Monat: Juni 2022

TG-Damen bauen Tabellenführung aus (20.06.2022)

FRANKENTHAL. Die ersten Damen der TG Frankenthal mussten sich am Samstag lange gedulden, am Ende gewannen sie ihr Gastspiel bei der Eintracht Frankfurt 1:0 (0:0). Durch den neuerlichen Sieg hat sich der Tabellenführer der Feldhockey-Regionalliga Süd vor den letzten beiden Saisonspielen in eine hervorragende Ausgangssituation gebracht.

„Das war ein hartes Stück Arbeit“, sagte TG-Trainer Tobias Stumpf am Samstagnachmittag nach dem zwölften Saisonspiel und meinte damit nicht nur die brütende Hitze. Die Partie gegen extrem defensiv ausgerichtete Frankfurterinnen habe sich fast komplett im gegnerischen Schusskreis abgespielt. „Wir haben uns vor dem Tor sehr schwer getan. Meine Spielerinnen mussten immer wieder anlaufen, das hat viel Kraft gekostet.“ Für Erlösung im TG-Lager sorgte Mittelfeldspielerin Marie Sattler. Sie stand im dritten Viertel goldrichtig, fackelte nicht lange und versenkte den Ball im langen rechten Toreck, wie Stumpf berichtete.Danach zeigte sich den Zuschauern das gleiche Bild wie zuvor: Die Gäste dominierten, die Eintracht kam nur selten gefährlich vor das Tor der TG-Damen. Benita Main, die am Samstag die verhinderte Stammkeeperin Celine Hochstetter vertrat, verlebte einen ruhigen Nachmittag. Bis auf einen Querpass der Gastgeberinnen im Schusskreis der TG musste sie laut Stumpf nicht nennenswert ins Spielgeschehen eingreifen.

Auch wenn die Zuschauer kein schönes Spiel zu sehen bekamen, mit dem Ergebnis ist Tobias Stumpf zufrieden: „Der Sieg hätte höher ausfallen müssen. Die drei Punkte bringen uns aber in eine sehr gute Lage.“ Mit jetzt 31 Zählern haben die Frankenthalerinnen ihren Vorsprung vor dem Tabellenzweiten SC Frankfurt 1880 und dem Dritten 1. Hanauer THC auf zwölf beziehungsweise 13 Punkte ausgebaut. Während die TG jetzt eine zweiwöchige Spielpause vor sich hat, bestreiten die beiden Verfolger jeweils drei Partien, die sie aktuell in der Tabelle noch zurückliegen. Aufschließen können sie jedoch auch bei maximaler Ausbeute noch nicht.

TG-Damen setzen sich mit 4:1 gegen Rosenheim durch (13.06.2022)

Am Ende passte zumindest das Ergebnis: Die Damen der TG Frankenthal besiegten am Sonntag in der Feldhockey-Regionalliga Süd den SB Rosenheim 4:1 (1:0). Gegen das personell dezimierte Schlusslicht genügte dem Tabellenführer eine mäßige Leistung.

Der wichtigste Punkt aus Frankenthaler Sicht nach dem elften Saisonspiel: Die TG-Damen haben ihre Erfolgsserie fortgesetzt und die Tabellenführung mit nunmehr 28 Punkten weiter ausgebaut. Ihr Vorsprung auf den SC Frankfurt 1880 auf dem zweiten Platz beträgt inzwischen satte neun Zähler. Wobei zu beachten ist, dass die meisten anderen Regionalliga-Teams am Wochenende spielfrei waren. Sowohl der SC Frankfurt 1880 (19) als auch der Tabellendritte 1. Hanauer THC (18) haben aktuell zwei Partien weniger absolviert als die TG.

Mit der Leistung seines Teams gegen Schlusslicht Rosenheim konnte Tobias Stumpf am Sonntag indes nicht zufrieden sein. „Wir haben unheimlich viele Fehler gemacht, unser Passspiel war schlampig, im Abschluss waren wir viel zu ungenau – unter dem Strich war das einfach viel zu wenig“, haderte der TG-Trainer. Während der Partie rief er seine Spielerinnen immer wieder zur Ordnung, ermahnte sie, die gute Ausgangslage des Teams im Kampf um den Titel und den Aufstieg in die Zweite Bundesliga nicht leichtfertig zu verspielen.

