Kategorie: TG Jugend

Rheinpfalz: Endrunde verpasst (20.10.2018)

Feldhockey: TG-Nachwuchsteams scheiden aus

FRANKENTHAL/HAMBURG. In der Zwischenrunde zur Deutschen Meisterschaft im Feldhockey gingen die Mädchen A und die weibliche Jugend B der TG Frankenthal leer aus. Die Mädchen A waren offensiv zu harmlos, die weibliche Jugend B war vor dem Tor nicht effizient genug.

Die Jugend B verlor ihre erste Partie beim UHC Hamburg gegen Uhlenhorst Mülheim deutlich 1:7. Der Sieg der Mülheimerinnen sei verdient gewesen, sagt TG-Trainer Axel Schröder. Der Unterschied sei aber nicht so groß gewesen, wie es das Ergebnis vermuten lasse. „Wir hatten sehr viele Ecken und Chancen aus dem Spiel heraus, haben diese aber einfach nicht genutzt“, berichtet Schröder. „Unser Gegner war abgezockter und hat aus zehn Chancen sieben Tore gemacht.“ Wäre die TG vor dem ersten Treffer von Mülheim erfolgreich gewesen, wäre das Spiel vielleicht ganz anders verlaufen, meint Schröder. „Wir waren griffig, aber nicht effektiv.“Ähnlich lief es auch am zweiten Tag gegen Gastgeber UHC Hamburg, der sein erstes Spiel 1:2 gegen den Mannheimer HC verloren hatte. Die TG hielt mit, glich einen 0:2-Rückstand aus und drückte. Nach der Pause war der UHC laut Schröder cleverer und gewann 5:3. Schröders Fazit: „Wir werden in unseren Ligaspielen zu wenig gefordert. Da ist die Konkurrenz in den Heimatverbänden unserer Gegner in der Zwischenrunde höher.“ Der MHC gewann die Zwischenrunde durch einen 2:0-Sieg gegen Mülheim.

Auf dem heimischem Jahnplatz verloren die TG-Mädchen A in der Zwischenrunde in ihrer Altersklasse gleich das Auftaktspiel gegen den Kahlenberger HTC 2:7. Hier war ein Leistungsunterschied auszumachen. Die Gäste spielten strukturierter und effektiver nach vorne, die TG konnte offensiv kaum für Entlastung sorgen. Das zweite Spiel gewann der Bremer HC gegen den Berliner SC 4:2. Am Tag darauf verlor die TG 1:3 gegen den Berliner SC. Die Zwischenrunde in Frankenthal gewann Bremen durch einen 5:0-Erfolg über Kahlenberg. nt

A-Mädchen am Wochenende Gastgeber einer DM-Zwischenrunde

Am kommenden Wochenende finden für Mädchen und Jungs die Feldhockey Zwischenrunden zur Deutschen Meisterschaften statt. Wir sind hoch erfreut und extrem stolz, dass die Mädchen A der TG Frankenthal nicht nur den Titel des Rheinland-Pfalz-Saar Meisters 2018 erkämpfen konnten, sondern auch das Gastgeberrecht für die Zwischenrunde C erhalten haben.

Damit finden nun am kommenden Wochenende (13. und 14.) Oktober die entscheidenden Spiele für die TG Frankenthal, den Kahlenberger HTC, den Bremer HC und den Berliner SC auf dem Jahnplatz statt. Auf der Turnierseite findet ihr alle Informationen rund um das Event.

Die TG Frankenthal bestreitet am Samstag um 11:00 Uhr das erste Spiel  gegen die Mädchen vom Kahlenberger HTC.

Wir wünschen alles Gute!

Weibliche Jugend B ist Rheinland-Pfalz-Saar Meister (21.09.2018)

Unsere weibliche Jugend B gewinnt das RPS Finale gegen den TSV Schott Mainz mit 4:3 im Penalty Shoot-Out und sichert sich somit den Titel als Rheinland-Pfalz-Saar Meister.

Obwohl unsere Mannschaft die spielstarken Mainzerinnen in der Vorrunde noch mit einem deutlichen 3:1 besiegen konnten war in diesem Spiel bereits von der ersten Minute an zu erkennen, dass sich die Mainzer Mädchen für das Finale einiges vorgenommen hatten. Allerdings galt dies auch für die Frankenthaler Mädchen, die sich den krönenden Rundenabschluss natürlich auch nicht nehmen lassen wollten und den TSV Schott Mainz von Anfang an unter Druck setzten.

Der Plan geht zu Spielbeginn voll auf und unsere Mädels erzielen direkt in der fünften Minute das frühe 1:0. Es folgten weitere gute Möglichkeiten, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Stattdessen shcaffen die Mainzerinnen in der 18. Minute durch eine kurze Ecke den Ausgleich. Obwohl die TG im Anschluss eine spielerische Überlegenheit an den Tag legt bleibt es beim 1:1

Somit muss der Sieger der Partie nach Ende der regulären Spielzeit im Penalty Shoot Out ermittelt werden. Zur Matchwinnerin wurde dabei unsere Torhüterin die drei Schüsse der Mainzer Mädchen entschärfte, bzw. diese zum Fehlschuss zwang, so dass das Finale von der TG Frankenthal verdient mit 3:2 gewonnen werden konnte.

Unsere Mädels dürfen nun am 13./14 Oktober auf der Zwischenrunde in Hamburg um die Teilnahme an der Endrunde der deutschen Meisterschaft kämpfen.

Herzlichen Glückwunsch und viel Glück in Hamburg!

