Monat: Mai 2019

Rheinpfalz: „Maja Becker trifft fünfmal“ (29.05.2019)

FRANKENTHAL. Die weibliche B-Jugend der TG Frankenthal hat auch ihr drittes Spiel in der Feldhockey-Oberliga gewonnen. Mit 5:1 (2:1) bezwang die Truppe den HC BW Speyer. Alle fünf TG-Tore schoss Maja Becker – zwei nach Strafecken, zwei per Siebenmeter, eins aus dem Spiel heraus. Zwar geriet die TG schnell in Rückstand, drehte die Partie aber bis zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel gelang Becker dann ein lupenreiner Hattrick zum Endstand.

Rheinpfalz: „Fast optimales Wochenende“ (27.05.2019)

TG-Damen schlagen Stuttgart und holen Punkt gegen Nürnberg

Frankenthal. Das Strohhutfest kann kommen: Vier Punkte haben die ersten Damen der TG Frankenthal am Wochenende in der Feldhockey-Regionalliga Süd ergattert. Am Samstag besiegte die TG verdient den HTC Stuttgarter Kickers 1:0 (1:0). Gestern erkämpfte sie sich ein 3:3 (2:2) gegen Tabellenführer HG Nürnberg.
„Nach der unglücklichen 1:3-Niederlage in Stuttgart wollten wir das Rückspiel unbedingt gewinnen“, sagte TG-Mittelfeldspielerin Kim Lauer. Von Anfang präsentierten sich die Gastgeber spielfreudig. Die Kickers wirkten überfordert. Gegen die flüssigen Kombinationen der TG fand der Aufsteiger kein Rezept. Bis auf einen Konter der Gäste musste Keeperin Nadine Deimling in der ersten Halbzeit nicht eingreifen. Nur vor dem Tor war die TG nicht abgezockt genug. Auch vier Strafecken blieben ungenutzt.
Ertrag brachte erst die fünfte Kurze Ecke, die Karolina Kneller verwandelte (33.). Für die Nachwuchsspielerin war es das erste Tor in der Regionalliga. „Jetzt bin ich in der Mannschaft so richtig angekommen“, freute sich Kneller nach dem Spiel. „Leider haben wir es versäumt, ein weiteres Tor zu machen.“
Chancen waren auch nach dem Seitenwechsel da. Frankenthal blieb dominant, doch der Ball wollte nicht ins Netz. Die beste Stuttgarter Gelegenheit – Deimling klärte den Schuss von Carolin Danker – zeigte auch, dass die TG konteranfällig war.
„Das ist das Risiko, wenn man mit drei Stürmerinnen spielt. Wir wussten aber, dass sie unsicher werden, wenn wir Druck machen“, sagte TG-Trainer Rainer Schwenk. „Wir haben die erste Halbzeit total verschlafen“, haderte Kickers-Trainer Marc Haller.
Auch am Sonntag gegen die HG Nürnberg zeigten die TG-Damen in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel. Nach dem 1:0 von Kim Lauer nach Vorarbeit von Noëlle Hahl (8.) bewies der Tabellenführer aber seine Klasse. Nele Binder sorgte für den Ausgleich (16.). Beide Mannschaften zogen über die Außen ein schnelles Spiel auf. Francesca Delarber brachte die TG wieder in Führung (31.), Lena Groß glich aus (34.).
In der zweiten Halbzeit hütete Benita Main anstelle von Nadine Deimling das TG-Tor. „Das hatten wir so besprochen, Benita hat sich Einsatzzeit verdient“, erklärte Schwenk. Main war stark gefordert. In einer ruppiger werdenden Partie machten die Nürnbergerinnen viel Druck. Groß traf zum 2:3 (48.). „Nürnberg war in der zweiten Halbzeit konditionell stärker als wir“, sagte Kim Lauer. „Nachdem wir auf ein defensiveres System umgestellt hatten, lief es aber wieder besser für uns.“ Die TG-Damen kämpften und wurden belohnt: Francesca Delarber gelang per Strafecke das 3:3 (64.). „Mit dem Punkt gegen Nürnberg hatten wir nicht unbedingt gerechnet“, betonte Lauer. Die TG-Damen stehen mit 14 Punkten auf dem fünften Platz.
So spielten sie
TG Frankenthal: Deimling (Main) – Meyer, Koppel, Peikert, Hahl, Lauer, Happersberger, Reither, Kneller, Seemann, Hoffmann, Stillger, Büffor, Finke, Delarber, Koch
HTC Stuttgarter Kickers: Mozelewski – Weise, Danker, Happes, Braun, Paris, Auch, Heilbrünner, Bühner, Chmül, Stölzle, Kundt, Laßmann, Granz, Bähr, Stauber
Tore: 1:0 Kneller (33., Strafecke) – Strafecken: 5/1 – 0 – Grüne Karte: Lauer – Gelbe Karten: Peikert – Bühner – Beste Spielerinnen: Deimling, Delarber, Happersberger, Koppel – Mozelewski, Granz – Zuschauer: 150 – Schiedsrichter: Kiesewetter (Mayen)/Lubrich (Ludwigshafen).