Mehrere Stammkräfte fehlen

Es lief dennoch lange Zeit nicht viel zusammen bei den TG-Damen, die am Sonntag viele Ausfälle zu kompensieren hatten. Mit Giovanna Di Fede, Marie Fischer, Annika Koch und Hannah Schiller fehlten gleich mehrere Stammkräfte. Dafür rückte Nachwuchsspielerin Emily Behrendt ins Team, außerdem bestritt Verteidigerin Yvonne Müller nach langer Verletzungspause ihr erstes Spiel in diesem Jahr in der Feldrunde.

Richtig große Personalprobleme hatten die Gäste zu beklagen. Mit exakt elf Spielerinnen waren die Oberbayerinnen nach Frankenthal gereist. „Wir leiden seit Wochen unter vielen Ausfällen. Im Moment ist es schwierig für uns, überhaupt genug Spielerinnen für eine Partie zusammenzubekommen“, berichtete SB-Trainer Rainer Brech. Die Konsequenz: Auswechslungen waren nicht möglich, alle Rosenheimerinnen mussten 60 Minuten lang durchspielen. „Am Ende war mein Team natürlich platt, da hat uns Frankenthal überrannt.“

Lange keine Sicherheit

Es dauerte tatsächlich lange, bis die TG-Damen aus dem personellen Engpass des Gegners einen Vorteil zogen. Das 1:0 durch Klara Galijasevic (11.) gab ihnen zunächst keine Sicherheit, obwohl die Gäste keine allzu große Torgefahr ausstrahlten. Daran änderte auch der späte Ausgleich durch Xenia Stalla nichts (44.). Vorentscheidend für den erneuten Sieg der Frankenthalerinnen war, dass es Katharina Koppel kurz vor Schluss des dritten Viertels irgendwie gelang, den Ball mit einer „Bogenlampe“ über SB-Keeperin Barbara Auer hinweg ins Tor zu bugsieren. Womit sich die alte Sportlerweisheit bewahrheitete, dass der Tabellenführer das Glück gepachtet hat, während das Schlusslicht auf verlorenem Posten steht.

Im letzten Viertel immerhin klappte es aufseiten der TG doch noch mit dem kontrollierten Spiel nach vorne: Liv Schütze sorgte mit ihren Toren zum 3:1 (46.) und 4:1 (58.) für die Entscheidung und unterstrich damit ihre gute Saisonleistung im Sturm. „Ein noch höheres Ergebnis wäre auch nicht gerechtfertigt gewesen“, befand TG-Coach Tobias Stumpf. „Das Spiel müssen wir schnell abhaken, um uns auf die nächsten Aufgaben zu konzentrieren.“

So spielten sie

TG Frankenthal: Hochstetter (Main) – Behrendt, Büffor, Finke, Galijasevic, Haselmaier, Hilbert, Koppel, Lauer, Müller, Peikert, Sattler, Schopper, Schneider, Schütze

SB DJK Rosenheim: Auer – Blattmann, Brunner, Labonte, Ober, Richter, Schmöller, Stalla, Van Dijk, Wachenfeld, Weber

Tore: 1:0 Galijasevic (11.), 1:1 Stalla (44.), 2:1 Koppel (45.), 3:1 Schütze (46.), 4:1 Schütze (58.) – Kurze Ecken: 1/0 – 4/0 – Beste Spielerinnen:Galijasevic, Koppel, Schütze – Labonte, Stalla, Van Dijk – Zuschauer: 100 – Schiedsrichter: Bachmann (Worms)/Ritter (Heidesheim).

Sonderlob für die Torfrau (13.06.2022)

Hockey: TG Frankenthal II verliert Pfalzderby gegen Dürkheimer HC

Von Tanja Nehrdich 

Bad Dürkheim. Das Pfalzderby in der Oberliga gegen die TG Frankenthal II entschieden die Dürkheimer Hockeydamen mit 3:1 (2:0) für sich. Das bessere Team habe verdient gewonnen, waren sich die Trainer beider Teams einig.