Rheinpfalz: Ein alter Bekannter für die Jugend

Hockey: Stephan Decher soll bei der TG Frankenthal Schwung in den Nachwuchsbereich bringen

Von Christian Treptow

Mit einem bekannten Namen will die TG Frankenthal die Jugendarbeit in der Hockeyabteilung neu ordnen. Stephan Decher, ehemaliger Coach der ersten Herrenmannschaft, fungiert ab 1. August als Jugendkoordinator der Hockeyabteilung der Turngemeinde. Das hat TG-Vorsitzender Martin Schuff gestern mitgeteilt.

Es sei vor allem das starke Interesse von Martin Schuff und Hockey-Abteilungsleiter Timo Schmietenknop gewesen, das ihn überzeugt habe, sagt Stephan Decher. „Ich habe in den Gesprächen gemerkt, dass der Wunsch da ist, dass ich mich engagiere.“

Im Spätjahr 2017 habe er sein Engagement als Trainer der ersten Herrenmannschaft des TSV Mannheim beendet, um sich eine Auszeit zu nehmen. Dem Hockeysport sei er aber natürlich nach wie vor verbunden. Jetzt zur TG zurückzugehen, habe auch viel mit der Verbundenheit mit dem Verein zu tun. „Ich habe in Frankenthal das Hockeyspielen gelernt. Die TG ist mein Heimatverein“, betont der 49 Jahre alte Grundschullehrer. Durch die Verbundenheit sei auch die Lust dagewesen, sich am Jahnplatz zu engagieren.

Er glaube, dass man mit der Führungsmannschaft der TG etwas auf die Beine stellen könne. „Die Notwendigkeit ist da, die Jugendarbeit nach vorne zu bringen“, betont Stephan Decher. Es gebe einige Punkte, an denen man ansetzen könne. Dabei will er vor allem auch seine Erfahrung einbringen – er war unter anderem Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft und gewann 2004 mit dem Team Bronze bei den Olympischen Spielen in Athen.

Ein „intensives und gemeinsames“ Entwickeln sei dem Engagement Dechers vorausgegangen, beschreibt es der Vorsitzende der Turngemeinde. Aber man sei sich einig gewesen, dass der Jugendbereich der Hockeyabteilung grundlegender struktureller Veränderungen bedarf, sagt Schuff.

Dazu gehören dem TG-Vorsitzenden zufolge vor allem drei Dinge. Erstens soll es ein abgestimmtes Trainingskonzept über alle Altersklassen hinweg geben. Das heißt, dass zum Beispiel der Übungsleiter der Knaben A weiß, was seine Schützlinge in den zwei Jahren bei den Knaben B an Trainingsinhalten hatten. Technische Grundlagen sollen früh vermittelt werden.

Der zweite Punkt ist eine intensive Kommunikation. Und diese beziehe sich nicht nur auf den Trainerstab. Auch Eltern und Betreuer der Mannschaften sollen da mit eingebunden werden.

Drittens soll Decher die Trainerausbildung vereinsintern vorantreiben. Oder wie Martin Schuff es formuliert: „Stephan Decher soll begabte Menschen im Bereich Hockey als Trainer aus- und weiterbilden.“ Natürlich könne Decher keine Trainerscheine ausgeben. Aber von seinen Erfahrungen im Trainergeschäft – er war als Coach bei der TG, beim Rüsselsheimer RK und beim TSV Mannheim an der Seitenlinie – sollen die Übungsleiter im Jugendbereich und auch die Mannschaften profitieren.

Denn gerade bei diesen wird es in den kommenden Jahren nach Schuffs Einschätzung schwierig werden. Konkreter nennt er da den männlichen Nachwuchs. „Die nächsten drei bis sechs Jahre bei den Herren werden schwierig“, sagt Schuff. Heißt: In diesem Zeitraum kommen wohl eher wenige Spieler aus der A-Jugend, die die Perspektive haben, der ersten Herrenmannschaft, die gerade in die Regionalliga abgestiegen ist, helfen zu können. Mit Dechers Engagement wolle man auch der Abwanderung der Jugendlichen nach Bad Dürkheim entgegenwirken.

Bei den Damen und auch bei den Minis sehe es anders aus. Die Damenmannschaft bekomme in den kommenden Jahren Verstärkung durch ein paar gute Jahrgänge. Da denkt der TG-Chef vor allem an die aktuelle B-Jugend, trainiert von Axel Schröder. Und bei den Minis tummeln sich nach Schuffs Informationen derzeit über 50 Jungen und Mädchen.

Martin Schuff hofft, dass die Turngemeinde vor allem von Dechers Netzwerk profitiert. „Das ist das größte Pfund, das er mitbringt.“ Zudem werde der neue Jugendkoordinator, dessen Vertrag ab 1. August läuft und unbefristet ist, eine Mannschaft oder zwei Teams im Nachwuchsbereich selbst trainieren.

Rheinpfalz: Zur Person: Stephan Decher (26.06.2018)

Bei seinem Heimatverein TG Frankenthal war er als Spieler aktiv und führte den Verein 2006 als Trainer (1999 übernahm er den Job) in die Feldhockey-Bundesliga. 2008 erreichte er hier das Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft. In der Halle schaffte Decher mit der TG 2001 den Sprung in die Endrunde und zog von 2007 bis 2009 dreimal in Folge ins Viertelfinale ein. 2009 ging er zum Bundesligisten Rüsselsheimer RK. Von Frühjahr 2014 bis Ende 2017 war er beim TSV Mannheim Herrencoach. In seinen Anfangsjahren war er Co-Trainer der Nationalmannschaft und gewann unter anderem bei den Olympischen Spielen 2004 die Bronzemedaille. |ax

Scroll to top