Rheinpfalz: Weggefährten gratulieren TG-Ikone Peter Trump zum 70. Geburtstag (03.12.2020)

Peter Trump kann auf eine lange Hockeykarriere bei der TG Frankenthal zurückblicken. Die Liste seiner Titel und Erfolge ist lang. Auf seinem Weg hat er viele Leute kennengelernt. Einige aus seinem Heimatverein haben hier die Gelegenheit, ihm zu seinem 70. Geburtstag, den er am Donnerstag feiert, zu gratulieren und ihm ihre Wünsche zu übermitteln. Neben der Gesundheit ist da noch etwas anderes …

Norbert Grimmer, Sportlicher Leiter Aktive TG Frankenthal

„Beim 70. Geburtstag wünscht man vor allem Gesundheit und noch viele schöne Jahre. Und vor allem wünsche ich ihm, dass er noch mal erlebt, dass die TG im Feld in der Ersten Bundesliga spielt.“ Er wisse, dass das ein ehrgeiziger Wunsch sei. Ach ja, und er wünsche ihm auch, dass er sein Golf-Handicap verbessere.

Die beiden hätten sich schon früh kennengelernt. „Ich war Schiedsrichter, er Spieler“, erzählt Grimmer. Trump sei als Spieler einfach zu handhaben gewesen. „Er war sehr auf Leistung orientiert. Und wenn ein Schiedsrichter das auch war, dann hat Peter auch mal einen Fehlpfiff akzeptiert.“ Grimmer beschreibt den Jubilar als „angenehmen Weggefährten“.

Stephan Decher, Sportlicher Leiter Jugend TG Frankenthal

„Gesundheit und ein langes Leben“ wünscht Stephan Decher Peter Trump. Letzterer kennt Decher schon von klein auf. Dechers Vater hat mit Trump in einer Mannschaft gespielt. „Da hatten wir häufig Kontakt.“ Zum ersten Mal sei es wohl gewesen, als Stephan Decher sechs oder sieben Jahre alt gewesen sei.

„Er war auch ein Vorbild. Er war zu seiner Zeit wohl der beste Hallenspieler. Und das über Jahre.“ Decher bezeichnet Trump als Ausnahmepersönlichkeit und eine prägende Figur der TG. Und die TG in der Ersten Feld-Bundesliga? „Er würde sich bestimmt freuen, häufig attraktives Erstliga-Hockey zu sehen. Vielleicht klappt das ja zum 80. Geburtstag.“

Axel Schröder, Ex-Nationalspieler und Geschäftsführer TK Sports GmbH

„Ich wünsche ihm, dass er gut und gesund durch die Zeit kommt, dass er viel Spaß am Leben hat und dass wir uns bald wieder gesund und munter bei einem Spiel der TG sehen.“ An die erste Begegnung mit Trump kann sich Axel Schröder noch sehr gut erinnern. Da sei er mit der B-Jugend der TG bei der deutschen Meisterschaft in Leverkusen gewesen. „Da ist Peter auf mich zugekommen und hat mit mir gesprochen und gesagt, was noch so gehen könnte.“

Trump sei auch sein erster Trainer bei den Herren gewesen, erzählt Schröder. „Mit dem Stock hat er uns viel vorgemacht.“ Sein Ehrgeiz und seine Strebsamkeit hätten nachhaltig Eindruck hinterlassen. „Er war ein Vorbild, wie er Hockey gelebt hat. Das Feuer für den Sport habe ich von ihm übernommen.“

Trump sei der Garant für zehn erfolgreiche Jahre bei der TG gewesen. „Er ist eine der prägnantesten Figuren der Vereinsgeschichte. Er stand für den Erfolg der TG. Und davon profitiert die TG noch heute.“

Und wie sieht Schröder das Thema Erste Feld-Bundesliga? „Träumen darf man immer.“

Heiner Dopp, Ex-Nationalspieler und Teamkollege

„In dem Alter und mit der sportlichen Vergangenheit wünsche ich ihm natürlich vor allem Gesundheit und dass er noch viele Jahre mit seinem Sport verbringen kann.“ Trump – sechs Jahre älter als Dopp – sei sein großes Vorbild gewesen. „Peter hat als erster in der Halle das Brett gelegt, also den Schläger komplett auf den Boden. Dadurch hatte er in der Halle sehr gute Erfolge. Das habe ich mir von ihm abgeschaut“, erzählt Dopp. Als Mitspieler sei Trump überragend gewesen. „Solange wir gewonnen haben, war alles kein Problem“, sagt Dopp und lacht. Im Training sei es aber auch entsprechend zur Sache gegangen. „Er war sehr ehrgeizig“, sagt Heiner Dopp.

„Ohne Peter hätte es die TG so nicht gegeben“, ist der ehemalige Teamkollege überzeugt. „Er war auch für mich der Grund, nach Frankenthal zu gehen“, berichtet er.

Die TG Frankenthal in der Ersten Bundesliga im Feld – das würde sich Heiner Dopp übrigens auch wünschen. „Und ich würde mir wünschen, dass Peter das noch mal sieht. Aber das ist noch ein Stück Arbeit.“

Johannes Gans, Kapitän TG-Herren

„Vor allem Gesundheit“ wünscht Gans dem TG-Idol. Und von dem bekomme er auch heute noch wertvolle Tipps. Der letzte davon? „Ich soll ruhiger bleiben auf dem Platz. Das hat er mir schon ein paar Mal gesagt“, erzählt Gans und lacht. Ein bisschen besser sei es auch geworden. „Wenn wir uns sehen, dann sind das immer gute Gespräche. In der Regel natürlich über Hockey. Man merkt, dass er viel Ahnung von dem Sport hat.“

In Sachen Erste Liga ist Gans eher zurückhaltend: „Das wäre natürlich cool. Aber momentan sehe ich noch nicht, dass wir da mithalten können. Wenn man sieht, wie schwer sich der TSV Mannheim tut … Aber vielleicht klappt es ja zum 80. Geburtstag.“

Timo Schmietenknop, Trainer erste Herren TG Frankenthal

„Peter Trump ist die prägende Figur der TG Frankenthal. Ohne ihn wäre die TG nicht da, wo sie heute steht.“ Den akribischen Hockeyexperten Peter Trump gebe es heute immer noch – wenn dieser beim Training der Enkelkinder zuschaue.

„Nach den Spielen tauschen wir uns immer mal aus“, sagt Schmietenknop. Trump habe den emotionalen Geist der TG vorgelebt. „Dass man immer an den Sieg glauben muss.“ Bei den Wünschen in Sachen Gesundheit und die TG in der Ersten Bundesliga schließe er sich an. „Und ich werde alles dafür tun, dass der Wunsch mit dem Aufstieg in Erfüllung geht“, sagt Schmietenknop und lacht.

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