Rheinpfalz: Hausaufgaben gemacht (21.01.2019)

Hallenhockey: TG-Herren bezwingen TEC Darmstadt

Von Christian Treptow

 DARMSTADT. Hallenhockey-Zweitligist TG Frankenthal hat die Forderung von Trainer Hans-Christian Damm erfüllt und den ersten Teil der Hausaufgaben gemacht. Die TG bezwang am Samstagabend den TEC Darmstadt 9:2 (4:1). Timo Schmietenknop war mit sechs Treffern erneut bester TG-Schütze.

Damm sprach von einem „gerechten Ergebnis. Wir waren die bessere Mannschaft.“ Die kurze Phase der Unkonzentriertheit, die sich sein Team in den vergangenen Spielen regelmäßig leistete, habe es diesmal schon in der Anfangsphase gegeben. „Da haben wir uns etwas schwer getan und nicht so ins Spiel gefunden.“ Was auch am Aufsteiger aus Südhessen gelegen habe. Der TEC habe immer wieder Lösungen gegen die von der TG bevorzugte Raumdeckung gefunden. „Nach 20 Minuten haben wir dann auf Manndeckung umgestellt. Da hat sich unsere individuelle Klasse durchgesetzt“, erläuterte Damm.In der Folge habe man gut und griffig verteidigt. „Und wir sind auch gut in die Kontersituationen gekommen“, berichtete der TG-Coach. Geholfen habe, dass die Turngemeinde von Anfang an in Führung gelegen habe. Timo Schmietenknop hatte schon in der fünften Minute zum 0:1 getroffen. „Dann musste Darmstadt kommen“, sagte Damm. Beim 1:2 (19.) waren die Gastgeber noch mal auf ein Tor dran. Dann setzte sich die TG Treffer um Treffer ab. Schmietenknop war mit sechs Toren einmal mehr treffsicherster Akteur bei den Pfälzern. Die Torjägerkanone ist nicht unrealistisch. Die restlichen Tore für die Gäste schossen Sandro Reinhard (2) und Johannes Gans. Das eigentliche Ziel ist aber weiterhin, zur Stelle zu sein, sollte Spitzenreiter HC Ludwigsburg unerwartet Federn lassen. Gestern gaben sich die Schwaben beim 11:6-Heimsieg gegen die HG Nürnberg keine Blöße. So hat Frankenthal auf Platz zwei weiter zwei Zähler Rückstand.

Am kommenden Wochenende haben die TG und Ludwigsburg Pause. Die Turngemeinde muss am 3. Februar beim Limburger HC antreten, der im Hinspiel mit 14:5 bezwungen wurde. Ludwigsburg muss einen Tag früher beim Rüsselsheimer RK ran. Am Samstag spielten beide Teams parallel. Die Zwischenergebnisse gab es aber nicht auf der TG-Bank. „Es bringt nichts, sich nervös zu machen. Wir müssen unser eigenes Ding durchziehen“, betonte Damm.

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