„Das war wichtig für das Selbstbewusstsein“, befand DHC-Coach Uwe Krauß nach dem Spiel. Nach anfänglichen Problemen wäre es spielerisch und taktisch gut gewesen. Die zehn Minuten in der zweiten Hälfte, als die TG den Anschlusstreffer erzielte, nahm er aus. Julia Blettner habe eine ganz starke Leistung gezeigt, Ella Bösling ein immenses Laufpensum und als ruhenden Pol in der Abwehr hatte der Coach Maike Pacyna ausgemacht.Der DHC machte von Anfang an das Spiel, ließ die Gäste durch frühes Pressing kaum in die eigene Hälfte kommen, aber anfangs hatten auch die Dürkheimerinnen wenig Torchancen. Kurz vor der ersten Viertelpause erzielte Heidi Kaub den Führungstreffer für den DHC. Sie hatte ein wenig Glück, dass die sonst sehr starke Nadine Deimling im Frankenthaler Tor mit dem Fuß hängen blieb und nicht richtig klären konnte. Direkt im Anschluss bekam die TG ihre einzige Ecke des Spiels zugesprochen, Maja Becker konnte sie nicht verwerten.

Auch das zweite Viertel spielte sich meist auf der Frankenthaler Seite ab, teilweise war DHC-Torhüterin Dorothee Frey, die eher selten eingreifen musste, ganz allein in ihrer Hälfte. Nicht nur Krauß und sein Kollege Dirk Baumgarten fanden die Gäste in dieser Phase überraschend schwach. Julia Eitel leitete kurz vor der Pause den zweiten Dürkheimer Treffer ein, als sie dynamisch in den Kreis zog und ihre Schwester Johanna bediente. Deimling kam zwar noch an deren Schuss, aber Antonia Broschart stand goldrichtig am langen Pfosten und brauchte den Ball nur noch zum 2:0 über die Linie zu schieben.

DHC schwankt nur kurz

TG-Trainer Bernd Lauer gab nach dem Spiel neidlos zu, dass die Gastgeberinnen verdient gewonnen hätten. „Sie waren besser und sie hatten auch den Willen, um das Spiel zu gewinnen!“ Sein Team habe vor allem in der ersten Halbzeit Probleme gehabt, erst nach der taktischen Umstellung in der zweiten Hälfte auf eins gegen eins, lief es besser. Zunächst machte aber der DHC da weiter, wo er aufgehört hatte. Beim 3:0 war es die offensiv immer wieder aktive Alena Baumgarten, die über rechts kommend, die abermals am Pfosten postierte Broschart bediente. „Da soll sie stehen“, lobte Krauß nach dem Spiel die Doppeltorschützin.

Nun schien die TG endlich aufzuwachen, machte Druck, vor allem Alissa Stang ging immer wieder nach vorne. Auch Becker schaltete sich öfter ein. In der 42. Minute erzielte Janine Mayer nach guter Vorarbeit von Stang den Anschlusstreffer für die Gäste. Der DHC begann kurz zu schwanken, aber nach der erneuten Viertelpause fingen sich die Dürkheimerinnen wieder. Deimling verhinderte am Ende mit mehreren sehr guten Paraden einen höheren Sieg der Gastgeberinnen. Lauer hatte daher auch ein Sonderlob für seine Torfrau. Er betonte, dass sein Team, auch wenn es Meister würde, als zweite Mannschaft nicht in die Regionalliga aufsteigen dürfe. Der DHC verkürzte den Abstand auf den Tabellenführer mit dem Sieg auf zwei Punkte.

 

Viertes Remis zum Abschluss (13.06.2022)

Hockey: Dreimal spielte die TG Frankenthal zuletzt in der Zweiten Bundesliga unentschieden. Am Sonntag, im letzten Saisonspiel bei den Stuttgarter Kickers, folgte das vierte Remis. Auch wenn er sich einen Sieg zum Abschluss gewünscht hätte, war TG-Trainer Timo Schmietenknop zufrieden.

Von Stefan Tresch

 
Stuttgart. 2:2 gegen den Ludwigsburger HC, 3:3 gegen Blau-Weiss Berlin, 2:2 gegen die Zehlendorfer Wespen – und nun erneut 2:2 gegen die Stuttgarter Kickers. Zuletzt sammelten die Frankenthaler die Punkte einzeln ein. Egal, wo die Gegner in der Tabelle standen. Der letzte Sieg ist datiert auf den 14. Mai. Da schlugen die Frankenthaler den Absteiger Berliner SC mit 9:0 auf dem Jahnplatz. Ein Gegner, der allerdings auch kein Zweitliganiveau aufwies.

