Rheinpfalz:“Hektik im Schusskreis ablegen“ (22.06.2019)

TG-Damen können am Wochenende zu Hause gegen SB Rosenheim und SC München 2016 ohne Druck aufspielen

FRANKENTHAL. Die ersten Damen der TG Frankenthal bestreiten am Wochenende ihre letzten beiden Heimspiele in der Feldhockey-Regionalliga Süd. Zunächst ist heute Tabellennachbar SB Rosenheim auf dem Jahnplatz zu Gast (16 Uhr), am morgigen Sonntag empfangen die Frankenthalerinnen dann den SC München 2016 (14 Uhr). Die Hinspiele haben die TG-Damen gewonnen.
„Wir wollen vor heimischem Publikum einen schönen Saisonabschluss haben“, sagt Rainer Schwenk. Nach dem vergangenen Doppelspieltag, an dem die Frankenthalerinnen leer ausgegangen sind, sollen nun wieder zwei Siege her, meint der TG-Trainer. „Wir wollen an die Leistungen in den letzten beiden Heimspielen gegen die Stuttgarter Kickers und die HG Nürnberg anknüpfen und noch einmal ordentlich punkten, ehe für uns eine Woche später beim 1. Hanauer THC das letzte Saisonspiel ansteht.“
Die Voraussetzungen dafür stehen nicht schlecht. Beide Hinspiele in Bayern haben die TG-Damen Anfang Mai bei widrigen Witterungsbedingungen gewonnen. Der heutige Gegner Rosenheim wurde 1:0 geschlagen, in München verzeichnete das Team von Rainer Schwenk einen 2:1-Sieg. Auf die leichte Schulter nehme man beide Teams aber nicht, auch nicht den Tabellenletzten München. „Die haben viele erfahrene Spielerinnen vom Münchner SC in ihren Reihen, die wissen, wie man Hockey spielt“, sagt Schwenk. Und da der SB Rosenheim, der mit zwölf Punkten, aktuell Sechster ist, theoretisch noch absteigen kann, erwartet er heute auf jeden Fall einen kämpferisch eingestellten Gegner.
Ein Vorteil für die Gastgeberinnen: Sie nehmen aktuell den fünften Tabellenplatz ein und haben mit 14 Punkten den Klassenerhalt bereits in trockenen Tüchern. Vom Vorletzten, den Stuttgarter Kickers (7), können sie nicht mehr eingeholt werden. „Wir können befreit aufspielen“, betont Schwenk. Nach den beiden Niederlagen vor einer Woche gegen den SC Frankfurt 1880 und den TSV Schott Mainz (jeweils 0:2) kann die TG auch nicht mehr in den Kampf um die beiden Aufstiegsplätze eingreifen. Wegen einer Aufstockung der Zweiten Bundesliga gehen in diesem Jahr der Meister und Vizemeister hoch.

Schwenk: Team ist auf gutem Weg„Der Aufstieg wäre für uns auch zu früh gekommen“, sagt Schwenk. Dies habe sich bei den jüngsten Niederlagen gezeigt. Während Frankfurt das klar bessere Team gewesen sei, habe man sich einen Tag später von kämpferischen Mainzerinnen den Schneid abkaufen lassen, erläutert Schwenk. „Man muss akzeptieren, dass andere weiter sind. Wir haben noch einiges an Aufbauarbeit vor uns. Das Team ist aber auf einem guten Weg.“
Am Wochenende kann der Übungsleiter auf einen vollen Kader zurückgreifen. Von der zweiten Damenmannschaft der TG werden Janine Meyer, Julia Sabasch und Elena Stang dabei sein. „Mit fünf Auswechselspielerinnen können wir 70 Minuten lang Vollgas geben“, meint Schwenk. Nicht dabei sein wird Emma Finke, die sich in Frankfurt eine Zerrung zugezogen hat und eine Pause bekommen soll. Auch ohne die Stürmerin wünscht sich der Coach mehr Torgefahr von seinem Team. „Die Spielerinnen müssen im Schusskreis die Hektik ablegen, dann klappt das auch mit dem Toreschießen.“

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