TG Frankenthal: Deimling, Main (zweite Halbzeit) – Koppel, Peikert, Hahl, Lauer, Happersberger, Sabasch, Reither, Kneller, Seemann, Hoffmann, Stillger, Büffor, Delarber, Koch, Finke
HG Nürnberg: Elsner – Lietzmann, Auer, Henke, Hammer, Heißenberg, Julia Groß, Reimold, Lena Groß, Haas, Auer, Stieber, Boucsein-Jäger, Schickendanz, Binder, Helbig
Tore: 1:0 Lauer (8.), 1:1 Binder (16.), 2:1 Delarber (31.), 2:2 Lena Groß (34.), 2:3 Lena Groß (48.), 3:3 Delarber (64., Strafecke) – Strafecken: 3/1 – 2/0 – Grüne Karten: Lüschen – Helbig – Beste Spielerinnen: Büffor, Delarber, Happersberger, Lauer – Auer, Binder, Haas, Lena Groß – Zuschauer: 80 – Schiedsrichter: Metz (Kaiserslautern)/Haag (Grünstadt).

Rheinpfalz: „Bedröppelte Gesichter“ (27.05.2019)

Die ersten Herren der TG Frankenthal können als Tabellenführer der Ersten Feldhockey-Regionalliga Süd das Strohhutfest angehen. Ganz zufrieden waren die Frankenthaler trotzdem nicht. Beim 2:2 (1:2) gegen den HTC Würzburg lief auf dem Jahnplatz nicht alles rund.

