause gegen die Münchner können die Frankenthaler vorzeitig den direkten Wiederaufstieg in die Zweite Bundesliga besiegeln.

Rheinpfalz:“ TG-Damen gehen leer aus“ (17.06.2019)

Zwei Spiele, zweimal dasselbe Ergebnis: Die ersten Damen der TG Frankenthal holten am Wochenende in der Regionalliga Süd keine Punkte. Am Samstag unterlagen sie auswärts dem SC Frankfurt 1880 mit 0:2 (0:1). Genauso erging es ihnen gestern beim TSV Schott Mainz.

FRANKFURT/MAINZ. Der Klassenerhalt ist trotzdem sicher, weil die Stuttgarter Kickers am Samstag ebenfalls gegen Mainz verloren haben. Die TG-Damen, die noch drei Saisonspiele bestreiten müssen, rangieren mit 14 Punkten weiter auf dem fünften Platz. Der Vorsprung vor dem Vorletzten Stuttgart, der nur noch zwei Partien vor sich hat, beträgt sieben Zähler. Frankenthal kann von den Kickers also nicht mehr eingeholt werden. „Wir sind durch“, freute sich TG-Trainer Rainer Schwenk. „In den letzten Spielen wollen wir aber noch so viele Punkte wie möglich holen.“
Der Sieg für den SC Frankfurt 1880, der wegen der 1:2-Heimniederlage der HG Nürnberg gegen den 1. Hanauer THC die Tabellenführung übernahm, gehe in Ordnung, meinte TG-Trainer Rainer Schwenk. Über 70 Minuten seien die Gastgeber das bessere Team gewesen. „Das muss man akzeptieren. Frankfurt war insbesondere in der ersten Halbzeit läuferisch sehr stark. Da sind wir unseren Gegnerinnen hinterhergelaufen und haben sie das Spiel machen lassen. So kommt man nicht zu Chancen.“

Manko TorausbeuteNach einer Strafecke sei der SC kurz vor der Pause per Stecher in Führung gegangen, berichtete Schwenk. „Da sind wir nicht vor den Ball gekommen. Frankfurt hat das auch stark gemacht.“ In der zweiten Halbzeit habe sich die TG gesteigert. „Da waren wir nicht mehr das schlechtere Team, der Spielaufbau lief dann auch viel besser“, sagte Schwenk. Das 2:0 für 1880 kurz nach der Pause sei unglücklich gewesen. Unmittelbar davor sei der Stockschlag einer Frankfurterin von den Unparteiischen nicht geahndet worden. „Hätten die Schiedsrichter die Szene abgepfiffen, wäre es nicht zum zweiten Gegentor gekommen“, erläuterte der Übungsleiter.
Mit der Leistung seiner Spielerinnen in der zweiten Halbzeit sei er zufrieden. „Wir haben uns danach noch die eine oder andere gute Chance erarbeitet, haben aber kein Tor erzielt.“ Ein Manko sei auch die läuferische Leistung gewesen. „Da müssen wir noch einiges tun. Insofern war das Spiel gegen Frankfurt ein gutes Konditionstraining“, meinte Schwenk und lachte. Ein kleiner Schreckmoment aus TG-Sicht: Nachwuchsspielerin Emma Finke, die gerade eine Oberschenkelverletzung überstanden hatte, erlitt eine Zerrung.
Finke probierte es am Sonntag beim zweiten Auswärtsspiel des Wochenendes gegen den TSV Schott Mainz erneut, musste das Feld allerdings wieder verlassen. Mit dem Schrecken und leichten Blessuren kam in der Landeshauptstadt Nina Büffor davon, die laut Schwenk übel gefoult worden war.

