Jahr: 2019

Rheinpfalz:“Das ist eine Psychonummer“ (14.06.2019)

Interview: Wenn heute Abend um 20 Uhr der Dürkheimer HC zu Hause auf die TG Frankenthal trifft, ist Derbyzeit in der Ersten Hockey-Regionaliga Süd. Wir haben mit den Trainern Andreas Schanninger und Hans-Christian Damm über Nachbarschaftsduelle, die schiefe Tabelle und den Kampf gegen die finanzstarken Vereine in Mannheim gesprochen.

Herr Schanninger, Herr Damm, welchen Stellenwert hat das Derby? Schanninger: Derby ist Derby, unabhängig von Liga oder Situation. Auch wenn ein paar Tabellenplätze dazwischen liegen: Es geht für beide Mannschaften um was. Ich freu’ mich drauf.
Damm: Das sehe ich genauso. Ich habe von genug Frankenthaler Fans gehört, wie wichtig das Spiel für sie ist.

Was sind Ihre persönlichen Derby-Höhepunkte aus der Vergangenheit? Damm: In der Zweiten Bundesliga auswärts in Dürkheim in der Aufstiegssaison. Beim Hinspiel war ich verletzt, im Rückspiel habe ich mitgespielt. Es war mein letztes Derby.
Schanninger: Es sind so viele. Ich will keins rausnehmen, aber die gewonnenen waren immer interessanter. In den Teams ist aber so viel Fluktuation, selten treffen gleiche Mannschaften aufeinander. Anfang der 1990er-Jahre bist du mit den Jungs groß geworden und hast dich in der ersten Herrenmannschaft immer noch „bekämpft“. Jetzt sind wir zwei Pfälzer Teams, die versuchen, die Fahne hochzuhalten.

Man darf ja jetzt straffrei zwischen TG und DHC hin- und herwechseln …Schanninger: Das ist eine Mentalitätssache. Das muss jeder selbst wissen.
Damm: Das kann jeder für sich beurteilen, ob er es gut oder schlecht findet. Ich glaube, die Mentalität ist mittlerweile lockerer.
Schanninger: Früher hast du dich für einen Verein entschieden, warst mit Herzblut dabei. Heute ist das wie in allen Lebenslagen: Gefällt dir die App nicht mehr, lösch sie, nimm die nächste, such’ dir den einfachen Weg. Es ist schade, dass Clubs auf Kosten von anderen versuchen zu überleben.
Damm: Das Problem haben die Mannschaften in den unteren Ligen generell. Große Clubs kommen und holen die Spieler weg.
Schanninger: Wenn die Jungs, die in der Region spielen, noch bei uns wären, könnten wir eine, vielleicht zwei Ligen höher spielen. Aber es wird trotzdem ein gutes Derby werden.

Herr Schanninger, das Hinspiel hat der DHC verloren …Schanninger: In der Hinserie war das eine Katastrophe mit den ganzen Verletzungen. Da mussten wir wirklich tief in die Spielerkiste greifen. Jetzt sind ein paar Jungs zurückgekommen, es läuft besser. In der Hinserie hatten wir nie eine richtige Chance, nicht nur bei der TG. Hätten wir die vielen Verletzten nicht gehabt, würden wir nicht da unten rumkrebsen.

Das heißt, Christian Mayerhöfer und Uwe Krauß spielen nicht wieder?Schanninger: (lacht) Lasst euch überraschen. Wer weiß das schon?

Herr Damm, Sie können befreit in das Spiel gehen, waren beim Hinspiel noch nicht Trainer bei der TG. Damm: Wir haben ein Ziel vor Augen, unabhängig davon, ob das ein Derby ist oder nicht. Wir wollen die drei Punkte holen, wollen aufsteigen.

Sie hatten jetzt beide rund drei Wochen Pause …Schanninger: Suuuper für den Rhythmus. Aber stellen Sie Ihre Frage … (lacht)

Das war schon fast die Frage. Herr Damm, Herr Schanninger ist offenbar nicht begeistert. Wofür hat die TG die Pause genutzt? Damm: (lacht mit) Na ja, wir hatten ja Strohhutfest … Es wäre besser, die Saison wäre nicht so langgestreckt. Die Jungs wollen auch mal in Urlaub, sind berufstätig, da ist es schwer, alle beisammen zu haben fürs Training.

Wie haben Sie versucht, den Rhythmus aufrechtzuerhalten? Schanninger: Du kannst nur trainieren, versuchen, Trainingsspiele zu organisieren. Der Spielplan nervt. Diese schiefe Tabelle ist eine Katastrophe. Mal hast du vier Spiele in neun Tagen, dann wieder zwei Wochen nix, dann ein Spiel, wieder Pause. Kontinuität wäre besser. Wir sind erst Ende Juni fertig und müssten zwei, drei Wochen später wieder in die Vorbereitung.
Damm: Wir haben noch fünf Spiele, ihr noch zwei. Es kann nicht sein, dass kurz vor Saisonende noch so ein Schiefstand in der Tabelle ist. Wenn wir den Aufstieg schaffen, können wir wirklich fast direkt anfangen, uns auf die Zweite Bundesliga vorzubereiten.