Frankenthal. Mit bedröppelten Gesichtern saßen die Spieler der TG Frankenthal nach dem Abpfiff der Partie gegen die Franken auf der Bank. 70 Minuten lang hatten sie zuvor die Partie bestimmt, waren einen Angriff nach dem anderen auf das Tor der Würzburger gelaufen. Unterm Strich kam aber zu wenig Zählbares heraus.Dabei hatte alles so gut angefangen. Routinier Timo Schmietenknop hatte die Gastgeber bereits in der fünften Minute in Führung gebracht. Es war der erhoffte frühe Treffer, der der TG mehr Räume gegen eine dicht gestaffelte Deckung der Gäste ermöglichen sollte. Die Mannschaft von Trainer Hans-Christian Damm versuchte danach auch durch Seitenwechsel und schnelles Passspiel, Lücken in der Verteidigung der Franken zu finden. Von Erfolg war das allerdings selten gekrönt. „Wir haben in der ersten Halbzeit eigentlich gut durchkontaktet“, befand der TG-Trainer. Vor dem Kreis hätten seine Schützlinge allerdings zu oft die falschen Entscheidungen getroffen.
Wenig hilfreich: der schnelle Ausgleich der Würzburger durch Kapitän Luis Link (10.). Er sorgte auch für die knappe Pausenführung der Gäste. Als Moritz Fischer einen Ball nicht richtig traf, war der HTC-Kapitän erneut zur Stelle und ließ dem ansonsten kaum geprüften Oliver Scharfenberger keine Chance (24.). „Mit dem Punkt sind wir sehr zufrieden. Den nehmen hier nicht viele mit“, freute sich der Doppeltorschütze.
Bis dahin hätte die Partie allerdings schon zugunsten der TG entschieden sein können. Fridolin Lüschen verpasste nach Schmietenknop-Vorarbeit (21.). Kapitän Johannes Gans setzte einen Siebenmeter neben das Tor (24.) Und auch zwei Strafecken blieben ungenutzt.
„In der zweiten Halbzeit haben wir ganz gut gespielt“, meinte TG-Stürmer Lauritz Fuchs. Allerdings habe man ab der gegnerischen Viertellinie zu viel „gezockt und nicht über Außen gespielt“. Auch für den Geschmack des Trainers war das „zu viel individuell, zu wenig zusammengespielt“.
Dass die TG halbwegs beruhigt aufs Strohhutfest gehen kann, liegt zum einen daran, dass Verfolger TuS Obermenzing nicht über ein 2:2 gegen Schlusslicht Wacker München hinauskam. Zum anderen, weil Marius Haber die dritte Ecke der TG nutzte und den Gastgebern mit dem 2:2 noch einen Zähler sicherte (38.). Die größte Gelegenheit, drei Punkte mitzunehmen, ließ die TG aus, als Moritz Fischer nach einem Foul an Marius Haber Gelb sah und eine Zehn-Minuten-Zeitstrafe aufgebrummt bekam. Doch auch in Überzahl wollte der TG nicht viel gelingen. So bleibt die TG mit drei Zählern und einem Spiel weniger Erster vor den Oberbayern.
Aus der Sicht von Lauritz Fuchs kommt die Pause gerade recht. „Wir haben ein paar angeschlagene Spieler.“ Das nächste Punktspiel bestreitet die TG am 14. Juni (20 Uhr) beim Dürkheimer HC. Zeit genug für Hans-Christian Damm, an den Fehlern zu arbeiten, die er gegen Würzburg gesehen hat.
So spielten sie
TG Frankenthal: Scharfenberger (Bernet) – Beck, Zurke, Frank, Schneider, Hayn – Kohlmann, Haber, Becker, Reinhard, Schmietenknop – Fuchs, Gans, Martens, Lüschen, Cunningham
HTC Würzburg: Massoudy-Touiserkan – Julian Bleibaum, Philip Bleibaum, Lukas Eiselein, Niklas Eiselein, Fischer, Gövert, Herrmann, Hoffmann, Lehrieder, Linus Link, Luis Link, Spitz, Voigt, Weigl, Weinke
Tore: 1:0 Schmietenknop (5.), 1:1 Luis Link (10.), 1:2 Luis Link (24.), 2:2 Haber (38., Strafecke) – Strafecken: 3/1 – 0 – Grüne Karte: Lehrieder – Gelbe Karte: Fischer – Beste Spieler: Schmietenknop, Gans, Beck – Luis Link, Lehrieder – Zuschauer: 200 – Schiedsrichter: Lubrich (Ludwigshafen)/Kiesewetter (Mayen).

Rheinpfalz: „Erst siegen, dann feiern“ (25.05.2019)

Vor das Feiern hat der Herrgott die Arbeit gesetzt. Für die Herren der TG Frankenthal heißt das: Erst mal heute (16 Uhr) auf dem Jahnplatz gegen den Tabellendritten HTC Würzburg gewinnen und dann die Woche drauf das Strohhutfest genießen. Doch ein Ausfall zieht bei der TG Veränderungen in allen Mannschaftsteilen nach sich.

Frankenthal. Der Plan von TG-Trainer Hans-Christian Damm klingt einfach: „Wir wollen gegen Würzburg gewinnen, damit wir entspannt aufs Strohhutfest gehen können.“ Die Franken könnten die erste richtige Herausforderung auf dem Jahnplatz für die TG werden. Der HTC Würzburg ist aktuell Dritter, hat ein Spiel mehr als die TG ausgetragen und 15 Punkte auf dem Konto. Frankenthal ist mit 20 Zählern derzeit Spitzenreiter.Mit einem Sieg würde die Mannschaft von Hans-Christian Damm also einen Konkurrenten um den Aufstieg schon mal entscheidend auf Distanz halten. Der zweite Konkurrent ist der TuS Obermenzing. Die Oberbayern spielten gestern Abend im Münchner Derby gegen Wacker München.
Dass die Würzburger ein unangenehmer Gegner sein können, haben sie schon beim 2:2 im Hinspiel bewiesen. Da war Thomas Merz noch Coach der TG. Weshalb Hans-Christian Damm gar nicht so sehr auf Wiedergutmachung aus ist. Viel wichtiger ist ihm, den Abstand auf Obermenzing beizubehalten. „Das ist die größere Motivation.“
Allerdings: Auch die Franken bevorzugen laut Damm eine Raumdeckung. Und damit tat sich die TG bislang doch etwas schwer. Schnelles Passspiel sei eine Möglichkeit, die Deckung zu überspielen. Das sei dann auch Trainingsinhalt unter der Woche gewesen. „Die Würzburger wissen, was sie zu tun haben und können Fehler auch bestrafen“, erklärt der Coach. Da müsse sein Team – wie jüngst schon gegen Wiesbaden – geduldig bleiben. Die Strafecken seien da eine ganz wichtige Option.
Und bei diesen habe die TG mit Marius Haber und Johannes Gans zwei sehr gute Schützen, meint TG-Stürmer Fridolin Lüschen. „Die haben beide einen guten Schuss. Da kann man sich nicht beschweren.“
Das gilt auch für seine Leistungen. Lüschen zeigt immer vollen Einsatz. „Er ist als Charakter im Team wichtig. Frido gibt immer alles, ist immer gut gelaunt und macht Tore“, beschreibt Damm seinen Schützling. Lüschens Aufgabe: „Er soll für Gefahr im Kreis sorgen“, betont Damm. Er sei keiner, der den Ball in den Kreis bringe, erläutert der Übungsleiter.

