Rheinpfalz: Zum Siegen verdammt (26.01.2019)

Hallenhockey: TG-Damen zu Gast bei Schott Mainz

Von Frank Geller

 FRANKENTHAL. Die ersten Damen der TG Frankenthal brauchen am Sonntag (17 Uhr) im drittletzten Saisonspiel beim ebenfalls akut abstiegsgefährdeten TSV Schott Mainz unbedingt einen Sieg, um die Chance auf den Klassenerhalt noch zu wahren. Schon bei einem Unentschieden würde die Turngemeinde als erster Absteiger feststehen.

Die Ausgangslage: Die TG-Damen sind mit mageren zwei Punkten Schlusslicht. In den verbleibenden drei Spielen können sie maximal neun Zähler holen. Der morgige Gegner Mainz ist Vorletzter und hat sieben Punkte auf dem Konto. Weil gleich zwei Teams aus der mit nur sechs Mannschaften besetzten Ersten Regionalliga Süd absteigen werden, müssen die Frankenthalerinnen den vierten Platz erreichen, um die Klasse zu halten. Den hat derzeit Eintracht Frankfurt (10) inne, die punktgleich mit dem Dritten TuS Obermenzing ist. Selbst der Zweite 1. Hanauer THC (12) könnte theoretisch noch in den Abstiegsstrudel geraten.„Wir haben es nicht mehr in der eigenen Hand“, sagt TG-Trainer Fridolin Lüschen. „Wir müssen die restlichen drei Spiele gewinnen und schauen, was die anderen Mannschaften machen.“ Der TSV Schott Mainz, der am vergangenen Wochenende gegen Hanau und Frankfurt gespielt und beide Partien verloren hat, sei als eines der schwächeren Teams in der Liga auf jeden Fall schlagbar. Schon das Hinspiel in Frankenthal, das 3:3 endete, hätte die Turngemeinde gewinnen müssen. „Wichtig ist, dass die Spielerinnen das jetzt ganz normal angehen. Sie dürfen nicht ständig im Hinterkopf haben, dass es das nächste Endspiel ist“, betont der Coach. Die Motivation im Team sei trotz der schwierigen Situation gut. Deshalb sei er auch zuversichtlich, „dass es in Mainz mit dem ersten Saisonsieg endlich klappt“.

Das jüngste Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt, das 2:2 endete und der TG den zweiten Punkt in der Saison bescherte, habe man in der Videoanalyse aufgearbeitet. „Defensiv war das eine gute Leistung von uns“, erklärt Lüschen. „Die Eckenverteidigung und die Chancenausbeute waren allerdings nicht gut. Wir hätten ein, zwei Tore mehr schießen müssen. Das muss gegen Mainz auf jeden Fall besser werden.“ Unter der Woche habe man verstärkt Unterzahl- und Überzahlsituationen trainiert und am Mittwoch auch ein zusätzliches Eckentraining angesetzt.

Weiter verzichten müssen die TG-Damen auf Kapitänin Katharina Koppel und Elisa Haselmaier (beide verletzt). Esther Peikert sei unter der Woche erkältet gewesen, werde morgen wohl aber wieder spielen können, berichtet Lüschen. Von den zweiten TG-Damen wird Verteidigerin Julia Sabasch dabei sein.

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