Herr Schanninger, was kann die TG noch aufhalten? Außer dem DHC …Schanninger: Die TG kann sich nur selbst im Weg stehen. Das ist eine Psychonummer. In diesen Pausen hast du zu viel Zeit, nachzudenken, was du zu verlieren hast, warum plötzlich wieder alles offen sein kann. Spielerisch, individuell ist die TG das beste Team der Liga, hat eine ausgeglichene Saison gespielt. Aber die Tabelle ist schief, und das sieht alles komisch aus. Damit muss man sich auseinandersetzen, stabil sein. Das Köpfchen spielt mit.

Herr Damm, sind Ihre Jungs stabil? Damm: Wir haben in der Halle gezeigt, dass wir zum Ende der Saison unsere Leistung abrufen können. Wir können viel rausziehen, um stabil zu bleiben. Wir stehen nicht unverdient an der Tabellenspitze.

Heißt, Sie sind als Psychologe gefragt? Damm: Natürlich, wenn du beim Leistungssport im Kopf nicht klar bist, bringst du deine Leistung nicht. Da kannst du fit sein, wie du willst, du machst trotzdem Fehler.

Wie sieht es im Kader aus? Fallen Spieler verletzt aus? Schanninger: Nö.
Damm: Bei uns sind alle fit.

Gibt es etwas, womit Sie einander noch überraschen können? Schanninger: Wenn wir in Pink spielen. (lacht)
Damm: Ich sag mal: Nein… (lacht) Am Ende ist es Hockey, was wir spielen, da gibt’s nicht mehr viel, womit wir den anderen überraschen können.
Schanninger: Warum sollten die TG-Jungs was ändern, wenn sie erfolgreich gespielt haben? Das wär ja Quatsch, das würde die Mannschaft nur verunsichern.
Damm: Das ist bei euch ja ähnlich. Ihr habt in der Rückrunde gut gepunktet. Warum solltet ihr von dem Plan abweichen, der funktioniert?
Schanninger: Es wird von der Tagesform abhängen. Die Karten liegen ganz klar bei der TG, wir haben eine Chance als Underdog.

Herr Damm, Sie haben kein Problem mit der Favoritenrolle? Damm: Nein, warum? Wir sind der Favorit. Was gibt’s da groß drumrumzureden?

Sind Ihre Vereine noch die Speerspitze des Pfälzer Hockeys, … Schanninger: Eher ein Zweizack.

… oder wie beurteilen Sie die Entwicklung im Pfälzer Hockey? Damm: Die Tendenz geht nach unten, da kann man sich schon Sorgen machen, wenn man sieht, wo unsere Vereine herkommen, was für Erfolge gefeiert wurden. In beiden Vereinen ist eine Trendwende zu erkennen. Aber mit der Konkurrenz auf der anderen Rheinseite (Anm. der Red.: die Mannheimer Vereine TSV und MHC) ist es schwer.
Schanninger: Es ist schon lange absehbar, wie sich die Situation in Rheinland-Pfalz entwickelt. Da müsste sich etwas ändern. Dafür braucht es einen ganzheitlichen Gedanken, den sehe ich nicht. Viele Vereine denken nur an sich – auf Kosten der anderen, schon mit Abwerben im Kinder- und Jugendbereich. Viele kleine Vereine gibt es schon nicht mehr. Die wenigen leistungsorientierten Spieler fühlen sich gleich zu Höherem berufen und springen in Mannheim unter ferner liefen rum, statt hier eine wichtige Rolle zu spielen. Hans hat Recht, dass es bei der TG oder bei uns eine Trendwende gibt. Aber das wird nicht reichen, um in zehn Jahren noch hier Derbys zu spielen. Ich halte nichts vom Zentralisieren von Kräften. Wie Hans sagt: Der Kampf ist schwierig.

Aussichtslos? Schanninger: Wenn es aussichtslos wäre, wäre ich nicht mehr da. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen, und es kostet viel Kraft. Aber ich will es nicht aufgeben.
Damm: Man muss den Kampf annehmen. Wir können beide gegen den TSV oder den MHC finanziell nicht gewinnen. Wir müssen was anders machen. Wir wollen eine Philosophie schaffen, damit die Jugendspieler bei uns bleiben. Das ist schwierig.
Schanninger lacht.

Er lacht schon …Schanninger: Nein, im Ernst, das ist richtig, es ist wirklich schwierig.
Damm: Aber wenn wir es nicht probieren, können wir den Verein abmelden. Wenn wir die Besten verlieren – gut, dann müssen wir es schaffen, dass fünf Gute dahinter sind.
Schanninger: Wobei dann wieder die Mentalität von vorhin ins Spiel kommt – die müssen bereit sein, das mitzutragen, und sich nicht den einfacheren Weg suchen.
Damm: Genau! Bei uns ist in Frankenthal in den letzten Jahren erfolgreich gearbeitet worden. Ob es die richtige Richtung ist, wird man in zehn, 15 Jahren sehen.