Fünfmal hat Fridolin Lüschen in der Runde schon getroffenDas mit der Gefahr im gegnerischen Schusskreis hat in dieser Runde schon ganz gut geklappt. „Meine Stärke ist die körperliche Präsenz und dann die Dinger reinzumachen“, beschreibt sich Lüschen selbst. Fünfmal hat der Angreifer in dieser Runde schon getroffen.Der Stürmer sieht die Mannschaft der TG mittlerweile gereifter. „Wir fangen nicht mehr das 0:1 und müssen dann einem Rückstand hinterherlaufen. Wir können auch erst mal abwarten und dann zum Beispiel per Ecke das 1:0 machen“, hat er erkannt.
Bei der Chancenverwertung sieht er noch Nachholbedarf bei der TG. „Wir vergeben noch zu viele Hochkaräter.“ Warum? „Schwer zu sagen. Vielleicht müssen wir einfach noch lockerer werden.“
Mit der permanenten Favoritenrolle, die die TG in der Ersten Regionalliga Süd einnimmt, habe er keine Probleme. Lüschen geht davon aus, dass Würzburg „vernünftig Hockey spielen und sich nicht nur hinten reinstellen“ wird. „Das kommt uns entgegen, da wir dann mehr Räume zum Kombinieren haben.“

Oliver Scharfenberger erhält im Tor den Vorzug vor Thimo Bernet. Im Tor darf diesmal Oliver Scharfenberger von Anfang an ran, sagt Hans-Christian Damm. „Das hat er sich verdient.“ Es könnte der Beginn einer Rotation in den kommenden Wochen der Saison sein. Denn sowohl Scharfenberger als auch Neuzugang Thimo Bernet seien gleich gut. Er werde von Spiel zu Spiel entscheiden, wer den Einsatz bekommt.Rotation ist auch ein gutes Stichwort für den heutigen Kader. Volker Schwindt steht studienbedingt nicht zur Verfügung. Das hat zur Folge, dass Mittelfelddauerläufer Johannes Zurke in die Abwehr zurückgezogen wird. Den freien Platz im Mittelfeld wird Timo Schmietenknop ausfüllen. Den Platz des Routiniers im Sturm bekommt Vincent Martens.
Sven Becker, der gegen Wiesbaden mit einem dicken Verband um den Oberschenkel auflief und nur sporadisch zum Einsatz kam, sei wieder voll belastbar. Das gelte auch für Sandro Reinhard. Beide sind mit leichten Blessuren aus dem Spiel beim TuS Obermenzing gekommen.
So spielen sie
TG Frankenthal: Scharfenberger, Bernet – Beck, Frank, Hayn, Schneider, Zurke – Haber, Becker, Reinhard, Kohlmann, Schmietenknop – Martens, Lüschen, Cunningham, Gans, Fuchs.

Auswärtssieg für die WJA

Unsere weibliche Jugend A gewinnt ihr erstes Spiel in der Oberliga mit 0:4 auswärts gegen den TSV Schott Mainz.

Nach einer torlosen ersten Halbzeit schafft die zusammengewürfelte Truppe aus nur 4 „echten“ WJA und 12 WJB Spielerinnen endlich den Turnaround. Tore durch Sophie Hahn (3Treffer) und Paulina Fitz (1 Treffer).