TG gerät früh in RückstandGegen körperlich sehr robust auftretende Mainzerinnen habe sich sein Team gestern schwer getan, berichtete der TG-Coach. „Insbesondere unseren jungen Spielerinnen fehlt es da noch an Erfahrung und Abgeklärtheit.“ Der frühe Rückstand – Schott nutzte in der ersten Minute einen Freischlag von der Viertellinie zur Führung – sei natürlich nicht förderlich gewesen. Danach habe man sich aber gefangen und besonders in der zweiten Halbzeit gut mitgehalten. „Mainz war spielerisch und technisch nicht besser als wir“, betonte Schwenk. „Wir haben dann viel Druck gemacht und sind leider in einen Konter gelaufen.“ Daraus resultierte das 2:0 der Mainzerinnen, die auf den zweiten Tabellenplatz vorrückten.
Insbesondere mit den Leistungen von Francesca Delarber, Esther Peikert und Mona Seemann war Schwenk zufrieden. „Sie haben in der Defensivbewegung entschärft, was zu entschärfen war.“ Auch Noëlle Hahl komme immer besser zurecht, habe aber noch Trainingsrückstand.

Rheinpfalz: „Heil in Offensive suchen“ (15.06.2019)

TG-Damen in Regionalliga in Frankfurt und Mainz zu Gast

Frankenthal. Nach knapp dreiwöchiger Spielpause steht für die ersten Damen der TG Frankenthal am Wochenende in der Feldhockey-Regionalliga Süd der nächste Doppelspieltag an. Am Samstag (14 Uhr) treffen die Frankenthalerinnen auswärts auf den SC Frankfurt 1880, am Sonntag (16 Uhr) steht die Partie beim TSV Schott Mainz an. Die TG-Damen wollen weiter punkten.
Mit der Entwicklung seines Teams ist TG-Trainer Rainer Schwenk zufrieden. Vor der Pfingtspause holten die Frankenthalerinnen in zwei Heimspielen einen souveränen 1:0-Heimsieg gegen den HTC Stuttgarter Kickers und ein hart erkämpftes 3:3 gegen die HG Nürnberg, die Schwenk als Favoriten im Kampf um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga sieht. Dass seinen Schützlingen gegen den spielstarken Tabellenführer in der Schlussphase unter großem Druck noch der Ausgleich gelang, ist für den Coach Beleg dafür, dass die Mannschaft nach dem Abstieg in der Halle deutlich gefestigter auftritt.
Spielerisch habe man in den vergangenen Wochen Fortschritte erzielt, betont Schwenk. Das Team komme mit der offensiveren Ausrichtung mit drei Verteidigerinnen und einer vorgezogenen Innenverteidigerin sehr gut zurecht: „Der Spielaufbau funktioniert. Wenn wir den Ball haben, geht es schnell nach vorne.“ Einziges Manko: „Unsere Torausbeute könnte besser sein. Daran müssen wir weiter arbeiten.“ Leichte Defizite sieht der Übungsleiter auch noch im konditionellen Bereich. „Da müssen die Mädels noch etwas trainingsfleißiger werden. Wer länger läuft, gewinnt“, betont Schwenk.
Auch am Wochenende traut er seiner Mannschaft wieder einiges zu: „Wir dürfen nur nicht aufhören, zielstrebig Hockey zu spielen. Dann hat es jeder Gegner gegen uns schwer.“ Mindestens drei Punkte will er in den kommenden beiden Spielen holen, gerne natürlich auch mehr.
Weil sich die TG mit 14 Zählern im Mittelfeld der Tabelle festgesetzt hat, sollte sie mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. „Wir können am Wochenende ohne Druck spielen. Das könnte ein Vorteil sein, zumal Frankfurt Ambitionen nach oben hat“, sagt Schwenk. Mit den Hessinnen haben die TG-Damen noch eine Rechnung offen: Das Hinspiel auf dem Jahnplatz ging 0:2 verloren. Gegen den TSV Schott Mainz, der am Sonntag Gegner der TG ist, holten die Frankenthalerinnen im September zu Hause ein 1:1.
Die vom ehemaligen TG-Spieler Erik Koppenhöfer trainierten Frankfurterinnen sind aktuell mit 21 Punkten Tabellenzweiter, haben aber bereits zwei Spiele mehr absolviert als Frankenthal und Mainz. Der TSV Schott rangiert mit 17 Zählern als Vierter einen Platz vor der TG.
Ob die dreiwöchige Unterbrechung so kurz vor dem Saisonende eine willkommene Ruhephase oder doch eher hinderlich war, kann Rainer Schwenk nicht sagen. „Für unsere angeschlagenen Spielerinnen war die Pause natürlich gut, um zu regenerieren. Wegen Klassenfahrten und Pfingsturlaub haben im Training aber auch immer wieder Spielerinnen gefehlt“, berichtet der TG-Trainer.
Verzichten muss er am Wochenende auf Elisa Haselmaier, die wegen eines Bänderrisses die restlichen Rückrundenspiele verpassen wird, und Jana Reither, die am Wochenende als Schiedsrichterin im Einsatz sein wird. Nachwuchsspielerin Emma Finke werde nach überstandener Oberschenkelverletzung wohl wieder spielen können. Annika Koch und Alisa Hoffmann, die in den letzten beiden Partien gesundheitlich angeschlagen waren, seien wieder fit, berichtet Schwenk.