In der Hoffnung, dass es dann wieder Derbys in der Zweiten Liga gibt? Damm: Das wäre schön.
Schanninger: (lacht) Mal sehen, ob es dann noch ein Ligasystem gibt oder ob wir dann nur noch die Vorspiele für die FIH-Pro-League machen.

Rheinpfalz: „So kann’s weitergehen“ (07.06.2019)

Interview: Nach dem Abstieg in der Halle scheinen die Damen der TG Frankenthal in der Feldhockey-Regionalliga rechtzeitig die Kurve bekommen zu haben. Kapitänin Katharina Koppel (23) geht im Gespräch mit der RHEINPFALZ auf Ursachenforschung und erzählt, was der neue Trainer Rainer Schwenk anders macht als seine Vorgänger.

Frau Koppel, wie gut hat der 3:2-Sieg gegen Hanau getan? Immerhin musste das Team fast ein Jahr auf ein Erfolgserlebnis warten …Wir waren sehr erleichtert. Das 0:8 davor gegen die HG Nürnberg war wie ein Wachrüttler. Wir wurden immer wieder gefragt: Was war da los? Vielleicht hat uns die herbe Niederlage ja auch irgendwie gutgetan. Allerdings: Wirklich sein müssen, hätte sie nicht. Die letzten Wochen läuft es super. Wir sind voll zufrieden. So kann’s weitergehen.

Als Zuschauer reibt man sich verwundert die Augen, wenn man die Damenspiele der TG in jüngster Zeit sieht. Was ist mit der Mannschaft seit der Hallenrunde passiert?Wir sind danach enorm zusammengewachsen. Wir und auch die Trainer haben viel durchgemacht. Nun harmoniert es endlich wieder – innerhalb der Mannschaft und auch mit dem neuen Trainer Rainer Schwenk. Da sind wir sehr zufrieden.

In der Halle hat es zunächst Udo Specht mit dem Team versucht, dann kam Fridolin Lüschen in Kooperation mit Timo Schmietenknop. Was macht Rainer Schwenk anders?Unser neuer Trainer Rainer Schwenk achtet sehr darauf, dass wir als Einheit auftreten. Nicht nur spielerisch und taktisch. Wir hören einfach nicht auf, Hockey zu spielen, machen trotzdem weiter, auch wenn’s mal nicht so läuft. Das ist der ausschlaggebende Punkt dafür, dass wir die Spiele jetzt gewinnen oder unentschieden spielen. Das hilft uns enorm!

Beschreiben Sie doch mal das neue Spielsystem.Wir machen gar nicht so viel anders. Wir fangen an, weiter vorne griffig zu verteidigen, spielen mit einem Vierer-Mittelfeld. Das tut uns offensichtlich ganz gut!

Man merkt auch, dass die Spielerinnen mehr Selbstvertrauen haben. Wo kommt das her? Puuh. Gute Frage. Wir trainieren gut, arbeiten auch athletisch viel. Bestes Beispiel dafür war Kim Lauer in unserem letzten Spiel. Was sie da an Laufpensum abgespult hat, war enorm. Wir haben gesehen, dass wir Hockey spielen können und merken, dass wir relativ stabil stehen, egal in welchem Mannschaftsteil. Das tut uns gut. Wir bauen uns untereinander auf, stecken nicht – wie in der Vergangenheit – gleich den Kopf in den Sand.

Rainer Schwenk lässt die Spielerinnen auch teilweise auf komplett anderen Positionen spielen. Wie schwierig war das? Hat das die Mannschaft gleich angenommen?(Lacht) Nein, natürlich haben wir das nicht gleich angenommen. Aber mittlerweile haben wir kapiert, dass wir uns auch mal was sagen lassen sollten. Es funktioniert ja offensichtlich, was Rainer da gemacht hat. (lacht)

Sie selbst spielen jetzt im Mittelfeld. Wie haben Sie sich damit arrangiert?Ich habe früher auch schon im Mittelfeld gespielt. Bin dann in die Abwehr gerückt und jetzt wieder nach vorne. Ich fühle mich im Mittelfeld extrem wohl, kann über die rechte Seite Zug nach vorne reinbringen.

Dann drängt sich die Frage auf: Warum ist da niemand früher drauf gekommen?(Lacht) Keine Ahnung. Ich denke, wir wollten einfach an unserem Standardsystem festhalten und haben nie überlegt, was man umstellen könnte. Aber es funktioniert.

Es funktioniert so gut, dass die TG jetzt auch knappe Spiele gewinnt, wie beim 1:0 gegen die Stuttgarter Kickers …Auf jeden Fall. Wir hätten auch das Hinspiel in Stuttgart nicht verlieren müssen. Vorne im Schusskreis fehlt uns manchmal noch das nötige Quäntchen Glück. Ich hoffe, dass das in den nächsten Spielen noch dazukommt.

