Rheinpfalz:“Wieder nicht belohnt“ (14.10.2019)

Zweitligist TG Frankenthal verliert in München

München. Feldhockey-Zweitligist TG Frankenthal hat die Hinrunde in der Südgruppe mit einer 1:2 (1:1)-Niederlage beim Münchner SC abgeschlossen. Trotzdem trat Coach Timo Schmietenknop mit einem guten Gefühl die Heimreise an. Unterm Strich bleiben 16 Punkte, Platz vier und somit eine gute erste Halbserie.

Es war wie in den beiden Partien zuvor. Auch gegen den HC Ludwigsburg (0:1) und gegen den SC Frankfurt 1880 (2:3) lieferte die TG gegen ein favorisiertes Team einen harten Kampf. Doch für einen Sieg oder einen Teilerfolg, sprich: Remis, reichte es dreimal nicht. Stattdessen ging die TG dreimal mit leeren Händen nach Hause.

In München brachte Erik Kohlmann (6.) die TG früh in Führung. Johannes Gans hatte kurz darauf laut Schmietenknop das 2:0 auf dem Schläger. „Wenn wir da erhöhen, bin ich mir sicher, dass wir das Spiel gewinnen“, meinte er. So kam der MSC postwendend zum Ausgleich (8.) und etwa eine Viertelstunde vor Schluss zum Siegtreffer. Bei letzterem habe sich das Fehlen von vier routinierten Stammspielern bemerkbar gemacht.

Marc Beck, Alexander Larbig und Fridolin Lüschen standen schon vorher als Ausfälle fest. Zudem musste Sven Becker schon nach kurzer Zeit verletzt passen. „Da hatten wir dann nicht die Breite im Kader. Wir sind nah dran an den Topteams, aber noch nicht gleichwertig“, befand Schmietenknop. In München spielte sich die TG keine einzige Strafecke heraus. „Das reicht dann eben nicht, um gegen den MSC zu bestehen“, meinte der Coach. Auf der anderen Seite habe der TG auch das nötige Quäntchen Glück gefehlt. „München war in den vergangenen Spielen nicht so effektiv bei Kurzen Ecken. Gegen uns machen sie dann die erste gleich rein.“ In der Winterpause werde man weiter hart arbeiten, um den Rückstand wettzumachen und dann in der Rückrunde eine andere TG zu präsentieren.

Trotz der Niederlage fahre er mit einem guten Gefühl aus München heim. Das 1:2 sei zwar ärgerlich. Hauptsächlich tue es ihm leid für seine Jungs, die sich erneut gegen ein Spitzenteam der Gruppe nicht belohnt hätten. „Aber es ist toll, dass wir so weit oben stehen. Platz vier ist leistungsgerecht. Das macht mich stolz“, betonte der Übungsleiter.

Die TG Frankenthal überwintert mit 16 Punkten auf Rang vier. Der Abstand zum Vorletzten, TC Blau-Weiss Berlin, beträgt nur sechs Zähler. Im Feld geht es für die TG am 19. April (12 Uhr) weiter. Dann ist die HG Nürnberg zu Gast auf dem Jahnplatz.

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