Corona hat in den vergangenen beiden Wochen den Trainingsbetrieb der Frankenthaler noch einmal ordentlich gestört. „Wir konnten in den vergangenen 14 Tagen kaum trainieren“, sagte Schmietenknop vor der Partie. Mutmaßlich könnten die Frankenthaler Feiertage, das Strohhutfest, der Grund für die Ausfälle gewesen sein. Da war es im Festzelt der TG nicht zu vermeiden, nah „am Gegner“ zu stehen. So fehlte in Stuttgart nicht nur Mannschaftskapitän Bastian Schneider, passen musste ebenfalls Johannes Zurke. Somit stand für die TG ein jüngeres Team auf dem Platz als gewohnt. Alexander Eckert habe sich zur Verfügung gestellt, obwohl er noch nicht zu 100 Prozent fit gewesen sei, lobte der Coach.

Beiden Mannschaften haben laut Schmietenknop die tropischen Temperaturen einiges abverlangt. Beide Teams konnten aber auch gelassen in die Begegnung gehen, denn sportlich stand nicht mehr wirklich etwas auf dem Spiel. Im Falle eines Sieges der Frankenthaler hätte die TG mit Stuttgart den Platz in der Tabelle getauscht. Punktgleich mit jeweils 21 Zähler schließen nun beide die Saison ab, die Stuttgarter aufgrund des besseren Torverhältnisses auf Rang vier.

Spielerisch, so musste es Schmietenknop nach der Begegnung eingestehen, hatten die Frankenthaler in der Anfangsphase Glück. „Stuttgart hatte da einige hochkarätige Chance. Meine Mannschaft war in dieser Phase noch nicht richtig auf dem Platz“, bilanzierte der TG-Coach. Während die Gäste diese Anfangsphase unbeschadet überstanden haben, fiel dann im zweiten Viertel doch der Führungstreffer für die Stuttgarter durch Luca Andreas Epple (19.). Es sollte der einzige Treffer in der ersten Hälfte bleiben.

Nach dem Wechsel sorgte Noah Frank (37.) für den Ausgleich und Dominik Seel brachte die Frankenthaler nach einer Strafecke mit 2:1 (45.) in Führung. „Wir hätten dann im letzten Viertel noch einen Siebenmeter zugesprochen bekommen müssen, als ein Stuttgarter den Ball nach einer Strafecke mit dem Körper auf der Torlinie abwehrte. Das 3:1 wäre sicher der Sieg gewesen“, meinte Schmietenknop. So war es Sten Bandenstein, der vier Minuten vor Ende der Spielzeit nach einer Strafecke mit dem 2:2-Ausgleich den Punkt für Stuttgart rettete.

Aufgrund der tropischen Temperaturen sei es nicht wirklich ein schnelles Spiel gewesen. Doch Timo Schmietenknop zeigte sich auch angesichts der Ausfälle mit dem Unentschieden „sehr zufrieden“.

TG-Damen gewinnen gegen Regionalliga-Schlusslicht ESV München (29.05.2022)

Die ersten Damen der TG Frankenthal bleiben in der Feldhockey-Regionalliga Süd auf Erfolgskurs. Im Heimspiel am Samstag gegen Schlusslicht ESV München wurde der Tabellenführer seiner Favoritenrolle gerecht und gewann am Ende klar 5:1 (2:0). TG-Trainer Tobias Stumpf war mit der Leistung seines Teams dennoch nicht ganz zufrieden.

Strohhutfest und Titelkampf in der Regionalliga Süd – passt das zusammen? Am Abend vor dem Spiel habe man sich im Vereinszelt getroffen, gefeiert habe man aber nur in Maßen, erzählte Laura Hilbert. „Jeder von uns weiß, um was es geht. Wir wollen den Aufstieg in die Zweite Bundesliga schaffen, auf dem Weg zur Meisterschaft wollen wir nichts mehr anbrennen lassen“, sagte die TG-Stürmerin. Am Besuch des Strohhutfestes habe es jedenfalls nicht gelegen, dass man sich insbesondere im ersten Viertel etwas schwergetan habe.