In der Mannschaft hat es in der Vergangenheit ein paar atmosphärische Störungen gegeben. Ist alles ausgeräumt?Ja, auf jeden Fall. Es stimmt im Team, und im gesamten Verein herrscht eine super Atmosphäre.

Ihren Anteil am Erfolg haben auch die drei Jungen, Emma Finke Karolina Kneller und Annika Koch. Wie sehen Sie deren Entwicklung?Super. Emma wird uns leider die nächsten drei Wochen verletzt fehlen. Sie hat allerdings schon richtig gute Spiele gemacht und wir hoffen, dass sie noch das eine oder andere Spiel machen kann. Das gleiche gilt auch für Annika. Karo ist jetzt auch angekommen. Sie war anfangs ziemlich nervös, was sich im zweiten Spiel aber schnell gelegt hat. Jetzt hat sie auch endlich ihr erstes Tor für die Damen geschossen. Die Drei fühlen sich richtig wohl, und die Entwicklung stimmt auch.

Freuen Sie sich schon auf die Nächsten, die nachkommen?Klar, logisch. Da kommen richtig gute Mädchen nach. Gerade deshalb ist es auch wichtig, dass wir in der Regionalliga bleiben. Und in der Halle direkt wieder aufsteigen.

Werfen wir zum Schluss noch einen Blick auf die Tabelle. Was ist da noch drin für die TG? Aktuell ist es Platz fünf mit 14 Punkten …Das ist ein schwieriges Thema. Ich werde immer öfter darauf angesprochen, dass zwei Teams aus unserer Gruppe aufsteigen, dass da ja noch was geht. Aber das will ich, wollen wir, gar nicht hören. Wir wollen uns im oberen Mittelfeld festsetzen, die nächsten Spiele gewinnen und mit dem Abstieg so früh wie möglich nichts mehr zu tun haben.

Rheinpfalz: „Fischer und Schiller in U16-Nationalmannschaft“ (04.06.2019)

Frankenthal. Marie Fischer und Hannah Schiller von der TG Frankenthal gehören zum Kader der deutschen U16-Hockey-Nationalmannschaft für das Vier-Länder-Turnier über Pfingsten in Mannheim. Die Gegner sind Irland (Samstag, 17 Uhr), Australien (Sonntag, 13 Uhr) und die Niederlande (Montag, 12 Uhr). Sowohl für Fischer als auch für Schiller ist es bereits die zweite Nominierung für das Team von Bundestrainer Markku Slawyk.

Die TG Frankenthal freut sich über die Nominierung seiner talentiertesten Nachwuchsspielerinnen und wünscht den beiden ein erfolgreiches Turnier!

Rheinpfalz: „Kantersieg für TG-B-Jugend in Kaiserslautern“ (04.06.2019)

Kaiserslautern. 17:0 (7:0) gewann die weibliche B-Jugend ihr Auswärtsspiel bei der TSG Kaiserslautern. Es dauerte etwas, bis die TG auf Touren kam, aber dann fielen die Tore Schlag auf Schlag. Feldspielerin Pauline Krüger, die aushilfsweise das Tor hütete, hatte nichts zu tun. Für die TG trafen Maxi Hahn (4), Laura Hilbert (3), Hannah Schiller (2), Liv Schütze (2), Sophie Hahn (2), Jasmin Lupa, Emily Behrendt, Carla Blume und Julia Fronczek.

Rheinpfalz: „Maja Becker trifft fünfmal“ (29.05.2019)

FRANKENTHAL. Die weibliche B-Jugend der TG Frankenthal hat auch ihr drittes Spiel in der Feldhockey-Oberliga gewonnen. Mit 5:1 (2:1) bezwang die Truppe den HC BW Speyer. Alle fünf TG-Tore schoss Maja Becker – zwei nach Strafecken, zwei per Siebenmeter, eins aus dem Spiel heraus. Zwar geriet die TG schnell in Rückstand, drehte die Partie aber bis zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel gelang Becker dann ein lupenreiner Hattrick zum Endstand.

Rheinpfalz: „Fast optimales Wochenende“ (27.05.2019)