Weiter so Mädels!

Rheinpfalz: „TG-Damen mit Revanchegelüsten“ (24.05.2019)

Regionalligist gegen Stuttgarter Kickers und HG Nürnberg ohne Alisa Hoffmann – Janine Meyer von den zweiten Damen rückt ins Team

FRANKENTHAL. Gleich doppelt gefordert sind die ersten Damen der TG Frankenthal am Wochenende in der Feldhockey-Regionalliga Süd. Am Samstag empfangen sie den HTC Stuttgarter Kickers (14 Uhr), am Sonntag ist Tabellenführer HG Nürnberg auf dem Jahnplatz zu Gast. Die Hinspiele gegen beide Teams haben die TG-Damen verloren, nun soll die Revanche gelingen.
Die Erinnerungen an die 1:3-Niederlage in Stuttgart sind noch frisch. Am vergangenen Sonntag gaben die Frankenthalerinnen eine frühe 1:0-Führung aus der Hand. Mit dem jüngsten Auftritt seines Teams ist TG-Trainer Rainer Schwenk dennoch nicht unzufrieden. Das Aufbauspiel habe auch gegen die Kickers gut funktioniert. Ein Lob gibt es für die Innenverteidigung: Esther Peikert und Katja Happersberger hätten die Bälle schnell und mit viel Übersicht verteilt. Auch Mittelfeldspielerin Nina Büffor habe ihre Sache sehr gut gemacht. „Hauptproblem vor einer Woche war die Chancenverwertung“, betont Schwenk.
Der Sieg der Kickers sei verdient gewesen. Der Aufsteiger sei stärker, als es der siebte Tabellenplatz ausdrücke, und am Wochenende wohl auch der unangenehmere Gegner. „Sie hatten einen schlechten Saisonstart, scheinen sich aber jetzt gefunden zu haben. Ihre letzten beiden Spiele haben die Stuttgarterinnen gewonnen. Sie werden mit gestärktem Selbstbewusstsein zu uns kommen“, orakelt der TG-Coach.
Sein Rezept: „Wir müssen konsequent und mutig Hockey spielen.“ Seine Mannschaft befinde sich in einem Lernprozess. „Vieles ist auch Kopfsache.“ Von seinen Stürmerinnen erwartet Schwenk eine Leistungssteigerung: „Sie müssen im gegnerischen Schusskreis präsenter sein und das Spiel an sich reißen.“ Auch bei den Strafecken sieht der Übungsleiter noch Verbesserungsbedarf.
Mindestens drei Punkte will er am Wochenende holen. „Optimal wäre es, wenn wir uns die gleich am Samstag sichern. Das wäre ein großer Motivationsschub für das zweite Spiel am Sonntag“, meint Schwenk. Mit einer optimalen Ausbeute könnte die TG, die mit zehn Punkten aktuell Fünfter ist und noch zwei Spiele weniger als die Tabellenspitze absolviert hat, einige Plätze gutmachen.
Mit der HG Nürnberg hat das Team noch eine Rechnung offen. Vor vier Wochen kassierten die TG-Damen in Franken eine 0:8-Klatsche. Das Debakel schien wie ein Weckruf gewirkt zu haben. Die folgenden drei Spiele gewannen die Frankenthalerinnen. Katja Happersberger sieht die Mannschaft auf einem guten Weg. Das Team müsse aber noch selbstbewusster werden. Dafür komme man mit der offensiveren Spielweise immer besser zurecht. „Wir sind auch variabel genug, um uns auf den Gegner einzustellen“, meint Happersberger. Die hohe Niederlage im Hinspiel wolle man nicht auf sich sitzen lassen.
Alisa Hoffmann (Grippe) wird wohl nicht spielen können. Kapitänin Katharina Koppel (Rücken) sei angeschlagen. Aushelfen werde Janine Meyer vom zweiten Damenteam. Die auf den Doppelspieltag folgende dreiwöchige Pause über Strohhutfest und Pfingsten sei denn auch sehr willkommen.