Rheinpfalz: „TG weiter auf Titelkurs“ (15.06.2019)

2:0 heißt es in Sachen Derby in dieser Saison für die TG Frankenthal. Nach dem 4:1 im Hinspiel gewann die TG auch gestern Abend das Rückspiel beim Dürkheimer HC 3:2 (2:0). Die Frankenthaler bleiben damit weiter auf Titelkurs, während der DHC gegen den Abstieg kämpft.

Bad Dürkheim. Die Partie unter Flutlicht begann ausgeglichen, die erste Chance verzeichnete der DHC mit einem noch eher als Schüsschen zu bezeichnenden Versuch von Lasse Nehrdich, der rechts am Tor vorbei strich (2.). Zwei Minuten später hatte auch die TG ihre erste Gelegenheit. Timo Schmietenknop passte von der Grundlinie auf Lauritz Fuchs, Frankenthals Stürmer verpasste aber vorm DHC-Kasten.Es entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem erst nach dem 0:1 der Frankenthaler zu erkennen war, dass sich der wahrscheinliche Meister und ein Abstiegskandidat gegenüber stehen. Der Treffer fiel in der 22. Minute. Alexander Cunningham war an der Schusskreisgrenze an den Ball gekommen und ließ Alexander Riedle im DHC-Tor keine Chance. Wieder zwei Minuten später hatte Nehrdich nach beeindruckendem Sprint übers ganze Feld von Jonathan Strauß die Kugel zum DHC-Ausgleich auf dem Schläger, scheiterte aber am stark reagierenden Thimo Bernet. Die erste Strafecke für Frankenthal nutzte Johannes Gans in der 29. Minute zum 2:0. Dürkheim wirkte nervös und ließ in der Folge zwei Kurze Ecken ungenutzt.
Der DHC kam etwas besser aus der Pause. In der 38. Minute legte Nehrdich gut auf Sturmkollege Richard Neu ab, TG-Keeper Bernet war jedoch wieder zur Stelle. Sein Gegenüber war nach einer erneuten Strafecke ohne jede Abwehrchance (40.). Sandro Reinhard hatte sie hereingegeben, der Ball wurde mustergültig für Gans gestoppt, der die Kugel ins Netz donnerte. In der Folge hielt ein gut aufgelegter Torwart Riedle den DHC im Spiel, warf sich vor den Ball, den die TG mit blitzschnellem Konter in den Schusskreis gebracht hatte (43.), und parierte auch gegen Timo Schmietenknop (50.).
Zuvor hatte sich der manchmal unglücklich agierende Torben Förster durch die TG-Abwehr gekämpft, war schon im Fallen, als er den Ball noch über TG-Keeper Bernet lupfen konnte. Plötzlich kam Dürkheim, Frankenthal schien nicht mehr so siegessicher wie zuvor. Prompt fiel der Anschlusstreffer. Nach einigem Hin und Her im TG-Schusskreis hob Strauß die Kugel über Bernet ins Netz (58.). Doch das Dürkheimer Aufbäumen kam zu spät, auch die doppelte Überzahl nach einer Gelben Karte kurz vor Schluss für Cunningham wegen ständigen Reklamierens konnten die Gastgeber nicht nutzen. „Das haben wir nicht gut gespielt am Ende“, kommentierte DHC-Coach Andreas Schanninger die Schlussphase. Davor war er mit Willen und Mentalität seines Teams zufrieden – ab dem Anschlusstreffer. Deutlich kritisierte er dagegen Halbzeit eins: „Wir waren zu weit weg, hatten nicht den nötigen Biss.“ Gleichzeitig trauerte der Dürkheimer Trainer vergebenen Chancen hinterher, unter anderem dem Strauß-Konter und einem Schuss nach einer Strafecke, der vom Innenpfosten zurück ins Feld sprang (33.). „Dann steht es vielleicht 1:1 oder nur 1:2 und alles sieht anders aus“, sagte Schanninger. Wieder hatte seine Mannschaft Pech mit Verletzungen, kurz vor der Partie fiel Patrick Schappert aus, während des Spiels verletzten sich noch Leon Franken und Jens Paul.
Wesentlich besser war die Laune nach dem Abpfiff bei Schanningers Gegenüber Hans-Christian Damm. Der TG-Trainer, von Volker Schwindt fröhlich im Vorbeilaufen „Erfolgscoach“ genannt, hatte von seiner Truppe „phasenweise ein gutes Spiel gesehen“. Allerdings habe es das Team nach dem 1:3 der Dürkheimer nochmal unnötig spannend gemacht. „So nervenaufreibend hätte ich das zum Ende hin nicht gebraucht, aber so ist es halt im Derby“, sagte Damm, der mit seiner Mannschaft am Sonntag gleich wieder ran muss. Es geht zum TSV Schott Mainz, der einen Punkt hinter dem DHC steht, aber vier Spiele weniger hat. Die Dürkheimer könnten Nachbarschaftshilfe vom Titelaspiranten brauchen.
So spielten sie
Dürkheimer HC: Riedle (Pacyna) – Mehrain, Richard Neu, Julius Neu, Dörr, Dopp, Nehrdich, Strauß, Franken, Förster, Schmitt, Paul, Sturm, Schappert, Crossett, Stiefenhöfer
TG Frankenthal: Bernet (Scharfenberger) – Becker, Cunningham, Hayn, Fuchs, Gans, Schmietenknop, Lüschen, Beck, Zurke, Haber, Schwindt, Kohlmann, Schneider, Frank, Reinhard
Tore: 0:1 Cunningham (22.), 0:2 Gans (29., Strafecke), 0:3 Gans (40., Strafecke), 1:3 Förster (45.), 2:3 Strauß (58.) – Strafecken: 2/0 – 3/2 – Grüne Karten: Dopp – Zurke – Gelbe Karte: Cunningham – Beste Spieler: Riedle, Nehrdich – Bernet, Gans – Zuschauer: 200 – Schiedsrichter: Lubrich (Ludwigshafen)/Metz (Kaiserslautern).