TG-Damen schlagen Stuttgart und holen Punkt gegen Nürnberg

Frankenthal. Das Strohhutfest kann kommen: Vier Punkte haben die ersten Damen der TG Frankenthal am Wochenende in der Feldhockey-Regionalliga Süd ergattert. Am Samstag besiegte die TG verdient den HTC Stuttgarter Kickers 1:0 (1:0). Gestern erkämpfte sie sich ein 3:3 (2:2) gegen Tabellenführer HG Nürnberg.
„Nach der unglücklichen 1:3-Niederlage in Stuttgart wollten wir das Rückspiel unbedingt gewinnen“, sagte TG-Mittelfeldspielerin Kim Lauer. Von Anfang präsentierten sich die Gastgeber spielfreudig. Die Kickers wirkten überfordert. Gegen die flüssigen Kombinationen der TG fand der Aufsteiger kein Rezept. Bis auf einen Konter der Gäste musste Keeperin Nadine Deimling in der ersten Halbzeit nicht eingreifen. Nur vor dem Tor war die TG nicht abgezockt genug. Auch vier Strafecken blieben ungenutzt.
Ertrag brachte erst die fünfte Kurze Ecke, die Karolina Kneller verwandelte (33.). Für die Nachwuchsspielerin war es das erste Tor in der Regionalliga. „Jetzt bin ich in der Mannschaft so richtig angekommen“, freute sich Kneller nach dem Spiel. „Leider haben wir es versäumt, ein weiteres Tor zu machen.“
Chancen waren auch nach dem Seitenwechsel da. Frankenthal blieb dominant, doch der Ball wollte nicht ins Netz. Die beste Stuttgarter Gelegenheit – Deimling klärte den Schuss von Carolin Danker – zeigte auch, dass die TG konteranfällig war.
„Das ist das Risiko, wenn man mit drei Stürmerinnen spielt. Wir wussten aber, dass sie unsicher werden, wenn wir Druck machen“, sagte TG-Trainer Rainer Schwenk. „Wir haben die erste Halbzeit total verschlafen“, haderte Kickers-Trainer Marc Haller.
Auch am Sonntag gegen die HG Nürnberg zeigten die TG-Damen in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel. Nach dem 1:0 von Kim Lauer nach Vorarbeit von Noëlle Hahl (8.) bewies der Tabellenführer aber seine Klasse. Nele Binder sorgte für den Ausgleich (16.). Beide Mannschaften zogen über die Außen ein schnelles Spiel auf. Francesca Delarber brachte die TG wieder in Führung (31.), Lena Groß glich aus (34.).
In der zweiten Halbzeit hütete Benita Main anstelle von Nadine Deimling das TG-Tor. „Das hatten wir so besprochen, Benita hat sich Einsatzzeit verdient“, erklärte Schwenk. Main war stark gefordert. In einer ruppiger werdenden Partie machten die Nürnbergerinnen viel Druck. Groß traf zum 2:3 (48.). „Nürnberg war in der zweiten Halbzeit konditionell stärker als wir“, sagte Kim Lauer. „Nachdem wir auf ein defensiveres System umgestellt hatten, lief es aber wieder besser für uns.“ Die TG-Damen kämpften und wurden belohnt: Francesca Delarber gelang per Strafecke das 3:3 (64.). „Mit dem Punkt gegen Nürnberg hatten wir nicht unbedingt gerechnet“, betonte Lauer. Die TG-Damen stehen mit 14 Punkten auf dem fünften Platz.
So spielten sie
TG Frankenthal: Deimling (Main) – Meyer, Koppel, Peikert, Hahl, Lauer, Happersberger, Reither, Kneller, Seemann, Hoffmann, Stillger, Büffor, Finke, Delarber, Koch
HTC Stuttgarter Kickers: Mozelewski – Weise, Danker, Happes, Braun, Paris, Auch, Heilbrünner, Bühner, Chmül, Stölzle, Kundt, Laßmann, Granz, Bähr, Stauber
Tore: 1:0 Kneller (33., Strafecke) – Strafecken: 5/1 – 0 – Grüne Karte: Lauer – Gelbe Karten: Peikert – Bühner – Beste Spielerinnen: Deimling, Delarber, Happersberger, Koppel – Mozelewski, Granz – Zuschauer: 150 – Schiedsrichter: Kiesewetter (Mayen)/Lubrich (Ludwigshafen).

TG Frankenthal: Deimling, Main (zweite Halbzeit) – Koppel, Peikert, Hahl, Lauer, Happersberger, Sabasch, Reither, Kneller, Seemann, Hoffmann, Stillger, Büffor, Delarber, Koch, Finke
HG Nürnberg: Elsner – Lietzmann, Auer, Henke, Hammer, Heißenberg, Julia Groß, Reimold, Lena Groß, Haas, Auer, Stieber, Boucsein-Jäger, Schickendanz, Binder, Helbig
Tore: 1:0 Lauer (8.), 1:1 Binder (16.), 2:1 Delarber (31.), 2:2 Lena Groß (34.), 2:3 Lena Groß (48.), 3:3 Delarber (64., Strafecke) – Strafecken: 3/1 – 2/0 – Grüne Karten: Lüschen – Helbig – Beste Spielerinnen: Büffor, Delarber, Happersberger, Lauer – Auer, Binder, Haas, Lena Groß – Zuschauer: 80 – Schiedsrichter: Metz (Kaiserslautern)/Haag (Grünstadt).

Rheinpfalz: „Bedröppelte Gesichter“ (27.05.2019)

Die ersten Herren der TG Frankenthal können als Tabellenführer der Ersten Feldhockey-Regionalliga Süd das Strohhutfest angehen. Ganz zufrieden waren die Frankenthaler trotzdem nicht. Beim 2:2 (1:2) gegen den HTC Würzburg lief auf dem Jahnplatz nicht alles rund.