Mädchen B gewinnen 2. VL-Spieltag

Die TGF2 der Mädchen B trat am 19.05.2019 zum 2. VL-Spieltag beim TFC Ludwigshafen an.
Bei strahlendem Sonnenschein tauten die Mädchen endlich auf.
Im ersten Spiel gegen den Dürkheimer HC gewannen die Mädchen klar mit 6:1.
Auch der nächste Gegner TSG Kaiserslautern hatte keine Chance und die Mädchen gewannen auch diese Spiel mit 4:2.
Wir hoffen, dass die nächsten VL-Spieltage genauso erfolgreich werden und drücken den Mädchen die Daumen!

Es spielten:
Lana Klostermann (TW), Elin Bechtler, Naya Diehl, Fiona Hähnel (2), Julia Janzen, Leonie Fischer (2), Victoria Martens, Penelope Nölte, Neele Sauer (5), Lotta Schmidt (1),
Trainer: Udo Specht

Rheinpfalz: „TG-Damen unterliegen Stuttgarter Kickers“ (20.05.2019)

STUTTGART. Mit einer Auswärtsniederlage haben die ersten Damen der TG Frankenthal die Hinrunde in der Feldhockey-Regionalliga Süd beendet. Nach zuletzt drei Erfolgen in Serie mussten sie sich am Sonntag den Stuttgarter Kickers 1:3 (1:1) geschlagen geben.
„Wir haben nicht schlecht gespielt, waren aber nicht bissig genug“, sagte TG-Trainer Rainer Schwenk. Hauptproblem sei die Chancenverwertung gewesen: „Im gegnerischen Schusskreis hat uns die Zielstrebigkeit verlassen. Daran müssen wir arbeiten.“ Auch bei den Standards sei nichts zusammengelaufen. „Wir haben viele Ecken verschludert“, haderte Schwenk. Dabei hatte die TG gut angefangen. Kim Lauer brachte die Gäste früh in Führung. Doch fünf Minuten später glichen die Kickers aus. Ein langer Ball in die Spitze landete im TG-Tor. Laut Schwenk eine Fehlentscheidung: „An dem Ball war unserer Meinung nach im Schusskreis keine Spielerin mehr dran.“Nach dem Seitenwechsel gingen die Kickers durch einen Siebenmeter mit 2:1 in Führung, die sie nach einem Konter auf 3:1 ausbauten. Esther Peikert, Katja Happersberger und Kim Lauer hätten in aussichtsreicher Position Möglichkeiten vergeben, um die TG im Spiel zu halten. Am Ende sei man auch etwas müde gewesen, kritisierte Schwenk. „Da müssen wir noch Kondition bolzen. Die Stuttgarterinnen waren insgesamt aber auch galliger als wir.“ Schon am Vortag hatten die Kickers den SB Rosenheim 2:0 besiegt. Die Frankenthalerinnen können sich bereits am kommenden Samstag für die Niederlage revanchieren. Um 14 Uhr läuten sie auf dem heimischen Jahnplatz gegen die Stuttgarter Kickers die Rückrunde ein.

Rheinpfalz: „TG trifft wieder zur rechten Zeit“ (20.05.2019)

Die Herren der TG Frankenthal bleiben in der Ersten Feldhockey-Regionalliga Süd das Maß aller Dinge. Die Turngemeinde bezwang zum Start der Rückrunde am Samstag auf eigenem Platz den Wiesbadener THC souverän 5:1 (2:0). Nur am Anfang taten sich die Gastgeber schwer.

Frankenthal. Die TG Frankenthal zieht auf ihrem Weg zurück in die Zweite Feldhockey-Bundesliga weiter ihre Kreise. Auch der Wiesbadener THC war nicht in der Lage, der Mannschaft von Trainer Hans-Christian Damm Paroli zu bieten. Dabei erwischte Wiesbaden mit dem Ex-Frankenthaler Sven Beringer den etwas besseren Start. Die Hessen waren agil und spielten durchaus mutig nach vorne. „Wir sind schwer ins Spiel gekommen. Wir haben uns dem Gegner angepasst. Wiesbaden war langsam, irgendwann waren wir auch langsam“, befand Damm.Allerdings: Gefährlich wurde es für Thimo Bernet im Tor der TG nicht. Denn sobald es auch nur in die Nähe des Schusskreises ging, packte die TG-Abwehr zu. Bastian Schneider und Marc Beck räumten mit viel Übersicht alles ab, was in ihre Nähe kam. „Wir haben am Anfang wenige Lösungen gegen die Raumdeckung der Wiesbadener gefunden“, bekannte Johannes Zurke. Teamkollege Bastian Schneider hatte das entsprechende Rezept gegen Raumdeckung: „Wiesbaden stand weit hinten drin. Da war Geduld gefragt.“