Tatsächlich waren die Gastgeberinnen von Beginn an die dominierende Mannschaft. Gegen extrem defensiv ausgerichtete Münchnerinnen entwickelten sie aber lange keine richtige Torgefahr. „Wir mussten sehr viel arbeiten, das hat Kraft gekostet“, bekannte Marie Sattler, die im Mittelfeld erneut engagiert agierte. „Im Schusskreis waren wir am Anfang viel zu hektisch und haben keinen Druck hinter den Ball bekommen.“

Koppel macht kurzen Prozess

Wenn aus dem Spiel heraus nichts geht, sind Standards ein probates Mittel, um die Blockade zu durchbrechen. Und gleich die erste Strafecke der TG stach: Marie Fischer, die mit sauberem Passspiel glänzte, sorgte mit ihrem Treffer kurz vor Schluss des ersten Viertels für die Frankenthaler Führung. Wenige Minuten danach machte Katharina Koppel im Schusskreis kurzen Prozess – 2:0 (18.).

Im zweiten Viertel zeigten sich die Münchnerinnen erstmals vor Frankenthals Schlussfrau Celine Hochstetter, blieben im Abschluss aber zu harmlos. Glück hatten die Gastgeberinnen, als ein Treffer nach der einzigen Strafecke des ESV vom Schiedsrichtergespann nicht gegeben wurde. „Wenn das Tor gezählt hätte, wäre es vielleicht noch einmal spannend geworden“, mutmaßte Sattler.

Mit Tor fünf ist alles geklärt

In der zweiten Hälfte spielte der Tabellenführer dann seine Erfahrung aus. U21-Nationalspielerin Marie Fischer mit dem 3:0 (36.) nach einer Strafecke und Lea Schopper mit dem 4:0 (39.) sorgten für die Vorentscheidung, ehe Laura Hilbert nach einem schönen Pass von Liv Schütze mit dem fünften TG-Tor (47.) alles klar machte. „Am Ende haben wir noch etwas für das Torverhältnis getan“, meinte Hilbert, die sich über ihren ersten Treffer in der Rückrunde freute.

Dass ESV-Verteidigerin Jule-Susann Schuler kurz vor Schluss noch der Anschluss gelang, war nur noch Ergebniskosmetik. Sein Team befinde sich nach einer umfassenden Verjüngung im Neuaufbau, erläuterte ESV-Co-Trainer Georg Krautscheid. „Den Abstieg werden wir wohl nicht mehr verhindern können, bis zum Saisonende wollen wir in der Regionalliga noch Erfahrungen sammeln. Unser Ziel für das nächste Jahr wird der Wiederaufstieg sein.“

Am Ende überwiegt die Freude

In der zweiten Hälfte hätten seine Spielerinnen „eine ganz andere Körpersprache an den Tag gelegt als zu Beginn“, befand Tobias Stumpf. „Entscheidend war, dass wir die Tore wieder zur rechten Zeit gemacht haben.“ Was ihm nicht gefiel: „Unser Leistungsvermögen haben wir heute nicht über 60 Minuten abgerufen.“ Am Ende überwog beim TG-Coach aber die Freude, dass die Tabellenführung ausgebaut wurde. Der Vorsprung der Frankenthalerinnen auf den aktuellen Zweiten SC Frankfurt 1880, der am Samstag Lokalrivale SC SaFo Frankfurt 2:0 bezwang, beträgt sechs Punkte. Auch wenn 1880 bislang ein Spiel weniger absolviert hat als die TG, durfte das auf dem Strohhutfest richtig gefeiert werden.

So spielten sie

TG Frankenthal: Hochstetter (Main) – Büffor, Di Fede, Fischer, Galijasevic, Haselmaier, Hilbert, Koch, Koppel, Lauer, Peikert, Sattler, Schiller, Schneider, Schopper, Schütze

ESV München: Pailhès – Berndt, Dunn, Düsedau, Hartl, Hummel, Lefranc, Liesenhoff, Carlotta Meiss, Paula Meiss, Pereira, Scholz, Schneid, Schuler, Wunderlich

Tore: 1:0 Fischer (14., Kurze Ecke), 2:0 Koppel (18.), 3:0 Fischer (36., Kurze Ecke), 4:0 Schopper (39.), 5:0 Hilbert (47.), 5:1 Schuler (55.) – Kurze Ecken: 7/2 – 1/0 – Beste Spielerinnen: Fischer, Hilbert, Koppel, Schütze – Schuler, Wunderlich – Zuschauer: 150 – Schiedsrichter: Bachmann (Worms)/Ritter (Heidesheim).

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