Frankenthal. Mit bedröppelten Gesichtern saßen die Spieler der TG Frankenthal nach dem Abpfiff der Partie gegen die Franken auf der Bank. 70 Minuten lang hatten sie zuvor die Partie bestimmt, waren einen Angriff nach dem anderen auf das Tor der Würzburger gelaufen. Unterm Strich kam aber zu wenig Zählbares heraus.Dabei hatte alles so gut angefangen. Routinier Timo Schmietenknop hatte die Gastgeber bereits in der fünften Minute in Führung gebracht. Es war der erhoffte frühe Treffer, der der TG mehr Räume gegen eine dicht gestaffelte Deckung der Gäste ermöglichen sollte. Die Mannschaft von Trainer Hans-Christian Damm versuchte danach auch durch Seitenwechsel und schnelles Passspiel, Lücken in der Verteidigung der Franken zu finden. Von Erfolg war das allerdings selten gekrönt. „Wir haben in der ersten Halbzeit eigentlich gut durchkontaktet“, befand der TG-Trainer. Vor dem Kreis hätten seine Schützlinge allerdings zu oft die falschen Entscheidungen getroffen.
Wenig hilfreich: der schnelle Ausgleich der Würzburger durch Kapitän Luis Link (10.). Er sorgte auch für die knappe Pausenführung der Gäste. Als Moritz Fischer einen Ball nicht richtig traf, war der HTC-Kapitän erneut zur Stelle und ließ dem ansonsten kaum geprüften Oliver Scharfenberger keine Chance (24.). „Mit dem Punkt sind wir sehr zufrieden. Den nehmen hier nicht viele mit“, freute sich der Doppeltorschütze.
Bis dahin hätte die Partie allerdings schon zugunsten der TG entschieden sein können. Fridolin Lüschen verpasste nach Schmietenknop-Vorarbeit (21.). Kapitän Johannes Gans setzte einen Siebenmeter neben das Tor (24.) Und auch zwei Strafecken blieben ungenutzt.
„In der zweiten Halbzeit haben wir ganz gut gespielt“, meinte TG-Stürmer Lauritz Fuchs. Allerdings habe man ab der gegnerischen Viertellinie zu viel „gezockt und nicht über Außen gespielt“. Auch für den Geschmack des Trainers war das „zu viel individuell, zu wenig zusammengespielt“.
Dass die TG halbwegs beruhigt aufs Strohhutfest gehen kann, liegt zum einen daran, dass Verfolger TuS Obermenzing nicht über ein 2:2 gegen Schlusslicht Wacker München hinauskam. Zum anderen, weil Marius Haber die dritte Ecke der TG nutzte und den Gastgebern mit dem 2:2 noch einen Zähler sicherte (38.). Die größte Gelegenheit, drei Punkte mitzunehmen, ließ die TG aus, als Moritz Fischer nach einem Foul an Marius Haber Gelb sah und eine Zehn-Minuten-Zeitstrafe aufgebrummt bekam. Doch auch in Überzahl wollte der TG nicht viel gelingen. So bleibt die TG mit drei Zählern und einem Spiel weniger Erster vor den Oberbayern.
Aus der Sicht von Lauritz Fuchs kommt die Pause gerade recht. „Wir haben ein paar angeschlagene Spieler.“ Das nächste Punktspiel bestreitet die TG am 14. Juni (20 Uhr) beim Dürkheimer HC. Zeit genug für Hans-Christian Damm, an den Fehlern zu arbeiten, die er gegen Würzburg gesehen hat.
So spielten sie
TG Frankenthal: Scharfenberger (Bernet) – Beck, Zurke, Frank, Schneider, Hayn – Kohlmann, Haber, Becker, Reinhard, Schmietenknop – Fuchs, Gans, Martens, Lüschen, Cunningham
HTC Würzburg: Massoudy-Touiserkan – Julian Bleibaum, Philip Bleibaum, Lukas Eiselein, Niklas Eiselein, Fischer, Gövert, Herrmann, Hoffmann, Lehrieder, Linus Link, Luis Link, Spitz, Voigt, Weigl, Weinke
Tore: 1:0 Schmietenknop (5.), 1:1 Luis Link (10.), 1:2 Luis Link (24.), 2:2 Haber (38., Strafecke) – Strafecken: 3/1 – 0 – Grüne Karte: Lehrieder – Gelbe Karte: Fischer – Beste Spieler: Schmietenknop, Gans, Beck – Luis Link, Lehrieder – Zuschauer: 200 – Schiedsrichter: Lubrich (Ludwigshafen)/Kiesewetter (Mayen).

Rheinpfalz: „Erst siegen, dann feiern“ (25.05.2019)

Vor das Feiern hat der Herrgott die Arbeit gesetzt. Für die Herren der TG Frankenthal heißt das: Erst mal heute (16 Uhr) auf dem Jahnplatz gegen den Tabellendritten HTC Würzburg gewinnen und dann die Woche drauf das Strohhutfest genießen. Doch ein Ausfall zieht bei der TG Veränderungen in allen Mannschaftsteilen nach sich.