Gans verwandelt StrafeckeDas 1:0 für die TG fiel zur rechten Zeit und gab der Mannschaft auch sichtbar mehr Sicherheit. Johannes Gans verwandelte nach knapp einer Viertelstunde eine Strafecke. „Irgendwie schaffen wir in letzter Zeit immer zum richtigen Moment das 1:0“, befand Hans-Christian Damm. Fridolin Lüschen sorgte knapp 15 Minuten später mit dem 2:0 für weitere Beruhigung der Frankenthaler Fannerven. Die waren ansonsten vor dem Seitenwechsel nur einmal strapaziert. Doch die Wiesbadener vergaben ihre einzige Ecke vor der Pause.Die zweite Halbzeit war bis zur 60. Minute deckungsgleich mit der ersten: Johannes Gans traf zuerst per Strafecke zum 3:0 (43.), Fridolin Lüschen legte nach zum 4:0 (59.). Damit war die Partie zugunsten der Gastgeber entschieden. Die spielten die Partie dann souverän herunter. Die Gäste belohnten sich spät. Jakob Cyrus, Wiesbadens Bester, verkürzte per Strafecke auf 4:1 (61.).
Was passiert, wenn man dem Tabellenführer Räume bietet, erlebten die Wiesbadener beim 5:1 (66.). Marius Haber, der auch schon das 4:0 vorbereitet hatte, legte mustergültig auf Johannes Zurke auf, der am langen Pfosten goldrichtig stand und sich über sein erstes Saisontor freute. Zurke spulte zudem einmal mehr ein unglaubliches Laufpensum ab. „Es ist unglaublich, wie laufstark er ist“, lobte hernach auch sein Trainer Hans-Christian Damm den Blondschopf. „Er hilft uns sehr, auch in der Defensive.“ Der Übungsleiter sprach aber auch von einer soliden Teamleistung.

Zurke: Abspiele in Mitte zu unklar Johannes Zurke hatte aber auch erkannt, was bei der TG noch nicht so gut gelaufen ist. „Die Abspiele in die Mitte waren noch zu unklar.“ In der Tat kamen die Frankenthaler immer wieder gefährlich über die Flügel in den Schusskreis der Gäste. Die Bälle in die Mitte fanden aber keinen Abnehmer. „Da haben wir noch Potenzial“, meinte Damm.Für Sven Beringer stand die Rückkehr auf den Jahnplatz unter keinem guten Stern. Sein Team habe die Ausfälle von mehreren Leistungsträgern nicht kompensieren können, meinte der Ex-Frankenthaler nach der Partie. „Am Anfang ging’s noch. Am Ende ist uns dann auch die Luft ausgegangen.“ Beringer sprach sogar von einem Klassenunterschied.
So spielten sie
TG Frankenthal: Bernet (Scharfenberger) – Beck, Frank, Schneider, Schwindt – Zurke, Haber, Hayn, Kohlmann, Reinhard, Becker – Fuchs, Cunningham, Gans, Lüschen, Schmietenknop
Wiesbadener THC: Döbele (Peters) – Banthien, Beringer, Bonde, Both, Correia, Cyrus, Feller, Fuhr, Hannus, Alvaro Huber, Ricardo Huber, Mai, Pehlke, von Gymnich
Tore: 1:0 Gans (14., Strafecke), 2:0 Lüschen (29.), 3:0 Gans (43., Strafecke), 4:0 Lüschen (59.), 4:1 Cyrus (61., Strafecke), 5:1 Zurke (66.) – Strafecken: 5/2 – 3/1 – Grüne Karte: Schneider – Beste Spieler: Schneider, Zurke, Gans – Cyrus, Beringer, Both – Zuschauer: 200 – Schiedsrichter: Vossebein (Neunkirchen)/Seebacher (Neustadt/Weinstraße).

Rheinpfalz: „Im Sturm ist noch Luft nach oben“ (18.05.2019)

Die ersten Herren der TG Frankenthal sind nach dem Wochenende in Bayern da, wo sie auch nach eigenem Selbstverständnis hingehören: an der Tabellenspitze. Die soll heute (14 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den Wiesbadener THC gefestigt werden. Im Tor hat TG-Coach Hans-Christian Damm derzeit die Qual der Wahl. Und zwei Spieler bekommen „angepasste Einsatzzeiten“.