A-Mädchen Oberliga gewinnen gegen Dürkheimer HC

Am 13.06.2019 traten die A-Mädchen auf dem Jahnplatz gegen das Team aus Bad Dürkheim an.
In der ersten Halbzeit boten sich Chancen für beide Teams, die zunächst ungenutzt blieben. Kurz vor der Pause gelang Kara Ertl der Führungstreffer für die TG-Mädchen.
In der zweiten Halbzeit verlagerte sich das Spiel mehr vor das Tor der Gäste und nach einem schönen Pass von Kara Ertl auf Maja Ackermann fiel das 2:0. Mit diesem Ergebnis endete das Spiel.

Für die TG spielten:
Fiona Weißert (TW), Leonie Hornig, Maren Appel, Maja Ackermann (1), Julia El Sayed, Kara Ertl (1), Lea Janke, Emilia Nölte, Marleen Sander, Annina Schwarz, Antonia Shwarz, Sarah Schwarz, Sara Blase, Carla Zotz, Maxi Wagner und Ina Pöschl.
Trainer: Alexander Kempf, Katharina Koppel und Bastian Schneider

Rheinpfalz: „Erster Schritt auf dem Weg zum großen Ziel“ (13.06.2019)

Zwei Nachwuchsspielerinnen der TG Frankenthal haben über Pfingsten ihr erstes großes Turnier erlebt. Marie Fischer und Hannah Schiller waren für die U16-Nationalmannschaft beim Vier-Nationen-Turnier in Mannheim im Einsatz. Mitgebracht haben die beiden spannende Erfahrungen und auch den Siegerpokal.