Frankenthal. Der Plan von TG-Trainer Hans-Christian Damm klingt einfach: „Wir wollen gegen Würzburg gewinnen, damit wir entspannt aufs Strohhutfest gehen können.“ Die Franken könnten die erste richtige Herausforderung auf dem Jahnplatz für die TG werden. Der HTC Würzburg ist aktuell Dritter, hat ein Spiel mehr als die TG ausgetragen und 15 Punkte auf dem Konto. Frankenthal ist mit 20 Zählern derzeit Spitzenreiter.Mit einem Sieg würde die Mannschaft von Hans-Christian Damm also einen Konkurrenten um den Aufstieg schon mal entscheidend auf Distanz halten. Der zweite Konkurrent ist der TuS Obermenzing. Die Oberbayern spielten gestern Abend im Münchner Derby gegen Wacker München.
Dass die Würzburger ein unangenehmer Gegner sein können, haben sie schon beim 2:2 im Hinspiel bewiesen. Da war Thomas Merz noch Coach der TG. Weshalb Hans-Christian Damm gar nicht so sehr auf Wiedergutmachung aus ist. Viel wichtiger ist ihm, den Abstand auf Obermenzing beizubehalten. „Das ist die größere Motivation.“
Allerdings: Auch die Franken bevorzugen laut Damm eine Raumdeckung. Und damit tat sich die TG bislang doch etwas schwer. Schnelles Passspiel sei eine Möglichkeit, die Deckung zu überspielen. Das sei dann auch Trainingsinhalt unter der Woche gewesen. „Die Würzburger wissen, was sie zu tun haben und können Fehler auch bestrafen“, erklärt der Coach. Da müsse sein Team – wie jüngst schon gegen Wiesbaden – geduldig bleiben. Die Strafecken seien da eine ganz wichtige Option.
Und bei diesen habe die TG mit Marius Haber und Johannes Gans zwei sehr gute Schützen, meint TG-Stürmer Fridolin Lüschen. „Die haben beide einen guten Schuss. Da kann man sich nicht beschweren.“
Das gilt auch für seine Leistungen. Lüschen zeigt immer vollen Einsatz. „Er ist als Charakter im Team wichtig. Frido gibt immer alles, ist immer gut gelaunt und macht Tore“, beschreibt Damm seinen Schützling. Lüschens Aufgabe: „Er soll für Gefahr im Kreis sorgen“, betont Damm. Er sei keiner, der den Ball in den Kreis bringe, erläutert der Übungsleiter.

Fünfmal hat Fridolin Lüschen in der Runde schon getroffenDas mit der Gefahr im gegnerischen Schusskreis hat in dieser Runde schon ganz gut geklappt. „Meine Stärke ist die körperliche Präsenz und dann die Dinger reinzumachen“, beschreibt sich Lüschen selbst. Fünfmal hat der Angreifer in dieser Runde schon getroffen.Der Stürmer sieht die Mannschaft der TG mittlerweile gereifter. „Wir fangen nicht mehr das 0:1 und müssen dann einem Rückstand hinterherlaufen. Wir können auch erst mal abwarten und dann zum Beispiel per Ecke das 1:0 machen“, hat er erkannt.
Bei der Chancenverwertung sieht er noch Nachholbedarf bei der TG. „Wir vergeben noch zu viele Hochkaräter.“ Warum? „Schwer zu sagen. Vielleicht müssen wir einfach noch lockerer werden.“
Mit der permanenten Favoritenrolle, die die TG in der Ersten Regionalliga Süd einnimmt, habe er keine Probleme. Lüschen geht davon aus, dass Würzburg „vernünftig Hockey spielen und sich nicht nur hinten reinstellen“ wird. „Das kommt uns entgegen, da wir dann mehr Räume zum Kombinieren haben.“

Oliver Scharfenberger erhält im Tor den Vorzug vor Thimo Bernet. Im Tor darf diesmal Oliver Scharfenberger von Anfang an ran, sagt Hans-Christian Damm. „Das hat er sich verdient.“ Es könnte der Beginn einer Rotation in den kommenden Wochen der Saison sein. Denn sowohl Scharfenberger als auch Neuzugang Thimo Bernet seien gleich gut. Er werde von Spiel zu Spiel entscheiden, wer den Einsatz bekommt.Rotation ist auch ein gutes Stichwort für den heutigen Kader. Volker Schwindt steht studienbedingt nicht zur Verfügung. Das hat zur Folge, dass Mittelfelddauerläufer Johannes Zurke in die Abwehr zurückgezogen wird. Den freien Platz im Mittelfeld wird Timo Schmietenknop ausfüllen. Den Platz des Routiniers im Sturm bekommt Vincent Martens.
Sven Becker, der gegen Wiesbaden mit einem dicken Verband um den Oberschenkel auflief und nur sporadisch zum Einsatz kam, sei wieder voll belastbar. Das gelte auch für Sandro Reinhard. Beide sind mit leichten Blessuren aus dem Spiel beim TuS Obermenzing gekommen.
So spielen sie
TG Frankenthal: Scharfenberger, Bernet – Beck, Frank, Hayn, Schneider, Zurke – Haber, Becker, Reinhard, Kohlmann, Schmietenknop – Martens, Lüschen, Cunningham, Gans, Fuchs.

