Rheinpfalz: Johannes Gans kommt zurück „nach Hause“
Frankenthal/Mülheim. Die ersten Herren der TG Frankenthal, Absteiger in die Feldhockey-Regionalliga, dürfen sich für die nächste Saison über einen alten Bekannten freuen: Johannes Gans kehrt vom deutschen Meister Uhlenhorst Mülheim an den Jahnplatz zurück.
Vor einem Jahr verabschiedete sich Johannes Gans aus Frankenthal, um beim HTC Uhlenhorst Mülheim sein Hockeyglück zu suchen. Im RHEINPFALZ-Gespräch nennt er es „cool“, sich ein Jahr auf dem Niveau Erste Bundesliga bewegt zu haben. Es sei schwierig gewesen, in die Mannschaft zu kommen, aber er habe seine Einsatzzeiten bekommen und sei auch deutscher Meister im Feld geworden. Aber er wolle sich jetzt aufs BWL-Studium konzentrieren. Das sei mit beinahe täglich Training in Mülheim nur schwer möglich gewesen.Den Abstieg der TG hat er natürlich mitbekommen. Da habe er auch sehr mitgelitten, da er noch viele Freunde in der Mannschaft habe. „Das war schon bitter am letzten Spieltag.“ Jetzt ziehe es ihn wieder nach Hause.
Gans war vor seinem Abschied absoluter Leistungsträger bei der TG und soll dies wieder sein. Hockey-Abteilungsleiter Timo Schmietenknop verspricht sich von ihm „Routine und Unberechenbarkeit“. Es sei auch ein Zeichen, dass es mit der TG nicht bergab gehe. Natürlich sei die Regionalliga vom technischen Niveau her was anderes als die Erste Bundesliga. „Es wird für ihn wahrscheinlich eine genau so große Erfahrung wie der Europapokal“, sagt Schmietenknop. Er hofft, um Gans und Lauritz Fuchs, der im Frühjahr von Polo Hamburg zurückkam, junge Spieler zu haben, um die herum ein Team wächst. tc