Mannheim. Es war gar keine Frage, welche Momente die außergewöhnlichen an dem Pfingstwochenende waren. „Wenn man die Hymne hört, ist das besonders“, sagt Hannah Schiller. Marie Fischer sitzt neben ihrer Teamkollegin und nickt. Es gibt eben keine eindrücklichere Bestätigung dafür, dass ein offizielles Länderspiel ansteht – ein Kribbeln in der Magengegend und Gänsehaut inklusive. Weil es so viel Spaß macht, die Nationalhymne mitzusingen, machten das die deutschen U16-Mädels nach ihrem letzten Match während des Turniers gleich noch einmal. Als die Hymne für die Jungs gespielt wurde, trällerten Marie, Hannah und die anderen Spielerinnen die Melodie einfach noch einmal mit.Die Stimmung war prächtig, was wenig verwunderte, denn die deutschen U16 hatte gerade das traditionsreiche Pfingstturnier auf der Anlage des Mannheimer HC gewonnen. Mehr noch: Am letzten Tag gab es nicht nur den Siegerpokal, sondern zuvor auch noch einen 3:1-Erfolg gegen die Niederlande. „Das war heute euer erster Vergleich mit ihnen, in den nächsten Jahren werden noch einige hinzukommen. Ich hoffe, dass ihr auch die wichtigeren Partien gewinnt“, sagte U16-Bundestrainer Markku Slawyk nach dem Sieg im Prestigeduell gegen den Nachbarn. In den kommenden Jahren werden die deutschen Mädels bei Europa- oder Weltmeisterschaften im Juniorinnenbereich immer wieder auf die Niederlande treffen – Marie und Hannah hoffen, dass sie auch dann mit auf dem Feld stehen werden.
Beziehungsweise es erstmals tun, denn Hannah stand nur in den ersten beiden Partien des Vier-Nationen-Turniers bei den Erfolgen gegen Irland (10:0) und Australien (3:1) auf dem Feld. Gegen die Niederlande wurde die Mittelfeldspielerin geschont – sie hatte Oberschenkelprobleme. „Es war trotzdem eine tolle Erfahrung“, sagt sie.
Marie kam auf drei Einsätze und überzeugte auch im Duell gegen „Oranje“ als rechte Verteidigerin. Beide TG-Spielerinnen zeigten gute Leistungen und machten damit Werbung in eigener Sache. Die Chancen stehen gut, dass sie für den nächsten Lehrgang der Nationalmannschaft wieder eine Einladung erhalten.
Das wäre der nächste Schritt auf dem lagen Weg hin zu dem großen Ziel, das alle Akteurinnen der U16 teilen: eine Teilnahme an den Olympischen Spielen. „Einmal bei Olympia dabei sein, oder bei einer Weltmeisterschaft“, sagt Marie, und ihre Augen strahlen. Noch liegt ein langer Weg vor ihr und Hannah, ehe der große Traum in Erfüllung gehen kann. Aber die ersten Schritte sind immerhin schon gemacht.
Das erste große Turnier war der Lohn für den Aufwand, den die Hockeytalente aus Frankenthal betreiben. Die Schülerinnen trainieren zwei Mal pro Woche im Verein, hinzu kommt eine Einheit mit der Auswahl des rheinland-pfälzischen Verbands. Als I-Tüpfelchen gibt es darüber hinaus die Lehrgänge des Deutschen Hockey-Bundes (DHB). Der nächste ist schon in ein paar Wochen angesetzt, wenn Länderspiele gegen England anstehen. „Es wäre wirklich toll, wenn wir dann wieder nominiert werden“, sagt Hannah.
Für die Aussicht auf weitere Länderspiele üben sich Marie und Hannah gerne in Verzicht – und nehmen viel auf sich. Marie wohnt in Bad Kreuznach und muss zu jedem Training bei der TG von einem Elternteil nach Frankenthal gefahren werden. Die Fahrtzeit für die einfache Strecke liegt bei etwa 45 Minuten. „Die Hinfahrt ist nicht schlimm, da freue ich mich aufs Hockeyspielen“, sagt Marie. „Nur die Rückfahrt ist zäh, da bin ich meistens ausgelaugt.“ Kaputt, aber zufrieden – wie nach dem Sieg beim Vier-Nationen-Turnier in Mannheim. Inklusive eines Prestigeerfolges zum Abschluss gegen die Niederlande.

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