Auswärtssieg für die WJA

Unsere weibliche Jugend A gewinnt ihr erstes Spiel in der Oberliga mit 0:4 auswärts gegen den TSV Schott Mainz.

Nach einer torlosen ersten Halbzeit schafft die zusammengewürfelte Truppe aus nur 4 „echten“ WJA und 12 WJB Spielerinnen endlich den Turnaround. Tore durch Sophie Hahn (3Treffer) und Paulina Fitz (1 Treffer).

Weiter so Mädels!

Rheinpfalz: „TG-Damen mit Revanchegelüsten“ (24.05.2019)

Regionalligist gegen Stuttgarter Kickers und HG Nürnberg ohne Alisa Hoffmann – Janine Meyer von den zweiten Damen rückt ins Team

FRANKENTHAL. Gleich doppelt gefordert sind die ersten Damen der TG Frankenthal am Wochenende in der Feldhockey-Regionalliga Süd. Am Samstag empfangen sie den HTC Stuttgarter Kickers (14 Uhr), am Sonntag ist Tabellenführer HG Nürnberg auf dem Jahnplatz zu Gast. Die Hinspiele gegen beide Teams haben die TG-Damen verloren, nun soll die Revanche gelingen.
Die Erinnerungen an die 1:3-Niederlage in Stuttgart sind noch frisch. Am vergangenen Sonntag gaben die Frankenthalerinnen eine frühe 1:0-Führung aus der Hand. Mit dem jüngsten Auftritt seines Teams ist TG-Trainer Rainer Schwenk dennoch nicht unzufrieden. Das Aufbauspiel habe auch gegen die Kickers gut funktioniert. Ein Lob gibt es für die Innenverteidigung: Esther Peikert und Katja Happersberger hätten die Bälle schnell und mit viel Übersicht verteilt. Auch Mittelfeldspielerin Nina Büffor habe ihre Sache sehr gut gemacht. „Hauptproblem vor einer Woche war die Chancenverwertung“, betont Schwenk.
Der Sieg der Kickers sei verdient gewesen. Der Aufsteiger sei stärker, als es der siebte Tabellenplatz ausdrücke, und am Wochenende wohl auch der unangenehmere Gegner. „Sie hatten einen schlechten Saisonstart, scheinen sich aber jetzt gefunden zu haben. Ihre letzten beiden Spiele haben die Stuttgarterinnen gewonnen. Sie werden mit gestärktem Selbstbewusstsein zu uns kommen“, orakelt der TG-Coach.
Sein Rezept: „Wir müssen konsequent und mutig Hockey spielen.“ Seine Mannschaft befinde sich in einem Lernprozess. „Vieles ist auch Kopfsache.“ Von seinen Stürmerinnen erwartet Schwenk eine Leistungssteigerung: „Sie müssen im gegnerischen Schusskreis präsenter sein und das Spiel an sich reißen.“ Auch bei den Strafecken sieht der Übungsleiter noch Verbesserungsbedarf.
Mindestens drei Punkte will er am Wochenende holen. „Optimal wäre es, wenn wir uns die gleich am Samstag sichern. Das wäre ein großer Motivationsschub für das zweite Spiel am Sonntag“, meint Schwenk. Mit einer optimalen Ausbeute könnte die TG, die mit zehn Punkten aktuell Fünfter ist und noch zwei Spiele weniger als die Tabellenspitze absolviert hat, einige Plätze gutmachen.
Mit der HG Nürnberg hat das Team noch eine Rechnung offen. Vor vier Wochen kassierten die TG-Damen in Franken eine 0:8-Klatsche. Das Debakel schien wie ein Weckruf gewirkt zu haben. Die folgenden drei Spiele gewannen die Frankenthalerinnen. Katja Happersberger sieht die Mannschaft auf einem guten Weg. Das Team müsse aber noch selbstbewusster werden. Dafür komme man mit der offensiveren Spielweise immer besser zurecht. „Wir sind auch variabel genug, um uns auf den Gegner einzustellen“, meint Happersberger. Die hohe Niederlage im Hinspiel wolle man nicht auf sich sitzen lassen.
Alisa Hoffmann (Grippe) wird wohl nicht spielen können. Kapitänin Katharina Koppel (Rücken) sei angeschlagen. Aushelfen werde Janine Meyer vom zweiten Damenteam. Die auf den Doppelspieltag folgende dreiwöchige Pause über Strohhutfest und Pfingsten sei denn auch sehr willkommen.

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