Frankenthal. Es gibt Entscheidungen im Leben eines Trainers, die fallen leicht. Es gibt aber auch welche, die sind richtig schwer. Hans-Christian Damm, Trainer der ersten Herren der TG Frankenthal, steht vor einer solchen Entscheidung. Denn seine beiden Torhüter, Thimo Bernet und Oliver Scharfenberger, sind zurzeit richtig gut drauf.Weshalb eine Entscheidung, wer heute gegen Wiesbaden zwischen den Pfosten steht, gestern Nachmittag auch noch nicht gefallen war. „Da tu ich mir echt schwer“, sagt Damm. Beide seien sehr gut. „Ich stelle beide ohne Bauchschmerzen auf. Wenn einer ausfällt, ist der andere da.“ Wahrscheinlich werde es am Ende eine Entscheidung aus dem Bauch heraus. Wobei er seine Entscheidung, wie auch immer die ausfällt, nicht als Bekenntnis für eine klare Nummer 1 verstanden wissen will.
Noch Luft nach oben sieht Damm dagegen im Sturm. Präziser ausgedrückt: im Spiel nach vorne. „Das betrifft nicht nur den Sturm.“ Bei der Abstimmung und den Laufwegen passe es noch nicht so hundertprozentig. Und bisweilen fehle auch die Cleverness. „Wir treffen oft nicht die richtigen Entscheidungen. Das resultiert dann in Ballverlusten oder ungefährlichen Abschlüssen“, erläutert der Coach. Im Lauf der Saison sollte das aber besser werden.
Seine Spieler müssten die gegnerischen Abwehrreihen stärker vor Probleme stellen. „Aber wir tun uns noch mit der Raumdeckung, die in der Regionalliga bevorzugt gespielt wird, ein bisschen schwer“, hat der Coach erkannt. Aber auch das werde mit der Zeit bestimmt besser.
Die TG hat jetzt die Hinrunde abgeschlossen – und ist mit 17 Punkten Spitzenreiter. „Das passt“, meint Kapitän Johannes Gans. Falls es jemals eine Ladehemmung bei ihm gegeben hat – spätestens mit zwei Eckentoren beim 3:3 beim TuS Obermenzing hat er sie besiegt. „Seine Leistung sollte man nicht nur an den Toren messen“, sagt Hans-Christian Damm über seinen Schützling. Gans arbeite viel, auch nach hinten. Und er setze die gegnerische Abwehr gut unter Druck.
Gegen Wiesbaden wird aber auch die Abwehr gefordert sein. Die ist im Moment mit nur zehn Gegentreffern die beste der Regionalliga Süd. „Da sind wir taktisch und individuell stark“, sagt Damm. „Wir lassen wenige Chancen zu“, ergänzt sein Kapitän.
Im Hinspiel hatte die TG mit 5:3 die Oberhand behalten. „Da waren wir am Ende die fittere Mannschaft“, sagt Hans-Christian Damm. Und auch jetzt wären drei Punkte sehr wichtig, meint Johannes Gans. Im Hinspiel hat er zweimal gegen die Hessen getroffen. Im Frankenthaler Lager hätte man bestimmt nichts dagegen, wenn er das heute wiederholt.
Der Kader bleibt im Vergleich zum vergangenen Wochenende unverändert. Auch Sandro Reinhard und Sven Becker sind einsatzbereit, berichtet Damm. Die beiden „Stabilisatoren im Mittelfeld“, wie Damm sie bezeichnet, waren mit Blessuren aus Bayern heimgefahren, haben aber unter der Woche wieder trainiert. „Da kommt uns entgegen, dass am Wochenende nur ein Spiel ist“, sagt der TG-Trainer. Er werde den beiden „angepasste Einsatzzeiten“ geben. „Im Hinblick auf die weitere Saison will ich da kein Risiko eingehen“, erläutert der Übungsleiter.
So spielen sie
TG Frankenthal: Bernet, Scharfenberger – Beck, Schneider, Hayn, Schwindt, Frank – Reinhard, Becker, Kohlmann, Haber, Zurke – Schmietenknop, Gans, Cunningham, Lüschen, Fuchs.

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