Rheinpfalz: „TG-Herren wieder Tabellenführer“ (13.05.2019)
München. Mit gemischten Gefühlen, aber unterm Strich glücklich hat sich TG-Trainer Hans-Christian Damm auf den Heimweg nach Frankenthal gemacht. Die ersten Herren der TG Frankenthal haben am Wochenende vier von sechs möglichen Punkten geholt. Am Samstag gab’s einen 6:1 (5:0)-Sieg beim HC Wacker München. Am Sonntag musste sich die TG mit einem Remis beim TuS Obermenzing zufrieden geben.
Sein Team sei bei Wacker München etwas schwer ins Spiel gekommen, meinte Damm. Nachdem die TG aber die erste Strafecke der Gastgeber abgewehrt habe, sei es besser gelaufen. Das 0:1 durch Marius Haber sei der „Dosenöffner“ gewesen. „Das Training hat sich ausgezahlt“, befand Damm. Sein Team sei im gegnerischen Schusskreis präsenter gewesen. Auch die Konter seien besser gelaufen. „Insgesamt waren wir taktisch flexibler“, analysierte Damm. Seine Schützlinge hatten genau das umgesetzt, was unter der Woche im Training auf dem Programm gestanden hatte. Wacker habe zudem mehr Räume angeboten.Diese nutzten nach Habers Treffer außerdem noch Alexander Cunningham, der zweimal traf, Fridolin Lüschen, Timo Schmietenknop und Johannes Gans. Zur Pause führte Frankenthal bereits 5:0. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann etwas das Tempo rausgenommen und die Partie solide runtergespielt“, sagte Damm.
So war die TG vor dem Sonntag voll im Soll bei dem Vorhaben, mit sechs Punkten die Heimreise anzutreten. Und auch beim TuS Obermenzing sah es zunächst gut aus. 2:0 führte die TG nach zwei Eckentoren von Johannes Gans zur Pause. Doch kurz vor Ende der ersten Halbzeit bekamen die Gäste das 1:2. Nach dem Seitenwechsel habe sein Team die Partie kontrolliert, berichtete Damm. Obermenzing sei nach der Pause zweimal im Frankenthaler Schusskreis gewesen und habe zwei Tore gemacht. Zunächst das 2:2 und nach einer Ecke das 3:3. Fridolin Lüschen hatte die TG zwischenzeitlich 3:2 in Führung gebracht.
So war Damm einerseits zufrieden damit, dass sein Team die Tabellenführung wieder erobert hat. Allerdings habe man das Ziel, sechs Punkte mitzunehmen, verfehlt. Von daher habe er gemischte Gefühle. „Aber ich bin eher glücklich.“ Sein Team habe bei den Gegentreffern geschlafen und sei auch nicht clever genug gewesen. Hinzu kam, dass Sven Becker verletzt ausfiel. Sandro Reinhard war angeschlagen. So musste Timo Schmietenknop ins Mittelfeld ausweichen. „Vielleicht haben da auch am Ende ein paar Körner gefehlt“, meinte Hans-Christian Damm.